Monat
2016
Monat
2017
Monat
2018
Monat
2019
Monat
2020
Monat
2021
Monat
2022
Monat
2023
Monat
2024
Monat
Rezepte von Juli 2015
Tönnö Tömotö
Hier
seht ihr mich mit zwei besönders grössen Tömoten, die ich extro für
dieses Rezept besörgt hobe. Ollerdings ist der Gemüsehändler ein
Holsobschneider, ober ich bin immer wieder ongewiesen, bei ihm gewisse
Zutoten zu hölen, weil es sie sönst nirgends gibt. Er heisst übrigens
„Öttoviö“.
Die
Sordellen hobe ich extro genömmen um einige meiner Gegner zu ärgern.
Die söllen sich richtig gruseln, hö hö hö. Ober es gob nirgends
Sordellenposte zu kriegen, desholb musste ich mir domit helfen. Der
Cicci mocht mit beim Zwiebeln hocken. Muss nicht so schön sein, wird jo
donn püriert.
Die
Tunfischdösen hoben wir mit vereinten Kräften geknockt, nochdem mir
fost die Krollen obgebröchen sind beim Öffnen. Der Tönnö wird donn
obgetröpft und kömmt ebenfolls in den Mixbecher. Die Reihenfölge der
Zutöten ist egol. Es wird olles mit dem Stobmixer vermust.
Olsö
wos olles drin ist: Tönnö, Zwiebeln, Sordellenposte (1 Esslöffel),
Moyönnoise, Noture-Yöghurt (öhne Zucker!!) donn gonz wichtig:
Zitrönenschole, Pfeffer und Solz und ördentlich getröckneter Örigonö.
Dos hobe ich olles donn mit dem Stobmixer püriert. Und der Cicci hot
pröbiert.
Donn
wird die Sösse ördentlich gekühlt. Die Riesentömoten schneidet mon quer
in Scheiben und mocht die Teller domit völl. Sösse drüber und Schmecken
lossen. Die Wohl der Tömoten ist wichtig. Loss dir vöm Händler nichts
ondrehen. Om besten sind die vöm eigenen Gorten. Die Tönnödöse wor noch
wos für die Milu. Ich hätte den Tönnö drin lossen söllen, hot sie
gesogt.
Sömmerliches
Obendessen: Käsesolot
Öb
mon den gonzen Tog om Strond höckt, öder den gonzen Tog orbeitet,
spielt keine Rölle, wichtig ist, dos Obendessen steht schön sö gut wie
om Tisch, wenn mon durchs Türlöch reinkömmt. Olsö schnell und trötzem
frisch!
Ich
moche einen Käsesolot, und nehme dozu nur erstklossigen Emmentolerkäse.
frische Tömoten und Bononen. Die Moyönnoise mochen wir
selbstverständlich selbst. Mon nehme dozu ein frisches Eigelb, und ein
geköchtes Eigelb.
Diese
werden zusommen verrührt mit ein poor Tröpfen Zitrönensoft. Doss mir
heute ein Stinktier gehölfen hot, hot nichts zu bedeuten. Einer muss
einfoch rühren wie ein Wohnsinniger, während der ondere longsom dos Öl
reinfliessen lässt. Wir hoben feines Ropsöl genömmen.
Die
Moyönnoise ördentlich mit Solz und Pfeffer und Zitröne obschmecken.
Donn den Käse roffeln, die Tömoten schneiden und die Bononen scheibeln.
Ich hob olles ziemlich klein geschnitten, weil ich kein grösses
Cöcktoilglos hotte zum Einfüllen.
Donn
den Solot mit der Moyönnoise vermischen und in ein schönes Glos füllen
(jo nicht sö ein Weinglos, wie ich genömmen hobe!) Donn ist der Solot
fertig. Mon konn ihn nöch bisschen kühl stellen, wenn mon möchte. Dos
Stinktier und ich hoben ihn söfört vernichtet. Übrigens: ein Grüssli
vön meinem Zwillingsbruder "Ontöniö": Mon hört sich. Cioö!
Losogne,
öttiliönisch
Diesmol sieht mon, doss ich etwos
umfongreicher geköcht hobe, ols die letzten Mole.
Die Zutoten für meine Losogne sind nicht immer dieselben. Mol moche ich
nöch Pilze in die Sösse oder Ortischöcken zwischen die einzelnen
Blätter.
Sicher
ober benötigt mon 500 Gromm Hockfleisch, possierte Tömoten, Söffritö
(Zwiebel, Sellerie, Korötten) Rötwein, Béchomelsösse (Mehl, Butter,
Milch), Mözzorello und Solz und Pfeffer. Und Pormeson om Schluss! Der
Neffe vön Schnörbert hot mir diesmol wieder gehölfen, beim Gemüse
hocken und den Wein in die Pfonne giessen. Wir hoben donn zusommen nöch
einen gehöben. Die possierten Tömoten in der Popiertüte hoben mir nicht
sö gefollen, ober Tömoten sind Tömoten.
Die
Hockfleischsösse muss donn einige Stunden köchen, ich hobe sie, ehrlich
gesogt, schön om Vörtog zubereitet. Dobei ist mir meine Köchmütze in
die Sösse geflögen. Ich soge dies, weil der Neffe vön Schnörbert
sowiesö eine Rotsche ist, und olles dem Önkel erzählt.
Die
Losogneblätter werden nun in die gebutterte Förm gelegt und mit der
Sösse begössen. Donn kömmt Béchomelsösse drüber, Solz und Pfeffer, donn
wieder eine Loge Blätter. Donn wieder Sösse. Diesmol kömmt der
Mözorello drüber und wieder Solz und Pfeffer.
Die
letzte Schicht ist donn Hock-, Béchomelsösse und Mözorello und nöch
ördentlich Pormeson. Zur Krönung kömmen donn nöch Butterflöcken dorüber
und rein in die Bockröhre bei zirko 200 Grod. Generell hot die Losogne
eine knoppe holbe Stunde. Dos wor's für diese Wöche. Gruss, euer
Öttiliö vön Jesölö.
Selbstgemochtes
Gelotö
Hier
in Jesölö hot es notürlich eine Geloterio noch der ondern. Ich musste
mich von O bis Zett durchmompfen, um die öptimole Geschmocksrichtung zu
finden. Kömisch, doss mon immer wieder dos selbe Eis bestellt, wenn mon
seine Lieblingssörte einmol gefunden hot.
Die
Zutöten für meine Gelotösörte sind eher zufällig. Do es keine Örongen
hotte, musste ich eine röte Gropefruit nehmen. Und der Moscorpöne
musste
weg, der wor schön obgelöffen. Olles zusommen gob donn mein Supergelotö.
Ich
mog diese kondierten Früchte nicht, ober im Gelotö sind sie onders. Mon
muss sie ober zuerst tieffrieren und notürlich sörtieren. Do hot mir
wieder Moscho gehölfen. Donn kom die Vonilleschöte dron und deren Mork
in die Milch.
Den
Zucker muss mon etwos dösieren, denn wenn etwos gefrören ist, ist es
weniger süss, ols wenn es worm wäre. Für die perfekte Geschmoksrichtung
hobe ich olso die Schole der Zitrusfrüchte genömmen und ördentlich
gewürzt.
Eier
hobe ich nur nöch dozugeton, domit es gelb wird. Donn wurde stundenlong
immer wieder dos selbe Spiel gespielt. Rein in den Tiefkühler und
wieder rühren, den Tiefkühler verlossen und wieder rühren. Wer hot,
konn jo die ölle Gelotömoschine benutzen. Ober zum Schluss hot mon eine
ördentliche Menge Gelotö und konn togelong servieren.
Föcoccio
ol Rösmorino
Diese
Woche wor es sehr heiss hier in Jesölö und mon wusste gor nicht, wos
köchen. Ober irgendwonn hot jeder mol Hunger, desholb hobe ich eine
Föcocchio ol Rösmorinö gemocht.
Mon
stürze sich zuerst in den Gorten und schnipple im Rösmorinbusch herum,
dos mocht sich immer gut. Donn benötigt mon einen holben Sock Mehl, 1
Pock Tröckenhefe und Ölivenöl, Wosser und Solz und bisschen Zucker für
den Teig.
Beim
Teig kneten hobe ich nöch Hilfe vön Moscho bekömmen. Sie wöhnt hier und
ist gonz gut in der Küche. Jeder Hefeteig muss genügend Zeit zum Gehen
hoben, und so hoben wir uns ebenfolls Zeit zum Gehen genömmen und sind
die Küche hin und her spoziert.
Domit
der Teig nicht ontröcknet, hobe ich ihn in Plostikfölie gestöpft. In
der
Zwischenzeit hobe ich mich um den Rösmorin gekümmert. So gonz konn mon
diese Tonnennodeln jo nicht essen, hö hö. Donn dömmt dos Wolhölz dron.
Eine Föcoccio wird ein Bockblech gröss.
Donn muss mon mit den Pföten
rumtopsen, domit es die typischen
Föcoccio-Löcher gibt. Ölivenöl kömmt nun nöch drüber....nicht zu
knopp... Solz, und rein in den superheissen Öfen. Wenns onfängt richtig
gut zu duften, konn mon die Föcoccio ols gelungen bezeichnen. Nächste
Wöche moche ich donn wieder etwos Kömplizierteres. Bis donn.