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Kritiker: Juli 2019
Leuteschinder!
Ausbeuter! Schmierfinken!
Ja, krutzifix, letztes Jahr um diese Zeit war ich
bereits in den Ferien. Daran
sieht man, wie wir hier ausgebeutet und geschlaucht werden. Jetzt
mussten wir wegen diesem Schiffchenzeug auch noch nach Savona beamen.
Meine Güte, war das ein Gedränge in dem Papiersack, nein ich meine, im
Beamgerät. Und dann hatte man ja auch noch die Battamba und die Lori
dabei. Da könnt ihr euch vorstellen, wie lange der Weg zum Yachthafen
war. Jetzt kenne ich jede Bar vom Corso Vittorio Veneto bis zur Via dei
Calafati. Und überall gabs
die selben grässlichen Oliven, buwäh. Aber sie haben dann später auf
dem Internet jeder lausigen Whiskybar Sternchen verteilt, als ob sie
höher als Stargourmets stünden. Gonni und Kai
haben natürlich mit ihrem Pfannenkanu den absoluten Spassvogel erlegt.
Hei, war das eine Show, wie die plötzlich, von einer Abschiedswelle
erfasst, davon trieben. Ja, wer weiss, wahrscheinlich sind sie schon in
Afrika. Oder vielleicht haben sie ja unterwegs Butzer's knallrotes
Gummiboot begegnet und sind versehentlich wieder gerettet worden. Ach,
ich möchte es lieber nicht wissen. Aber wir müssen ja nun nochmals eine
lange Woche dahindarben bis sich diese ganze, schmierige,
gugelländische
Seifenblase endlich zum allgemeinen Wohlgefallen zum
Ferienplatzen
begibt. Oh, das werde ich feiern. Und dann will ich natürlich
Gehaltserhöhung, sonst sehen die mich nie wieder. Upps, naja, mal
sehen.
Wunderaufschlucker und
Scheinbrödler
Staunen muss man ja schon lange nicht mehr, wenn diese
gugelländischen Wunderaufschlucker wieder einen Reinfall nach dem
anderen auftischen. Jetzt muss man schon andächtig zuschauen, wie sie
den Rasen mähen. Dass von dieser getüpfelten Giselle nichts Gutes
kommt, war ja zu erahnen. Aber um Himmels Willen, warum denn gerade
Football? Ach so? Beim Rugby
gibt es keine Kostüme, na, schön blöd, aber wenigstens weiss man, wie
ein Ei aussieht. Auch nicht? Aber dann kennt doch immerhin jemand die
Spielregeln? Schaut mal, was da auf dem Zettel von Giselle genau steht.
Gut lesbar ist es nicht, aber man kann ganz deutlich blablabla
entziffern. Ja, sogar zum Kopieren sind sie zu faul. Ich hätte
denen natürlich gleich sagen können, dass das mit dem Ei aus Teig eine
Schnappsidee ist. Vor allem wenn die Wuwatis am Spielfeldrand alles
erschnuppern, was irgendwie aus der Küche kommt. Gutiguti -
Balliballi - Feinifeini. Ho ho ho. Aber auch der Ersatzball ist ganz
schnell auf merkwürdige Weise verschwunden. Grünling hat noch gar nie
über die chinesische Dattel geschrieben, und um genau so eine scheint
es sich bei dem zweiten schrumpligen Ball zu handeln. Wahrscheinlich
hat er ihn geschnappt und in seiner Gartenecke sichergestellt. Da sieht
man es wieder: Jeder von diesen falschen Scheinbrödlern hat nur seine
eigenen Interessen im Kopf. Sogar Peso. Der macht jetzt auf beleidigte
Leberwurst und geht vorzeitig in die Ferien. Ja, was bildet der sich
denn ein? Auf sein Gelaber würde jemand hören, er könne mit seinen
Tipps die Welt retten, hu, da muss ich mich aber gleich am Boden wälzen
vor Lachen. Wenn man hierzulande auf jemanden hört, dann ist
das
Schnorbi, der weiss, wo Gott hockt, auf jeden Fall nicht in
Gugellandia.
Zum Heulen
Das ist doch wirklich mehr als skandalös! Grünling
schwänzt seinen
Mittwochsbeitrag mit dem Vorwand, er hätte keine Zeit. Klar hat man
keine Zeit, wenn man sie mit schniekeren Aktivitäten verbringt.
Demnächst meldet er sich krank um Autogramme zu geben. Dem ist eben
sein eingebildeter Erfolg schon bis in die hinterste Ecke
seiner
verschrobenen Birne gestiegen. Jetzt macht er tänzelnd irgendwelche
Gruppenführungen und schwatzt den Unkundigen das Hirn voll. Natürlich
kassiert er dafür mehr Trinkgeld, als wenn er vor dem Computer seine
Blümchen sortiert. So ein Gierschlund! Und dann der "Professor
Unglaublich". Die zeig'schen Wettervorhersagen treffen etwa so zu, wie
sein Schnauz krumm ist. Pünktlich zum Grillfest grollt es von
hinten und vorne und sie müssen nochmals Holz nachlegen, damit das
Feuer nicht ausgeht. Ja, so eine Schande! Guido hat mit
seinen
Wörtern diese Woche auch ordentlich in die Jauche gegriffen. Damit das
erste Wort eine Bedeutung bekommt, musste man Szenen
nachspielen,
dazu erfinden und für das Wort PFEILSCHIESSEN musste ich herhalten.
Daran sieht man, dass die nichts anderes im Sinn haben, als uns arme
Untertanen auszunutzen. Dass unser rotnasige Insektenforscher keine
Ahnung hat, was ihm da über den Kopf krabbelt, ist nun auch erwiesen,
denn er musste sich massstabgerechte Papierchen falten, um über
Schmetterlings-Grössen eine Ahnung zu bekommen. Der Koch und seine
Schnappsdrossel haben auch einige Flecken auf ihrer Kochweste, aber das
würde heute den Rahmen sprengen. Damit bei der ganzen heulseligen
Geschichte von dem abgeschossenen Biest und seiner Mieze noch etwas
traurige Stimmung aufkam, liessen sie die Sprenkleranlage los. Ist doch
toll,
wenn es von unten regnet! Nachdem wir alle klatschnass waren, hatten
wir wenigstens einen Grund zum Heulen.
Jaaaaaaaaaul!
Dörrpflaumen in der Affenhitze
Jetzt ist es soweit. Jetzt ist ihnen völlig das Hirn
verdörrt.
Das letzte Mal, als sie von solch einfältigem Märchenschund nicht genug
kriegen konnten, ging es wenigstens noch um sieben Zwerge; diesmal
wackelt nicht einmal die kleinste Zipfelmütze für Unterhaltung
am
Horizont. Die ganze langweilige Geschichte basiert auf dieser einen
kitschigen Rose, von der sie in der Zwischenzeit bereits mehrere lampen
liessen. Was sagt denn da der Grünling dazu?! Und das nun auch noch in
drei Teilen. Ohjemine. Da habe ich mich doch extra für meine Fans doch
noch in die Rolle des "Gaston" hineinschnorren lassen, und was habe ich
davon? Pustet mir doch diese freche Mieze die ganzen Löwenzahnschirme
ins holde Schauspielerantlitz. Das stand überhaupt nicht im Drehbuch!
Na warte, mal sehen ob sie es dann auch lustig findet, wenn ich ihr mal
das Glas unter dem Pferd wegziehe und dieser lahme Gaul mitsamt seiner
Last vom Hocker fällt. Von Laura und ihrem Schiff sieht man auch
auffällig wenig in letzter Zeit. Dass offenbar ein Neuer in den
Kulissen herumwurstelt, muss man schmerzlich an den Kerzenständern
erkennen. Es steht keine einzige dieser Wachsleuten gerade. Man stellt
so etwas auch nicht bei 40 Grad an die Sonne, oder? Dann muss ich noch
mein Mitleid mit dem armen Biest
äussern. Während er bei dieser Affenhitze in seinem verfilzten
Mammutkostüm durch Wald und Schloss hüpfen muss, hat ihn kein einziges
Mal die Hofkosmetikerin mit dem Staubwedel begrüsst. Nein, lieber hat
man dann auf den Fotos die ganzen Kletten und Hobelspäne
wegretouchiert. Aber man tröste sich. Im dritten Teil werde ICH dann
mal etwas am Drehbuch schrauben.