Monat
November 2014 - Dezember 2014
4.Dezemberwoche
2014:
Haarsträubend, pelzzerfleddernd, schluchzergreifend,
freudentaumelnd, alles in allem Weihnachten überstanden. Ich,
meinerseits als Bösling und Schlechtschwätzer, genannt schnorbert, habe
auch dem Ottilio in die Töpfe geguckt und vor allem zwischen die Zeilen
dieser eingehockten Stofftierfröhlichkeit gelesen und heraus
gefunden, alles ist nur Lug und Trug. Auf dem Christbaum hatte es gar
keine Schokolade, Edi konnte also davon nicht mal ein Papier wegwerfen.
Und Ottilio wollte sich mit seiner zu braungewordenen Sulz nur
rausschwatzen mit einem Brandy, den es gar nicht gab. Und dann dieses
getürkte Eishockeyspiel. Alle sind mit ihren Löffeln und Gabeln
losgerannt, um noch schnell ein Foto zu machen, bevor das Eis schmilzt.
Wir hoffen, alle werden etwas klüger im nächsten JAHR: 2015
3.Dezemberwoche
2014:
Ich bin jedes Mal erstaunt, was sogenannte "Wetterpropheten" von
sich geben. 10 Zentimeter Schnee sollte es schon geben, hiess es etwa
vor zwei Wochen. Mitnichten, ein paar verirrte Flöckchen waren schon
alles, was die Natur zu bieten hatte. Auf geschickte Art und Weise
gelingt es unserem lieben Zeig immer wieder, sich drum herum zu winden.
Als Politiker hätte er sicher auch die besten Chancen, sein Amt
würdevoll zu vertreten.
2.Dezemberwoche
2014:
Also, was sich da unser Umweltminister namens Peso geleistet hat,
geht unter keine Kuhhaut. Um seinen Solarkocher für seine Seite
vorzustellen, sollte ich mich zu der Wasserpfanne für ein Photo
hinsetzen. Na, was soll ich sagen, es ging keine fünf Sekunden, da
qualmte ich. Mein Fell hatte durch den reflektierenden Sonnenstrahl
Feuer gefangen. Keine Angst, es war nur ein wenig angebrannt, und
zwischenzeitlich ist es wieder nachgewachsen. Und überhaupt, da
schwelgt er in einer Euphorie, macht Lobeshymnen über ein Gerät,
welches hierzulande wegen Faulheit im Sommer nur ein paar Mal benutzt
wurde. Schämen sollten sich die Gugellandier. Und dann wurde ich zum
spielen eingeladen, wo ein gewisser Edi dauernd mit den Würfeln
schummeln wollte. Zum Glück konnte ich ihm auf die Pfoten schauen.
1.
Dezemberwoche 2014:
Die Gugellandier hatten jetzt zwei Wochen
Sch..wetter und sind demenstprechend missgelaunt. Was aber ihre Taten
anbelangt, muss man ja wirklich den Kopf schütteln. Bauen grossartig
einen Adventskranz, dessen Anleitung sie sogar aufs Internet laden,
dabei haben sie keine Kerzen dafür. Irgendein Bestattungsinstitut hat
ihnen dann offenbar ein paar Grableuchten überlassen, die sie dann
heimlich, unter erschwerten Bedingungen (gefährliche Messer) geknackt
haben. Ach, ja, über das Nilpferd wollte ich noch etwas lästern.
Gehe ich doch mal so friedlich auf dem Internet nach Nilpferden surfen.
Was finde ich zweitoberst bei Wikipedia? Neues Rezept für
Weihnachtskekse von Ottilio. Ja, so gehts. Nur Nilpferd nehmen, schon
hat man ein neues Rezept für alteingesessene Weihnachtskeksrezepte.
Eine Schande ist das, eine Schande. Das mit der Petersilie ist auch nur
ein Werbegag. Frage mich sowieso, warum in Gugellandia alle immer
kochen und nie jemand abwäscht. Ich persönlich bin etwa so grün
wie das Tuch, das man vor den Stier hält, bevor er losrennt. Um so
besser, dass nun auch noch eine Gartenecke
(Garten- und Blumenkolumne)
erschaffen wurde, und dies im Winter!!!Auf gutes Lästern und bis zum
nächstenmal euer schiefgelachte schnorbert.
Letzte
Novemberwoche:
Jeder wartet nun natürlich darauf, dass ich wieder etwas
total Klatschspaltiges über diese Gugellandier loslasse, weil ich ihnen
nicht in den Kram passe. Und das tu ich auch. Zu allererst muss ich mal
laut loswaffeln, was das Wetter betrifft. Die können es einfach nicht.
Eine ganze Woche rennen sie nun schon ohne Regenschirm im Rauschebach
von Oben herum, bis sie endlich auf die Idee kommen, einen Schirm zu
basteln. Haben Sie schon mal selbst einen Schirm gebastelt? Dieses
Murmeltier, was hierzulande das Wetter vorhersagt, hat es immerhin
gemacht. Ich musste mich am Boden wälzen vor Lachen. Dachte
schon, bis der Schirm fertig ist, ist das Regenwetter natürlich
auch vorbei, ha ha. Aber hier nicht. Ich habe dann mit dem Spassvogel
eine Wette abgeschlossen. Demnächst auf facebook: Entweder ich
mit Schirm oder ein Foto von einem deiner Wettbewerbsteilnehmern.
Die 3.
Novemberwoche:
Die vergangene Woche war
wettermässig ja ganz nett, und man hat verschiedentlich versucht, mich
zu bestechen oder sanftmütig zu stimmen, indem man mich aufgefordert
hat, hübsche Spaziergänge zu unternehmen und so weiter. Aber bei mir
funktioniert das nicht. Ich blicke durch und erkenne jeden Versuch,
mich am Verbreiten von Fakten zu hindern, von weitem. Dass ich auf dem
einen Foto so so nah am Abgrund sitze, war ein glatter Mordgedanke
seitens eines gugelländischen Bären, von dem wir nächste Woche noch
hören. Das vielbenannte Preisrätsel, das mehrmals sogar auf facebook
genannt wurde, war eine Farce. Ein Lachwitz. Es gab nämlich im ganzen
Weltreich keine einzige Person, ausser die, die gewonnen hat, die das
Rätsel lösen konnte. Da muss man doch automatisch annehmen, dass da
Vetternwirtschaft am Laufen war. Ich werde euch den Sieger des
Rätsel in ein paar Wochen wahrscheinlich persönlich vorstellen. Ha ha,
es ist glaube ich, sogar, ha ha, ein Vetter von mir. Wie unangenehm.
Bei der Adventskalenderherstellung war ich auch anwesend. Da fiel
es wirklich schwer, objektiv zu bleiben. Was da so ein gewisser Edi
ist, musste rigoros alle schon zugeklebten Türchen wieder
aufknubbeln, um sicher zu gehen, dass er auch irgendwo vorkommt.
(wahrscheinlich erst am 23.) Über die Küchenkünste von Ottilio sage ich
heute mal nichts, denn er ist im Moment nicht sehr gut auf "Schnörbert"
zu sprechen. Bis bald.
Die 2.
Novemberwoche:
Es muss einfach einmal gesagt werden. Was in diesem Lande abgeht ist
eine Riesenschummelei.
Jeder kann ja sammeln, was ihm
Spass macht. Die
Spitzenhäupter der Gugelländischen Gesellschaft lassen es sich ja nicht
nehmen und gehen höchstselbst "in die Pilze". Es gibt aber, dies sei
ausdrücklich zu vermerken, auch viele giftige Exemplare. Die Lorchel
zum Beispiel ist einer der giftigsten Pilze überhaupt. Kein Witz. Wenn
sie im Frühjahr wächst. Das ist die sogenannte Frühjahrslorchel. Steht
in jedem Giftpilzlexikon zu oberst. Unsere Gugellaner wissen nun aber,
dass die Lorchel , die im
Herbst wächst, nicht mehr giftig ist, wenn sie
getrocknet wird. Aber ich habe doch gesehen, wie diese Rüsterinnen an
den rohen Pilzen herumgeknabbert haben und nachher konnten sie kaum
mehr reden vor Lachen, weil sie so geschwollene Lippen hatten. Und dann
sind am Schluss diese hochheiligen Einmachgläser zwar voll mit Pilzen
aber immernoch auch mit haufenweise Dreck, Kies, und wohlriechendem
Sandgestein der Umgebung. Sollten die Pilze aufgetischt werden,
könnte ich mir aber vorstellen, quasi als Entschädigung, auch davon zu
essen.
Die Vanillesauce
von Ottilio: Ja, was soll ich sagen.
Der ist ja schon etwas schräg, der Typ. Behauptet, französische
Vorfahren zu haben und pflanzt sich vor sein Korsikaplakat wie eine
entsprungene Olive. Ausser Mehl und Eier hat der in seiner Küche wohl
noch nie etwas gesehen. Aber eben, ich setze mich ja auch jeweils
hin und esse mit. Aber was er sich diesmal mit der Vanillesauce
geleistet hat, ist ja wohl der Gipfel. Es stimmt hinten und vorne
nicht, was er da stolz herumpredigt, von wegen selbstgemachte
Vanillesauce. Er hat nämlich ein Paket Vanillepudding aufgemacht und
schön nach Packungsaufschrift angerührt. Um es etwas professioneller
ausschauen zu lassen, hat er dann noch Rahm hineingemischt und ein
Eigelb in die Pfanne gehauen. Dann liess er sich damit fotografieren.
Auch von Vanillestängel kann keine Rede sein. Den gewöhnlichen,
chemisch hergestellten Vanillezucker hat er zwar auf seinem Zutatenfoto
drauf, aber eben nicht einmal verwendet. Dass er dauernd ins Essen
reinsteigt und mit seinen blütenweissen Pfötchen überall rumwurstelt,
ja, das ist nun wirklich Geschmacksache. Igitt.
1.
Novemberwoche:
Das
Picknick neulich, das war ja ein richtiges Highlight im Promilager. Auf
den Fotos sind leider gewisse Hauptdarsteller nicht zu erkennen, aber
Peso ist eindeutig über das Nilpferd hergefallen und Zeig, der
Wetterprophet, hat entweder
zu viel Sonne getrunken oder ist vor lauter Angst vor seinen Prognosen
in Ohnmacht gekippt. Dass sich im Hintergrund der Eremit und die
Klatschtante Demi auf dem Bänklein vergnügt haben, ist ja nur ein
Detail aber was sich dann da vor der Haustüre abspielt, ist ein
richtiger Skandal. Anstatt Holz vor der Hütte, wie es sich gehört,
bauen die Gugellandier extra ein Dach für termitenbefallenes Holz.
Damit die ganzen Ameisen bequemer in die Stube können. Wie
dem
auch sei. Ich halte für euch die Augen und Ohren offen. Bestimmt gibt
es in nächster Zeit noch viel Haarsträubendes zu berichten. Die
Gugelfamily-Titelseite finde ich auch total doof. Mal gucken, was ich
tun kann. Viele Grüsse von Schorbert.