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Spiesschen mit Risotto
Das ist immer ein gutes Rezept, wenn Besuch da ist. Man
hat dann
was Buntes am Teller und für jeden Geschmack kann man was an die
Spiesse picken. Ein Risotto kommt ebenfalls immer gut an, denn es wird
immer mit viel Liebe gerührt und abgeschmeckt. Für
die Schnippelarbeit hat sich heute ein ganzes Heer freiwillige
Küchenhelfer gemeldet, das war vielleicht ein Gezwitscher und
Gezwatscher.
Die drei Papageien haben vortreffliche Arbeit geleistet.
Nur
Ahuii musste man in die Schranken weisen, denn als geübter
Messerwerfer, wollte er natürlich seine Peperoni von weitem
zerschiessen und mit seinen Akrobatenkünsten von den anderen bewundert
und beklatscht werden. Die Zirkusvorstellung hat dann natürlich jedem
gefallen und man war
sich einig, dass Schnippelarbeit in der Küche echt viel Spass machen
kann.
Was man im übrigen so an den Spiesschen montiert, ist
völlig egal, wir
haben noch eine gute Anzahl an Zwiebelscheiben genommen. Die Lori hat
mir dann für mein Risotto gleich noch eine Zwiebel fein gehackt, ging
ja grad in einem, wenn sie das Messer schon in der Pfote hat. In mein
Risotto gebe ich nur Zwiebeln, Weisswein, Brühe und Parmesan,
vielleicht zum Schluss noch eine Nuss Butter, sonst nichts. Quatsch.
Reis natürlich. Ich bin schon ganz verwirrt, wegen der vielen Leute in
meiner Küche.
Sogar noch Klepf und Akku dürfen sich in der Küche
tummeln. Da
ist ja das Blödsinn-Machen gleich schon vorprogrammiert. Als
es
ans Fleisch schneiden geht, kann ich gerade noch anordnen, dass die
Tante nicht gleich das ganze Stück an Spiesse steckt, denn wir haben ja
noch genügend anderes zum Dranstecken, neben den Champignons zum
Beispiel noch Speck und Würstchen.
Nachdem die Lori noch den Speck zerteilt hat, sind die
Vorbereitungen abgeschlossen. Jetzt können die Papageien zeigen, was
sie können, und abwechselnd die Gemüsescheiben, Fleisch- und
Speckstücke zu bunten Spiesschen verarbeiten, die dann später noch
mariniert und anschliessend gegrillt werden sollen. Das geht wiederum
ratzfatz und schon rufen die drei, sie wären fertig. Aber nanu? "Wo
sind denn die Würstchen. An jedem Ende müsste noch ein Würstchen
stecken." Aber die Papageien wissen nichts von Würstchen.
Die Lösung ist schnell gefunden. Akku und Klepf hocken
oben
am Regal und haben sich kleine Wurstspiesse gemacht, die sie nun über
einer Kerze brutzeln lassen. "Wisst ihr was, ihr könnt die Würstchen
behalten, aber dafür müsst ihr nun noch kurz in die Kälte verschwinden,
und mir ein paar Zweige Rosmarin besorgen. Den benötigen wir nämlich
noch für die Marinade. Ansonsten ist jetzt alles bereit und die
Spiesschen können gegrillt werden. Das Risotto ist gleichfalls schon
fertig und einem fröhlichen Gelage steht nichts mehr im Wege.
Wir wünschen allen Freunden ihrerseits viel Spass in der
Küche und eine schöne Zeit - bis nächste Woche.
Ottilio, Loredana, Akku und die ganze Vogelschar
Orangencake
Heute machen wir einen Orangenkuchen. Wir benötigen
dafür: Von 3
Orangen die Schale und von 1er den Saft. Dann vier Eigelbe, 200 Gramm
Butter, 150 Gramm Zucker. Zusätzlich 1 Becher saure Sahne, 150
Gramm Schokoladewürfel, dann die 4 geschlagenen Eiweiss, 350 Gramm Mehl
und 2 Teelöffel Backpulver. Der ganze Kuchen wird am Schluss mit einem
raffinierten Guss getränkt, aber davon später. Erst mal heisst es Form
einbuttern und Orangen waschen.
Mit den Schokoladewürfeln hatten wir unseren Kampf, denn
der
Klotz war steinhart und nicht zu zerlegen. Das könnte ein schlechtes
Qualitätszeichen sein, aber wir haben gerade nichts besseres da. Zudem
kommen wir direkt von der Waschstrasse und sind ziemlich
pingelig,
wenn es nun darum geht, uns mit Schokolade zu bekleckern. Trotzdem
müssen wir sie etwas in der Mikrowelle anwärmen, sonst lässt die sich
nicht klein kriegen. Es geht dann schliesslich mit roher Gewalt und
später mit etwas Feingefühl.
Die Loredana bedient heute den Miximix, den ich zuerst
fachmännisch auf vollste Leistungsfähigkeit überprüft habe. Vermutlich
spritzt dennoch so einiges in der Landschaft herum, aber wir haben ja
Schürzen an. Dass die Orangen dann so eine tolle Farbe präsentierten,
hat uns grad nochmals vom Sockel gespickt, obwohl deutlich am Netz
steht: Arance rosse. Dem Kuchen tut das natürlich keinen Abbruch, aber
WIR
könnten schlimm verspritzt werden. Blutorangenflecken, igitt,
schlimmer gehts nimmer.
"Was ist los, Lori, sind wir hier in einer Küche oder im
Nagelstudio? Wenn man eben richtig zupackt, kann schon mal
gekleckert werden.. also tu' nicht so pingelig und hilf mir rühren."
Und dann haben wir ja noch probieren müssen und irgenwann war
es
uns egal, wir können ja jederzeit wieder in die Waschstrasse gehen - na
also, es lebe unser Kuchen. Dem wird nun nämlich noch das geschlagene
Eiweiss, das Mehl und das Backpulver zugefügt. Dann kommt er in die
Form und anschliessend bei 180 Grad in den Backofen, knappe Stunde,
etwa.
Den Guss machen wir folgendermassen: 1 dl Orangensaft,
1/2
Zitrone, nur Saft, 3 Esslöffel Grand Marnier, 75 Gramm Puderzucker, 2
Teelöffel Ingwerpulver. Wenn der Kuchen fertig gebacken ist, stechen
wir gleichmässig Löcher
hinein und träufeln dann den Guss über den Kuchen. Nach eingehender
Beratung haben wir den Guss noch etwas präpariert und in der
Zwischenzeit das Schnäppschen probiert. Anschliessend hat uns der
Kuchen restlos begeistert, obwohl er optisch nicht gerade ein Kunstwerk
ist.
Aber geschmeckt hat er. Nächstes Mal nehmen wir
Cointreau und
etwas teurere Schokolade. Viel Spass in der Küche und Grüsse von
Loredana und Ottilio.
Omlettentorte mit Käse
Wegen dem Schnee und dem Karneval herrscht schlichtweg
Totalebbe
in der Speisekammer. Das bedeutet, wir müssen wiedermal zu unserer
Pfannkuchennummer greifen. Diesmal wollen wir eine Omlettentorte machen
und sie mit verschiedenen Käse füllen. Lori benötigt für ihre
Frischkäsefüllung noch Erba Cipollina, den wir im Schnee freigebuddelt
haben. Dann haben wir Omlettenteig gemacht und zwar nicht zu knapp, ha
ha.
Nach dem Wetteierwerfen kommt ein ganzer Liter Milch in
das Kilo
Mehl mit den zehn Eiern. Lori schmeisst noch eine Pfote voll
Salz
(etwa 5 TL) dazu und stänkert dann, dass der Messbecher für das Wasser
nur bis 600 cl ginge. Ich mache den Vorschlag, sie solle einfach die
leere Milchpackung mit Wasser füllen, dann gibt es das selbe Resultat.
Der Teig muss nun verrührt werden, damit es keine Klümpchen
gibt.
Dann überlegen wir, was man als Käsefüllung so da hat.
Im
Kühlschrank ist quasi nichts mehr, nur noch etwas Gorgonzola und
Parmesan. Also ist Loris Frischkäsemischung als Ergänzung gerade
richtig. Ich fange dann schon mal mit Omletten backen an. Die erste
wäre zu klein, meckert Lori, also hole ich eine grössere Pfanne und
dann backe ich mich durch den vielen Teig durch, bis wir genügend
Omletten haben.
Tante Loredana zerkleinert den Gorgonzola und wir geben
zum
Strecken noch Sahne dazu und lassen alles in der Mikrowelle etwas
kreisen. Dann würzen wir noch mit Pfeffer und Salz und streichen die
unterste Omlette mit der Mischung voll. Dann wirft Lori die nächste
drüber. Schwupp.
Die belegen wir nun mit Mozzarellaflocken, die wir noch
zu
unterst gefunden haben, und die ebenfalls mit Verfalldatum protzen.
Nicht vergessen, Mozzarella schmeckt eigentlich nach nichts, also noch
etwas würzen. Jetzt wieder Tischtuch drüber und es kommt wieder
Gorgonzolasosse. Man kann natürlich alles Beliebige dazu geben, wichtig
ist einfach, etwas Abwechslung und gute Würze.
Jetzt kommt Lori's Schnittlachkäsekreation zum Einsatz.
Bei der
nächsten Nummer hobeln wir noch zünftig Parmesan drüber. Es soll ja am
Schluss ordentlich nach Käse schmecken. Als Abschluss kommt nochmals
Mozzarella und schon geht es Richtung Backofen. Mit dem restlichen
Pfannkuchenteig können wir grad nochmals eine Torte machen, diesmal
vielleicht eine süsse Variante.
Wir wünschen einen schönen Karneval. Ob mit Mehlsuppe ,
Fasnachtsküchlein
oder Berliner ,
wichtig ist, das Essen macht Spass.
Blumenkohl-Rezepte
Aus Berlin: Wir haben für den Kochwettbewerb
schon vorgekocht. Heute kochen wir eine Spezialität aus Sachsen: Blumenkohlschnitzel mit Abernmauke .
Hihihihihi. Hahahahaaa, was sind denn das für komische Bälle!?! - Das
sind Blumenkohl-Köpfe. Bio aus Italien.... lach.... Bio.?????
Und
dann in Plastik eingepackt !?! nörgelt Paulinchen....grummel... Die
Mädels müssen doch tatsächlich dem Schrotto helfen, den grossen
Kochtopf auf den Herd zu hieven!?! ...schnaufffff..
Lisa und Karla haben dem Blumenkohl ein warmes
Plätzchen
verschafft, denn er muss jetzt ca. 10 Minuten vorgekocht werden.
Junior hat seine liebe Not mit den
Küchengeräten....puuuuuuh...
ist DIE Zange aber groß.... jappppps... So, Karla....Ob der
"Blumenköhler" weich genug ist???? - Jaaa, er lässt sich herrlich
pieksen...lach...
Schrotto ist ganz in seinem Element und zerlegt den
Blumenkohlkkopf
in einzelne, nicht zu kleine Röschen = Schnitzel...uuuuuups... Lisa
prüft, ob die nicht zu groß sind... grins...So, Schrotto, walte deines
Amtes und schäle die Erdäpfel... schnipp ... schrab... Aber bitte nicht
zu dicke Schalen säbeln, wir wollen schliesslich noch welche im Topf
haben....kicher...
Paulinchen hat sich ihren Frittier-Anzug übergestreift,
Fietje hat
seinen 1.Hilfe-Posten bezogen und los geht's, dass die Panade nur so
spritzt... huch...Es wird gebrutzelt und frittiert bis die Bude qualmt.
Und jetzt Schrotto: Er ist wie gesagt ganz in seinem Element
....lach...Er kann seine Kräfte ungezügelt an den weichgekochten
Kartoffeln auslassen, denn er darf die "Abernmauke" = Kartoffelbrei
stampfen. Zum Schluss bekommen die Schnitzel von den drei kleinen
Köchen noch eine Butterhaube übergestülpt....Schwupps... so schmecken
sie noch viiiiiiiel besser.
In Gugellandia hat man gleichfalls vor, etwas mit
Blumenkohl zu
machen. Wir teilen einen riesigen Blumenkohl in drei Teile. Vom einen
macht die Lori einen leckeren Blumenkohlsalat. Vom anderen koche ich
eine Suppe und dann wandert noch ein guter Rest in den Tiefkühler für
blumenkohllose Zeiten. Was wir gleichfalls beide benötigen ist das
Herba Cipollina und, das nicht zu knapp. Das Salzwasser, in dem Lori
ihren Blumenkohl kocht, kann ich gerade für meine Suppe nehmen.
Da koche ich dann meinen Teil vom Blumenkohl drin. Die
Zutaten für Lori's Sosse sind nur Senf, Essig und etwas Mayonnaise,
Salz und Pfeffer und etwas Knoblipulver. Ich meinerseits gebe in die
Suppe noch etwas Muskat und natürlich etwas "Abernmauke" und etwas mehr
Pfeffer. Garniert wird meine Suppe mit kleinen Frikadellen.
Die
Loredana schnappt sich für ihren sehr leckeren Salat noch ein Glas Wein
und wir erinnern uns gemeinsam an andere Blumenkohlrezepte. Wie zum
Beispiel das von Mäxcher und seiner Blumenkohlbombe,
Sieger am letztjährigen Kochwettbewerb in der Kategorie "originellstes
Rezept" und dann an meinen leckeres Blumenkohlgericht
zum Fisch am Karfreitag vor zwei Jahren. Ja, manchmal ist es einfach
Zeit für Blumenkohl.
Wir
danken den Plüschpiraten für ihr Rezept für die "Schnitzel". Unser
Wettbewerb findet ja erst im Frühjahr irgendwann statt. So lange kann
man
mit der schmackhaften Idee ja nicht warten. Wir wünschen allen einen
schönen Blumenkohl. Ottilio und Loredana.