Hallo, ich bin Schnorbert, Kritiker von Beruf
Seit November 2014 bin ich nun hier in Gugellandia und das ist ja schon eine Strafe. Ich bekleide das wichtige Amt des Kritikers. Keiner ist vor meinen Kommentaren sicher. Ich zerreisse alles und jeden in der Luft. Darum lieben mich wahrscheinlich alle.
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Kritiker: Oktober 2023





 
 und weiter geht's im Untext
Naja, dem Scheisswetter können sie ja diesmal keine Schuld geben, aber die abgewrackte Lokomotive einfach durch das Tal der Dämmerung jagen, damit sie so verbeult aussehen darf, wie sie ist, das grenze schon an Hochverrat. Ach ja? Die Geschichte ist so? Na dann haben diese angejammerten Hundlinger ja mal wieder haarscharf an der Story vorbeigegriffen, aber was soll man machen, wenn sie nichts anderes kennen, ausser langweilige Kinderbücher. Und der Edi, der Bücherjunkie klettert rum und muss merken, dass er gar nicht lesen kann, und hopps schon wieder ein Regiefehler! Ich könnte mich ja totlachen darüber, wie sie in ihren nichtssagenden Gefilden herumwuseln und historische Bauten daraus machen wollen. Zum Glück wächst auf der ehemaligen Festwiese sowieso nichts mehr, dass sie noch eine Wüste hatten. Ach, was? Da ist Felsen drunter, ha wäre nicht auf die Idee gekommen, ho ho.  Dann mischen auch noch Grünling's Agaven und Kakteen mit in dem unschönen Spiel. Diese naseweisen Möchtegernbrüder, diese halbverwesenden Schladderschluppen, die wollten ihnen eigentlich allen Gesichter aufmalen, aber mach mal mit einem Kaktus eine Umarmung, ha ha. Aber die Krone allens ist ja die der buchstäblichen Welt. Ein rotweissgestreiftes Gebirge ist es im Buch, und was machen sie? Ich hätte mich ja gefreut, wenn sie ihre weissen und rosaroten Klorollen auf den Bäumen verzettelt hätten, aber nein, sie machen nichts und sagen einfach, es wäre so schön gewesen. Billig, billig, jetzt bin ich ja auf die Drachenstadt gespannt, sicher heisst es dann auch wieder, es wäre so schön gewesen, ha ha.
 Billig, billig.
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 Wenn das schon sooo anfängt....
Ja, liebe Leute, diese Knustenbrummer können es einfach nicht lassen, sich mit einer sonnig gemeinten Geschichte ins Zeug zu fegen, wo sie doch genau wissen, der Oktober bringt meist Regen und Schlechtwetter. Ausserdem, was kommt, ist noch viel beunruhigender. Sie müssten sich langsam auch dem Klimawandel etwas anpassen. Nachdem ja ein gewöhnlicher Sturm nicht mehr so ganz als gewöhnlich angesehen werden kann, wenn er reihenweise die Bäume knickt, das Trampolin wegweht und diese Bammelbrüder noch immer alles unbefestigt draussen herumbaumeln lassen. Wer etwas vermisst, soll gefälligst im Tal unten danach suchen. Ha, ha. Aber nicht doch. Wofür hat man schliesslich Edi. Dieser Glücksheini kann ja mit seinem Unschuldsgemüt alles aufheitern. Auch wenn es das Schloss zehnmal an den Baumstamm fegt und es zerfetzt im Teich landet, weil sie es falsch proportioniert haben und Pappe eben gut fliegt. Sie haben ja den Meister Petz, ha ha, der faule Sack aus Honighausen, der nicht mal in die Lokomotive hineinpasst macht sich auch nicht die Pfoten dreckig. Überlegen ist eben nicht ihre Stärke. Holz haben sie ja auch noch keines. Ich weiss nicht, worauf die warten. Zeig, der Wetterrüster und Wolkenkrieger weiss offenbar selber noch nicht, wohin es ihn zieht. Eine Quersumme allen Wetters kann er trotz Aufzeichnungen von zig Jahren nicht präsentieren, also wozu überhaupt? Soll doch lieber Blumen züchten wie der Grünling. Wobei züchten nicht das richtige Wort für Verschleissen ist, ha ha. Dieser pfotendreckige Knuddelwicht präsentiert immer häufiger Giftiges, er weiss schon gar nicht mehr, wohin verstecken, ha ha. Aber zum Glück kommt ja der Winter, und der ist insofern gnädig, dass er mit solchem Schischikram draussen rigoros aufräumt,
ha, ha. 
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Abserviert und platt gemacht
Es ist immer noch Oktober und wer den hiesigen Wetterverlauf kennt, müsste nun eigentlich an das Holz denken. Aber nein, frischfröhlich tanzen sie im Sonnenschein herum, schmücken sich mit gelackmeierten Federn und lassen es krachen. Aber die werden dann schon noch düster aus der Kaputze schauen, ha ha, wenn es ihnen in den fremden Kittel regnet. Einen Vorgeschmack haben sie ja schon bekommen, nämlich eine kleine Brise in der Sommerfrische hat ihnen die Häuser etwas weggepustet. Naja, aus Karton gefertigte Bauten sind eben recht windtansportabel, müsste die Laura doch langsam wissen. Aber nein, da wird fröhlich weitergebaut und auch die alte Lok bekommt einen neuen Bauch. Auch wenn das Gehäuse schon etwas demoliert ist, machen sie himmelhochjauchzende Pläne, die ihnen dann der düstere Novemberwind in die Schuhe blasen wird, ha ha, ich lache schon im voraus, aber wer wohnt denn schon so lange in diesem Scheiss-Staat, und wundert sich dauernd über das Wetter? Da lachen sogar die Blümchen bis sie von mit Käfern überladenen Blüten umkippen, wie der Männi vor Lachen über die Häuser. Und die Sonne lacht auch, aber nicht freundlich sondern hämisch und zynisch, aber die kriegen das ja nicht einmal mit, weil sie sich in ihrer Einfalt einfach nur freuen und nicht genauer in den Himmel schauen. Aber mir soll es ja wurscht sein, ha ha, ich habe ja meinen Plan X. Macht nur weiter, lustig ist es, im Sonnenschein zu schaukeln, ha ha, ha. Ich bin ja offenbar der einzige Pessimist, der weiss, was da noch kommt. Hmm.
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Auf geht's und abwinken
Jetzt ist schon Oktober und diese sommervollgesogenen Trantüten haben noch immer kein Holz für den Winter gesammelt. Naja, mir ist ja wurscht, wenn die sich dann die Flossen abfrieren, aber wundern tut es mich schon. Da schwärmen sie zu siebt aus, in den Wald, und bringen nicht ein einziges Stecklein mit. Nicht mal einen Pilz. Dabei haben die ja gewusst, dass sich der Schnarchie verschlafen hat, sonst wäre die ganze Story anders verlaufen. Aber in diese urverschrobenen Hohlköpfe kann man eben nicht hineinschauen. Die denken immernoch, solange die Bäume grüne Blätter haben, ist es ewig Sommer. Aber die werden dann schon noch kalte Schnäuze bekommen, ha ha, ich weiss zufälligerweise, dass der ebengenannte nicht ewig dauert. Auch wenn sie ein Schwimmbad vor dem Haus haben, zum Schlittschuhlaufen ist es nicht gemacht. So viel Intoleranz sollte doch nach einiger Zeit verschwinden. Aber intolerant bin ja nur ich. Ha, denken die, weil ich mich mehr für Seriöses als für ihren Mist interessiere. Aber auch da haben sie nicht mit gerechnet. Ich plane ja schon eine neue Karriere, ha, ha, ich sage aber noch nicht wo und bei wem. Ach, der Tolerantolo? Nee, den habe ich abserviert. Und das ist erst der Anfang. Ich kann noch so einiges abservieren, ha, und sogar mit Fernbedienung.
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