Hallo, ich bin Schnorbert, Kritiker von Beruf
Seit November 2014 bin ich nun hier in Gugellandia und das ist ja schon eine Strafe. Ich bekleide das wichtige Amt des Kritikers. Keiner ist vor meinen Kommentaren sicher. Ich zerreisse alles und jeden in der Luft. Darum lieben mich wahrscheinlich alle.
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Kritiker: Oktober 2020





 
Moos im Hirn
Dass diese verantwortungslosen Papageienhalter hier alle nur Moos im Hirn haben, ist ja inzwischen bekannt, aber jetzt machen sie es auch noch wörtlich und pflastern einen unschuldigen Plüschie damit zu. Klatschen dem das nasse Moos in die Fresse als müsste er bestraft werden. Ich weiss ja nicht, wer drunter steckt und ob überhaupt freiwillig, ich würde mal wegen der blauen Nase und den Pfoten auf Schlumpf tippen, aber vielleicht handelt es sich auch um einen verwaisten Hampelmann, der schon immer mal Bauchredner werden wollte und sich nun auf die mieseste Rolle freut. Auf alle Fälle ein moosechter Missbrauchskandal. Eine wurmstichige Schande, wie alles was auf denen ihrem Mist wächst. Laura malträtiert die Gartenmöbel und macht Skelette draus, dabei zerfallen die vor Altersschwäche bereits von selber. Dann streut sie Schrauben in die Wiese und hofft wahrscheinlich, dass sich das Skelett von selber baut. Und wer predigt immer, man solle den selben Fehler nicht zweimal machen und macht ihn dann prompt schon nach einer Woche erneut?Ja, man staune, diese gugelländischen Basteldrahtzieher sind offenbar von Ritter Edi bestochen worden, der neuerdings Geschmack daran findet, Mädchen zu retten, die gar nicht gerettet werden wollen. Den einzig sonnigen Tag der Woche benutzen sie also, um ins düsterste Loch zu steigen, wo es so dunkel ist, dass man kaum ein Foto heimbringt, das nicht verwackelt ist. Skandalös. Und dann der Meteorologe. Der hat ja auch im Trüben gefischt, als er drei Tage Regen voraus sagte. Bei dem heisst offenbar Regen Nebel, naja, genau kann man es ja von einem schleimigen Versleinmacher nicht verlangen. Ausserdem diese endlose Wehklagerei, es hätte keine Pilze und dann schlagen sie sich noch am selben Abend die Bäuche mit panierten Parasolen und gebratenen Reizkern voll. Kein einziges Foto davon als Beweis. Dafür kriegen wir kiloweise Kürbisfotos angeboten. Ob die aus Grünlings Garten sind, wage ich zu bezweifeln, denn dann wären sie mindestens schief, sonstwie einseititg und vor allem - von Moos überwachsen.
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 Zum H"eulen"
Der schurkige Gonni ist eben doch nur ein Dummkopf wie er im Buche steht. Da hockt er wie eine Glucke tagelang auf fremden Eiern und verpasst dann den wichtigsten Moment, um mit schussligen Nachtvögeln eine neue Sportart zu erfinden. Sehr sportlich finde ich es allerdings nicht, stachlige Pieksebälle durch die Gegend und vor allem aufeinander zu schleudern, und mit Golf hat das ja dann überhaupt nichts zu tun. Ausserdem haben die ja geschummelt wie die Raben, man würde dem Zeug besser Krähenquidditsch sagen, schon weil sie laufend die Spielregeln ändern. Und dann gibt es natürlich Eulentorte, Eulengesang und eine Eulentrophäe, es ist zum H"eulen"! Schon merkwürdig, wie schnell sich Gonni zu einem braven Drächelein gemausert hat. Das kann nicht nur mit seinem plötzlichen Brutinstinkt zusammen hängen. Vielleicht will er Peso die neue Freundin ausspannen. Diese Wally scheint ja ein tolles Luder zu sein. Kommt einfach daher geflogen und wirft sich an den Umweltminister ran wie eine Schmeissfliege. Typisch ist auch, dass sie bei dem schönen Wetter nichts besseres wussten, als in den dunkelsten Teil des Waldes abzutauchen um ihr anrüchiges Spiel  zu tätigen. Und dann diese faule Nummer mit der Torte. Mal abgesehen davon, dass sie aussah, als hätten die sie sich in der Küche bereits mehrere Male in die Fresse geworfen, musste man wiedermal mit den Pfoten essen, und wenn man Glück hatte, war nicht gerade die Laura zuvorderst. Diese verantwortungslose Schrulle hat nicht mal für zehn Minuten das Drachennest gehütet, schon musste sie eilends wieder auf Futtersuche sonst hätte sie noch die Eier gemampft. Ja, jetzt können sie ja ihre blöden Schwerter endlich wegwerfen und auch Gonni kann wieder in der Versenkung besser gesagt im Verbrechermillieu verschwinden, so nach dem Motto. Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, er kann gehen.
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 Nestbeschmutzer
Es langt jetzt, würde ich sagen. An diesem Märchen ist schon lange kein einziges Wort mehr wahr. Aus sieben Flüchen machen sie sieben Flüge, und weil überhaupt nichts mehr zusammenpasst an der hanebüchenen Story, wursteln sie sich mit Zaubersprüchen durch das unlogische Geschehen. Am Schlimmsten ist ja Edi mit seinem Pappschwert. Obwohl es Zauberkräfte haben sollte, schleppt er es nur als Morsegerät mit sich herum anstatt zu kämpfen. Und die Miezi lässt sich von jedem kidnappen, obwohl sie schärfere Krallen hätte als der morsche Gonni mit seinem lächerlichen Flusentoupet und den halbseidenen Fransen. Dem sind seine Punkte wohl in den Kopf gestiegen, denn jetzt legt er neuerdings sogar Eier und lässt sie von Prinzessinnen ausbrüten. Ja wem fällt denn solcher Mist ein? Da wäre doch ein anständiger Kampf mit etwas Stunk und Rauch viel wirksamer gewesen als das laue Schöngetue von diesen Heuchelsäcken. Auch die anderen geistesgestörten Mitspieler finden es wohl völlig normal, sich in Spinnwuppel befallenen Kupferkesseln von oben bis unten zu verdrecken, zu wälzen und dann selbst schon leicht oxidiert damit in der Gegend herumzufliegen. Dass bei dem Sausetempo der schmutzige Unrat nicht abfällt, wundert mich auch nicht mehr. Diese gugelländischen Güllentaucher müssen ja möglichst immer in der grössten Jauche baden, man riecht es ja nicht. Dass Lügen kurze Beine haben, kann ich angesichts dieser dürren Fortsetzungsgeschichte auch nicht mehr bestätigen, denn je mehr Schund sie dranhängen, desto länger wird der ganze Quatsch. Jetzt bin ich ja gespannt, was dem roten Feuerspucker einfällt, um die Eulena zu beeindrucken. Hoffen wir nur, dass er ihr nicht sein Nest zeigt, ha ha, gröhl.
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 Gauner und Verbrecher
Von wegen Märchen. Das ist ja der blosse Horror! Das einzige Märchen erzählt natürlich wieder einmal unser krummschnäuzige Lokalschwindler und Prognosenverdreher. Ja, er hat sogar noch einen Nachtrag geliefert, es würde dann besonders viel Wasser runter kommen, aber von Sturmwind war natürlich keine Rede. Den hat es wohl von seinem durchlöcherten Gehirn gleich in die Hose gelockt. Trotz aller Warnungen ist es keinem eingefallen, die Gartenmöbel zu sichern, im Gegenteil, es ist doch einfach mordsmässig spassig, wenn so unförmige Plastikpurzelmänner wie die bösen Geister durch die Lüfte hopsen. Man konnte froh sein, wenn man nicht getroffen wurde. Und wie ich vorhergesagt habe, ist natürlich nichts von dem Unwetter dienlich gewesen für das Rittergeschehen, das dämliche. Bei dem ganzen Sonnenschein kam das Gruseln in Sümpfen und Mooren natürlich gar nicht zum Wirken. Dafür machen sie dann wahrscheinlich im November wieder auf Hüpfen mit dem Osterhasen. Nein, sie lernen es nie, diese Ignoranz ist schon kriminell. Da klebt Laura stundenlang Zähne an einen Schachteldeckel und lässt dann den Drachenkopf einfach auf dem Tisch liegen, weil wahrscheinlich das Essensglöcklein gebimmelt hat. Was allerdings in einem Wuwati-Hirn vorgeht, wenn es sich nun punktgenau auf dieses gebastelte Kunstwerk hinfläzt, wohlgemerkt auf dem Tisch, weiss ich auch nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein sinnvoller Gedanke dahinter steckt und das Vieh dem Drachen nur einen Zahnarztbesuch gönnen wollte. Und dann das übertriebene Gejammer von gewissen kompetenten Seiten, als das Internet nicht mehr geht! Man kann sich nicht vorstellen, wie blöd die getan haben. Wenn einer den Einschaltknopf drückt, kommt kurz darauf der andere und drückt den selben Knopf wieder. Da muss man sich nicht wundern, wenn nichts läuft, ha ha ha. 
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 Hokuspokus
Ach du lausige Laus, jetzt wackeln wieder die Zauberstäbe, und sie können endlich ihre dreckigen Spinnweben in Szene setzen. Wenn die sich nur nicht verspekuliert haben. Wen der Oktober anstelle grauslige Nebelschwaden wieder mit spöttischen Sonnenstrahlen auf diese Amateur-Säbelschwinger zeigt, ist es ohnehin anmassend, die Miezi als Prinzessin antanzen zu lassen, wo sie doch Wasser nicht mag. Aber noch schlimmer ist Edi als Ritter und edler Retter. Habt ihr gesehen, was er mit seiner armen Mutter gemacht hat? In den Keller gesperrt hat er die alte Schapsdrossel, hoffentlich hat es da unten ein paar Whiskyfässer, damit sie nicht verdurstet. Und dann nimmt man einfach seine Geburtstagsgeschenke vorab, lässt noch ein paar Ausländer mitmischen und verfolgt eine Geliebte, die man nur als Wassergespenst kennt und die einen noch nie gesehen hat. Ja, wo haben die denn dieses Märchen ausgegraben? Das geht ja auf keine Kuhhaut! Prinzessinnen sollen an Drachen verfüttert werden, warum nicht? Der arme Gonni kriegt ja höchstens Bauchschmerzen vor Lachen, wenn er sein Mittagessen sieht. Aber nein, der Gonni ist ihnen ja nicht Drache genug, sie müssen einen grösseren haben, diese aufgeblasenen Strotzbrocken mit ihrer gugelländischen Einfalt. Es muss wahrscheinlich jeder Drachenzahn mit Sicherheitsnadeln an einen umgebauten Giraffenkopf geheftet werden, der hoffentlich wie das Schwert auch aus lächerlicher Pappe ist, damit beim ersten Regentropfen alles sofort zartschmelzend davonschwimmt und nichts mehr nach Horrorfilm aussieht. Naja, ich bin ja gespannt, wie diese sieben Flüche werden sollen. Bestimmt ist nach dem ersten schon Sense, weil die sich über Drehort und Buch wieder in die Haare geraten. Ich werde mich mal auf die Lauer legen und nach blamablen Pannen Ausschau halten. Wie ich dieses spiessige Lumpenpack kenne, muss ich nicht lange warten.
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