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Kritiker: Dezember 2021
Total vergeigt!
Ich weiss gar nicht, worüber ich schnorben soll. Bei
diesem
gefühlsduseligen Weihnachtskram kriegt man ja Frostbeulen am
Lachmuskel. Die meisten Geschenke hat natürlich die Loredana bekommen.
Immer schön schnappsiges, damit man einen mitheben kann, ho ho. Aber
dann kommt Gugel mit seinem Symphonieorchester hinter dem Ofen vor und
schon geht der langweilige Hampelkram wieder los. Dass Geigen aus
Karton notgedrungen etwas gepresst tönen, haben sie natürlich ignoriert
und ihren sauschlechten Musikgeschmack bewiesen. Weil keine Glocke,
dann halt eine Kuhbimmel. Anstatt ein Horn eine Fasnachtshupe, man kann
sich ja vorstellen, wie das getönt hat. Und dann haben diese
pökeloxidierten Schlappenlümmel sich noch erfrecht, einfach
zuzugegeben, dass sie sowohl Martha's Harfe, wie auch das Klavier
inzwischen in den Ofen geschmissen haben. Angeblich seien die Wuwatis
schuld. Ja, ja, typisch, immer auf die Kleinen! Aber das Schlimmste war
ja dieses flatzgähnende Getue gewisser
wahnstrotzender Einbildlinge über die Sitzordnung in einem Orchester.
Jeder musste sich von Gugel's Fresszettel die Aufstellung der
Instrumente merken, weil dieser selber im wahrsten Sinne keine Ahnung
von Tuten und Blasen hat. Und das alles im Freien bei 7 Grad und
langsam einsetzendem Nieselregen bis hin zu stockdunkler Nacht mit
verrosteter Festbeleuchtung. Die Neuankömmlinge werden
sich ihren Teil
gedacht haben. Aber am Schlimmsten treiben es ja diese zwei Kochlumpen
mit ihrem geheimnisumwitterten Gebrutzel. Wenn
sie mal nicht gerade die Küche abfackeln, sieht man sie tonnenweise
misslungenes Zeug in den Abgrund werfen. Unter dem Vorwand "Die
Woldtierlein söllen ebenfolls wos festliches hoben." wird da einiges
vertuscht. Naja, mir kanns ja wurscht sein. Hauptsache zu Silvester
gibt es endlich Torte. Wahrscheinlich hauptsächlich am Boden, damit man
besser rutscht.
Buon anno, euer Schnorbert
Galleluja!
Bei der heutigen negativ Glanzleistung muss einem ja
die Galle hoch
kommen. Was bilden die sich eigentlich ein? Mal abgesehen davon, dass
diese gehäkelten Mehlwürmer offenbar ein Problem mit dem Bau von
Häusern haben, wie kann man
auf die Idee kommen, einen Saurier als Maria und einen Wolf im
Schafspelz als Josef zu verkaufen! Das grenzt ja an frivoles
Bibelbankett. Hauptsache, das dicke Nilpferd kann herumkommandieren und
den armen Edi zusammenscheissen, weil er nicht mehr weiss, wo die Maria
von 2015 ihr Gewand hingeschleudert hat. Sowieso ein Saustall hier!
Aber anstelle mal ordentlich aufzuräumen, pflegt man lieber wieder
Schneespray zu verteilen und ein paar Sternchen über den ganzen
verschimmelten Kram zu streuen, so ist man es gewohnt, so
macht
man's immer, zum.. eben, Galleluja. Aber da ja Weihnachten ist, lasse
ich Gnade walten und will heute mal versuchen, etwas Positives
an
diesen lächerlichen News zu finden. Aber leider will es mir trotz
Mundwinkelhochziehmaschine
nicht
gelingen. Ich suche und suche nach wenigstens schönen Aufnahmen, aber
nein, immer ist der Fotoapparat schuld oder die Wuwatis.
Ich kann ja noch ein paar neue Titel für die Creme de la Creme
rauslassen, damit Galleluja ist.
Den
Grünling würde ich den wallgarstigen Sumpfknöterschlackdolch
nennen,
mit Guido wäre ich beim müden Schwachsilbenfretzelkopf
und den Zeig
würde ich zur Krönung des Jahres zum wahnwitzigen
Himmelsausepurzhosenträger wählen.
Den Rest dürft ihr euch selber
ausmalen. Mich selber bezeichne ich natürlich als höchst realistischen
Kritiker, und wer was anderes sagt, kriegt keine Torte. Oder dieselbe
geschleudert, in die Fresse, , von weitem, ho, ho, ho. Fröhliche
Weihnachten.
Quatsch gequakt
Ja, jetzt ist es passiert. Sie quaken aus dem letzten
Loch.
Weihnachten grüner als grün, sogar noch mit Fröschen, und weil sie
davon zu wenig haben, benutzt man auch noch grüne Äpfel und sonstigen
Grünkram. Fehlt nur noch der Grünling, wie er wieder aus der
Mottenkiste palavert und seinen Blätterkram anpreist. Dabei ist ganz
Gugellandia bereits wieder in Lazarett-Starre verfallen, überall
scheussliche Verbauungen und unschöne Verkleidungen für
Winteruntaugliches und florale Sommerfrischler. Wie im
Gruselkabinett. Aber das Höchste an Zumutung ist natürlich wieder
einmal Guido's faule Idee. Anstelle für Wichtelmännchen in aufwändiger
Heimarbeit hübsche Kostüme zu organisieren, lässt er einfach Frösche
antanzen. Die sind schon grün. Also wirklich, dieser oberfaule
Schlampenfusler, Mickerschnotz mit seinen saudoofen, allergenen
Humpenideen, dieser frivole Schlohwitzkopp, der kann mich mal. Da
bereitet man sich sorgfältig auf das Weihnachtsfest vor und dann kommt
ein lächerliches Schmierentheater von wegen Schlüssel suchen und
vermissten Glockenklängen. Kein einziger dieser wurmstichigen
Dumsbacken kann wissen wo das C ist, geschweige denn mit einem
Violinschlüssel reden. Aber wir lassen natürlich gutmütig sämtlichen
schnadderklaffigen Zwast über uns ergehen. Aber damit ist jetzt
Schluss. Sogar der Violinschlüssel selbst fängt schon an zu grünen. Die
werden Weihnachten haben, dass sie sich wünschten, es wäre Ostern.
Kommt ja sowieso nicht drauf an, ob Sommer oder Winter. In diesen
schnöden Gefilden gibt ja immer nur das Wetter den Ton an. Von
Kultur haben die soviel Ahnung wie vom Notenlesen. Nach der
gugelländischen Trillerpfeife tanzen, bedeutet wohl, immer
schön
die Frösche arbeiten lassen. Dieser wandelunwürdige Frevelstaat sollte
mal eine Abreibung erhalten.
Ich werde alles brühwarm dem Weihnachtsmann melden. Ho ho ho.
Sadistische Zündelbrüder
Diese Fackelschleudern schrecken aber auch vor gar
nichts zurück.
Nachdem sie sich bis anhin durch schäbige Lichtleinversuche mit
Rechaudkerzen lächerlich gemacht haben, greifen sie jetzt zu
stärkeren Geschützen. Unter dem Deckmantel von weihnachtlichem
Kerzenschein wird nun fleissig alles abgefackelt, damit die
Pyromanen-Seele jauchzt. Die hatten nämlich beim Zirkus anzünden nur
Angst, dass es nicht brennt und keinesfalls, dass eventuell die
Hauptdarsteller verschmörzeln. Dabei war nicht mal ein
Gartenschlauch in der Nähe, obwohl diese gelben Schlangen sonst laufend
ins Bild lampen. Und dann diese verstümmelte Geschichte, ein Graus für
jeden geneigten Pinocchiokenner. Nicht nur, dass dieser Bengel kaum
mehr lügt, nein, er braucht auch nicht mal mehr ein Gewissen oder eine
Fee um "gut" zu werden, so sehr haben ihn die Ohren Mores gelehrt. Ja,
oh, Göttchen, der Arme. Noch viel ärmer aber sind die Zuschauer von
diesem Lügentheater. Da wartet man gespannt auf diesen Monsterfisch,
der alle fressen soll - und wer kommt? Die Helga. Danke, dass wir jetzt
wissen, wie es in ihrem Bauch aussieht - nämlich genau wie im
gugelländischen Weinkeller. Und weil diese fantasielosen Zündelbrüder
nun nicht wissen, wie sie die ausgespuckte
Patchworkfamilie wieder
in märchenhafte Bahnen bringen können, lassen sie einfach Edi sinnlos
Kartoffeln schälen und Lori in der Küche Guido's saublöde Wörter
verbacken, dann werfen sie alles an einen Haufen und gut ist. So nicht,
meine Herren, das ist absolut unter aller Sau, wie immer. Vielleicht
sollte ich mal nachsehen, wo sie ihre Anfeuerwürfel versteckt haben,
dann könnte ich denen auch mal ein wenig Feuer unter dem Hintern
machen, ha ha ha. Advent Advent die Hütte brennt.
Lebensgefährlicher Schwachsinn
Haben die ein Glück, dass ich ein so
fabelhafter
Fahrzeuglenker bin, denn das ist ja gemeingefährlich, was diese
geistig unterbemittelten Trantüten den armen Inselbewohnern
mit
solchem Gefährt zumuten. Zufällig habe ich gesehen, wie sie die
Geisterbahnwagons von 2016 wieder ausgebuddelt haben. In den ganzen
Jahren dienten diese hauptsächlich den Wuwatis als Kissen oder
Krallenwetzzeug. Inzwischen verstaubt, verlieren diese schrottreifen
Bierkisten nun natürlich nicht nur die Räder sondern auch die
Seitenwände. Aber
natürlich muss man auf einer Insel, die offenbar auf das sie umgebende
Wasser verzichten kann, nicht damit rechnen, dass nun böse, unfolgsame
Kinder in diesen lächerlichen Schlabberkartons herumfahren.
Sowas
gehört gemeldet, ja, sonst tut man wegen jedem Auspuff blöd, aber die
dürfen ihre schrottreifen Seifenkisten sogar noch nach einem halben
Jahrzent wieder auffahren lassen. Ich fass' es nicht. Grummel.
Eigentlich müsste ich mich ja über Pinocchio aufregen, der offenbar
seine eigene Geschichte hinten und vorne nicht kennt. Die hauchzarte
Fee mit ihrem dicken Eisbärenpelz hat sich wahrscheinlich während der
ganzen Aufführung den Bauch voll gelacht. Kein einziges Mal hat sich
das hölzerne Bürschchen getraut zu lügen. Ist ja klar, wenn der
Nasenmechanismus am Fotoshop getätigt wird und die wieder mal alle zu
faul sind, den kleinen Finger zu rühren, schreibt man einfach das
Drehbuch um. Ist doch wahr. Auch dieser hanebücherne Schwachsinn mit
dem unerträglich ewigen Nebelmeer wird langsam zur
Schnappsnummer. Wie soll denn der arme Geppetto in See
stechen, wenn er nicht einmal bis ans Ufer kommt. Ho, ho, zufällig
hat mir ein Informant von dem rundum widerlichen Seeungeheuer
geflüstert, das in der nächsten Folge erscheinen soll. Echt
weihnachtlich, spuck, igitt, die lassen eben kein Dreckloch aus. Ho,
ich rege mich überhaupt nicht auf, aber diese wanzenverklebten
Strohhirne könnten in ihrer bastardischen Dummheit mit ihren
wollsockigen Schlaubergermanieren langsam abstinken.