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Kritiker: Oktober 2020
Moos im Hirn
Dass diese verantwortungslosen Papageienhalter hier
alle nur Moos
im Hirn haben, ist ja inzwischen bekannt, aber jetzt machen sie es auch
noch wörtlich und pflastern einen unschuldigen Plüschie damit zu.
Klatschen dem das nasse Moos in die Fresse als müsste er bestraft
werden. Ich weiss ja nicht, wer drunter steckt und ob überhaupt
freiwillig, ich würde mal wegen der blauen Nase und den Pfoten auf
Schlumpf tippen, aber vielleicht handelt es sich auch um einen
verwaisten Hampelmann, der schon immer mal Bauchredner werden wollte
und sich nun auf die mieseste Rolle freut. Auf alle Fälle ein
moosechter Missbrauchskandal. Eine wurmstichige Schande, wie alles was
auf denen ihrem Mist wächst. Laura malträtiert die Gartenmöbel und
macht Skelette draus, dabei zerfallen die vor Altersschwäche bereits
von selber. Dann streut sie Schrauben in die Wiese und hofft
wahrscheinlich, dass sich das Skelett von selber baut. Und wer predigt
immer, man solle den selben Fehler nicht zweimal machen und
macht
ihn dann prompt schon nach einer Woche erneut?Ja, man staune, diese
gugelländischen Basteldrahtzieher sind offenbar von Ritter Edi
bestochen worden, der neuerdings Geschmack daran findet,
Mädchen
zu retten, die gar nicht gerettet werden wollen. Den einzig
sonnigen Tag der Woche benutzen sie also, um ins düsterste Loch zu
steigen, wo es so dunkel ist, dass man kaum ein Foto heimbringt, das
nicht verwackelt ist. Skandalös. Und dann der Meteorologe. Der hat ja
auch im Trüben gefischt, als er drei Tage Regen voraus sagte. Bei dem
heisst offenbar Regen Nebel, naja, genau kann man es ja von
einem
schleimigen Versleinmacher nicht verlangen. Ausserdem diese endlose
Wehklagerei, es hätte keine Pilze und dann schlagen sie sich noch am
selben Abend die Bäuche mit panierten Parasolen und gebratenen Reizkern
voll. Kein einziges Foto davon als Beweis. Dafür kriegen wir kiloweise
Kürbisfotos angeboten. Ob die aus Grünlings Garten sind, wage ich zu
bezweifeln, denn dann wären sie mindestens schief, sonstwie einseititg
und vor allem - von Moos überwachsen.
Zum H"eulen"
Der schurkige Gonni ist eben doch nur ein Dummkopf wie
er im Buche
steht. Da hockt er wie eine Glucke tagelang auf fremden Eiern
und
verpasst dann den wichtigsten Moment, um mit schussligen Nachtvögeln
eine neue Sportart zu erfinden. Sehr sportlich finde ich es allerdings
nicht, stachlige Pieksebälle
durch die Gegend und vor allem aufeinander zu schleudern, und mit Golf
hat das ja dann überhaupt nichts zu tun. Ausserdem haben die ja
geschummelt wie die Raben, man würde dem Zeug besser Krähenquidditsch
sagen, schon weil sie laufend die Spielregeln ändern. Und dann gibt es
natürlich Eulentorte, Eulengesang und eine
Eulentrophäe, es ist zum H"eulen"! Schon merkwürdig, wie schnell sich
Gonni zu einem braven Drächelein gemausert hat. Das kann nicht nur mit
seinem plötzlichen Brutinstinkt zusammen hängen. Vielleicht will er
Peso die neue Freundin ausspannen. Diese Wally scheint ja ein tolles
Luder zu sein. Kommt einfach daher geflogen und wirft sich an den
Umweltminister ran wie eine Schmeissfliege. Typisch ist auch, dass sie
bei dem schönen Wetter nichts besseres wussten, als in den dunkelsten
Teil des Waldes abzutauchen um ihr anrüchiges Spiel zu
tätigen.
Und dann diese faule Nummer mit der Torte. Mal abgesehen davon, dass
sie aussah, als hätten die sie sich in der Küche bereits mehrere Male
in die Fresse geworfen, musste man wiedermal mit den Pfoten
essen,
und wenn man Glück hatte, war nicht gerade die Laura zuvorderst. Diese
verantwortungslose Schrulle hat nicht mal für zehn Minuten das
Drachennest gehütet, schon musste sie eilends wieder auf Futtersuche
sonst hätte sie noch die Eier gemampft. Ja, jetzt können sie ja ihre
blöden Schwerter endlich wegwerfen und auch Gonni kann wieder in der
Versenkung besser gesagt im Verbrechermillieu verschwinden, so nach dem
Motto. Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, er kann gehen.
Nestbeschmutzer
Es langt jetzt, würde ich sagen. An diesem Märchen ist
schon lange
kein einziges Wort mehr wahr. Aus sieben Flüchen machen sie sieben
Flüge, und weil überhaupt nichts mehr zusammenpasst an der hanebüchenen
Story, wursteln sie sich mit Zaubersprüchen durch das unlogische
Geschehen. Am Schlimmsten ist ja Edi mit seinem Pappschwert. Obwohl es
Zauberkräfte haben sollte, schleppt er es nur als Morsegerät mit sich
herum anstatt zu kämpfen. Und die Miezi lässt sich von jedem kidnappen,
obwohl sie schärfere Krallen hätte als der morsche Gonni mit seinem
lächerlichen Flusentoupet und den halbseidenen Fransen. Dem sind seine
Punkte wohl in den Kopf gestiegen, denn jetzt legt er neuerdings sogar
Eier und lässt sie von Prinzessinnen ausbrüten. Ja wem fällt denn
solcher Mist ein? Da wäre doch ein anständiger Kampf mit etwas Stunk
und Rauch viel wirksamer gewesen als das laue Schöngetue von diesen
Heuchelsäcken. Auch die anderen geistesgestörten Mitspieler finden es
wohl völlig normal, sich in Spinnwuppel befallenen Kupferkesseln
von oben bis unten zu verdrecken, zu wälzen und dann selbst schon
leicht oxidiert damit in der Gegend herumzufliegen. Dass bei dem
Sausetempo der schmutzige Unrat nicht abfällt, wundert mich auch nicht
mehr. Diese gugelländischen Güllentaucher müssen ja möglichst immer in
der grössten Jauche baden, man riecht es ja nicht. Dass
Lügen kurze Beine haben, kann ich angesichts dieser dürren
Fortsetzungsgeschichte auch nicht mehr bestätigen, denn je mehr Schund
sie dranhängen, desto länger wird der ganze Quatsch. Jetzt bin ich ja
gespannt, was dem roten Feuerspucker einfällt, um die Eulena zu
beeindrucken. Hoffen wir nur, dass er ihr nicht sein Nest zeigt, ha ha,
gröhl.
Gauner und Verbrecher
Von wegen Märchen. Das ist ja der blosse Horror! Das
einzige
Märchen erzählt natürlich wieder einmal unser krummschnäuzige
Lokalschwindler und Prognosenverdreher. Ja, er hat sogar noch einen
Nachtrag geliefert, es würde dann besonders viel Wasser runter kommen,
aber von Sturmwind war natürlich keine Rede. Den hat es wohl von seinem
durchlöcherten Gehirn gleich in die Hose gelockt. Trotz aller Warnungen
ist es keinem eingefallen, die Gartenmöbel zu sichern, im Gegenteil, es
ist doch einfach mordsmässig spassig, wenn so unförmige
Plastikpurzelmänner wie die bösen Geister durch die Lüfte hopsen. Man
konnte froh sein, wenn man nicht getroffen wurde. Und wie ich
vorhergesagt habe, ist natürlich nichts von dem Unwetter dienlich
gewesen für das Rittergeschehen, das dämliche. Bei dem ganzen
Sonnenschein kam das Gruseln in Sümpfen und Mooren natürlich gar nicht
zum Wirken. Dafür machen sie dann wahrscheinlich im November wieder auf
Hüpfen mit dem Osterhasen. Nein, sie lernen es nie, diese Ignoranz ist
schon kriminell. Da klebt Laura stundenlang Zähne an einen
Schachteldeckel und lässt dann den Drachenkopf einfach auf dem Tisch
liegen, weil wahrscheinlich das Essensglöcklein gebimmelt hat. Was
allerdings in einem Wuwati-Hirn vorgeht, wenn es sich nun punktgenau
auf dieses gebastelte Kunstwerk hinfläzt, wohlgemerkt auf dem Tisch,
weiss ich auch nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein
sinnvoller Gedanke dahinter steckt und das Vieh dem Drachen nur einen
Zahnarztbesuch gönnen wollte. Und dann das übertriebene Gejammer von
gewissen kompetenten Seiten, als das Internet nicht mehr geht! Man kann
sich nicht vorstellen, wie blöd die getan haben. Wenn einer den
Einschaltknopf drückt, kommt kurz darauf der andere und drückt den
selben Knopf wieder. Da muss man sich nicht wundern, wenn nichts läuft,
ha ha ha.
Hokuspokus
Ach du lausige Laus, jetzt wackeln wieder die
Zauberstäbe, und
sie können endlich ihre dreckigen Spinnweben in Szene setzen.
Wenn
die sich nur nicht verspekuliert haben. Wen der Oktober anstelle
grauslige Nebelschwaden wieder mit spöttischen Sonnenstrahlen auf diese
Amateur-Säbelschwinger zeigt, ist es ohnehin anmassend, die Miezi als
Prinzessin antanzen zu lassen, wo sie doch Wasser nicht mag. Aber noch
schlimmer ist Edi als Ritter und edler Retter. Habt ihr
gesehen, was er mit seiner armen Mutter gemacht hat? In den Keller
gesperrt hat er die alte Schapsdrossel, hoffentlich hat es da unten ein
paar Whiskyfässer, damit sie nicht verdurstet. Und dann nimmt man
einfach seine Geburtstagsgeschenke vorab, lässt noch ein paar Ausländer
mitmischen und verfolgt eine Geliebte, die man nur als Wassergespenst
kennt und die einen noch nie gesehen hat. Ja, wo haben die denn dieses
Märchen ausgegraben? Das geht ja auf keine Kuhhaut! Prinzessinnen
sollen an Drachen verfüttert werden, warum nicht? Der arme Gonni kriegt
ja höchstens Bauchschmerzen vor Lachen, wenn er sein Mittagessen sieht.
Aber nein, der Gonni ist ihnen ja nicht Drache genug, sie müssen einen
grösseren haben, diese aufgeblasenen Strotzbrocken mit ihrer
gugelländischen Einfalt. Es muss wahrscheinlich jeder Drachenzahn mit
Sicherheitsnadeln an einen umgebauten Giraffenkopf geheftet werden, der
hoffentlich wie das Schwert auch aus lächerlicher Pappe ist, damit beim
ersten Regentropfen alles sofort zartschmelzend davonschwimmt und
nichts mehr nach Horrorfilm aussieht. Naja,
ich bin ja gespannt, wie diese sieben Flüche werden sollen. Bestimmt
ist nach dem ersten schon Sense, weil die sich über Drehort und Buch
wieder in die Haare geraten. Ich werde mich mal auf die Lauer legen und
nach blamablen Pannen Ausschau halten. Wie ich dieses spiessige
Lumpenpack kenne, muss ich nicht lange warten.