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Kritiker: Juni 2022
Das Millieu scheint ja
endlich zu stimmen
Habt ihr bemerkt, wie sich dieser gugelländisch
marmorierte
Bussibussi-Modus langsam in die perfiden Abgründe allgemeiner
Feindlichkeit durchmausert? Plötzlich will jeder gemeines Volk spielen,
weil es dann immer inkognito jemanden zu vemöbeln gibt. Und dann
verkünden diese heiligenscheinumwitterten Gaudifritzen, es wäre der
einheimischen Bevölkerung schwer gefallen, den französichen Pöbel
nachzuspielen, wer glaubt denn sowas? Die flippen doch alle aus, diese
kriminellen Ranzfatzen, wenn's ans Raufen geht. Ist mir jetzt schon
klar, warum die so lange an ihrer lächerlichen Pappkirche rumgebastelt
haben. Jetzt kann man jede Heimtücke gleich absegnen. Und warum, meint
ihr, wurde noch ein zweiter Teil dieses massakralen Dramas angesetzt?
Genau, sie haben die Geschichte noch gar nicht zu Ende gelesen. Am
Schluss sind nämlich alle tot, jetzt müssen sie dringend ein bisschen
rumbasteln und vor allem die windigen, pfotengeplattelten Schnulzpusten
anrühren, damit sich zu guter Letzt niemand vor Verzweiflung selber in
der
Luft zerreisst. Ich zweifle allerdings nicht nur an den gugelländischen
Schnippelflickern, sondern auch an der geistigen Zuständigkeit dieses
französichen Dichters. Die Zigeunerin, namens Esmeralda, so schön sie
auch sein mag und gutherzig, ziegenfreundlich, ist offenbar
doch ein wenig plemplem, wie kann man
gleichzeitig einen missratenen Dichter des Mitleids wegen heiraten,
einem feindlichen Hauptmann zulächeln und gleichzeitig
einem Monster falsche Hoffnungen machen? Unser Ameisenbär hat
voll
die falsche Laufbahn ergriffen. Was meint ihr, wie viele Verehrer die
nun hat..... Alles nicht meine Schuld. Hätte ich die Rolle des
Gringoire gespielt, würde ich wahrscheinlich jetzt noch hinter Gittern
hocken. So sieht sie nämlich aus, diese gugelländische
Hilfsbereitschaft. Alles Abzocke von vorne bis hinten.
Die gugelländischen
Flaschenkopps
Endlich weiss man, warum noch niemand diesen
behämmerten
Putzlappenfiguren den spanischen Trinkschlauch zugenietet hat.
Die
werden offenbar vom Himmel mit Weinkisten belohnt, weil sie so viel
Schönes damit basteln. Kreisch. Um den Oberteil einer Kathedrale zu
formieren, musste in den ganzen Jahren ja schon einiges gesoffen
werden. Und jetzt macht Grünling auf Onkel Jammero und kommt mit seinem
Geheule sogar in die News, nur weil ein kleines Häschen ein
paar
Kürbisblätter angeknabbert hat. Das ist ja lächerlich, man hat nämlich
noch immer Kürbisse vom letzten Jahr. Dass sie sich jetzt an eine
Geschichte von Victor Hugo trauen, ist allerdings schweres Geschütz.
Soviel ich weiss, wird da gedolcht, gemetzelt, gefrevelt,
gehetzt,
gemeuchelt und gebaumelt. Scheiterhaufen nicht vergessen. Das arme
Volk, das den Pöbel spielen soll, hat ja keine Ahnung, was da auf es
loskommt. Soviel ich weiss, sind in dieser Geschichte am Schluss so gut
wie alle tot. Aber ich halte mich da raus. Die wollten ja, dass ich den
Dichter spiele, aber das können sich diese bornierten Schreckwickler
mit ihren wanzigen Ruchfantasien abschminken. Die haben ja noch nicht
einmal ein Drehbuch. Aber die arme Esmeralda und die Ziege in den
Tanzkurs schicken, das ist Programm, diese wanzelgepufften
Schrummtreiber, was soll ein höckriger Kirchenklimmer da schon
ausrichten? Eine ganze Rolle Klebeband hat diese Presswurst von
Nilpferd
verschleudert, ja wo soll die Verschwendung noch hinführen?
Igittigitt. Sollen die sich doch gegenseitig die Köpfe zerdeppern mit
ihren makaberen Höllenmärchen. Diese impertinenten Gwaagenköpfe rühren
ihren klebrigen Schlunzenschleim so lange bis er überkocht.
Also mir ist langsam schlecht, ich brauche wiedermal eine
Torte.
Substanzieller Leerlauf
Ja, was meinen die eigentlich, was sie noch alles an
hirnlosem
Quatsch auffahren können? Schlechte Laune
in eine Kiste packen und ein Negerbegräbnis vom Stapel lassen, ja
geht's noch? Da schämt sich ja sogar das Sousaphon und
der Schlagzeugaffe kriegt den Gmork vor Langeweile. Die
Schangelina schaut anstelle auf den makaberen Umzug aufs Dach, ob dort
die Spatzen vielleicht etwas Besseres zu zwitschern haben als
gugelländisches Eiapopeia mit anschliessender Sportveranstaltung. Und
diese erzdoofen Kanarienvögel fragen sich erst, was wohl in dem Sarg
drin ist, als vom Aprikosenbaum Kirschen herunterkommen. Naja
Hirn, kann man von diesen Schlappohrdudlern ja nicht erwarten.
Aber dann den arbeitslosen Gonni und Kai, den verarmten
Immobilienhai so auflaufen zu lassen, ist Verletzung von
Plüschtierrechten, das muss man auch mal sagen. Wenn
es denen nämlich in ihrer Verzweiflung dermassen das Hirn vernebelt
hat, dass sie ihr Glück in einem Sarg suchen, müssten diese
heuchlerischen Plattfussproleten eigentlich vor Mitleid zerfliessen und
nicht mit Laura's dämliche Milchflaschen rumkegeln. Das war wiedermal
ein Schildbürgerstreich aus der untersten Schublade und ein absoluter
Griff ins Klosterleben. Aber mir kann's ja egal sein. Bei der
aufkommenden Hitze verliert ja ohnehin jeder dieser
schredderverdächtigen Haderlumpen den Verstand, wenn er mit Pauken und
Trompeten durchs Gelände marschieren muss. Und dann auch noch Kegeln!
Demnächst kommt noch Dante's Inferno, ich sehe es kommen. Es bleibt
einem ja auch nichts erspart.
Zumutung!
So, wie dieser schiefgenähte Spiesserverein hier die
Märchen angeht,
kann dabei ja nur Mist herauskommen! Hätten die mich mal Regie führen
lassen!
Ich hätte mit dem langweiligen Sprüchegedöns kurzen Prozess
gemacht. Zu so viel stiefmütterlicher Bosheit gehört doch etwas mehr
makaberer Anschauungsunterricht, als nur ein blöder Spiegel, bei dem
man sich selber vor lauter Fliegendreck nicht mehr sieht. Der Easy hat
man die Hexe sowieso nicht abgekauft, weil die ja etwa so viel
Schauspieltalent hat wie ein Käfer, der auf dem Rücken liegt. Nein,
bitte, das war wieder eine abgrundtiefe Zumutung. Man müsste denken,
dass diese wurstelfreudigen Schlampgrugeln mit der Zeit mehr Übung und
Kreativität entwickeln, aber bei solch muffigen Rammsauern ist eben
Hopfen und Malz verloren.
Die werden immer pfuschfreudiger und
setzen auf die Fantasie des Lesers. Man musste sich in der letzten
Folge ja schon die Krone vom König dazudenken. Dabei wäre es doch
nicht zu viel verlangt ein etwas gebügelteres Leintuch als Bühnendeko
aufzutreiben. Man schaudert ja, weil man den Eindruck bekommt, damit
wäre kurz vorher eventuell noch eine Leiche transportiert
worden.
So ist der Gruselmoment aber falsch eingesetzt, würde ich als Fachmann
sagen. Aber das Allerpeinlichste an der ganzen hirnverblödeten
Veranstaltung, waren diese gekauften Süssigkeiten. Die Köche denken
offenbar nur noch in Volumenprozent und sind schon im
Sleep-Modus. Oder sie haben das ganze Wochenende mit ihren
Kräutersämchen gepokert, anstatt etwas auf den Tisch zu bringen. Faules
Ego-Pack, wie immer, und dann wird das freche Rehlein wieder zum braven
Männi und alles ist gut?
Ich glaube, die sollten ihre Hexen- und Zaubersprüche mal
generalüberholen lassen.
Nochmal ein solcher klebrig schlapper Nachtisch, und ich werde
Gourmet-Kritiker.
Pfützenplanscher
Bei solchens News schlägt es ja jedem
Fass den Boden
aus. Dem fairsten Kritiker verschlägt es die Sprache! Die meinen
offenbar mit unsereins kann man alles machen. Bei dieser Dürre von
Brünnchen im Wald zu reden, kann auch nur einem dieser
flohbetriebenen Hirne der gugelländischen Art entspringen. Mal
abgesehen davon, dass das Märchen eigentlich eine Horrorgeschichte ist,
lassen sie die Katze relativ lange nicht aus dem Sack. Besser gesagt,
überhaupt nicht. Die Miezi muss mit ihrem blütenweissen Image trumpfen
und der Männi wird nach der ersten Einstellung schon abserviert. Dafür
darf dieses ungezogene Pünktchen wie blöd im Wald herumhüpfen. Habe ich
Wald gesagt? Das ist nur schäbig verloderter Wildwuchs, ein
Abenteuerspielplatz für Ungeziefer, aber kein Wald. Kein Wunder, dass
die Schauspieler überhaupt nicht auf Touren kommen, nicht mal Kostüme.
Früher bekam man wenigstens noch ein grünes Hütchen, wenn man einen
Jäger spielen musste. Aber von Hundertwassergebäude zu sprechen, wenn
es sich nur um ein paar holzwurmbefallene Bretter handelt, ist schon
lausig. Ich war dabei, als sie diese alte Nachttopf-Garage in ein
Heidi-Haus umbenannt haben. Guido, dieser scheingebremste
Unfugzwitscherer hat mit seinem Deppengefasel wieder dermassen über die
Stränge geschlagen, dass sich sogar die Buchstaben schämen. Aber das
ist denen ja egal, der hat offenbar
Sonderrechte, dieser kippfreudige Hampel mit den Falschherum-Füssen.
Ich weiss aus guter Quelle, dass in diesem Märchen die einäugige
Tochter der Hexe eine wichtige Rolle bekommt. Und was machen die? Sie
nehmen Erkül als Besetzung, nur, weil er ein bisschen schielt. Ich
kenne da noch ganz andere, die den gewissen Blick haben, ha ha. Soll
ich Namen nennen?