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Kritiker: Oktober 2023
und weiter geht's im
Untext
Naja, dem Scheisswetter können sie ja diesmal keine
Schuld geben,
aber die abgewrackte Lokomotive einfach durch das Tal der Dämmerung
jagen, damit sie so verbeult aussehen darf, wie sie ist, das grenze
schon an Hochverrat. Ach ja? Die Geschichte ist so? Na dann haben diese
angejammerten Hundlinger ja mal wieder haarscharf an der Story
vorbeigegriffen, aber was soll man machen, wenn sie nichts anderes
kennen, ausser langweilige Kinderbücher. Und der Edi, der Bücherjunkie
klettert rum und muss merken, dass er gar nicht lesen kann,
und hopps schon wieder ein Regiefehler! Ich könnte mich ja totlachen
darüber, wie sie in ihren nichtssagenden Gefilden herumwuseln
und historische Bauten daraus machen wollen. Zum Glück wächst
auf
der ehemaligen Festwiese sowieso nichts mehr, dass sie noch eine Wüste
hatten. Ach, was? Da ist Felsen drunter, ha wäre nicht auf die Idee
gekommen, ho ho. Dann mischen auch noch Grünling's Agaven und
Kakteen mit in dem unschönen Spiel. Diese naseweisen Möchtegernbrüder,
diese halbverwesenden Schladderschluppen, die wollten ihnen eigentlich
allen Gesichter aufmalen, aber mach mal mit einem Kaktus eine Umarmung,
ha ha. Aber die Krone allens ist ja die der buchstäblichen Welt. Ein
rotweissgestreiftes Gebirge ist es im Buch, und was machen sie? Ich
hätte mich ja gefreut, wenn sie ihre weissen und rosaroten Klorollen
auf den Bäumen verzettelt hätten, aber nein, sie machen nichts und
sagen einfach, es wäre so schön gewesen. Billig, billig, jetzt bin ich
ja auf die Drachenstadt gespannt, sicher heisst es dann auch wieder, es
wäre so schön gewesen, ha ha.
Billig, billig.
Wenn das schon sooo
anfängt....
Ja, liebe Leute, diese Knustenbrummer können es einfach
nicht
lassen, sich mit einer sonnig gemeinten Geschichte ins Zeug zu fegen,
wo sie doch genau wissen, der Oktober bringt meist Regen und
Schlechtwetter. Ausserdem, was kommt, ist noch viel beunruhigender. Sie
müssten sich langsam auch dem Klimawandel etwas anpassen. Nachdem ja
ein gewöhnlicher Sturm nicht mehr so ganz als gewöhnlich angesehen
werden kann, wenn er reihenweise die Bäume knickt, das Trampolin
wegweht und diese Bammelbrüder noch immer alles unbefestigt draussen
herumbaumeln lassen. Wer etwas vermisst, soll gefälligst im Tal unten
danach suchen. Ha, ha. Aber nicht doch. Wofür hat man schliesslich Edi.
Dieser Glücksheini kann ja mit seinem Unschuldsgemüt alles aufheitern.
Auch wenn es das Schloss zehnmal an den Baumstamm fegt und es
zerfetzt im Teich landet, weil sie es falsch proportioniert haben und
Pappe eben gut fliegt. Sie haben ja den Meister Petz, ha ha, der faule
Sack aus Honighausen, der nicht mal in die Lokomotive hineinpasst macht
sich auch nicht die Pfoten dreckig. Überlegen ist eben nicht ihre
Stärke. Holz haben sie ja auch noch keines. Ich weiss nicht,
worauf die warten. Zeig, der Wetterrüster und Wolkenkrieger weiss
offenbar selber noch nicht, wohin es ihn zieht. Eine Quersumme allen
Wetters kann er trotz Aufzeichnungen von zig Jahren nicht präsentieren,
also wozu überhaupt? Soll doch lieber Blumen züchten wie der Grünling.
Wobei züchten nicht das richtige Wort für Verschleissen ist, ha ha.
Dieser pfotendreckige Knuddelwicht präsentiert immer häufiger Giftiges,
er weiss schon gar nicht mehr, wohin verstecken, ha ha. Aber zum Glück
kommt ja der Winter, und der ist insofern gnädig, dass er mit solchem
Schischikram draussen rigoros aufräumt,
ha, ha.
Abserviert und platt gemacht
Es ist immer noch Oktober und wer den hiesigen
Wetterverlauf kennt,
müsste nun eigentlich an das Holz denken. Aber nein, frischfröhlich
tanzen sie im Sonnenschein herum, schmücken sich mit
gelackmeierten Federn und lassen es krachen. Aber die werden
dann
schon noch düster aus der Kaputze schauen, ha ha, wenn es ihnen in den
fremden Kittel regnet. Einen Vorgeschmack haben sie ja schon bekommen,
nämlich eine kleine Brise in der Sommerfrische hat ihnen die Häuser
etwas weggepustet. Naja, aus Karton gefertigte Bauten sind eben recht
windtansportabel, müsste die Laura doch langsam wissen. Aber nein, da
wird fröhlich weitergebaut und auch die alte Lok bekommt einen neuen
Bauch.
Auch wenn das Gehäuse schon etwas demoliert ist, machen sie
himmelhochjauchzende Pläne, die ihnen dann der düstere Novemberwind in
die Schuhe blasen wird, ha ha, ich lache schon im voraus, aber wer
wohnt denn schon so lange in diesem Scheiss-Staat, und wundert sich
dauernd über das Wetter? Da lachen sogar die Blümchen bis sie von mit
Käfern überladenen Blüten umkippen, wie der Männi vor Lachen über die
Häuser. Und die Sonne lacht auch, aber nicht freundlich sondern hämisch
und
zynisch, aber die kriegen das ja nicht einmal mit, weil sie sich in
ihrer Einfalt einfach nur freuen und nicht genauer in den Himmel
schauen. Aber mir soll es ja wurscht sein, ha ha, ich habe ja meinen
Plan X. Macht nur weiter, lustig ist es, im Sonnenschein zu
schaukeln, ha ha, ha. Ich bin ja offenbar der einzige Pessimist, der
weiss, was da noch kommt. Hmm.
Auf geht's und abwinken
Jetzt ist schon Oktober und diese sommervollgesogenen
Trantüten
haben noch immer kein Holz für den Winter gesammelt. Naja, mir
ist
ja wurscht, wenn die sich dann die Flossen abfrieren, aber wundern tut
es mich schon. Da schwärmen sie zu siebt aus, in den Wald, und bringen
nicht ein einziges Stecklein mit. Nicht mal einen Pilz. Dabei haben die
ja gewusst, dass sich der Schnarchie verschlafen hat, sonst wäre die
ganze Story anders verlaufen. Aber in diese urverschrobenen Hohlköpfe
kann man eben nicht hineinschauen. Die denken immernoch, solange die
Bäume grüne Blätter haben, ist es ewig Sommer. Aber die werden dann
schon noch kalte Schnäuze bekommen, ha ha, ich weiss zufälligerweise,
dass der ebengenannte nicht ewig dauert. Auch wenn sie ein Schwimmbad
vor dem Haus haben, zum Schlittschuhlaufen ist es nicht gemacht. So
viel Intoleranz sollte doch nach einiger Zeit verschwinden. Aber
intolerant bin ja nur ich. Ha, denken die, weil ich mich mehr für
Seriöses als für ihren Mist interessiere. Aber auch da haben sie nicht
mit gerechnet. Ich plane ja schon eine neue Karriere, ha, ha, ich sage
aber noch nicht wo und bei wem. Ach, der Tolerantolo? Nee, den habe ich
abserviert. Und das ist erst der Anfang. Ich kann noch so einiges
abservieren, ha, und sogar mit Fernbedienung.