Hallo, ich bin Schnorbert, Kritiker von Beruf
Seit November 2014 bin ich nun hier in Gugellandia und das ist ja schon eine Strafe. Ich bekleide das wichtige Amt des Kritikers. Keiner ist vor meinen Kommentaren sicher. Ich zerreisse alles und jeden in der Luft. Darum lieben mich wahrscheinlich alle.
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Kritiker: Mai 2017





 
 23. Mai 2017
Ja bravo, immer schön predigen, Herr Umweltminister, und dann selber Schindluder treiben, so kennen wir es ja. Der meint ja nicht nur, er hätte das Pulver erfunden, er muss es auch noch anwenden und kleine Mäuse gefährden, dieser Psychopseudoalchimist, dieser flatterige! Da bleibt unsereiner lieber auf Abstand. Dem Edi geht es sowieso dreckig, denn er hat keine Wahl: Entweder er muss Jäten oder zum Erdmittelpunkt düsen. Wie es herausgekommen ist, wissen wir ja. Mit einer Mondlandung, ho ho ho. Wenigstens konnten wir ein paar Gerüste von Kai's Mondbauten in Augenschein nehmen, der soll ja dort sein Unwesen treiben. Und dass der Gonni ihm Gesellschaft leistet, ist auch nicht gerade ein gutes Zeichen, es sei denn, sie planen eine Grillparty dort oben. Wetter zum Würstebraten ist es längst, Zeig muss auch bald seinen Doktortitel wieder abgeben, so oft wie er Regen ansagt und uns an der Nase herumführt.  Aber den dicksten Vogel hat dieser Geolg abgeschossen. Saust sage und schreibe zum Erdmittelpunkt und nimmt nicht mal einen Notizblock oder seinen Fracking-Korkenzieher mit. Wie will der denn das Gestein untersuchen, nur mit seiner unförmigen Schnüffelnase? Was der bellt, glaubt sowieso niemand, diese Snoopyimitation sollte gescheiter wieder als Bademeister arbeiten und möglichst schnell abtauchen. Die Saison fängt von siebzehn Uhr bis siebzehnuhrdreissig an. 
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 16. Mai 2017
Das ist wieder so eine abgekupferte Plüscherei, eine haarsträubende. Von Plagiat kann man zwar nicht mehr reden, dafür weichen sie zu sehr von der ursprünglichen Idee ab. Immerhin darf der Herr Umweltminister wiedermal irgend ein dämliches Hütchen aufsetzen und ein wenig Pülverchen mischen. Der scheint es sich ja schon langsam auf dem Pulverfass gemütlich zu machen mit seinem explosiven Getue. Ach, was rege ich mich auf? Ich wasche meine Hände in Unschuld, habe es gar nicht nötig mir meine Samtpfötchen dreckig zu machen, schon gar nicht an Gugel's tödlichen Giftpilzen. Die kann er ruhig selber essen. Und dann dieses neue Sternchen am gugelländischen Promihimmel. Kaum aus dem Ei geschlüpft, schon darf sie bei Ottilio's Kochstudio mitmischen und kriegt tagsdarauf eine Hauptrolle in den NEWS. Ja wo kommt denn dieses angehende Suppenhuhn namens Myriel eigentlich her? Da fragt kein Bein. Könnte ja ein Spion von facebook sein? Ich habe schon gehofft, sie wäre im Strudel ersoffen, aber dann flötet sie mir auf dem Baumstamm trocknend zu, sie wäre kaum nass geworden. Als ob ich nicht wüsste, dass die hier immer nur mit Fakes hantieren. Alles fauler Zauber. Ich hoffe, meine Rose ist wenigstens echt. Schnupper. Bwuähh... spuck, hat ja Rosenkäfer drin! Was? Ich sehe alles negativ? Quatsch, ich bin nur realistisch!!!
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 9. Mai 2017
Langsam haben sie es ja begriffen, dass man ordentlich in die Munitionskiste greifen muss, wenn man irgendwie auffallen möchte. Aber auch hier konnten sie nicht umhin, wenigstens sich selber zu bescheissen. Jawohl. Diese vermeintlichen Samenbomben von Grünling sind nämlich nur hohle Dreckklumpen. Es hat ihn schlichtweg gereut, seine wertvollen Sämchen für infrastrukturöse Verschönerungen in der Stadt zu spenden. Dieser Geizsack, dieser. Die eigentlichen Samenbomben enthalten nun nur die schnödenLöwenzahnsämchen von Edi, etwas Brunnenkresse und eine Sonnenblume von Hefe.  Dazu kommt das Unkraut von Pfurr oder die Sämchen des ominösen Kletterkrauts von Amanda. Die hatten ja alle nur Glück, dass die Stadtgärtner gerade selber Dreck am Stecken hatten und so schnell wie möglich ihre Brunnen vergiften mussten und deshalb nicht weiter darauf achten  konnten, was die gugelländischen Bombenleger in die Büsche warfen. Skandalös bleibt es trotzdem. Das beweist ja schon, dass Guido's Wort niemand herausgefunden hat. Diese friedlichen Freunde denken doch nicht im Traum daran, BOMBEN zu werfen. Das ist doch geschmacklos, unverantwortlich, lebensfeindlich und vor allem für die Samen tödlich. Ich habe selber gesehen, wie die Vögel im Park schon Stielaugen gemacht haben. 
brunnen in acqui terme
gefälschte bomben
ueberfall
acqui terme

 
 2. Mai 2017
Ach, ich armes Kätzchen. Was man hierzulande alles erdulden muss, geht auf keinen Mississippidampfer. Diese Woche haben sie ja wieder den Spassvogel persönlich abgeschossen. Und zwar mitten ins Herz. Nachdem sie jetzt immerhin schon morden und lügen gelernt haben, wollen sie auch noch weinen und schluchzen und mit aller Kraft voraus auf die Tränendrüse drücken. Oh herjemine! Die Tante Polly und die Schangelina, alias Witwe Douglas, mussten vor den Dreharbeiten wahrscheinlich noch an Zeig's Whiskyflasche nuckeln bevor sie ihre Krokodilstränen in die Kamera blinzeln lassen konnten. Loben muss ich diese Woche unseren Rätselonkel, wie er sich mutig vor ein Wuwatieinschussloch stellt und auf die "Scherben bringen Glück-Masche" mimt. Es geht doch nichts über eine positive Einstellung. Aber den gugelländischen Tümpel von den Riesenfischen mit dem Mississippi zu vergleichen, das ist dann doch eine Prise zu viel Optimismus. Die müssen sich nicht wundern, wenn sie von Amerika eine Verleumdungsklage einfangen, der Mississippi ist doch kein Dreckfluss! Aber zum Ersaufen ist ja jedes Wasser gut genug. Edi ist jetzt noch in der gugelländischen Reinigung. Auf dem Foto unten sieht man, wie der tolle Dampfer sogar im Gras fährt. Diese einzigartigen Konstrukteure haben sich wieder mal selber an Unfug übertroffen. Nicht zu vergessen, die Leiter, die sie gebaut haben, damit sie zusammenkrachen muss. Das Schlussfoto von der ganzen "Abenteurerfamily" am Mississippi ist dann ebenfalls in die Fluten geschickt worden, denn der Professor hat sich wiedermal im Wetter vergriffen und es kam ein Schauer zum Schaudern. Jetzt müssen alle trocknen und ich kann mich endlich vom Lachen erholen. Schnaubl schnaubl, hi hi hi.
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