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Kritiker: Mai 2017
23. Mai 2017
Ja bravo, immer schön predigen, Herr Umweltminister,
und dann
selber Schindluder treiben, so kennen wir es ja. Der meint ja nicht
nur, er hätte das Pulver erfunden, er muss es auch noch anwenden und
kleine Mäuse gefährden, dieser Psychopseudoalchimist, dieser
flatterige! Da bleibt unsereiner lieber auf Abstand. Dem Edi geht es
sowieso dreckig, denn er hat keine Wahl: Entweder er muss Jäten oder
zum Erdmittelpunkt düsen.
Wie es herausgekommen ist, wissen wir ja. Mit einer Mondlandung, ho ho
ho. Wenigstens konnten wir ein paar Gerüste von Kai's Mondbauten in
Augenschein nehmen, der soll ja dort sein Unwesen treiben. Und dass der
Gonni ihm Gesellschaft leistet, ist auch nicht gerade ein gutes
Zeichen, es sei denn, sie planen eine Grillparty dort oben. Wetter zum
Würstebraten ist es längst, Zeig muss auch bald seinen Doktortitel
wieder abgeben, so oft wie er Regen ansagt und uns an der Nase
herumführt. Aber den dicksten Vogel hat dieser Geolg
abgeschossen. Saust sage und schreibe zum Erdmittelpunkt und nimmt
nicht mal einen Notizblock oder seinen Fracking-Korkenzieher
mit.
Wie will der denn das Gestein untersuchen, nur mit seiner unförmigen
Schnüffelnase? Was der bellt, glaubt sowieso niemand, diese
Snoopyimitation sollte gescheiter wieder als Bademeister arbeiten und
möglichst schnell abtauchen. Die Saison fängt von siebzehn Uhr bis
siebzehnuhrdreissig an.
16. Mai 2017
Das ist wieder so eine abgekupferte Plüscherei, eine
haarsträubende. Von Plagiat kann man zwar nicht mehr reden, dafür
weichen sie zu sehr von der ursprünglichen Idee ab. Immerhin darf der
Herr Umweltminister wiedermal irgend ein dämliches Hütchen aufsetzen
und ein wenig Pülverchen mischen. Der scheint es sich ja schon langsam
auf dem Pulverfass gemütlich zu machen mit seinem explosiven Getue.
Ach, was rege ich mich auf? Ich wasche meine Hände in Unschuld, habe es
gar nicht nötig mir meine Samtpfötchen dreckig zu machen, schon gar
nicht an Gugel's tödlichen Giftpilzen. Die kann er ruhig selber essen.
Und dann dieses neue Sternchen am gugelländischen Promihimmel. Kaum aus
dem Ei geschlüpft, schon darf sie bei Ottilio's Kochstudio mitmischen
und kriegt tagsdarauf eine Hauptrolle in den NEWS. Ja wo kommt denn
dieses angehende Suppenhuhn namens Myriel eigentlich her? Da fragt kein
Bein. Könnte ja ein Spion von facebook sein? Ich habe schon gehofft,
sie wäre im Strudel ersoffen, aber dann flötet sie mir auf dem
Baumstamm trocknend zu, sie wäre kaum nass geworden. Als ob ich nicht
wüsste, dass die hier immer nur mit Fakes hantieren. Alles fauler
Zauber. Ich hoffe, meine Rose ist wenigstens echt. Schnupper. Bwuähh...
spuck, hat ja Rosenkäfer drin! Was? Ich sehe alles negativ? Quatsch,
ich bin nur realistisch!!!
9. Mai 2017
Langsam haben sie es ja begriffen, dass man ordentlich
in die
Munitionskiste greifen muss, wenn man irgendwie auffallen möchte. Aber
auch hier konnten sie nicht umhin, wenigstens sich selber zu
bescheissen. Jawohl. Diese vermeintlichen Samenbomben von Grünling sind
nämlich nur hohle Dreckklumpen. Es hat ihn schlichtweg gereut, seine
wertvollen Sämchen für infrastrukturöse Verschönerungen in der Stadt zu
spenden. Dieser Geizsack, dieser. Die eigentlichen Samenbomben
enthalten nun nur die schnödenLöwenzahnsämchen von Edi, etwas
Brunnenkresse und eine Sonnenblume von Hefe. Dazu kommt das
Unkraut von Pfurr oder die Sämchen des ominösen Kletterkrauts von
Amanda. Die hatten ja alle nur Glück, dass die Stadtgärtner gerade
selber Dreck am Stecken hatten und so schnell wie möglich ihre Brunnen
vergiften mussten und deshalb nicht weiter darauf
achten
konnten, was die gugelländischen Bombenleger in die Büsche warfen.
Skandalös bleibt es trotzdem. Das beweist ja schon, dass Guido's Wort
niemand herausgefunden hat. Diese friedlichen Freunde denken doch nicht
im Traum daran, BOMBEN zu werfen. Das ist doch geschmacklos,
unverantwortlich, lebensfeindlich und vor allem für die Samen tödlich.
Ich habe selber gesehen, wie die Vögel im Park schon Stielaugen gemacht
haben.
2. Mai 2017
Ach, ich armes Kätzchen. Was man hierzulande alles
erdulden muss,
geht auf keinen Mississippidampfer. Diese Woche haben sie ja wieder den
Spassvogel persönlich abgeschossen. Und zwar mitten ins Herz. Nachdem
sie jetzt immerhin schon morden und lügen gelernt
haben, wollen
sie auch noch weinen und schluchzen und mit aller Kraft voraus auf die
Tränendrüse drücken. Oh herjemine! Die Tante Polly und die Schangelina,
alias Witwe Douglas, mussten vor den Dreharbeiten wahrscheinlich noch
an Zeig's Whiskyflasche nuckeln bevor sie ihre Krokodilstränen in die
Kamera blinzeln lassen konnten. Loben muss ich diese Woche unseren
Rätselonkel, wie er sich mutig vor ein Wuwatieinschussloch stellt und
auf die "Scherben bringen Glück-Masche" mimt. Es geht doch nichts über
eine positive Einstellung. Aber den gugelländischen Tümpel von den
Riesenfischen mit dem Mississippi zu vergleichen, das ist dann doch
eine Prise zu viel Optimismus. Die müssen sich nicht wundern, wenn sie
von Amerika eine Verleumdungsklage einfangen, der Mississippi ist doch
kein Dreckfluss! Aber zum Ersaufen ist ja jedes Wasser gut genug. Edi
ist jetzt noch in der gugelländischen Reinigung. Auf dem Foto unten
sieht man, wie der tolle Dampfer sogar im Gras fährt. Diese
einzigartigen Konstrukteure haben sich wieder mal selber an Unfug
übertroffen. Nicht zu vergessen, die Leiter, die sie gebaut haben,
damit
sie zusammenkrachen muss. Das Schlussfoto von der ganzen
"Abenteurerfamily" am
Mississippi ist dann ebenfalls in die Fluten geschickt worden, denn der
Professor hat sich wiedermal im Wetter vergriffen und es kam ein
Schauer zum Schaudern. Jetzt müssen alle trocknen und ich kann mich
endlich vom Lachen erholen. Schnaubl schnaubl, hi hi hi.