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Kritiker: Oktober 2022
Man darf denen
nichts glauben!
Wie kommen diese gugelländischen
Hohlköpfe mit
Mottenpulveraversion eigentlich darauf, dass sie sich auf ihre
wissenschaftlich erlogene Ehrlichkeit etwas einbilden können? Während
jeder bescheidene Politiker versucht, sein wohlgemeintes Treiben durch
Worte glaubhaft zu verkaufen, scheuen
die sich nicht, einfach hundertfache Falschmeldungen zu entschuldigen
um dann gleich noch eine draufzuhauen und das ganze Geschwätz
dementieren, als hätte man alles von Anfang an gewusst. Da wird aus dem
Ärmel geschüttelt, vom Himmel geholt, was nicht niet und
nagelfest
ist, verdreht, verschnörkelt und dabei haben sie den Präsentierteller
nicht einmal abgestaubt. Ja,
liebe Leute, ich weiss wovon ich rede. Oder hat eigentlich noch niemand
gemerkt, dass unser halbheiliger Wolkenflüsterer mit seinem
angeheirateten Doktortitel auch nichts anderes macht, als im Internet
nachzuschauen, ob irgend einer, der noch weniger Ahnung hat, vielleicht
zufällig die gleiche Prognose macht? Aber das Tollste ist ja, dass er
allwöchentlich wieder Henkerfetzen flucht, weil er diesen gegugelten
Mist geglaubt und weiterverbreitet hat. Neulich habe ich gesehen, wie
einige Misstrauische seinen Kaffeesatz nach versteckten
Tiefdruckgebieten durchsucht haben, man kann ja heute niemandem mehr
trauen. Ja, jetzt suhlen sie noch zufrieden in Rigoletto-Tönen
und Sommerlaune im gugelländischen Dreck herum, der
Wetterhallodri
hat sich ja gradmässig ziemlich hoch vergriffen. Aber
wer denkt denn an die Zeit nach Halloween? Hm? Naja, ich habe ja meinen
Privatbunker, mir ist es wurscht, wo die bleiben, aber ratsam wäre es
doch, sie würden anstelle ans Spinnennetze basteln denken, ein paar
Holzästchen auf die Seite legen, damit ihnen im Winter ihre Ideen nicht
in Form von Eiszapfen aus dem Pelz hängen.
Gerade
läuft wieder so einer von diesen Frosch-Imitaten aus dem
Wetterstudio
mit Kaffeesatz vorbei. Ich werde mal nachsehen lassen, ob das eine
meteorologische Erscheinung oder doch wieder nur ein Fake ist.
Schnorbert
Falsches Pack
sogar im All
Wiedermal ist ihnen nichts heilig. Sogar der gute
alte Mond wird
wieder Opfer einer dieser hirnlosen Auspuffattacken von ihrem
unerklärlich sprudelndem Selbstzerstörungsindividualismus,
dass es
zum Himmel flackert, als wäre schon mindestens Weihnachten und nicht
erst Halloween. Dass auf dem Mond inzwischen so viel Vegetation wie im
botanischen Garten auftaucht, ist wahrscheinlich Grünling zu verdanken.
Der weiss ja schliesslich was giftig ist und wen man auf den
Kompost wirft. Ausser mit seinen blümeranten Selfies protzt er
inzwischen ja nicht mal mehr mit der Vermehrungswut, sondern rät lieber
infolge herzzerreissender Zukunftsdramen davon ab, sich mit einem
exotischen Kernchen unglücklich zu machen. Ist doch wahr. Denen
bröckelt das Hirn wie Sand von den Dünen, das kommt vom vielen Ferien
machen, ha, ha. Langsam schaffen sie es sogar, dass man die
Marsmännchen bereits mit den hier langsam üblich werdenden
Nebelschwaden einatmet. Alle tun höchstbeflissen, als wäre es das
Normalste in Gugelhausen, wenn man auf dicke Traktorspuren in unwegigem
Gelände trifft, das sich ja, hoppela, zufälligerweise auf dem Mond
befindet. Aber Guido, diese ausgemergelte Friedenstaube in
Fragezeichenform benutzt ja inzwischen die halbe Welt als persönliche
Fussstreifmatte. Mit seinen legendären Buchstabenerzeugnissen kreiiert
er nicht nur Wörter sondern freitägliche Krankheiten, angefangen bei
Kaffeekaltwerdismus,
Verblödiglaubimus bis hin zu ernstafter Schädelklausur durch
Haareraufen
und an die Stirn klopfen. Das ist Körperverletzung Herr Promoter! Aber
diesem verschwommenen Hirntaucher mit seinen Rätselallüren lässt man ja
alles durch. Da kann ich meine sorgfältig recherchierten Kritiken ja
gleich auf den Grill werfen, sofern der mal brennt. Aber die
Küchengurus haben offenbar eine Mangodepression. Ich will mich ja nicht
unbeliebt machen, sonst kriegt man in diesen heiligen Hallen ja gar
nichts mehr zwischen die Zähne, aber gesagt werden muss es doch mal.
Alles Pfeifen, nichts am Hut, diese Schnurzplumpen. Alles wabblige
Hemmflaschen, knittrige Grölflöten und schwankruche
Zwangzwirbelpausler.
Ich bin tatsächlich noch der einzige, der hier die Stellung
hält.
Nichts gelernt,
diese Schmalztröten
Ja, man hat es nicht leicht, kaum schauen sich
die sommerlich
angekokelten Peinlichkeiten wieder nach Grünspan um,
ertönen die Jagdhörner des Grauens, weil sich in diesen
gugelländischen Spuckhallen grundlegend nichts anderes bewegt ausser
der Leerlauf. Man frage mich nicht, was die den ganzen Sommer gemacht
haben. Von einigen weiss ich ja, dass es dürrebedingt ziemlich brenzlig
war. Aber andere wiederum haben den ganzen Sommer lang nichts anderes
gemacht, als sämtliche Eissorten des Universums rauf und
runterprobiert. Und dann hat man ja auch noch völlig die bürgerliche
Orientierung verloren! Sie haben von harmlos urchig abruppt auf
radikalen Nackt-Kurs umgestellt. Anstelle hübsche Häschen in knappen
Sommerpelzen am Pool rumhüpfen zu lassen, ist man auf den Geschmack von
Tanzdarbietungen von aalglatten, seelen- und geschmacklosen
Mango's gekommen. Da hat Grünling offenbar versehentlich eine
Tombolaveranstaltung gewonnen, anders ist mir eine solch
bodenlose
Geschmacksverirrung nicht zu erklären. Und erst die anderen! Kein
wahres Haar ist dran, was diese scheintoten Halmrüssler da aus ihrem
Ferienalbum daherplaudern. Von der ganzen eingetroffenen
Sommerlinkschlappe trifft nur eines zu, nämlich dass jedes noch so
winzige gugelländische Krümel grosskotzig seinen Klappstuhl auf dem
Fussboden aufgestellt und an den gugelländischen Wänden das
herunterlaufende Eiskreme geschleckt hat, am liebsten Vanille, Schoko
und noch mit Smarties
drauf. Ich bin entsetzt! Haarsträubende Orgien mit Erdbeersahnebechern,
schauderhafte Kollisionen zwischen Eiswaffeln und Waffeleisen,
Heerscharen an unschuldigen Abfallnüsschen wurden zerkaut, wehrlose
Schokoraspel zu Brei zermalmt, eine wahre Schlacht, und das in diesen
friedlichen Zeiten!
Aber es ist ja klar, die stecken alle unter
einer Decke und wollen mich nur ärgern. Das ist in der ganzen Hitze des
Sommers immerhin zu Tage gekommen. Aber die können mich mal. Ich lasse
mich nicht einfach so ohne mir nichts dir nichts auf die Palme bringen.
Das kostet mindestens eine Eistorte. Aber ohne Mango!
Sommerpause
Schnorbert ist noch immer in die Ferien abgetaucht
Der unverbesserliche Meckerseppel ist in der 2.
Oktoberwoche wieder da.