Monat
2016
Monat
2017
Monat
2018
Monat
2019
Monat
2020
Monat
2021
Monat
2022
Monat
2023
Monat
2024
Monat
Kritiker: Juni 2017
Quizquatsch
Was sich dieser Rätselknabe da mit seinem blöden
Götterquiz
eingebrockt hat, ist ja schon eine Blamage erster Güte. Unsereins
macht natürlich arglos mit und was nützt das Ganze? Nichts, nada, nur,
damit diese wirre Lachlmöwe einen bequemen Stuhl für seinen Bürzel
bekommt, müssen wir die ganze Zeit
stehen. Der
sportliche Teil der Veranstaltung war dann gleichermassen lächerlich,
weil die ja alle nicht schiessen können und die Teilnehmer nach dem
Vetternwirtschaftsprinzip ausgewählt wurden. Ich werde dann mal eine
Schadensersatzforderung an den Gugelclan schicken. Wegen Zwang zu
Kriegspropaganda! Durch meinen Job als Ares hat man mein hohes Ansehen
in den Dreck gezogen. Ist doch wieder so eine unverfrorene Anmassung,
dass sich einem der Pelz sträubt, ahnungslose Kuscheltiere in eine
Arena schicken und über heidnisches Zeug ausfragen. Schauder und Igitt!
Aber die kriegen ja schon noch ihre Strafe, denke ich. Den Unwettergott
haben sie allerdings mit ihren widersprüchlichen Wettervorhersagen
schon vergrault und vertrieben. Dieser gestörte Tiefdruckprofessor
sollte anstelle Prognosen stellen, lieber
einmal selber zur Giesskanne greifen, dieser Guckindiluft in
Apollokluft. Die ganze Götterdämmerung ist nun Geschichte und ich
hoffe, dass die bald alle in die Ferien abdüsen, und mir keinen Ärger
mehr machen. Schnaub.
Oh Gottogott!
Da sitzt man nun auf dem Olymp oder auf den sieben
Hügeln Roms und
staunt den Quizmaster an, wie er auf seiner Götterliste auf und
niedersperbert und dumme Fragen stellt. Als ob es irgendjemanden
interessieren könnte, ob die Goetterbotenfluegel am Helm oder an den
Füssen befestigt sind. Hauptsache Flügel, und man kann sich mit fremden
Federn schmücken. Diese gugelländischen Faschingsprinzen müssen sogar
noch im Sommer dauernd in der Klamottenkiste wühlen, um sich etwas
aufzubrezeln. Götterväter, dass ich nicht lache. Gugel und Frech mit
ihren Stahlwollebärten sehen aus, als wären sie in den Putzeimer
gefallen, und die zwei Akademiker-Leuchten geraten sich wegen eines
Buchstabens in die Wolle. Als dann das Wuwati in die Götterversammlung
reinplatzte und den Guido anknabbern wollte, ist dann doch etwas
Stimmung aufgekommen, ha ha. Dass Peso mein Gegenspieler wurde, hat
mich nicht gewundert. Wir zwei waren uns noch nie so richtig grün und
es geschieht ihm recht, dass er mit seinem Eierbecherhelm den Römer
spielen muss. Dass ich das Duell gewonnen habe, ist nur gerecht, es
muss ja niemand wissen, dass mir der Spiegel von Schangelina einen
Blick in Guido's Liste gewährt hat. Ehrlich währt vielleicht am
längsten, aber andersrum geht's schneller. Ho - ho - ho. Wer zuletzt
lacht, lacht am besten.
Wie die Schildbürger!
Von wegen einen Bergsteigerfilm drehen. Da machen sie
weltweit
Reklame für ihre tolle Bergtour und haben vorher nicht einmal
kontrolliert, ob auch die Dachziegel halten. Die Schnur, welche Hefe
wegen den Wuwatis fünfmal neu gehäkelt hat, reichte ja dann auch nur
für eine Seilschaft. Aber halten konnte man sich an dem Seil natürlich
nicht, weil es diese Deppen nur an einen Dachziegel gehängt haben.
Hätte es länger "geregnet", wäre nicht nur einer nach dem anderen,
sondern auch noch das ganze Dach heruntergkommen. Ein Skandal, wie
immer.
Und dass man uns glauben machen möchte, dass es bei den bekannten,
akademischen Wettervorhersagen in Gugellandia überhaupt einmal
regnet, ist ja auch ein Witz. Das Regie-Huhn hat sich dann
erwartungsgemäss aufs Schlafen konzentriert, weil die einzelnen Szenen
mit stundenlangen Verzögerungen gedreht wurden, da die Steigeisen
dauernd ins Gebüsch fielen oder im Heuballen verschwanden. Und der
Beweis ist erbracht: Die zwei eingebildeten Bergsteigeraffen haben vom
Klettern etwa so viel Ahnung wie vom Eierlegen.
Dass Beppa, diese freche Maus, mich mit Schlagrahm "eingeseift" hat,
ist ihr dann später auch schlecht bekommen. Ich habe ihr nämlich am
nächsten Tag die selbe Ladung auf die Nase gespritzt, dass sie nur noch
nach Luft geschnappt hat. Fazit: Man lege sich besser nicht mit
Schnorbert an!
Die Stunde der Vergeltung
Ja, da bin ich wieder. Völlig ausgetanzt und
zerfleddert vom
Vergissmeinnichttrank. Da haben doch tatsächlich einige gemeint, sie
könnten mich in die Pfanne hauen, besser gesagt, zum Gespött machen.
Denen habe ich es aber gezeigt. Sogar der saubere Grünling ist
reingefallen und der kandidelte Koch ebenfalls. Ich war früher in der
Tanzschule eine Vorzeigenummer und habe es nicht nötig, vor aller Augen
ein unfreiwilliges Tänzchen zu machen. Wenn ich über das Parkett fege,
fallen die Angebeteten reihenweise vorwärts und rückwärts um. Die
Werbenummer hat der Hai zwar cool hingekriegt. Aber man darf nicht
vergessen, dass uns dieser Sklaventreiber dafür vier Stunden lang durch
das Mariendistel-Labyrinth gehetzt hat. Das wird wahrscheinlich auch
ein Nachspiel haben. Der muss nicht meinen, er kann mir nun eine
Rechnung schicken. Mir nicht. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich
die Werbung sowieso wirksamer präsentiert. Was soll das Kücken mit den
ganzen verschiedenen Gläsern und der immer grösser werdenden Pfütze von
Vergissmeinnichttrank? Also ich weiss nicht. Anständige Werbung macht
man mit Niveau. Man hängt sich zum Beispiel adonisgleich in einen
Kirschbaum und sagt nichts - nur die Augen - das Werbewort wird
eingeblendet.
.Schnorbert.
Alles
unmöglich!
Von wegen, in Gugellandia ist alles möglich. Als
Geologe nehmen sie
einen Bademeister, braucht man einen Meteorologen, kann das so ein
Höhlen bewohnendes Murmeltier wahrscheinlich am besten und jetzt ein
Tanzlehrer, was liegt näher, als einer, der Ballo heisst und Staudämme
baut. Alles superlogisch hierzulande. Das einzig Logische
daran
ist, dass unmögliche Situationen dabei herauskommen. Stehen's doch
stundenlang alle auf der gerammelt vollen Tanzfläche und plappern um
die Wette bis endlich jemand merkt, dass das Tanzen ohne Musik wenn
auch nicht unmöglich, dann eben doch langweilig sein könnte.
Die Schallplatte hat sich dann vor Ekel schon nach zwei
Sekunden
in
der Sonne verbogen. Ausser diese untalentierten Kücken, die sich als
Ballett-Schüler ausgaben, hatte der Ballo Palestro dann nichts weiter
zu unterrichten, weil die anderen bei den ersten Klängen in die
Umgebung verschwanden und meinten, sie würden gefilmt werden.
Allerdings
war Professor Zeig in der Lederhose schon ein Hingucker, und Frech
brauchte wirklich keine Musik bei seinem Schuhplattler. Als Klang
reichte völlig, wenn er einmal mit seinen Riesentatzen auf die
Schallplatte schlug und mit den Krallen darüberkratzte. Echt zum
Quieken, Leute, haarsträubend!!