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Ferien, Lori, Ferien!
Urlaub, Vacanze.....Nichtstun, Dolce far niente.
Die Torte ist tiefgefroren. Wir sehen uns wieder im September!
Der gugelländische
Tortenbackwettbewerb
Ich hoffe, dass der zweite gugelländische
Tortenbackwettbewerb
mehr Teilnehmer findet, denn diesmal haben nur die Besten mitgemacht.
Aber es wäre doch ebenfalls schön, ein paar Anfänger bei ihren
Tortenbackkünsten zu beobachten. Unsere Promis sind heute, unter
anderen, Ricky, Lisa, Schrotto, Hosswümm, Cucciolo und Butzemann, nicht
zu verwechseln mit dem Original Butzer, der sich in letzter Sekunde
ebenfalls beteiligt hat. Legen wir einfach mal los. Die beste Torte
soll gewinnen!
Natürlich kommt keiner an die Torten von
Ottilio und Loredana
nur annähernd heran. Was? Das stimmt ja gar nicht, denn guckt mal, was
sich hier alles tut. In Butzerwalde hat sich Butzer höchstselbst die
Küchenschürze umgebunden und legt los mit Butter und Zucker. Auch in
Jesolo mischt ein Butzemann mit. Das ist der mit der Zipfelmütze. Sie
rühren einen Bisquitteig an, während in Oldenburg sich Ricky noch
Gedanken über die Form seiner Raketentorte macht.
In Berlin sind viele Bären zu Tortenbäckern quasi
geboren.
Allerdings sind sie sich noch nicht einig, ob sie mit der
Erdbeermascarponecremetorte
oder mit dem flotten Rhabarberkuchen an den
Start gehen sollen. Es ist egal, wer gewinnt, die Vorbereitungen werden
getroffen, es wird gerührt, geschlagen und geschleckt. In Jesolo ist
der Teig auch schon parat und Cucciolo darf ihn auswallen. In
Butzerwalde kommt gerade die geheime Creme auf den Tortenboden.
Aber dass das Tortenbacken auch etwas mühsam sein kann,
sieht man
typisch bei Schrotto und Eselchen. Sie
schälen schon seit Stunden diese ellenlangen Rhabarberstangen. Auch in
Jesolo, Cucciolo muss Verstärkung holen, der Teig muss dünn
ausgewallt werden, also fest draufdrücken. In Berlin ist man mit der
schnellen Mascarponetorte schon fast fertig. In Oldenburg musste Ricky
zuerst noch auf den Bananenbaum klettern und dann ein Signet für seine
Torte erfinden.
Überall ist man am Schnippeln, Pfötchen ablecken und
fleissig
weitermachen, auch wenn das ganze Tortenbackunternehmen erst in der
Hälfte ist. Butzer mit seiner supertollen Schürze legt bereits seine
milimeterquadratischen Bisquitrechtecke auf das teigbelegte Blech.
"Geheimes Rezept, aber, soviel kann ich verraten, nachher wird das
ganze gestürzt und dann ist das, was jetzt unten ist oben. Kapiert?
Butzemann, das ist dieser kleine Kerl, der auf dem
Crostata-Teig
in Jesolo wachen muss. "Es wird nicht genascht!"
Inzwischen wird es in Berlin schokoladig. Schrotto
weiss gar nicht
mehr, wo er die Pfötchen zuerst NICHT ablecken darf. Da die
Plüschpiraten ja zwei Torten gleichzeitig backen, ist auf der einen
Seite Weisse gefragt, auf der anderen die Milchschokolade. Schrotto
hüpft hin und her - und her und hin - "Ich, Schokolade im Mund? Wmomon
denkt ihr?" Ricky hat inzwischen sein Erdbeer-Raketen-Prinzip
ausgetüftelt. "Wir machen noch einen metallic-Silberguss über unsere
Erdbeertortenrakete. Alle werden staunen!" Auch bei Butzer wird es nun
spannend. "Die Schokolade ist selbstgeschmolzen und ich musste alle
Kinder in den Schrank sperren, haha, nein, das war ein Witz."
In Jesolo ist der Kuchen nun im Ofen. Butzemann
muss nicht mehr
aufpassen und darf auch im Garten herumtollen und Seifenblasen
auffangen. Hoffentlich passt jemand auf, dass die Torte nicht schwarz
wird.... Bei Lisa und Karla in Berlin ist man bei der genauen
Überprüfung der Zutaten für den Rhabarberkuchen so weit, dass
eigentlich alles stimmt, aber wo ist Schrotto? Butzer pflanzt
nun
unter den bewundernden Blicken aller seine Schokolade über das Blech.
Auch Ricky hat noch etwas in der Pfanne, was dann über die Torte
muss........
"Toll hast du das gemacht." sagt Schrotto seinem
Freund, der
zuständig ist für den Rhabarberkuchen. "Aber du hast noch keine Punkte
in der gugelländischen Who is who Liste...Aber das ist dem Esel egal,
Hauptsache, der Kuchen duftet und riecht und will gegessen werden.
Inzwischen geht es auch bei Lisa und Butzer in die Endphase.
"Ich
schneide mir mal ein Stück ab." Man kann so eine fertige Torte ja nicht
Millionen von Jahren einfach nur anschauen. So sieht das auch Butzer
und es gibt endlich Torte!!!!
Die Rhabarbertorte von Schrotto ist gezuckert wie
die Zugspitze im
Winter, und zum Glück macht Elli nicht zu kleine Portionen. Schrotto
hat für dieses Tortenwerk immerhin gearbeitet und alles verdient.
Lisa setzt sich hin, und zeigt, wie man als vornehmes Bärchen
eine Torte verspeist. Inzwischen ist Ricky auch mit seiner Raketentorte
angekommen. "Hier, Leute, Rickyraketentorte vom Feinsten,
schlagt
zu!" Inzwischen fehlt der Seifenblasentorte in Jesole auch schon ein
Achtel, aber das ist ja alles nicht so schlimm. Torten sind dazu da,
gegessen zu werden!
Oh, fast hätten wir vergessen, den Sieger des
Tortenwettbewerbs vorzustellen. Schaut
und probiert selbst. Diese einmalige Torte hat unser goldenes Glöckchen
verdient. Wer anderer Meinung ist, bitte kein Blatt vor den Mund
nehmen, alle Torten waren sicherlich nicht nur ein Augen-, sondern auch
ein Gaumenschmaus.
Wir danken allen fürs Mitmachen.
Basler Läckerli
Der ursprüngliche Gedanke war, irgendwie Ziegel oder
Backsteine
für unser Hexengebäude herzustellen. Die Basler Läckerli sind
eine schweizer Spezialität, es ist ein Gebäck mit Mandeln und Honig.
Wir haben fast alles da, was man dafür benötigt, nur kein Orangeat.
Aber wir haben ja noch etwas von unserem
Marzipan und etwas "cedro candito".
Die 200 Gramm Mandeln werden geschält und gehackt,
ebenso das
Zitronat. Anstatt Langnese Honig haben wir 200 Gramm Kastanienhonig
genommen. Der wird mit 250 Gramm Zucker und 4 Esslöffel
Wasser
und einer Prise Salz erwärmt, bis der Zucker geschmolzen ist.
Dann gibt die Lori die Gewürze dazu, die da sind:
6 Tropfen Zitronenaroma, 1 Teelöffel Zimt, 1 halber
Teelöffel
Nelkenpulver und eine Prise Muskatnuss. Jetzt kommen etwa
zwei
Drittel von 400 Gramm Mehl (gemischt mit 2 Teelöffel Backpulver) in
eine Schüssel. Der Rest vom Mehl mischen wir mit den Mandeln und dem
gehackten Zitronat. Da Honig die Eigenschaft besitzt, sich
enorm
klebrig zu verhalten, ist beim Rühren etwas Vorsicht geboten. Sobald
der Honig mit dem Mehl verbunden ist, kommt das restliche Mehl mit den
Mandeln dazu.
Wenn der Teig klebt, gibt man einfach noch ein kleines
Bisschen
Mehl dazu. Dann kann man den Teig gut mit dem Nudelwalker platt machen.
Wir wallen ihn zu einem Viereck und geben dieses an das Backblech. Das
war eigentlich schon die ganze Kunst und wir sind ziemlich stolz, als
wir das gebackene Resultat vor uns haben. Nur die Zuckerglasur haben
wir dann nach unserem eigenen Gutdünken, nämlich mit Puderzucker,
gemacht.
Da unsere Hexenhäuschen ziemlich gross ist, haben uns
die
Honigkuchenziegel nicht für das ganze Dach gereicht. Man könnte ein
weiteres Blech davon fabrizieren, aber dafür hatten wir zu wenig
Mandeln. So haben wir für den Rest der Waldhütte einfach noch
Bisquitteig gebacken und damit die Wände tapeziert. Da das
ganze
Unternehmen im Sommer stattgefunden hat, war die Befestigung von
Schokoladetüren und Fenstern nicht ganz einfach. Wir kamen uns vor wie
die Handwerker und haben den Zuckerguss herumgeschleudert
wie Zement.
Wir werden uns an das Rezept in der Weihnachtszeit
wieder
erinnern, die "Basler Läckerli" sind sehr lecker geworden und nicht
hart wie die Originale von der Rheinstadt.
Herzliche Grüsse von Küche zu Küche und noch einen
schönen Sommer!
Pikanter Reisauflauf mit Erbsen
In Anlehnung an das Märchen habe ich mir gedacht, machen
wir
heute etwas mit Erbsen. Aber jetzt fängt die Gartensaison an und das
Gemüse fliegt nur so zur Küchentüre herein. Da haben wir ein wenig
kombiniert und unser heutiges Gericht etwas angepasst. Aber mit
genügend
Speck und Käse wird ja alles ein Volltreffer. Zuerst kochen wir den
Reis mit ein paar Zuckerschoten in Salzwasser.
Dann kommt Lori mit den tiefgekühlten Erbsen. Einfach
rein in
den Topf, wie sie sind, das Ganze kommt ja dann noch in den Backofen.
Ich brate den Speck und mische ihn dann unter den Reis. Würzen müssen
wir nur mit etwas Pfeffer, da der Speck schon salzig genug ist, und
später ja noch Käse dazukommt.
Damit das ganze etwas luftig wird, schlagen wird das
Eiweiss von drei Eiern.
Diesmal war ich dran, die Kletterpartie zur Steckdose zu absolvieren.
Das ist immer eine knifflige Sache, wir sind schon oft versehentlich
ins Essen geplumpst. Aber heute geht alles gut, der Eischnee ist fertig
und wird unter den Reis gemischt.
Die Eigelbe verrühren wir mit etwas Milch, die wir
kräftig mit
Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Zwischen den Reis hat Lori sogar noch
Emmentalerkäse geschichtet. Wenn schon, denn schon. Und weil
hierzulande ohne Parmesan nichts geht, kommt noch eine hübsche Portion
davon in den Guss.
Dann leeren wir diese Käse-Eiermilch über den Reis und
schieben
das ganze in den vorgeheizten Backofen. Weil ich gerade noch
Tomatensosse übrig hatte, haben wir mit Majoran, Knofi und Tabasco noch
einen feurigen Dipp dazu gemacht. Nach etwas zwanzig Minuten ist unser
Kunstwerk mit Erbsen fertig und man kann sich königlich die Bäuche voll
schlagen.
Wir wünschen viel Spass in der Küche und guten Appetit.
Ottilio und Loredana