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Kritiker: Mai 2018
A wie aus die
Maus
Scheinbar ist Edi wiedermal ein Brocken aus dem
Bücherregal auf den
Kopf gefallen. Er klotzt mit seiner Schauspielkarriere, tut als wäre er
Cooli Cool und spielt immer die Hauptrolle. Miezi
lehnt wie
immer das beste Angebot ab und leitet stattdessen lieber
anrüchiges Gauner-Cafe, wo sie
näher an der Schlagsahne
sitzt. Wahrscheinlich verkauft sie hinterrücks Sahnetorte an die
Wuwatis. Egoistisches Pack, allesamt. Mir bietet man nur die Rolle des
Klepperbeins an, von dem ich weiss, dass er während dem ganzen Stück
nur Ohrfeigen kassiert. Aber ich bin ja nicht blöd und habe auch
abgelehnt. Einige dieser Dummköpfe wussten nicht einmal, was
Schnürsenkel sind, noch haben sie vom Betteln eine Ahnung. Und weil die
noch immer glauben, der Ku'damm sei eine Weide, hat sich ja auch
niemand
gewundert, dass die grösste Verkehrsstrasse völlig grün ist. Die
Paraderolle hat natürlich wie immer Loredana abgesahnt. Man
muss eben nur wissen, wie ein Glas Kognak aussieht, schon wird
man eine
tragende Figur, ho ho. Und Gonni hat auch wieder ins Blaue getroffen.
Schwoft da mit der Lori durch die Sommerlatte, als hätten die wirklich
was zusammen, höhöhö. Aber was wirklich todschlecht ankommt, ist die
Umsetzung der ganzen Geschichte. Nur weil diese Brettersammler ein
wackeliges Tanzcafe in die Rosen gesetzt haben, muss man ja nicht die
ganze Zeit vor der Erdbeertorte und hinter dem Kognak
herumkaspern. Z z z z .
Ich würde mal den Erben von Erich Kästner ein Briefchen
senden.
Das ist schon kein Plagiat mehr, sondern eine Verhunzung,
Verhornballung, Plattwälzung, Flachdrückung von literarischem Gut. Von
der Schleichwerbung wollen wir ja gar nicht reden. Die
sollten sich was schämen und eben doch lieber mit dem Struwwelpeter
üben.
Hol's der Geier
Mit den gestopften Phrasen mit denen unser Patron in
seiner
Pilzkolumne um sich
wirft.... ha ha, das grenzt ja schon an Wortquälerei. Dieses
schwabbelige Gefasel,
aus Fachliteratur zitiert, versteht doch kein Schwein. Ob das
Sexualleben eines schlüpfrigen Schwamms nun durch Konjugationshype,
Basidiosporen im Primordium endet oder nicht, interessiert
keine
Sau. Würg. Da ist ja
Ottilio mit seinem Aufruf zur Tortenschlacht direkt ein Waisenknabe.
Aber wie man so richtig bescheisst, zeigt uns Loredana mit ihrem
selbstgebastelten Feuerwasser. Nachdem es anfangs die Farbe von Dreck
und einen Geschmack wie Benzin hat, reichert sie es mit allerlei
Grünzeug an und nennt es dann Kräutermedizin. Ich habe selbst gesehen,
wie das Extraglas "forte" zustande kam. Sie hatte etwas zu wenig
Flüssiges, um
das Glas ganz zu füllen (wahrscheinlich hat sie zu oft probiert), da
hat sie einfach nochmals ein paar Blätter
reingestopft, Mineralwasser dazugeleert und, dass es "forte" wird,
kräftig
Tabasco hinterhergeschüttet. Stark. Nun aber zu unseren Spassvögeln
Ahuii und Amanda. Sie müssten sich eigentlich schämen, Besuch in einer
derart verrosteten Karre auf eine Rundreise zu schicken. Jedes falsche
Pfötchen wird retouchiert, aber diese Rostkarre darf fahren, Ein
Skandal. Und dann diese Papageien mit ihren morschen
Ästen.
Es reicht nicht, dass sie nie etwas Gescheites tun,
nein, jetzt müssen sie mit ihrem Spiel auch noch alle anderen Tiere
anstecken. Wegen diesem Geierspiel muss man sich nicht wundern, wenn es
bald in Gugellandia bald keine Bäume mehr gibt, sobald auch
Laura
anfängt, wie ein Yoyo auf den Ästen herumzuhoppsen. Tschüs, ich gehe
noch schnell das Geierspiel spielen... ha ha ha.
Wo nichts ist, ist
nichts.
Diese Unspassvögel vermiesen mir regelmässig die Laune.
Vor allem
Guido mit seinen heiligen Wörtern könnte ich erwürgen. Bis zum
Wochenende weiss nie jemand, was gespielt wird, weil diese schrullige
Rätselmöwe in ihrem Hamsterrad kreist und, wie ein wichtigtuender
Roulettedreher wartet, dass die Kugel stehen bleibt. Dann saugt er sich
irgendwas aus den Krallen und ganz Gugellandia muss sich dann danach
richten. Kein Wunder, dass da nie etwas Gescheites herauskommt. Aber
noch viel schlimmer sind diese Prediger und Alleswisser. Wie
die
Götter latschen sie durch die Drecksümpfe, verzapfen, was ihnen gerade
in den Sinn kommt, und missbrauchen jenes Getier, das noch neu ist, für
ihre Blahblah-Aktionen. Und dann haben wir noch Harry, der die rostige
Touristenkarre flicken muss, weil sie gleich in der ersten Biegung
schon das Hinterrad ins Gebüsch wirft. Am Verblödesten aber sind die
Veranstalter der ganzen Rundreise, weil sie dem Kalender und dem
Wetterbericht anstatt mir gelaubt haben. "Am Muttertag ist immer
schön." Hahaha. Das ist gugelländische Weisheit? Ich werd' nicht mehr,
hohoho! Denen habe ich die frechen Böen, die ihnen um den einzigen
Hut geflogen sind, richtig gegönnt. Vielleicht sollte Zeig mal seine
Bildchen erneuern und anstelle nächtlicher Sonne ein paar Windrädchen
hinzufügen. Bitte sehr, meine Tipps sind kostenlos, ich bin eben der
einzige, der den Überblick hat und niemandem ein Haar krümmt. Im
Gegenteil, ich decke auch noch auf, was die da Unschönes praktizieren.
Das war nämlich Tierquälerei, was sie im Wuwatiwald mit dem armen
Igel gemacht haben. Die sollten vielleicht mal etwas von dem Gifttrank
zu sich nehmen, den die Laura gebraut hat. Die wusste ja auch nicht,
was sie tat. Sich vorher informieren? Das
wäre ja umständlich. Man müsste ja auf dem Internet ein paar Klicks
machen, ogottogott, wie mühsam. Da reisst man doch lieber allen Blumen
die Köpfe ab und guckt, was dabei herauskommt. Ich sag es ja, wo nichts
ist, ist nichts, nichtmal Hirn.
Lügenverein
Glaubt ja nicht, was ihr seht. In dieser gugellänischen
Fälscherwerkstatt ist alles und jedes gelogen. Es fängt schon bei der
Glut im Pizzaofen an. Ein paar rote Servietten zerknüllen und schon
gibt es Pizza ohne Ende. Wofür halten die uns? Mit gerade einer Pizza
mehrere Pizzaboten loszulassen ist schon etwas riskant. Die zwei
Pizzchen am Anfang haben nämlich die Wuwatis gefressen. Warum nicht
gleich mit einem rostigen Fahrrad einen Giro d'Italia machen? Ausserdem
ist das überhaupt nicht Antonio, sondern Ottilio. Die zwei schummeln
sich von Woche zu Woche abwechselnd unter falschem Namen zu namhaften
Köchen. Von wegen, die können doch kein Schwein von einer Kuh
unterscheiden. Und der Grünling macht neuerdings auf beleidigte
Leberwurst und knallt sich auf den Liegestuhl anstatt den Garten zu
machen. Das ist nicht nur eine Frechheit sondern grenzt an
Landesverrat. Noch frecher ist es, seine alten Kolumnen wieder
auszubuddeln und uns ein zweites Mal vorzusetzten. Und dann noch
denken, wir merken so etwas nicht. Diesem faulen Wiederkäuer sind
offenbar die Pflanzen ausgegangen? Auch Edi schummelt, was das Zeug
hält. Dass er versehentlich in einen Ameisenhaufen fährt, kauft ihm
doch keiner ab, wenn er laufend mit dem Vergrösserungsglas durch die
Gegend rennt und jedes mikrokleine Käferchen kennt. Und appropos mikro.
Was Gugel bis jetzt an Pilzen gefunden hat, ist ja wirklich ein
Lachwitz. Seit er grossschnauzig seine Pilzkolumne führt, haben sich
sämtliche Pilze gedacht, "mit mir nicht", und sich ins tiefste Erdreich
verkrochen. Das sollte er vielleicht auch machen, oder eventuell mal wo
anders suchen. Und ob man den Wetterpropheten nicht lieber teeren und
federn sollte werde ich mal den Peso fragen, der sich ja mit
Strafvollzug bestens auskennt. Der ist wahrscheinlich auch schon mal
gesessen, sonst wüsste er ja nicht so ausgiebig Bescheid. Wie man
sieht, bin ich nur von Haderlumpen umgeben, ich braves Kätzchen.
Ich bin hier der Fachmann!
Es ist zum Haareraufen beziehungsweise Pelzausreissen,
denn die
ignoranten Gugellandier haben ja wirklich keine Ahnung von
Ballsportarten. Dieser aufgeplusterter Möchtegerngeier Peso muss doch
nicht meinen, er könne da über König Fussball herziehen und trotzdem am
Schluss noch ein paar Freunde haben. Er hat einfach nicht kapiert, was
da alles dazu gehört. Gugellandia wäre ja auch nichts ohne
seine
ganzen fiesen Tricks. Der meint, weil er einmal im Tor gestanden ist,
er sei schon Ligareif. Warum hängt der überall seinen Schnabel rein,
obwohl es nichts mit Umweltschutz zu tun hat. hä? Zum Kulturminister
hat er sich ja wohl selber ernannt, dieser Flatterprinz ohne
Abstammung. Und jetzt so ein olles Märchen, das niemand begreift, weil
der, der es geschrieben hat, im Grunde nur eine Parodie auf seinen
Bekanntenkreis machen wollte. Da müssen sie mich natürlich sofort
wieder zu Rate ziehen, weil sie nicht wissen, was Krocket ist. Diese
Idioten meinten nämlich, dass es irgendetwas mit Krokodilen zu tun hat.
Ich muss schon sagen, dass es Spass gemacht hat, zu sehen, wie der
Ahuii und seine rote Frechamsel am Spiess steckten und zu Krocket
Schlägern umfunktioniert werden. Ho ho ho, was für eine Superidee. Vor
allem, wenn man dann mit dem Kopf voll gegen einen stachligen Igel
kracht, oh hoho. Für die Rolle der Herzkönigin konnte man ja schlecht
jemand anderen wählen, als die Lori, weil die ja seit jeher in die
Gegend schielt, als wollte sie einen fressen. Aber das Schlimmste hat
uns wieder der Meteo-Knobler kredenzt. Es hiess, man solle unbedingt
das Krocket-Turnier am Freitag durchführen, denn es würde nachher zwei
Tage lang Gewitter geben. Und was gab es? Ich sage nur Timbuktu,
schickt den Kerl in die Wüste!