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Ricotta-Puffer
Wir machen heute was Schnelles, weil wir viel Ricotta
haben,
dessen Ablaufdatum sich schon im Monatsbereich befindet. Ich weiss
nicht mehr, wie Ricotta aussehen sollte, wahrscheinlich ist er noch
etwas flüssiger als unserer. Aber er ist noch gut, und so wagen wir uns
an das Abenteuer. Dazu gibt es Spinat, in den kippen wir dann den Rest
vom Ricotta.
Wir benötigen Ricotta, Eier, Mehl, Käse, Kräuter, Salz
und
Pfeffer. Während ich mich mit Schnittlauch zufrieden gebe, holt Lori
noch ihre Geheimwaffen, denn die Petersilie hat den Winter nicht
besonders gut überstanden. Wir trennen die Eier und rühren alles
zusammen.
Die Kräuter kommen in den Teig, was Lori sehr betrübt,
sie
wollte das Zeug frisch essen. Aber es hat noch genügend in der Wiese,
auch wenn man sich nun sputen muss, denn es wird überall gemäht und
"Sense" gemacht. Die Wegraute fängt auch schon fast zum Blühen an. Also
ran an die Kräuter.
Beim Backen von unseren Puffern haben wir zuerst wieder
einmal
eine Stunde der Erkenntnis. "Weshalb schmeissen wir die Pfanne nicht
einfach weg?" Naja, vielleicht später dann. Man müsste eben wissen,
wo's klebt und wo nicht.
So basteln wir also den Spinat und die Puffer in
Windeseile,
denn alle haben einen Mordshunger, und man hat noch den Kühlschrank
voll mit abgelaufenen Dingern. Die Speckwürfel machen wir morgen.
Das war unser heutiges schnelles Rezept. Wir grüssen
alle herzlich
Ottilio und Loredana
Torta Mimosa
Ja, meine Lieben, infolge des Muttertages machten Mr.
Pig und
ich eine tolle Torte für alle Mütter. Leider hat sich Mr. Pig nicht vor
die Kamera gewagt, so bin ich allein zu sehen, dabei weiss ich gar
nicht ganz exakt, was er, bzw. wir gemacht haben. Es hat in jedem Fall
viele Eier benötigt und Zucker, Sahne und Erdbeeren.
Wir fangen mit dem Tortenkorpus an. Der wird bereits am
Vortag
gebacken. Für die Füllung messen wir derweil schon ab. Aber das Werk
muss ja erst noch in den Backofen.
Die Füllung machen wir erst am nächsten Tag.
Die Creme für
die Füllung besteht ebenfalls von Zucker, Maizena, Eier und Milch. Ich
denke, wir haben die ganzen sechs Eier verwendet. Ich habe mich dann
vor das kochende Mus gestellt, hatte allerdings keine Ahnung,
was
Mr. Pig dabei gedacht hat.
Den Kuchen haben wir nur bei 17 Grad gebacken. Das weiss
ich
noch, weil ich mich darüber gewundert habe. Aber nachher kam die
Riesenarbeit. Wir haben den Kuchen in drei Teile geschnitten und die
Brösel für die Deko abgemacht. Dann haben wir die Erdbeeren halbiert
und mit der Füllung in den Teig getan.
Das Foto von mir ist etwas verwackelt, weil Mr. Pig
lachen
musste, weil ich so blöd in die Gegend geguckt habe. Aber dann haben
wir die Torte doch noch hingekriegt. Mit etwas Tortenzauber, ha ha. Ich
habe vorgeschlagen, wir nehmen keine Schlagsahne mehr, sonst wird es zu
üppig, weil der Mr. Tyson noch den Tipp gab, wir sollen die Torte etwas
gewölbt machen.
Haben wir dann gemacht, und es wurde ein schöner
Muttertag für alle Mütter Gugellandiens und alle anderen haben fröhlich
mitgefuttert.
Man kann die Torte natürlich auch zu jeder anderen
Begebenheit hinzaubern.
Auberginen-Auflauf
Ich habe schon einmal dieses Melanzanegericht gemacht,
aber mit
Hackfleisch und ich hatte nicht so eine Unordnung in der Küche. Die
Loredana hat sowieso keine Zeit, sie ist noch am Pilze suchen mit der
ganzen Truppe. Also mache ich es allein, und es ist eine ziemlich
grosse Arbeit. Erst setze ich einmal die Tomatensosse an. Die muss
nämlich relativ lange kochen.
Das Scheibeln der Melanzane war ein Knorz, weil niemand
da war,
der die Küche entrümpelt hat. Sogar das Katzenfutter steht noch rum,
weil bei der blöden Dose der Öffner abgebrochen ist. Und ich habe jetzt
nicht die Zeit, aufzuräumen, denn ich muss kochen. Die eine Hälfte der
Melanzane brate ich nur in der Pfanne, die andere Hälfte wird paniert.
Das Bier kommt nicht in den Topf mit den Melanzane, das
trinke
ich zur Beruhigung. Aber die Pfanne kommt dann in den Ofen, wenn alles
drin ist, was reingehört. Diesmal mache ich es eben ohne Fleisch, nur
mit Tomaten und Käse und Zwiebeln.
Es ist dann noch mehr Besuch gekommen, und die
Melanzanetorte
kam restlos weg. Bei der Ausgabe von Oktober 2015 hatten wir länger
dran.
Walnuss-Torte
Kaisi ist der neue Star im Hasenwald und darf heute ins
Kochstudio. Ich als Oberkoch rechne noch an den
Proportionen einer
Walnuss-Torte herum, während Tante Loredana schon die Nüsse ausbreitet.
Es sind diesmal keine gesammelten, sondern gekaufte, und sie schmecken
ein wenig fader als die eignen. Aber in Anbetracht der grossen Menge,
die wir für unsere Torte benötigen, macht das nichts. Zuerst müssen sie
gemahlen werden.
Wir mahlen etwa 200 g Walnüsse, genau abgemessen habe
ich sie
nicht. Dann brauchen wir 270 g Zucker, 6 Eier, 300 g Butter und 200 g
Mehl. Das habe ich ausgerechnet, weil unsere Kuchenform grösser ist,
als normal. Ich habe überhaupt etwa 30 Kuchenformen und alle taugen
überhaupt nichts. Ich muss immer die alte, verrostete nehmen, und die
ist eben etwas grösser.
Beim Backen ist das so eine Sache, da geht es nicht gut
nach
Gefühl. Wenn da die Masse nicht stimmt, wird kein Kuchen draus. Ha, ha.
Also hoffentlich habe ich mich nicht verrechnet. Das Backpulver und
Salz schmuggle ich noch darunter, aber sonst kommt nichts in den
Kuchen. Ich überlege noch, ob ich Gewürze wie Nelke oder Vanille nehmen
soll, lasse es dann aber bleiben, damit man wenigstens die Nüsse
richtig schmeckt.
Der kleine Tolpatsch stört mich nicht gross, er ist aber
auch
keine Hilfe. Er wieselt nur herum, hüpft rein ins Nusszeug und wieder
raus, schnuppert an den Eierschalen und wirft ein wenig Mehl herum.
Zugegeben, so eine Torte zu backen, ist ja auch nicht grad das wahre
Kocherlebnis. Aber man weiss dann wenigstens, wo die Nüsse hingekommen
sind.
Unser neue Backofen steht nicht in der Küche, sondern in
der
Bar, und so ist es immer eine Hin- und Herrennerei, wenn wir kochen,
Aber da wir zu dritt sind, kann immer einer auf das Zeug
im Ofen
aufpassen. Wir haben den Kuchen etwa dreiviertel Stunden bei 180 Grad
im Backofen gelassen, dann fand ich ihn braun genug und habe ihn
rausgenommen.
Kaisi durfte probieren und war begeistert. Das Foto hat
er auch mitgefressen. Naja, war halt hungrig.
Wir wünschen einen schönen Mai.
Ottilio, Kaisi und Loredana