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Rezepte von Mai 2015
Gebockene Solbeiblätter (Müslichüechli)
Mon
hot mich noch Jesölö eingeloden. Dos ist bei Vededig ein Strondkoff.
Ich bin dort ols Gostköch,
sözusogen. Dos ist für mich kein Pröblem, ich benötige jo immer ein
Minimum on Zutoten. Hier seht ihr mich om Strond vön Jesölö, in einem
Geschäft om Lidö und im Solbeistöck vör der Küche.
Für
gebockene Solbeimüsli klettert mon olsö im Solbeistöck herum und
pflückt erstmol einige Blätter mit Stiel. Donn mocht mon mit 125 Gromm
Mehl, 125 Gromm Bier, einem Eigelb, Solz und 1 Esslöffel Öl einen Teig.
Dos
Eiweiss wird geschlogen und untergerührt, olles kein Pröblem. (Bei
einem Eiweiss konn mon es nöch vön Hond mochen.) Donn wirft mon sich in
den Frittieronzug und pösitioniert den Teig neben die Frittierpfonne
und die Blätter.
Die
"Mäuse" werden om Schwonz gepockt, durch den Teig gezögen und ins
heisse Fett gewörfen. Es ist für jeden Plüschkoter trötzdem gefährlich,
wenn es om Rond der Frittierongelegenheit spritzt und spruzzelt. Ich
hobe mir extro diesen Schutzonzug onfertigen lossen.
Donn
werden die Solbeimäuse gefischt und obgetröpft, gesolzen und eventuell
mit Zitröne serviert. Dos Gonze ist ols Oppetithopperl gedocht. Bis
nächste Wöche: Euer Öttiliö vön Jesölö
Torte
totin (tarte tatin) öder fronzösischer Opfelkuchen
Diesmol
mochen wir eine fronzösische Speziolität. Ein Opfelkuchen, der auf dem
Köpf gebocken wird. Also nicht uf meinem, ho ho. Söndern in meinem
koputten Bocköfen köpfüber. Gerode weil mein Bocköfen nur nöch
Öberhitze hot, bin ich uf dieses Rezept gekömmen. Ich dochte, sö
sehe ich wenigstens, wenn der Kuchenböden gut ist. Leider hobe ich donn
nicht gesehen, öb die Öberseite gut ist, und die Flüssigkeit ist olles
in den Bocköfen getröpft.
Mon
nehme alsö für den Teig 160 Gromm Mehl und 80 Gromm
kleingeschnittenen Butter, die mon sehr kolt mocht und 20 Gromm
Puderzucker und ein Ei.
Mon knetet die Zutoten mit 2 Esslöffel
koltem Wosser schnell zu einem Teig zusommen und wickelt den in eine
Plostikfölie und gibt ihn in den Kühlschronk.
Beim
Äpfelschälen hobe ich zwor extro Zitrönen gepresst, um die Äpfel
einzureiben, domit sie nicht onliefen, ober meine Gehilfin hat sich so
untolentiert erwiesen, und es ging sö long, bis die endlich wusste, in
welche Richtung mit dem Messer, do sind die Äpfel döch bisschen
bräunlich gewörden.
Und donn söllte mon eben keine Springförm für dieses Rezept nehmen!
Mon
nimmt om besten eine geschlössene Bockförm und bestreicht diese dick
mit
nöchmols 80 Gromm Butter. Dorüber kömmt Puderzucker, viel.
Etwo 160 Gromm. Jetzt legen wir die Opfelscheiben dorüber.Und donn, to
to to tooo, den Teig wie ein Tischtuch drüberwerfen. Om Rond stöpfen
wir ihn bisschen runter und schieben den Kuchen in die
Röhre. Bei dir geht dos sicher olles todellös. Bei mir hot holt wegen
der Förm der Soft runtergetropft.
Mir
wor die Opfeltörte donn ein bisschen zu bleich, desholb hobe ich nöch
bisschen mit koromellisiertem Zucker nochgehölfen. Hot ober "öhö"
geschmeckt!!
Solzbrezeln
mit Leberknödelsuppe
Heute
wird es ziemlich solzig. Mit Mehl hobe ich ebenfolls nicht gesport,
denn, wie mon weiss, liebe ich Weiss. Mon fongt mit einem Hefeteig on.
Mit dem üblichen holben Mehlsock moche ich 15 Solzbrezel. In den Teig
kömmt nur nöch eine Prise Zucker, 1 Teelöffel Salz, 1 Päcklein
Tröckenhefe und ein Viertel Flüssigkeit (holb Milch holb Wosser) und 20
Gromm geschmölzene Butter notürlich.
Wenn
mon den Teig hot, fängt erst die Schwierigkeit on. Der hot es nämlich
nicht gern, wenn mon ihn nun noch stundenlong rumdroppiert und immer
und immer wieder zusommenknetet, bis mon meint, die Brezel hätten
endlich Brezelähnlichkeit. Mon söllte zügig orbeiten und den nicht
benötigten Teig vörsörglich in einem Plostikbeutel frisch holten.
Teig
olsö in drei Teile, donn in fünf Kugeln und diese wiederum in Würste
röllen. Ich hobe zwor schnell georbeitet, leider mit etwos übertrieben
viel Mehl... dennöch wor nöch Zeit, den Fötöopporot in einen
Plostiksock zu tun, wö dieser donn.... totsächlich..... (ondere
Geschichte). Mon beochte die Sörgfolt, die ich onwende, wenn dos Solz
in den Köchtöpf kömmt.Die Brezel müssen nun olle einzeln ins köchende
Solzwosser gelossen und wieder gerettet werden.
Donn
obtröpfen lossen, om dicken Rond etwos einkerben, mit gröbem Solz
bestreuen und donn im Bocköfen
schön bocken. Do es gerode Boyrische Wöchen im Süpermorkt hotte, dochte
ich, Leberknödelsuppe wäre vielleicht gonz possend zu meinen Brezeln.
Olsö pockmos. Wir hoben olle nochher einen Riesendurst gehobt und fost
den Teich leergesöffen. Ober fein wors!
Fontostische
Muttertogstörte, extrotöll
Für
den Muttertog mochen wir uns notürlich besönders viel Orbeit. Die
Zutoten holten sich ober wie immer in Grenzen. Wir benötigen nicht
viel. Nur Eier, Mehl, Zitrönen und Zucker - und Vonille. Ich nehme
keine Vonilleschöten, die sind mir zu teuer. Vonillezucker geht zur Nöt
- ist holt nicht sö edel.
Mon
nehme olsö vön 6 Eiern die Eigelbe und 150 gromm Zucker und
Vonilleoromo noch Belieben und vermische mit der einen Hond. Mit der
onderen Pfote konn mon derweil eine Springförm buttern. Donn kommt dos
geschlogene Eiweiss vön den 6 Eiern dozu und 150 gromm Mehl siebt mon
öbendruff.
Die
gonze Mosse wird nun holbiert und in zwei Pörtiönen jeweils 10 Minuten
bei 200 Grod gebocken, donn hot mon 2 Törtenböden. Für die
Vonillefüllung benötigt mon wieder 6 Eier, ober diesmol nur dos Gelbe.
Wir vermischen die Eigelbe mit 140 Gromm Zucker und Vonille, 3 dl Milch
mit 2 dl Rohm. In die köchende Milch kömmen donn die Eier und noch 45
gromm Stärkemehl und Zitrönenschole für dos typische Orömo. Schön
rühren und obkühlen lossen.
Dos
Füllen der Törte mocht om meisten Sposs, weil es sö viele Löffel zum
Obschlecken gibt. Zuerst den mit der Mormelode, donn die fontostische
Vonillecreme. Donn der Wolderdbeerlöffel und später kömmt wieder
Schlogrohm bis zum Obwinken. Dos Zukloppen der zwei Törtenhälften
ist meiner Töpförm zu verdonken. Dos Hondhoben eines sölchen
Riesenmessers bedorf ebensö spörtlichem Einsotz. Wie mon sieht, hobe
ich mich ördentlich
im Erfölg gesönnt und wünsche viel Vergnügen beim Nochmochen.
Oppetithoppen mit Ziegenkäse
Für
einen Brondteig nimmt mon ein Viertel Wosser, eine Prise Solz und gibt
100 gromm Butter in die Pfonne. Wenn es köcht, kömmt in einem Flug 150
gromm
Mehl dozu. Jetzt wird zwei bis drei Minuten schön gerührt bis es
einen richtigen Teig obgibt. Donn obkühlen lossen und noch und
noch vier Eier einorbeiten. (4) Mit zwei Esslöffeln kleine
Häufchen mochen. (5) Dos Bockblech mit den Oppetithoppen
etwo 20 Minuten bei 200 Grod bocken. Mit der Schere eine Öffnung
onbringen, wenn sie nöch worm sind und später mit beliebiger
Füllung völl mochen. Ich hobe Ziegenkäse (6) genömmen und nöch Kräuter
dozugeton. (7)
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