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September 2016
27.
September 2016:
Fauch, spuck, das ist doch mickrige
Plattmache, hinterwäldlerisch kleinkarriertes Schattenboxen. Die haben
ja keine
Ahnung von internationalem Auftreten. Absolut lächerlich, oder eben
besser
gesagt, nicht einmal mehr das. Absichtlich haben sie versucht, mich zu
erniedrigen, um sich dadurch selber etwas in die Höhe zu
katapultieren,
das
beweist ja nichts anderes als ihre eigene Armseligkeit, würde ich mal
meinen.
Mich mit einem Ballon über den Seerosenblättern abzuwerfen, ha ha, da
hätte ich
mir schon etwas mehr Einfallsreichtum gewünscht, um mich zu
beseitigen. Das Lustige ist, es hat auch gar keiner so
richtig gelacht als ich aus dem Wasser geklettert bin. Und
den
Edi haben sie auch noch eine geraume
Weile auf dem Baum hängen lassen, bzw. sogar vergessen. Und wer ist
schuld? Ich habe
meine Spürhunde auf die Ballonleinen angesetzt und herausgefunden,
dass
dieser
halbseidene Puffix dahintersteckt. Ja, natürlich mit faulem Zauber ist
das einfach. Was
mich freut, ist, dass er zu guter Letzt dann bei niemandem triumphieren
konnte,
ohne es zuzugeben. Wie beim perfekten
Verbrechen. Was nützt es, wenn du niemandem darüber berichten kannst.
Dieser
gugelländische Krimi kann von mir aus ruhig noch eine Weile dauern.
Meine
Untergrundpartei hat schon ein paar Mitglieder. Alle Hunde ausser
dieser
Geologenfritze sind auf meiner Seite, das möchte ich mal klar stellen.
Die
Katzenliga bin ich auch gerade am bearbeiten, also keine Angst.
Schnorbert
kommt. Jetzt erst recht.
20.
September 2016:
Dieser
verlogene Geologe macht sich ja schon ganz schön breit hier. Von mir
aus könnte er in seiner Felsspalte verschwinden oder im Erro
abgurgeln.
Was der verzapft, stimmt natürlich hinten und vorne nicht. Und die
Schangelina mit ihrem Schönheitsfimmel trägt ihre Kronjuwelen auf
einer
Flossfahrt! Die kann froh sein, dass sie infolge des Goldgewichts nicht
selber ins Wasser gefallen ist. Dass dann aber ausgerechnet die Festa,
die ja sooo wasserscheu ist, diesen Schmuckanhänger ertaucht haben
soll, glaubt ja nicht mal der Weihnachtsmann. Die haben sie mit
gugelländischen Geheimwaffen unter Wasser gedrückt, das sieht man ja
schon an ihrem widerborstigen Ausdruck. Und über die Dummheit von Edi
will ich gar nicht reden, die ist ja kein Geheimnis. Da macht er, was
ja eine gute Idee wäre, eine Bootsvermietung auf, und denkt nicht
daran, echte Miete zu verlangen. Die allgemeine Korrupiton in diesem
Möchtegernstaat ist auch ganz offensichtlich. Damit ich über
ihre
haarsträubenden Machenschaften nichts
weitererzähle,
treiben sie mich mit allen Mitteln meine Erfolgsleiter hinauf und
lassen mich, hach, wie edelmütig, im Bocciaspiel gewinnen. Ich weiss
nicht, warum ich das immer noch mitmache, ich glaube, es ist reine
Neugier zuzuschauen, wie lange es noch dauert bis sie auffliegen.
13.
September 2016:
Seit
die wieder aus ihrem Sommerschlaf aufgewacht sind, ist hier der Teufel
los. Ich weiss gar nicht, über wen ich mich am meisten ärgern soll.
Der Koch kommt heim, bringt seine Tante mit, klettert wie blöd auf dem
Feigenbaum herum, lässt sich mit seinem Fahrrad fotografieren, und wir
müssen verhungern. Dann fällt noch diese Preisverleihung genau unter
den Feigenbaum und man kann nicht mal mehr bequem Feigen essen. Aber
das ist ja alles nichts gegen diesen dahergelaufenen Geologen, der
sich, weiss der Teufel was, einbildet. Ich war zum Glück an Ort und
Stelle und habe ganz genau gesehen, was bei dieser unerwartet
aufgetretenen Felsspalte los war. Der Herr Geologe konnt nicht mal den
Massstab richtig hinlegen, sondern sowas von verkeeeeeehrt herum, es
war richtig peinlich. Jeder Bademeister hätte es besser
können. Als das Gastwildschwein "Wutzi" und der
graue Bärkäptn sagten, es sei verkehrt herum, fand er, die würden
das
nicht verstehen, denn er hätte eben Chinesische Massstäbe. Klar, der
Herr
Geolg würde ja nicht Geolg sondern vielleicht Georg heissen. Was haben
wir daraus gelernt? Alles was man nicht erklären kann, ist Chinesisch.
Als ob ich das nicht schon gewusst hätte. Aber nun muss ich noch ein
kleines Wörtchen zu meinem Freund Peso sagen. Der wird mir immer
sympathischer. Je länger er ein offizielles Amt bekleidet,
sieht
er die
Welt mit anderen Augen. Und ich, bin ich nicht auch sympathisch? Eine
Beförderung wäre längst fällig. Ich glaube, wir machen demnächst
Wahlen.
06.
September 2016:
Ich glaube,
jetzt
ist es soweit, ich muss meinen Anwalt einschalten. Die Zustände hier
grenzen
langsam schon an kaltschnäuzige Plüschparagrafenverachtung. Da sitzt
man friedlich an seinem
Lieblingsplätzchen, - und -huch-, da heisst es unvermittelt, wie bei
einer
Bombenwarnung, "Los Leute, an die Arbeit, man will sehen, wie fleissig
ihr
seid". So ein Blödsinn! Wen interessiert es denn schon, wo der Guido
mit
seinem Bürzel wackelt oder die Schangelina ihre Krallen lackiert. Aber
die sind
ja alle so ruhmsüchtig, dass sie jeden Quatsch mitmachen. Sogar auf
einen baufälligen Turm raufkraxeln. Am Meisten hat es ja den dummen
Edi
getroffen. Der
arme Kerl hat den ganzen Weg den Gmork im Schlepp gehabt und gar nicht
gewusst,
wen er da die ganze Zeit mitzieht. Ich habe Edi vorgeschlagen, dass er
die
Sache auch mit meinem Anwalt besprechen könne, so nett bin ich
manchmal. Denn
es handelt sich hier um hinterlistige Übertölpelung Ahnungsloser, das
muss
geahndet werden. Aber bis ich eine gugelländische Staatspolizei auf
die
Beine
gestellt habe, geht es noch eine Weile. Irgendeiner muss in dieser
verlogenen
Hütte ja schliesslich noch die Übersicht wahren. Reicht mir mal schon
einer
meine schicke Mütze als Polizeioberschnorbi?