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Kritiker: Juli 2020
Schnorbert ist mit
Caroline in den Ferien, ratet mal wo.
Betrügerische
Machenschaften
Ich würde mir ja richtig wünschen, dass dieses
stumpfsinnige
Beamgerät wie ein Staubsauger funktioniert und alle reinschlürft und
keinen mehr ausspuckt. Aber leider sind ja diese
Amigurumi-Ausserirdischen während der ganzen Sommerpause an der
Tastatur festgenietet, damit sie auch alles wieder reinholen, was
rausgeht. Ja, ha ha und dann dieses an den Haaren herbei gezogene
Gehampel um den Gewinn einer Traumreise. Der Guido ruiniert sich mit
solchen Lotterspielen noch seinen letzten
Funken Glaubwürdigkeit. Ich habe sein Prinzip aber schnell durchschaut.
Er macht einfach so hirnverdrehte Regeln, dass kein Schwein mehr draus
kommt und jeder einfach alles glaubt, was er sagt. Da mussten extra
Miezi und ich dabeistehen um die paar Bällchen zu zählen, die in den
Bechern gelandet sind. Aber keiner wundert sich, dass nirgendwo daneben
geschmissene Bällchen rumliegen. Schätze, sie wurden einfach
gleich von anonymen Grasbüscheln freiwillig eingesammelt, pruuhst, so
ein irrwitziger Schwachsinn! Und dann wäre da echt noch zu bezweifeln,
ob es für ein Lama tatsächlich ein Traum ist, nach Paris zu reisen. Und
der arme Wolfi hat nicht einmal jemanden zum Pokern am Strand. Habt ihr
gesehen, wie unfair das war? Die Letztplatzierten konnten einen Freund
ihrer Wahl mitnehmen, während die eigentlich Siegreicheren quasi mit
dem Gegner verschickt wurden. Guido, dieser miese Wortverdreher, was
bildet sich der betrügerische Flatterspecht denn ein? Meint
wohl, er ist hier der Einzige, der weisse Federn hat, wahrscheinlich
hat er sie sowieso gefärbt, weil er sich doch jede Woche
schwarz
ärgern muss, da seine Rätsel einfach nicht beliebter werden. Ich werde
mal recherchieren, wohin man dieses sadistische Fragezeichen am besten
in seinen Traumurlaub schicken könnte. Am besten knüppeldicke eins über
die Rübe, dann Schuh in den Bürzel und Deckel drauf ins Land
der
Träume. Schöne Ferien!
Wer reisst denn hier das Maul
auf?
Was soll denn das Getue um dieses Baby-Planschbecken?
Haben die
denn nicht genügend Teiche um ihre überflüssigen Goldfische
umzusiedeln? Oder sind sie zu blöd, das zappelige Flossenzeug wieder
einzufangen? Welche Schande! Aber wenn die meinen, mit ihrem
aufblasbaren Plastikgiraffenwitz einen Ersatz für sommerliches
Badevergnügen zu bieten, haben sie wieder voll in die Jauche gegriffen.
Bestimmt schwimmen dort demnächst nur noch Mückenlarven und
tote
Fliegen herum, und wir müssen mit den Schlangen und Fröschen im Teich
baden. Die kriegen eben überhaupt nichts Zivilisiertes auf die Reihe!
Auch dieses Märchen ist ein multikatastrophaler Nudistenflopp, oh nein,
hilfe, der Geolg ohne Hose? Das hat es grade noch gebraucht! Und wozu
Schauspieler nehmen, wenn man echte Ganoven hat? Einfach immer lieber
kompliziert, wenn es auch einfach ginge. Dass man nun für
gugelländische Märchenaufführungen offiziell
ein Casting für Dummköpfe macht, wundert mich nicht eigentlich, aber
dass sich so viele freiwillig melden, ist dann doch eher ein Eigentor.
Ho ho ho.
Das Bedenktlichste in dieser Woche ist aber die Entwicklung von
Grünling. Der ist offenbar von seinem eigenen Erfolg niedergestreckt
worden und muss jetzt herumgeschoben werden. Habt ihr gesehen?
Hockt der doch dick und feiss nur noch auf der Schubkarre rum
und
gibt Anweisungen, wie und wo was getan werden muss, und zum Schluss
spielt er sich noch als Therapeut für arbeitsunlustige
Plüschtiere
auf. So ein aufgeplusterter Fettwanst, den sollte man mal mit einem
Kübel voll von seinen eigenen Sprüchen und klugscheisserischen
Vorträgen übergiessen, damit er wieder auf den Boden kommt, dieser
stolzgeblähte Einfaltspinsel. Kommt mir ja schon vor wie der Ottilio:
nur noch Maul aufreissen und Ruhm kassieren. Ja, wo kommen wir denn da
hin?