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Juni 2016
28.
Juni 2016:
Da
sieh mal einer an. Bei der grössten Hitze machen sie sich dran, Flosse
zu bauen. Während Peso schöne Reden führt und über Sinnloses in der
Landwirtschaft plappert, machen die gugelländischen Schildbürger genau
das, nämlich total sinnlos einige Hölzer fällen und zuschneiden (mit
der Motorsäge!) und dann werfen sie sich darüber und knüpfen alles zu
Flossen, die sie gar nicht brauchen. Man muss den Teich nämlich nicht
unbedingt auf wackligen Stäbchen überqueren, wo einem auch noch der
Bürzel nass wird, man könnte gerade so gut bequem aussen herum
spazieren, was ja dann einige sicherheitshalber auch gemacht haben.
Aber es hat eben wieder einmal jemand eine gute Idee gehabt.
Der
Gehilfe von unserem Dr. Wetterprofessor, der so blitzgescheit ist,
wollte uns mit einem Rätsel an der Nase herumführen, das so alt ist wie
Methusalem. Besser gesagt, der Wolf, das Schaf und der Kohlkopf
sind schon grau, und nun hat er sie einfach in Katze, Maus und
Käse umgewandelt. Eines muss man denen aber lassen. Sie können jede
Niederlage immer wieder so hinbiegen, dass es aussieht, als hätten sie
es absichtlich so gewollt. Ich sags ja auch immer: Was die
zusammenlügen, geht auf keine Kuhhaut. Muuh.
21.
Juni 2016.
Diese gugelländischen Strohköpfe sind sich ja auch für keine Blamage zu
schade. Über dieses peinliche Fussballspiel wird die Welt sich noch
lange den Bauch halten, aber nicht vor Lachen. Die hätten gescheiter
mich gefragt
anstelle den Guido, der mit seinen Abseitsregeln voll daneben liegt.
Aber das ist ja kein Wunder, der verdreht ja gerne die Buchstaben. Ich
habe mir ja von Anfang an gedacht, dass Edi wieder den Blödmann abgeben
muss, aber nein, wie lustig, diesmal ist es wieder der Peso. Kassiert
einen Treffer nach dem anderen, man will ja nicht wissen, wo die wieder
ihre Bildspezialisten herhaben, die alles in die richtige Ecke beamen.
Den Grünling erwischt es ja nie, der ist immer der Strahlemann
mit
den Schneeweisszähnen und fängt auch noch jeden Ball. Da bin ich
richtig glücklich, dass dem noch ein paar Hagelkörner sein immergrünes
Wams etwas angefeuchtet haben, und er bis zur Siegesfeier nicht mehr
ganz getrocknet ist. Ha, ha, ha, ich finde Fussball langsam richtig
sympathisch. Man sitzt im Goal und wartet auf Foul.(Faul, Gähn).
14.
Juni 2016.
Naja,
wenn ein Zirkus schon kein Zelt hat, keine Gitterstäbe für die
Raubtiere und kein Netz für die Trapezkünstler dann könnte man
wenigstens erwarten, dass sonst etwas geboten wird. Spannender als in
der Manege ging es ja hinter den Kulissen zu. Beinahe hätte ein Löwe
den fliegenden Trapezschaukler Klepf verspeist. Die Truppe von der
Schangelina hat mit ihren Fischen für nichts als einen Riesengestank
gesorgt, denn mehr als Fische fressen konnten die ja wohl nicht. Laura
hat als Garderobenfrau geamtet und dauernd gesucht, was sie verlegt
hat. Gewisse Requisiten sind überhaupt nicht zum Einsatz gekommen, weil
sie zu unterst in ihrem Durcheinander lagen. Und dann der Grünling mit
seinen Blumentöpfen! Alles getürkt und mit Leim und Fäden geklebt und
geschummelt. Da waren Vögel, die am Trapez fliegen ja fast
künstlerisch. So richtig totgelacht habe ich mich aber bei Zeig mit den
Elefanten. Kein einziger hat auf sein Komando gehört. Wenn er links
sagte, gingen sie rechts bei Auf nieder und umgekehrt. Und das mit dem
Filmvertrag war auch gelogen. Wie immer viel fauler Zauber und Trara um
Nichts. Gut,
haben die Eintrittskarten ebenfalls nichts gekostet, sonst hätte
mancheiner sein Geld zurückverlangt.
07.
Juni 2016.
Dass die in Gugellandia mit dem Wetter Probleme
haben, ist
ja nicht neu. Wenn es zu trocken ist, ist es nicht recht und wenn es
mal feucht wird, ist es auch wieder nicht recht. Die rennen auf und ab,
rein und raus und hin und her um ihre Zirkusartistennummern zu proben,
es ist wie im Bienenstock. Der Ahuii schleudert seine Messer herum, die
Schangelina wirft mit stinkenden Fischen, damit ihre Seelöwen
Männchen machen und Grünling balanciert Blumentöpfe, es ist wie im
Irrenhaus. Am Schlimmsten finde ich aber, dass sie nun auch noch
unseren Koch zersägen wollen. Wenn das schief geht, müssen wir ja am
Hungertuch nagen. Lachen musste ich aber, wie sie die Sägespäne
hergestellt haben. Schön vorsorglich eine Plastikfolie darunterlegen,
damit die Sägespäne leichter aufzusammeln sind. Aber es spritzt beim
Sägen alles hinten raus, ha ha. Die haben dann einen Sack alte
Sägespäne auf das Tuch gestreut um ein Foto zu machen, diese
Schummelbrüder, diese elendiglichen. Ich freu' mich ja schon auf alles,
was dann bei der eigentlichen Zirkusvorstellung schief
läuft.
31.
Mai 2016.
Da
sind wir nun also als Clowns gelandet, der Edi und ich. Dafür braucht
es zwar nicht unbedingt Hüte, aber sie zeigen irgendwie unsere
Kompetenz. Wir spielen ja gern die Dummen. Aber was der Grünling sich
letzte Woche geleistet hat, war schon ein starkes Stück. Er hat nämlich
behauptet, die Bocksriemenzunge rieche nach Ziegenbock. Ich weiss
nicht, in welcher Geissenschule er das gelernt hat, aber er hätte
gescheiter mal daran gerochen, bevor er so einen Mist verzapft. Mit den
Nasen in Gugellandia scheint so wie so das eine oder andere nicht zu
stimmen. So hat doch zum Beispiel die Laura bei der Herstellung der
Clownnase an der chemischen Beschaffenheit eines Pingpong-Bällchens
herumgeschnüffelt und gefunden, es würden nach Eukalyptus riechen. Das
hat sie natürlich nur gesagt, damit Edi die Nase überhaupt aufsetzt.
Bleibt nur zu hoffen, dass es keine schädliche Wirkung hat und Edi
nicht zum Koalabär mutiert. Dann noch der Witz mit der Türe! Wenn sie
schon als Schlussgag eingesetzt werden muss, warum liegt sie dann
während der ganzen Nummer friedlich unter dem Baum? Pannen, nichts als
Pannen, das kennt man ja! Die müssten gar keine Clownnummern schreiben,
sie liefern nämlich jeder selber sekündlich unsinnigen Quatsch.