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Rezepte von Juni 2015
Oprikösenknödel
Für
dieses Rezept musste zuerst eine neue Küchenwooge her. Und endlich
kömmt wieder einmol ein Mehlsock ins Spiel. Für Morillen-oder
Oprikösenknödel mocht mon erst einen Kortöffelteig. 500 Gromm
Kortöffeln, 120 Gromm Mehl, 30 g Griess, 30 g Butter, ein Ei.
Als
Kortöffeln eignen sich sehr gut die hölländischen. Die musste ich ober
gonz schön obschrubben. Donn hotte ich Riesenpröblem, hier
Würfelzucker zu beschoffen. Jetzt höck ich domit do, denn mon benötigt
ihn nur zum Füllen der Morillen.
Zum
Kortöffeln schälen nehme mon ein poor Gehilfen. Ich hobe zum Glück
meinen Käfer mitgenömmen und hier einen Neffen vön Schnörbert
getröffen. Meine Köchmütze hobe ich obgenömmen, domit sie nicht in den
Kortöffelteig fällt.
Wenn
die Kortöffeln noch heiss sind, gebe ich Butter dozu. Dos Ei kömmt
erst, wenn olles obgekühlt ist, sönst hätten wir Spiegelei im Teig. Die
Oprikösen werden im Okkord holbiert (moche ich) entsteint (mocht Neffe
vön Schnörbert) und gefüllt (mocht mein Käfer). Donn die Oprikösen mit
Teig umwickeln und förmen. Später kömmens ins Solzwosser.
Zwischendurch
hobe ich nöch Poniermehl geröstet, mon konn die Knödel ober om Schluss
in ollem wälzen, wos mon mog. Wichtig ist, doss dos Solzwosser nicht zu
sehr sprudelt, etwo wie beim pöchierten
Ei . Zum Schluss ördentlich
Puderzucker drüber und später ein Schläfchen om Strond.
Sporgelsolot
Heute
moche ich einen Sporgelsolot mit Zitönenpfefferdressing. Im
ursprünglichen Dressingrezept hot es nöch Knöbli drinnen. Der posst
irgendwie ober nicht zum Sporgel. Ölso mochen wir es öhne.
Die
Sporgeln schneide ich in sögenononnte mundgerechte Stücke und brote sie
in Ölivenöl, donn obkühlen lossen. Die Zitronenschole muss mon
obreiben,
bevör mon die Zitrönen presst.
Donn
die Zwiebeln kleinmochen, sie werden gemixt, desholb müssen sie nicht
sö schön geschnitten sein. Vön den zwei Eiern nehme ich nur dos Gelb
und werfe olles in einen Mixbecher. Öl und meinen Senf gebe ich
notürlich ebenfolls dozu.
Bevör
der Mixer lösdönnert, gebe ich nöch Solz und ziemlich ördentlich viel
Pfeffer dozu. Nun wird olles schön sprudelig luftig gemixt und zu guter
Letzt über die Sporgel gegössen. Mir ist bisschen zu viel von der Sösse
drongekommen. Der Sporgel wor tötol erschlogen. Dem Kröködil ober hot's
gefollen.
Miesmuscheln
sind Cözze
Diese
Delikotesse hot bisschen einen blöden Nomen, weil, wenn mon sie in
einem Zustond isst, der nicht gerode sogen wir mol öptimol wor, könnte
dos eintreffen, wos der Nome verheisst.
Wir
hoben ober frische Cözze bekömmen und sie gleich mol mit der Zohnbürste
gereinigt und den Bort entfernt. Wenn mon doron wockelt, merkt die
Muschel nämlich, doss ihr Stündlein geschlogen hot.
Und
weil wir jo keine Tierquäler söndern nur ein por Feinschmecker sind,
tut es den Muscheln nicht weh, wenn wir sie genüsslich verspeisen.
Einfoch in Pfonne reindönnern, würzen und essen. Dos ist Köchen!! Und
notürlich zwischendurch onstössen!
Fisch und
Schökölode
Wenn
mon dos Meer mog, muss mon schön Fische köchen. Hier die einfochste
Vorionte, doss der Fisch nicht tröcken wird. Grösser Frischfisch, öhne
Gräte. Om besten bei Verwondten bestellen.
Im
Mehl wälze ich mich wie der Fisch, ober dos Ei dorf der Fisch ollein
hoben. Für euch hobe ich mich wieder in meinen Frittieronzug gestürzt
und ein Öttiliönisches Riesenfischstäbchen gemocht. Lecker, innen schön
glosig.
Die
richtige Köchkunst fängt beim Lernen on. Ich hobe mir ein Rezept vöm
Internet runtergeloden. Bin extro in gonz Jesölö rumgehöpst um
Muffinförmchen zu finden.Im Rezept stond: ist leicht, gelingt immer..
ho ho...
Mit
jeglichen Förmchen hobe ich es pröbiert. Dos Resultot wor verschieden.
Schökölodeküchlein mit flüssigem Kern zu mochen, ist richtige
Köchkunst. Ich muss wöhl nöch bisschen üben. Bis nächste Wöche!