Hallo, ich bin Schnorbert, Kritiker von Beruf
Seit November 2014 bin ich nun hier in Gugellandia und das ist ja schon eine Strafe. Ich bekleide das wichtige Amt des Kritikers. Keiner ist vor meinen Kommentaren sicher. Ich zerreisse alles und jeden in der Luft. Darum lieben mich wahrscheinlich alle.
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Kritiker: Juli 2018





 
Wie langweilig.
Ich mache nur Ferien, weil ich denen auf die Pfoten schauen muss.
urlaub

 
 Klappe zu, Hexe tot!
Was sind denn das für Märchen? Die Hexen werden nicht mal mehr verbrannt und anstatt dass die bösen Stiefmütter gestorben sind, wie es sich gehört, angeln die sich einen Akademiker und bekleckern sich  mit Schmuck, bevor sie sich aus dem Staub machen. Schangelina, dieser treuelose Eiszapfen, macht es ja vor. Eine solche Idee kann nur ein geschmeidesüchtiges Weisspelztier haben - und dann auch noch auf "lieb" machen, weil niemand zu Tode gekommen ist. Dass sie sich den Zeig geangelt hat, liegt ja wahrscheinlich nicht nur an dem schnöden Doktortitel, sondern weil er neuerdings auch ins Blumenfach abrauscht.  Macht der doch heimlich in seiner Kolumne "Rätsel" und verteilt Gugelpunkte, dieser Hallodri. Wahrscheinlich will nun Grünling auch nicht mehr sein Grünzeug begutachten, kommt er doch als Vaterfigur so bewegend rüber, dass die Tränen in Strömen fliessen. Mir egal, aber die Hexe hätten sie wenigstens anständig verschmörzeln lassen können.  Das hätte einen fetten Nilpferdbraten gegeben, ho ho ho. Aber die gönnen einen eben nichts. Nicht einmal das Haus durften wir vernaschen. Die Wuwatis waren die ersten, die daran geknabbert haben, aber nun sind die Ameisen im Vormarsch. Naja, das Knabberwerk aus dem Hause Löri und Ötti wird auch so den Weg alles Verderblichen finden.  Erwähnenswert ist noch, dass sie anstatt gute Fotos von den Protagonisten zu machen, alle nur noch Augen für Koibert hatten. Das ist der letzte überlebende Koi-Karpfen im inzwischen wieder aufgeklarten Teich. Er ist getüpfelt wie ich und nun der absolute Liebling der Nation. Dadurch ist mein Beliebtheitsgrad übrigens auch nicht gerade gesunken. 
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 Rache ist süss
Diese Möchtegerne, Allesnichtkönner und Ignoranten treiben es zusehends auf die Spitze. Immer noch eine Nummer grösser und noch etwas mehr, das kann ja nicht gut gehen. Anstelle dass ich eine Lohnerhöhung bekomme, da ich inzischen beliebter bin als der Gugel höchstselbst, hetzen sie mich zu blöden Lagebesprechungen und fahren dann alle mit dem Korbikopter ab nach Hause und lassen mich einfach hinter der Säule sitzen. Nur weil ich nicht gerade "hier bin ich!" gerufen habe, musste ich zwei Tage lang den doofen Teich anglotzen, bis endlich ein Rettungsfahrzeug kam. Aber Rache ist süss. Die werden sich ja alle noch meiner erinnern, wenn ich erst mal mit meinen Memoiren loslege. Mein Erfolg wird sie alle zerquetschen wie eine Erbse, ha ha ha.  Und dann packe ich aus mit dieser ganzen Wischiwaschi-Schnörzelplüschi-Angelegenheit.  Es ist so, dass die Hiesigen wirklich noch meinen, Zeit,  die hätte man, die stünde einfach zur Verfügung. Sie haben einfach noch nicht gecheckt, dass diese läuft. Tick, tack, tick, tack. Nichts im Hirn, diese einfallslosen Regenmacher. Kaum haben sie den Schlauch versorgt, kommt das Gewitter oder, eben, sie warten vier Stunden in der brütenden Hitze und die Wolke lacht sich tot.  Dass aber, wenn sie ihre Regenspielchen machen, anschliessend wegen der Feuchtigkeit sämtliche Türen nicht mehr richtig schliessen, ist dann eine Freude für die wilden Wuwatis, die sich hier herumschleichen. Nur mit der Pfote dran tippen, und schon geht es überall rein in die gute Stube. Und mitten in der Nacht auf der Treppe ein paar wuwatische Gladiatorenkämpfe, das d Geschrei hört man bis ins Tal runter! Aber davon erzählt natürlich niemand was, nur ich. 
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