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Zitronen, ohne die geht
gar nichts
Zum Jahreswechsel noch ein Hoch der Zitrone. Da mögen
alle
Spitzenköche mit Limonen werfen, ich bin mit einer hundsgewöhnlichen
Zitrone zufrieden. Natürlich muss das Zitronenbäumchen im Winter einen
geschützten Platz haben, aber der Winter geht ja nicht ewig und das
Gelb der Zitrone ist unübertroffen. Mal gucken, was wir so
"limonisches" gekocht haben. Schon ganz zu Anfang habe ich
Zitronenrisotto vorgestellt. Man denkt immer, Zitronen sind doch sehr
säuerlich, aber das ist äusserst relativ.
Loredana hat dann ihre eigenen Zitronen vom
italienischen Süden
mitgebracht und natürlich damit Limoncello gemacht. Der ist schnell
weggekommen. Es empfiehlt sich schon, den Schnapps selber zu machen.
Erstens kommt es billiger und zweitens trinkt man ihn dann daheim und
kommt so nicht in eine Alkoholkontrolle. Und dann kann man damit eben
die begehrten Limoncello-Törtchen herstellen. Aber Zitronen schmecken
natürlich nicht nur alkoholisch.
Wir haben ganz früher einmal Zitronenspaghetti gemacht.
Das ist
ein Superrezept für den Sommer. Und dann unsere Lemon Curd Torte, eine
Sünde für jeden, auch für die kulinarisch Gehobenen. Aber es ist ja
nicht nur der Geschmack von Zitrone. Sie tut ja noch einiges für uns.
Sie ist ein Vitaminlieferant. Deshalb haben wir immer Zitronen in der
Küche.
Der Zitronenzopf war dann eine eher einmalige Sache, ich
kann
mich nicht mehr daran erinnern. Aber die Zitronenkekse waren schnell
weg. Ich persönlich experimentiere gerne in der Küche mit Gewürzen.
Aber dieses Aroma von der Zitronenschale reicht oft schon völlig, um
die Gäste zu umwolken. Man darf es aber nicht übertreiben, wie die Lori
manchmal. Aber so richtig säuerlich ist es nie.
Wichtig ist, dass die Zitrone selber noch Spass daran
hat. Und
jetzt, zum Jahreswechsel, ist Sauer natürlich angesagt. Macht ja
bekanntlich lustig. Insofern wünschen wir all unseren Freunden einen
guten Sprung ins Neue Jahr. Und bleibt oder werdet gesund mit
der
Zitrone.
Ottilio und Loredana
Wir wünschen einen guten Rutsch ins Jahr 2024.
Curry, gute Mischung
Angefangen habe ich mit dem bekannten schweizerischen
Riz
Casimir, den ich mit einer Currymischung vom LIDL gut und gerne gekocht
habe. Aber dem Laden ist sein Currymischer mit der Zeit abhanden
gekommen, und seither probiere ich alles mögliche aus. Und keine
Mischung hat mir bis jetzt gefallen. Deshalb kam ich auf die Idee,
selber zu mischen. Kurkuma, der Hauptbestandteil von Currypulver
schmeckt mir absolut nicht, dabei ist der so gesund. Ha, ha, vielleicht
deswegen.
Loredana mischt den Curry ohne viel zu denken zusammen,
ein
bisschen von da ein bisschen von dort und schwupp in die Supp! Es ist
ein Kreuz mit den Gewürzmischungen, aber es ist natürlich sehr
spannend. Wir benötigen zum Glück immer viel Suppe, da ist genügend
Platz zum würzen.
Wo wir ebenfalls viel Currypulver drangeben ist der
Teigwarensalat. Aber den kann man mit zuviel Kurkuma-Anteil ebenfalls
verhunzen, finde ich. Loredana sieht das nicht so eng und würzt mutiger
als ich. Mit Mayonnaise gleicht man den Schaden dann wieder weg.
Curry benötigt unsereins natürlich ebenfalls für gewisse
Burger und solche Sachen. Es macht Spass, zu probieren und
abzuschmecken, aber einfacher ist natürlich schon die perfekte
Mischung. Ich habe für die vielen Currygeschmäcker inzwischen von
Deutschen Landen reichlich Proben bekommen, es scheint sich
herumgesprochen zu haben, dass die unsrige geliebte Curry-Mischung
nicht mehr aktuell ist, dabei ist Gewöhnung alles.
Aber wir essen natürlich nicht jeden Tag
Curry-Wurst, ha
ha. So einmal im Monat, höchstens, kommt das scharfe Pulver ins Essen.
Aber dann mindestens so viel, dass man es schmeckt. Im Winter isst man
vielleicht lieber scharf und mag rassige Saucen.
Auf jeden Fall danken wir nochmals ganz herzlich für das
geschickte Pulver. Es wird ganz sicher verwendet und
geschätzt.
Wir wünschen all unseren Freunden fröhliche Weihnachten.
Loredana und Ottilio
Zimt- und Mandelplätzchen
Das Plätzchenbacken nimmt nur viel Zeit in Anspruch,
weil der
Teig noch eine Ruhepause benötigt und weil wir die Mandeln selber
raffeln müssen. Der kleine Elchi hat versprochen, das Fahrrad nicht
anzugucken und darf so bei uns mitmischen. Für die Zimtschnecken
besteht der Teig aus 200g Mehl, 100 g Zucker, 1 Prise Salz, 1 Eigelb,
60 g weiche Butter, 60 g Frischkäse und Vanillezucker.
Lori pflastert damit einen Teig. Jetzt kommt noch die
Füllung.
Dafür nehmen wir 15 g flüssige Butter, etwas mehr als 3 Löffel
Zimtpulver und 50 g Zucker. Das wird dann in den ausgewallten Teig
eingerollt.
Wir haben ziemlich pressiert, weil die Rolle nun noch
drei
Stunden in den Kühlschrank kommt. Aber da wir für die nächsten Kekse
die Mandeln selber präparieren müssen, könnten wir mit der Zeit
hinkommen. Wir sind nämlich eine ganze Stunde am Schälen. Dann
haben wir 400 g zusammen.
Der Teig für die Zimtsterne enthält also 400 g gemahlene
Mandeln, ein ganzes Paket, also 250 g Puderzucker,
1 Prise Zimt, 2 Eiweisse und ein Paket Vanillezucker. Den Schnapps
haben wir weggelassen. Und für die Glasur hatten wir ebenfalls keine
Zeit mehr. Aber dafür haben wir die Mandeln zweimal durch die Maschine
gelassen, so sind sie schön fein geworden.
Dieses Gebäck enthält absolut kein Mehl, unser Elchi hat
gross geguckt, dass alles trotzdem gut zusammengeklebt hat.
Er hat dann freudig Sterne gemacht, ein ganzes Blech voll. Leider sind
die ersten etwas zu bräunlich geworden. Aber wir haben noch viel Teig,
und können noch mehr machen.
Die Kringel von unseren Zimtschneckenpätzchen sind ebenfalls geglückt,
fehlt nur noch überall die Glasur.
Aber dafür ist keine Zeit mehr, man muss ja noch kochen,
ha ha. Fröhliche Weihnachtszeit!
Loredana, Elchi und Ottilio
Nudelauflauf
Hallo, liebe Freunde, wir wollten ursprünglich backen,
schöne
Kekse mit Haselnüssen. Aber der Hunger ist grösser als die Geduld.
Unser Kühlschrank ist leer und wir gehen erst morgen neues Zeug
besorgen. Was heisst leer? Wir haben noch zwei Paprikaschoten, einen
halben Blumenkohl und jede Menge Käse. Und Pasta. Damit basteln wir nun
unser Nachtessen.
Das, was von dem Blumenkohl noch gut ist, wird gekocht,
dann
begrüssen wir auch unseren kleinen Assistenzkoch, er heisst Goli. Das
kommt von Goliath! Obwohl ich anfangs etwas schräg geguckt habe, bin
ich mit seiner Leistung sehr zufrieden. Er hat das Fahrrad mit keinem
Blick gewürdigt und gute küchentechnische Ideen gehabt. Lori hingegen
hat wie immer etwas schlampig gearbeitet, aber ich sage ja nichts.
Die Paprika müssen klein geschnitten werden und die
Zwiebeln
ebenfalls. Da suche ich doch in der kostbaren Zwischenzeit einmal nach
unserem Hauptgewürz. Paprika, süss und scharf. Den Knofi haben sie
natürlich ebenfalls vergessen, die Pappenheimer, aber da wir alles
einzeln braten, spielt das keine Rolle.
Da wir beim Kochen nie wissen, was am Schluss dabei
rauskommt,
lassen wir uns immer wieder auf Abenteuer ein. Heute versuchen wir es
mal ohne Beachamelsauce, denn das ist ja nur Butter und Mehl, dafür
nehmen wir reichlicher Käse. Der Mozzarella schmeckt nach nichts, die
Eier ebenso, also geben wir noch ein wenig Gorgonzola dazu.
Wir mischen nun die gekochte Pasta mit den ebenfalls
vorgekochten restlichen Zutaten, mischen noch die Eier und den Käse
hinzu und freuen uns auf ein schmackhaftes Essen, das nach einer
gebackenen Weile endlich an den Tisch kommt.
Es grüssen in vorweihnachtlichem Übermut, Lori, Otti und
der kleine Goliath.