Hallo, ich bin Schnorbert, Kritiker von Beruf
Seit November 2014 bin ich nun hier in Gugellandia und das ist ja schon eine Strafe. Ich bekleide das wichtige Amt des Kritikers. Keiner ist vor meinen Kommentaren sicher. Ich zerreisse alles und jeden in der Luft. Darum lieben mich wahrscheinlich alle.
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Kritiker: November 2023





 
 Verlockt verbockt verzockt
Naja, so lang die Sonne scheint, können's ja noch lachen, aber nicht mehr lange. Der müde Haufen voller Viruspatienten, ha ha ha, der Edi und der Harry, ha, mit Schnupfen, zum totlachen! Dabei alles Schuld von einem, sagen wir mal, Coca Cola-Bärchen. Der bildet sich ein, er wäre höchstpersönlich dafür verantwortlich, dass man um diese Jahreszeit im Schnupfen badet, so ein Quatsch, hatschi. Als wäre es nicht an der Tagesordnung, wenn man bei schönstem Wetter die Badehose vorkramt. Naja, sollen die Weihnachtskläuse eben wieder abstinken, man hat hier Sommer, von wegen. Nicht, dass ein so kleiner Bärenmuffel noch Komplexe bekommt, denn hier findet nichts statt, das wird das kleine Monster ja selber doch noch am besten wissen. Auch wenn noch alles grün ist und der Himmel blau, lassen wir uns nicht täuschen, hat der Petrus sich halt mal wieder im Kalender geirrt, ist ja nichts Neues heutzutage. Aber jetzt kommen ja erst die Gesundbrunnenvergifter zum Vorschein. Was so eine dicke Laura ist, mag man ja noch verstehen, dass die sich nichts aus Vitaminen macht, aber auch Miezi und Amanda kommen pickelhart mit Sausebart am Allerheiligen noch flixeflux ein Bier an der Sonne kippen. Man könnte beinahe denken, man ist im falschen Film, deshalb hat der kleine Schnupfbär schon recht, wenn er einherzieht und Stunk verbreitet, wie ehemals ich. Heutzutage sitze ich auch lieber vor dem Fernseher als unter der Linde, ha ha. Und was ein gescheiter November ist, der gaukelt einem eben noch vor, dass der Winter erst im Januar anfängt. Wir haben ja, wie alle wissen, einen hauseigenen Wettervorhersager, dem seine Pflicht es wäre, Prophezeiungen zu machen, aber der Knilch hat sich so etabliert, wie es bei Wetterfröschen üblich ist, er säuselt das Grün von den Bäumen und das Blaue vom Himmel und korrigiert seine Texte im Nachhinein. Ha, ha.
Er bekommt auch keinen Schnupfen, denn er hock immer in seiner warmen Hütte vor dem Barometer.
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 Raus aus der Haut, aber dalli. 
Keiner kann aus seiner Haut raus, auch nicht, wenn das Haus brennt, ha ha. Aber ein bisschen mulmig wird es ja schon, wenn so kleine Kerle sich plötzlich gross fühlen und der Miezi den Stecken aus der Hand reissen. Aber sie, diese gepelzte Pseudowitwe tut, als hätte sie nichts anderes vorgehabt, als den kleinen hässlichen Zwerg gross rauskommen zu lassen. Ein bisschen merkwürdig ist es ja schon, wenn plötzlich keiner mehr da ist, nur noch alte Fotos vom Wagenrennen anno dazumal. Und dann diese verbuddelte Münzsammlung, ha, das ich nicht lache. Nicht einmal zehn Zentimeter tief haben sie gegraben, und schon war die ganze Kasse da, ha ha ha. Aber mir gibt nicht nur diese Geschichte zu denken, sondern das ganze gugelländische Firlefanz droht auszusterben. Nicht, dass die sich ihr Grab schaufeln würden, (das wär ja schön!) nein, sie sind einfach schon zu faul, zwei drei Leute für Demonstrationszwecke aufzumöbeln. Hocken allesamt vor ihren Jausen, diese senilen Banausen. Und damit wir nicht vergessen, dass es viele sind, wird schön gross der Festplatz aufgemöbelt. Ha, ha, ja wer's glaubt, wenn die einmal im Jahr ihren Zoo lüften, wird es gross angepriesen. Sagen wir mal so, der einzige, der wirklich noch lebendig ist und für Zucht und Ordnung sorgt, das bin ich. Ha, ha, ja und auch mir fällt schon dauernd der Kombüsendeckel auf die Rübe, weil niemand mehr da ist, der sich streckt und reckt und mich zum Himmel erweckt. Die Schangelina hat ihren Schleier und die Miezi ihre Geier, aber was ist mit dem Rest der Welt? Wer von der ganzen Truppe streckt noch einmal die Nase aus dem Kompost, ehe sie elendiglich in ihren Woll-Lüsten ersaufen? Ich warte, tack, tack, ich habe Zeit.
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 Nichts drin im Kopf
Da haben sie ja wieder einen gelandet. Einen unzersetzbar Emsigen, nämlich, dem sein Hirn durch das Kopftuch gewachsen ist und der noch gar nicht richtig gecheckt hat, wo es lang geht. Man staunt über so viel halbemotionale Zuversicht, unverschuldetes Halbwissen und ein ewig falsches Händchen im Danebengreifen. Haben sie doch alle vor einem Jahr gewitzelt über seinen Kopf und seine Farbe, und nun kommt er plötzlich wie gerufen. Das Gelbe vom Ei ist er ja nicht gerade, aber gelb ist offenbar die Farbe des nebligen Novembers. Ha, ha. Aber nicht nur der zu kurz geratene Ice Age Darsteller weiss nicht, wie dumm tun, nein auch die anderen sind plötzlich wie von der orientalischen Sonne geblendet und tun wie blöd. Was nicht ist, muss erschaffen werden. Ha, das ich nicht lache. Bevor dieser feucht geküsste Südzipfel des Piemonts Ähnlichkeit mit dem Orient bekommt, bin ich vor Lachen tot umgekippt, ha ha. Aber lassen wir die Betuchten herumwedeln wie die Schangelina. Die Olle hatte auch schon bessere Rollen. Und bevor diesem gelben Rumpelstilzchen die Augen aus dem Kopf kippen, wird noch ein bisschen königliches Ambiente versprüht? Ja, ha, wo denn? Im Heidiland? Im Schlummerpark vom Bärchen Zipfelmus? Dieses Märchen hat wohl jeder anders im Kopf. Da spielt es keine Rolle mehr, wie gross der Kopf vom Hauptdarsteller wirklich war, diese Gummiadlerfresser schaffen die Nähe zur Realität sowieso immer auf den Punkt, ha, ha. 
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 Alter Hut tut selten gut
Oi, oi, oi, ja wo kommen wir denn da hin, wenn wir einfach alles im Nichts verschwinden lassen, wenn die Zeit knapp wird und der Kopf leer. Die tollkühne Lisa hat besseres verdient, als unsichtbar durch die gugelländischen Lüfte zu schwirren. Aber das war sicher das Werk von Schangelina. Die ist nämlich in letzter Zeit vom Auge des Sturms hinweggefegt, glänzt nicht mehr wie noch vor ein paar Jahren. Da kam sie praktisch noch in jedem lausigen Märchen vor. Aber mit denen sind sie nun durch und die eigenen legen auch keine Eier. Und wo kommen eigentlich diese ganzen Saurier plötzlich her, ist da jemandem der Stall geplatzt oder was? Immerhin gibt es den Hutladen noch, wenn auch die Hüte etwas mickrig sind. Gemüse und Früchte hin oder her. Immerhin einen Superhut mit dem Namen Verschwindicks habe ich noch nie gesehen. Wieder so eine faule Idee von diesen Gugelkaspern, die noch nicht einmal die schrotte Lokomotive von Jim Knopf ordentlich versorgt haben. Dabei kommt es noch regnen, das ist sicher, oder sogar schneien, auch wenn dieser Hallodriprofessor Zeig noch seine Rübe in die Blumen steckt und heiligen Fidibus schwört, the end is at hand, sage ich immer im November und es stimmt meistens, ha ha. Bis jetzt haben sie noch Sonnenschein geschnuppert, wenn es rundherum Katzen hagelt und man sich bis über die Knie im Wasser wälzt, aber ich unke nicht, ich weiss es besser. Die werden noch an ihre Gummiboote denken, wenn der Himmel seine Schleusen öffnet und der Grünling seine Gärten ins Aquarium verlegt. Wo kommen wir hin, wenn wir alles einfach in der Luft verschwinden lassen? Naja, schneller geht es ja, und alles ist wieder da. Ha, ha, ha.
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 Schnorbert kommt nicht, er ist da. 
Die Mistsack-Guilde ist in Arrivo, ha ha, rettet euch, hi hi, der Winter packt euch in stramm gepolsterte Abfallsäcke. Naja, gelacht habe ich ja, aber eigentlich ist es ja zum Heulen, was die da so bieten, wenn das Wetter schön ist, und es noch nicht einmal oktoberhaft regnet. Die haben sich mit ihrer halbgestrickten Jim Knopf-Geschichte gründlich verspekuliert. Aber was will man? Die Emma kracht aus den Fugen, Holz ist keines da, ausser das bisschen, auf dem ich sitze, und ein kleiner Eisbär will die Welt retten. Na, wenn sie dann sämtliche Giesskannen verstaut haben, kommt vermutlich ein Tröpfchen. Aber das ist mir gleich, jawoll. Oberaffengleich ist mir das, auch was der Jim und der Lukas da so getrieben haben, geht mir am Arsch vorbei wie eine Leuchtrakete, sie haben ja nur gefrevelt, das ganze unschuldige Buch von hinten bis vorne zerzaust und gewildert in ihrer freudigen Stummelschwanzpolitik, ich muss mich sehr wundern. Immerhin hat die Emma noch ein paar lampige Leuchten gekriegt, bevor sie nach unten schielend endlich abdampft, in den Mistkübel nämlich. Ha, ha, hat denn niemand gemerkt, dass diese Schneidermeister des Unglücks nur versuchen, uns ein paar grobe stilistische Fehler auf die Nase zu binden, und uns in falschem Nirwana zu suhlen? Naja, dennhalt, aber sicher ist es nicht. Die Mistsack-Guilde kommt, hurrah, sie räumt auf? Was? Aber nicht bei mir!
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