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Chicorée und Pommes frites
Wir sind heute kulinarisch in Belgiens Hauptstadt
Brüssel.
Deshalb ist auch der kleine Elefant Knipps in der Küche, denn er ist
stolz auf seinen Rüssel, ha ha. Wir machen heute wie schon erwähnt
Chicorée und Pommes frites. Ich weiss nicht, warum unser Essen fast
immer vegetarisch wird. Es ist rein zufällig, weil wir bei unserer
Europatour natürlich die Spezialitäten der Küchen des Landes
berücksichtigen und
nicht die Kühe, ha ha.
Die Pommes sind inzwischen weltweit verbreitet, und wir
machen sie ebenfalls seit über zwanzig Jahren immer schon gleich.
Früher hatten wir einmal eine Zyliss-Pommfrites-Maschine, wo man die
geschälten Kartoffeln durch zweierlei Sieb spiessen konnte. Heute
schneiden wir sie wieder mit den Pfoten, denn sämtliches hier
bekömmliche Gerät taugte nichts für Kartoffeln. Das Frittieröl wird
öfters benötigt und jedes Mal säuberlich gesiebt. Wenn wir allerdings
darin etwas Süsses gebacken haben, machen wir keine Pommes mehr
damit.
Knipps schält und schnippelt also fleissig die
Kartoffeln. Bei
unserem Chicorée-Rezept kommen wir allerdings an unsere Grenzen. Besser
gesagt, wir sind uns über die Zubereitung nicht einig. Wir wollten
ursprünglich den Chicorée mit Schinken backen, aber es hat irgendein
Fress-Sack das rosarote Fleischzeug vorweg gefuttert, so mussten wir
ohne ihn kochen, also ohne den Schinken. Wir haben dann Handgelenk mal
Pi gemacht und gerade noch um den Honigsenf und die Orange
verzichtet. Es gibt ja viele Rezepte, belgisch oder nicht belgisch.
Die Pommes werden nach zehn Minuten Frittierzeit
abgeschöpft und
später nochmals zehn Minuten fertig frittiert. Das waren bei unserer
Menge gesamte 40 Minuten. Aber Zeit spielt bei uns in der Küche die
kleinste Rolle, wir wollen gut essen und gemütlich kochen. So machen
wir dann mit unserem Chicorée so ein Zwischending von einem Rezept.
Dazu ist zu sagen, dass einen die Bitterstoffe im Gemüse nicht stören
dürfen.
Wenn man weiss, dass sie gesund sind, schmecken sie
vielleicht
sogar. Wir haben dann nur Käse drüber gelegt und mit Weisswein
abgelöscht, das Gemüse weich gegart und es hat geschmeckt. Bitter zwar,
aber eben. Wir fanden es echt belgisch, hervorragend.
Wo es nächste Woche hingeht, haben wir noch keine
Ahnung. Es grüssen Knipps, Loredana und Ottilio.