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November 2016
29.
November 2016
Das
ist ja wiedermal typisch,
da kommt es endlich einmal regnen, und es haben diese Intelligenzprotze
in Gugellandia
den einzigen Schirm für ihr hauseigenes Karussell gebraucht. Und bis
die
gugelländischen Hofschneider endlich für jeden einen anständigen
Regenschutz gebastelt haben, ist das Wasser natürlich bereits wieder
verdunstet. Besonders ins Zeug gelegt hat sich ja unser
Doktor Weissallesbesser und hat die Katastrophe schon
vorausgesagt. Dumm nur, dass auch er nicht daran gedacht hat, dass man,
wenn es regnet, eine anständige Pellerine bräuchte. Schön und gut,
man
hat es ja mit ein bisschen Stromausfall relativ trocken
überstanden, aber beim ersten Sonnenstrahl sind alle
wie Verhungernde ins Freie gestürmt, um den neuen,
gugelländischen
Bach zu bewundern. Mich hat es ja fast zerissen vor Lachen, als der
Grünling den Hang hinuntergepurzelt ist und nur knapp vor dem
reissenden Gewässer einen Grasbüschel erwischt hat. Aber die anderen
fanden das gar nicht lustig. Dabei müsste dieser grüne Fettsack nur
etwas mehr ins Fitness-Studio. Ho ho. Und dann dieses neue
Eichhörnchen. Da hat sich die Hefe ja was angelacht. Dieses Tier
könnte
ein Floh sein. Jede Sekunde wo anders hinhüpfen und möglichst
gefährliche Stellen aussuchen. Aber der Gipfel der ganzen Woche war ja
das Wildwasser Rafting. Diesen wahnsinnig gefährlichen
Wasserfall kenne ich nämlich. Das ist nichts weiter als ein
kleines Bächlein, in dem nicht mal eine Ente Platz hat. Aber die tun
natürlich alle total mutig und abenteuerlustig, weil ja nichts
passieren kann, da die einen fliegen können und der Peso
sowieso
nichts im Wald herumliegenlassen würde. Wie immer ein
faustdicker
Fall für die Lügenpresse. Alles erstunken und erlogen.
22.
November 2016
Das
gugelländische Beamgerät ist fast explodiert, als wir uns an den
Jahrmarkt der heiligen Catarina transportiert haben. Es mussten ja auch
unbedingt diese zwei fetten Affen mitkommen, die Fitnesstrainer
Heissmann und Rolla, die unsere Bodyguards mimen sollten. Von wegen.
Die sind so viel Bodyguards wie Erbsen Melonen sind. Keine Ahnung haben
die von
der Grossstadt, wobei das Kaff ja nicht mal eine richtige Grossstadt
ist. Dieser Rummelplatz war ja sogar für Babys noch zu klein. Dass
dann
ausgerechnet mein braver Hund verschwunden ist, gibt Anlass, zu denken,
dass das
alles wiedermal eine gugelländisch abgekartete Sache war, und dass die
nur ihren Minipfeffervogel maximal rausbringen wollten. Der hat
sich ja bei seiner Rettungsaktion zuerst dreimal auf einen falschen
Pfosten gesetzt und gerufen, er hätte die Caroline gefunden. Und dann
dieses Durcheinander! Am Anfang hiess es, man bleibe schön zusammen
und gucke sich alles einmal an. Von wegen Gucken. Unsere
gugelländischen Promis doch nicht. Auf den ganzen Sachen herumhüpfen,
alles anfassen, die Leute nervös machen und dann nichts kaufen. Am
schlimmsten waren ja Hefe und Schangelina am Schmuckstand.
Zuerst mit ihren Dreckpfoten auf dem Schmuck herumtanzen und dann noch
die hochnäsigen Schnauzen rümpfen. Frech war auch nicht sehr
vorbildlich. Auf den Teppichen
rumwälzen, wie wild im Schiesstand herumballern und der armen Laura
noch den Kebab wegfressen. Alles in allem wie immer: riesiges,
gugelländisches
PFUI!
15.
November 2016
Was
heisst hier, ich würde immerzu waffeln und die Gugelfritzen schlecht
machen?.. Die sind schlecht, nämlich schlecht erzogen und
hintertrieben. Ich bin hier das Unschuldslamm, dass merke man sich
gefälligst. Nehmen wir diese Woche als Beispiel. Die Hefe erpresst
Edi mit ihrem Ausflug, der dann in die Hose geht. Harry gefährdet das
gugelländische Volk mit einer waghalsigen Konstruktion, bei
der
man hätte
zu Tode stürzen können. Und dann präsentieren sie alles wie heiter-
kunterbuntes Fröhlichland, diese miesen Lügenbarone. Schon am
nächsten
Tag war wieder Schluss mit Lustig, dabei steht das Karussell jetzt noch
da, und langsam blättern schon die Fetzen ab. Aber man wird
ja
schon
wieder in die nächste Scheinheiligenzone getrieben, es naht die
Adventszeit, hilfeee, da verstecke man sich lieber im Dachboden. Komm
Karoline.. Ein Wörtchen noch zu Peso, diesem Multikulti. Jetzt, da er
Kulturminister auch noch ist, kommt ihm immer mehr Zeug in den Sinn,
was er als Mister Umwelt noch rausposaunen könnte. Ja, er fängt schon
an, uns das Gemüse zu vermiesen, dieser schräge Vogel. Gut, ich
persönlich pfeife ja auf Gemüse, mir ist so ein gebackenes Ferkel
auch
lieber als eine Avocado, aber man muss ja auch an die anderen Tiere
denken. Der muss ihnen doch nicht sagen, was sie essen dürfen und was
nicht, eingebildeter Fatzke, der. Und wenn wir schon beim Essen sind,
gleich noch einen Wink an den Herrn Oberkoch.
Der soll doch gefälligst
das kochen, was er auf die Speisekarte schreibt und nicht während
seines Gebrutzels dauernd die Richtung ändern so nach dem Schema,
"wenn
es nichts wird, machen wir halt was anderes draus". Aber seht
ihr, so
ist es in Gugellandia. Ich decke nur Missstände auf. Und
jetzt
schleunigst ab in den Estrich.
8.
November 2016
Jetzt
werden die gugelländischen Superhelden auch noch künstlerisch tätig.
Ho
ho ho. Naja, gegen
diese amerikanischen Präsidentendreckschleudern sind wir in
Gugellandia
ja
richtig nett zu einander. Allerdings hätte ich diesem Puffix
gerne
seinen nicht vorhandenen Hals umgedreht. Sich da gross als
Schokoladefabrikant
aufspielen und uns für dumm verkaufen, dieser flatterige Angeber! Noch
aufgeblasener ist aber Laura in dieser Malkunst-Show aufgetreten, als
sie da mit diesem monströs dicken, zottelfelligen
Bleistiftspitzer Albert fachsimpelt. Die hat ja von Kunst so
viel
Ahnung wie ein Bierkutscher von einem Formel I-Boliden. Wie erwartet,
haben
sich dann doch alle folgsam mit stumpfen Griffeln bewaffnet und sich
mit ihren zitterigen Selbstporträts bis auf die Knochen blamiert. Die
hätten vor dem Spiegel lieber mal einen
Kamm
ausprobieren sollen, diese Klettenfänger. Zum Teil haben sie bis heute
noch Moos von Halloween im Pelz, warum auch immer. Dass sich
dieser Plüschballon, Albert, als Kunstexperte ausgibt, ist ja sehr
interessant. Ich hätte am Anfang schwören können, den habe ich schon
mal im Zirkus gesehen. Aber ich habe mich geirrt. Trotzdem kann er mich
nicht täuschen, unter seinem üppigen Fellwuchs ist null Sachverstand
und schon überhaupt nichts, was mit Kunst zu tun hat. Genau, da wären
wir ja auch wieder beim Bierkutscher. Ich werde mich nun mal meinem
Formel I-Boliden widmen und mit Karoline eine Runde drehn. Nichts gegen
Bierkutscher, Neger und Zigeuner. Aber Gugellandia, nein danke.
1.
November 2016
Ich
kriege Schreikrämpfe, wenn ich einen Kürbis nur schon sehe
oder
das Wort Geisterbahn höre. Nein,
nicht genug damit, dass sie seit drei Wochen nichts anderes tun, als
von Halloween zu reden, jetzt müssen sie auch noch Gäste einladen und f
e i e r n ! Zum Glück wusste die Hälfte der Gäste gar
nicht,
worum es ging, die andere Hälfte war dieser Bärenclub aus Berlin,
alle
schon mit den Einheimischen verbündet, das musste ja fetzen. Ich habe
eigentlich den ganzen Abend gewartet, dass die Schangelina diesem
Spocky einen Heiratsantrag macht. Die hat ihn ja angehimmelt, das war
richtig peinlich. Besonders negativ haben sie sich mit ihrer
Geisterbahn herausgetan. Der Harry hat jeden Schienensprung damit
erklärt, dass es Absicht wäre, wenn ein Knoblauch dazwischen liegt,
Hüpfen mache ja auch Spass. Und dann der Herr Leisstreifer, ja wozu
hat
man denn einen gugelländischen Modezar? Da macht er stinkefrech eine
Halloween-Boutique auf, lässt alle an seinen Plastikfingerkostümen
und
Mottenfetzen schnuppern und verteilt dann die Hüte vom letzten Jahr.
Wohlgemerkt mit den süsssäuerlichen Worten an die Kundschaft: "Ihr
seid
doch schon schön genug." Dabei, und das muss ich jetzt wirklich sagen,
gibt Guido in seinem Handschuhkostüm einen fabelhaften Geist ab. Hoho
(unten links!) Doch, doch, die Gruselklamottensuche hat sich
gelohnt. Dieses Wort muss
er ja auch noch in sein weltbewegendes Wörterbuch quetschen, sonst
verliert er gegen mich im Scrabble. Oh ja, ein Königreich für eine
kürbislose Welt.