Hallo, ich bin Schnorbert, Kritiker von Beruf
Seit November 2014 bin ich nun hier in Gugellandia und das ist ja schon eine Strafe. Ich bekleide das wichtige Amt des Kritikers. Keiner ist vor meinen Kommentaren sicher. Ich zerreisse alles und jeden in der Luft. Darum lieben mich wahrscheinlich alle.
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Kritiker: Januar 2018





 
 Lampig!
Es ist wiedermal so weit. Diese faulen Abenteuermuffel haben sich ein neues Grab geschaufelt. Es ist aber auch erstaunlich, dass sie nicht auf die Idee kommen, dass im Winter die Sonne tiefer scheint als im Sommer. Damals haben sie nämlich diese berüchtigte "Höhle" entdeckt und natürlich gleich wieder vergessen. Jetzt wollen sie  endlich einmal in dieses düstere Gefilde hinabsteigen, abenteuerlich finster soll es sein, und was ist? Ha ha ha haaa, die Sonne scheint sogar bis in den tiefsten Winkel hinunter. Dafür pfeift in diesem Loch ein Wind, den sie sich auch nicht erklären können, denn oben ist es ja windstill. Ja, ja, wenn man einen gescheiten Wetterprofessor hätte, der einem über solche Dinge aufklären könnte, aber nein, der hockt wahrscheinlich bei dem Wetter auch wie der Sultan unter einem Schirmchen und raucht seine Wasserpfeife, anstatt das Wasser den durstigen Bäumen zu überlassen. Die können ja froh sein, dass sie einen so guten Schnorbi haben, der immer zur richtigen Zeit am rechten Ort hockt, sonst hätten sie sämtliche gugelländischen Kissen aufschlitzen müssen, weil sie Bettfedern unkundig nicht wussten, wo es dieses Wuschelzeug drin hat.  Und die Miezi zum Lachen zu bringen ist ja nun wirklich kein Leichtes. Dass sie dann doch eine Miene verzogen hat, ist vermutlich Korruption, man kennt das ja.  Und letzte Woche habe ich noch vergessen, ein Bild von den Leintüchern zu präsentieren, welche die Damen stinkwichtig im R e g e n aufgehängt haben, damit sie flauschig weich werden. Die waren so was von flauschig, aber dann konnten sie sie nochmals waschen! Gell, Herr Umweltminister. Sparsames Gugellandia? Ich lach mich tot.
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 Hilfe! Ungeziefer!
Jetzt werfen sie schon mit Ungeziefer um sich, damit ihr gugelländisches Getue überhaupt jemanden kratzt. Fliehe, wer kann, die Edi-Flöhe schleppen soviel Glitter mit sich rum, das ganze Land funkelt schon wieder weihnachtlich, dabei müsste ja nun endlich mal Schnee fallen. Aber der Wetterguru hüpft wie Rumpelstilzchen herum und freut sich, dass er ein paar Zentimeter Regen in seine Tabelle schütten kann. Prof. Dr. Zeig war nämlich, als das Wasser durch die Wand kam, nicht etwa vor Ort zum Wischen, so spassig, wie er schreibt, nein, am Schnarchen. Die Arbeit haben einzig Harry und einige Putzlappen in Angriff genommen, es war nämlich schon nach 24.00 Uhr. Das nur wegen der Präzision. 
Die Idee, einen Flohmarkt durchzuführen ist ebenso unsinnig wie überflüssig, denn ganz Gugellandia ist ja ein Trödelbetrieb. Aber zum Auftischen fand man dann doch nichts, oder sie waren zu faul zum Abstauben. Um die Bücher, die da so reichlich Anklang fanden, haben sie sich aber am Schluss ja fast gebalgt. Dabei ist es auch nur ein billiges  Internetsammelsurium, womit sich mal einer eine goldene Schnauze verdienen wollte. Da gefallen mir ja Edi's Flöhe fast noch besser. Hätten die unter den ersten 10 platzierten Freunde gewusst, was auf sie lauert, wären sie wahrscheinlich gar nicht ins Beamgerät geklettert. Ich stelle mir schon vor, wie sie zu Hause dann ausgeschimpft werden, weil die mitgebrachten Flöhe mit Glitzerkostümen überall in der Wohnung rumhüpfen. Naja, ist ja bald Karneval.
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 Vogel abgeschossen
Dass es regnen kommen soll, versetzte alle Gugellandiabewohner in unnötigen Aufruhr, so dass es zuging, wie beim Sommerschlussverkauf. Jeder von diesem egoistischen Haufen hat seine privaten Pläne und leitet das Wasser auf seine eigene Mühle. Dabei kommt ja gar nichts, was der Rede wert wäre herunter. Aber sie sind natürlich auch beim miesesten Wetter vorbildlich und arbeiten. Dass ich nicht lache. Jeder erteilt nur Befehle da und dort und steckt seine Nase oder den Schnabel in des anderen Angelegenheit. Und am besten im sich Drücken sind ja Edi und Ahuii. Unter dem Vorwand, Gonni am Unfug treiben zu hindern, machen sie selber den grössten. Hätten sie Gonni nicht erschreckt, hätte er sein Bündel auch nicht verloren. Aber das Glanzlicht am gugelländischen Bastelhimmel ist natürlich Harry, der ohne seine Leimpistole nichts auf die Beine stellen kann. Und wie gut das hält, weiss man ja. Dieses zerzauste Vogelhaus wird schon zusammenkrachen, bevor noch ein hyperleichtes Rotkehlchen reinklettert. Spätestens, wenn sie das Vogelfutter einfüllen, fällt der ganze Bau auseinander, darauf könnte ich wetten. Aber der Vogel, der sich selber immer wieder abschiesst, ist unser Promoter mit seinem unerschöpflichen Letternfass. Neuerdings liefert er ja die Lösung vom Rätsel gleich mit, ha ha ha. Es hat es nur keiner gemerkt ausser der Rasselbande aus Oldenburg. Ho ho ho, und die haben gesagt, hoffentlich erfährt der Schnorbert nichts davon, aber ich habe eben überall Ohren. Hi hi hi.  Das Vogelhaus wird natürlich wegen Tierquälerei beschlagnahmt. Einige Vögel haben sich bereits totgelacht.
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War das nötig? 
Glaubt ja nicht, nur, weil ein neues Jahr angefangen hat, ich würde diese gugelländischen Witzfiguren schonen. Dass sie uns wiederum als Krönung des Jahres ihren Schnelldurchlauf vorsetzen, ist ja der gewohnte Faulheitsbeweis. Und dass man dann die zwei armen Brutzelseppen auf die Bühne schickt um eine Greisenklamotte zu kupfern, nein, das hätte es nicht gebraucht. Ich habeTränen gelacht, aber nicht, weil das Stück so lustig war, sondern als denen beim Einschenken die Flasche über den Tisch sauste, einen Stuhl umschmiss und der natürlich zusammenkrachte. Harry musste gerufen werden. Mit der Leimpistole! Ein Kohlblatt durfte dann die Suppe spielen und rutschte dauernd aus dem Teller, aber niemand hat es gemerkt. Die Lori als Buttler hätte an und für sich nicht schlecht in die Rolle gepasst, aber sie hat sich geweigert, jeweils beim zweiten Gast die Hacken zusammen zu schlagen. Typische Allüren, man erinnere sich an das Rotkäppchen, wo sie dem Gonni eins übergebraten hat, anstelle sich fressen zu lassen. Den Kurs im Servieren hat sie wohl hinter dem Mond gelernt, na, ja, und dass sie offenbar in die Hähnchenmania verfallen sind, ist ja offensichtlich. Dauernd setzen sie uns Brathähnchen vor die Nase und fressen es dann selber. Mir wird schon schlecht, wenn ich Ottilio im Röckchen sehe, ho ho ho. Wo sie allerdings diesen überdimensionalen Tiger geschossen haben, ist äusserst anrüchig. Soviel ich gesehen habe, ist er nämlich einer von uns und wird während der Vorstellung von der Köchin wie ein Schnitzel gekloppt. Einfach kein Feingefühl, diese Querköpfe. Scheinbar gehen ihnen nun doch die Ideen aus, und sie bringen nur noch Märchen und Klamotten. Ich muss mich wohl nach einer besseren Unterhaltungsquelle umsehen, ich sollte vielleicht den Wolken zuschauen. 
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