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Pastéis de nata
Heute sind wir kulinarisch in Portugal gelandet. Da wir
über
genügend Blätterteig verfügen, schlage ich vor, Pastéis de nata zu
machen. Das sind ganz einfache Teigtörtchen, aber sie sind sehr süss
und sehr lecker. Und gerade einfach ist es ebenfalls nicht, das denken
nur die ganzen Internetuser, die die Rezepte nur schreiben und essen
aber nicht backen. Da man einen fertigen Blätterteig nimmt, denkt man,
so ein Törtchen ist doch keine Sache.
Wir haben Unterstützung von dem kleinen Esel Pedro und
ein Loch
im Backblech. Sicherheitshalber schlage ich vor, die Löcher mit
Backpapier auszukleiden. Bei uns reicht der ganze Teig nur für zehn
Törtchen, nicht wie im Rezept für 12, obwohl wir die Reste
zusammenpicken wie die Künstler. Nun kommt der Zuckersirup, den wir mit
2 Teelöffel Zitronenschale, 180 g Zucker in 150 ml Wasser etwa zehn
Minuten kochen.
Das Mehl schenken wir uns und machen alles nur mit 2
Esslöffel Speisestärke und 2 dl Milch. Leider
enthält der Blätterteig noch Mehl, sonst wären wir glutenfrei gewesen.
Pedro ist sehr fleissig dabei und flitzt durch die Küche wie ein
Wirbelwind. Dann mischen wir die gekochte Milchstärkemischung mit dem
Zuckerwasser und geben die fünf Eigelbe dazu.
Was wir mit den 5 Eiweissen machen, wissen wir noch
nicht, aber
die Füllung für die Pastéis de nata wird nun in die Förmchen gefüllt
und darf dann für ofiziell 12 bis 14 Minuten in den Ofen. Bei 220 Grad.
Wir mussten in unserem Spielzeugmodell von Backofen fast doppelt so
lange backen, bis die Küchlein langsam Farbe annahmen, aber das ist
wahrscheinlich unserer Küchenlage zuzuschreiben.
Man kann zum Schluss die Pastéis de nata noch mit
Puderzucker
bestäuben, aber die Brandflecken waren bei uns nicht so gravierend und
das ganze süss genug. Es ist wieder einmal die Schuld vom Rezept, dass
alles schneller gegessen als gekocht wurde.
Und ich bilde mir ein, dass es beim Bäcker etwas
ähnliches gibt.
Die werden mit Sahne gemacht. Aber die richtigen Pastéis de nata gibt
es natürlich nur in Portugal, ha ha.
Wir wünschen viel Spass in der Küche. Pedro, Lori und
Ottilio