Hallo, ich bin Schnorbert, Kritiker von Beruf
Seit November 2014 bin ich nun hier in Gugellandia und das ist ja schon eine Strafe. Ich bekleide das wichtige Amt des Kritikers. Keiner ist vor meinen Kommentaren sicher. Ich zerreisse alles und jeden in der Luft. Darum lieben mich wahrscheinlich alle.
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Kritiker: November 2022




 
 Ausgedient, abgesägt und abserviert
Tja, no business is like showbusiness. Das musste nun auch Edi merken. Grad noch als hochgejubelter Fürchtebub ganz oben, schwupp - von seinesgleichen abgesägt und ins Vergessen geschickt. Ha, ha, geschieht ihm ja recht, dem ewigen Schnauzwedler mit seinen multikulti-Erfinderambitionen. Dachte wohl, es braucht nur eng zusammenliegende Äuglein um treuherzig zu gucken, eine schräge Frisur und ein paar Beziehungen, dann läuft die Karriere, wa? Dieser erzfauleTunichtgut. Wurde Zeit, dass mal einer eine noch längere und frechere Schnauze hat, und es sogar mit Kai und Gonni aufnimmt. Auch wenn ich stark bezweifle, dass die beiden tatsächlich irgendwelches Wetterpulver verstäubt haben, die ziehen ja selber beim ersten ungemütlichen Bö'chen die langen Stretch-Unterhosen an. Aber es sind doch hochoffizielle Schurken im Gegensatz zu mir, der ja nichts anderes tut, als die wahre Sachlage höchst entspannt und ohne diskriminierendeTendenzen an den Tag zu bringen. Aber diese gähngespickten Trotteln mit ihren abgeknebelten Höckerbeflatterungen im Intelligenzbereich können eben nicht anders. Eine von Handmaden gestrickte Idee, man könne mit dem Verzehr von irgendwelchen Gewürzbeeren die Wettergötter erzürnen, muss ja auf Zeig's ganz persönlichem Misthaufen gewachsen sein, weil der inzwischen selber gemerkt hat, dass seine Prognosen so gut wie absolut nie stimmen. Deshalb verblüfft er ja nun neuerdings auch durch sein neues Vokabular mit so pfundigen Ausdrücken wie aufpflustern und Wolken verpusten. Tut ja echt noch mehr weh als vorher seine langweilige Pinkelprosa. Und jetzt bekommt der ohnehin arbeitslose Insektenforscher auch noch einen Onkel. Ja wo soll das denn alles hinführen, wenn immer noch mehr Fachidioten aufkreuzen, denen der Hirnschwund bereits die Kragenweite diktiert und sie vor lauter Egohype nicht mal das Gefieder schütteln können, weil sonst der Sonntagsfrack platzt. Du gnädige Adventszeit, lass die bitte alle unverzüglich fromm werden, ich halte das sonst nicht aus.
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 Optisches Teufelszeug
Die trauen sich ja was, diese muffigen Spinnwuppensammler. Haben ihr jahrelanges Alibi für ihre schlunzverklebten Drecksecken und vorbeigeschimmelten Schlabberwinkel wiedermal bravourös vor dem Besen verschont, ja man durfte in der Nähe vom Küchenfenster ja nicht mal mehr atmen, damit das kunstvolle Gebilde nicht vorzeitig am falschen Ort kleben blieb. Ich weiss ja schon, dass die Typen von der Reinigung die Spinnweben mit Fonduegabeln bearbeiten und die Küchenspinne sogar einen Namen hat. Aber bei dem immensen Aufwand hätte ich schon ein wenig oppulenteres Bildwerk erwartet und nicht nur den Idioten vom Dienst, nämlich Edi wie er treuherzig unter ein paar Küchentüchern hervorlugt. Aber was kann man von dieser Horde nichtsnutziger Liegestuhlfletzer schon gross erwarten? Grünling fällt schon beim Anblick eingeschleppten Unkrauts vor Begeisterung aus den Latschen. Zeig macht die Dichterklappe dicht und Guido denkt schon an Weihnachten. Du liebes Lieschen, wo soll das enden? Im Kochstudio machen sie auch schon auf heile Welt und raspeln Süssholz anstatt mit Schmalz und Fett herum zu spritzen, ordentlich Schnapps hinter die Binde zu kippen und Stimmung zu machen. Jaja, alles deutet auf morschen Ast und Scherbenhaufen, aber nichtmal das Gespenst hat genug Power im Arsch um den Edi beim Kegeln niederzufetzen. Von neun Kegeln haben die ja auch noch nie etwas gehört. Mit uns können sie ja alles machen, diese schnattergefleckten Dreckminimalisten. Aber ich habe mich ein wenig bei den Wuwatis eingeschleimt. Obwohl diese Partei ziemlich geschrumpft ist, hat man da mit etwas Insiderwissen leichtes Spiel. Allerdings könnte das insofern ein Problem werden, weil die ebenfalls wie ich in der ersten Reihe stehen, wenn sie Torte hören. Aber die wollen wir erst mal sehen!
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 Das grosse Schlottern
So schlimm habe nicht mal ich es mir vorgestellt, aber diese kraus gestrickten Banausen mit ihrem Süsskramgrinsen haben es wiedermal geschafft, aus einem geheuchelten Wimpernschlag eine Story für zwei Tagen zu zimmern. Nicht mal Nacht konnten sie es werden lassen in diesem vergeigten Lotterladen. So ist es natürlich keine Kunst und es kann die grösste Memme den furchtlosen Helden spielen. Aber dann haben sie ja auch noch ihre permanente Pechsträne heraufbeschwört und das Fotoabladekabel für den PC geschlissen. So war die Kacke natürlich wieder am
Dampfen und niemand kam von auswärts mit einigermassen Sach- und Fachverstand vorbei, weil gerade auch noch "Schnupfi und Husti" in der Stadt weilten und sich genüsslich vor dem Computer einrichteten. Der Bürzelbruder aus der Rätselstube wusste sich aber tatsächlich zu helfen. Er schickte die gesamte Ladung an langweiligen Fotos von einem funktionstüchtigen Computer aufs Internet und holte sie auf dem anderen alten Scheppercomputer mühevoll wieder herunter. Dabei stellte dieser hochintelligente Vogel leider fest, dass das gesamte Fotomaterial von weitem immer gleich ausschaute. Olivenbaum,Olivenbaum und noch mehr Blätter vom Olivenbaum. Und um ein Bild genauer zu betrachten dauerte das Öffnen fast eine Ewigkeit. Ich bin ja nicht schadenfreudig, aber ich habe mich vor Lachen fast zerrissen. Man hat das Gefluche und Gezeter von dieser angedrosselten Buchstabenschleuder bis ins Tal hinunter gehört. Nun müssen wir wegen diesen bekloppten Grammelzählern wieder eine ganze Woche warten, weil der spannendste Teil vom Märchen ja im Schloss kommt und davon ist noch nicht einmal der kleinste Zipfel zu sehen. Es bleibt zu hoffen, dass wir nicht bis Weihnachten mit diesen hässlichen Galgenbildern bombardiert werden. Man könnte mich als Wiedergutmachung ja mal mit einer Torte bestechen, ich meine verwöhnen. Kirschen mag ich am liebsten.
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Ein Graus!
Ist ja nicht das erste Mal Halloween in diesem grottenschlechten Schluderstaat, diese gewrungenen Jammerlappen müssten doch langsam wissen, dass die Skelette vom Vorjahr zerbröselt und die Kürbisse verfault sind. Aber alljährlich wieder diese unerklärliche Euphorie, wenn der 31. Oktober naht. Da muss tonnenweise Süsskram her, auch wenn sich die meisten davor noch mehr gruseln als vor dem Gespensterreigen. Da werden Leintücher verlöchert und Möbel skalpiert, nur um ein wenig Atmosphäre zu erzeugen. Aber diesmal haben sie den Vogel ja mit der Harfe abgeschossen. Spielen ein Märchen, das zu Halloween passt, aber keiner von diesen enthirnten Witzelgrummlern kennt die Handlung. Dann tun sie einfach so, als hätten sie sich ohnehin für einen Zweiteiler entschieden und lassen endlos die Miezi auf und abmarschieren um irgendwelche Dreiviertel-Kleriker zusammenzutrommeln, anstatt mal die Grimms zu fragen. Diese alljährliche Halloweenparty ist sowieso jedesmal ein Flop, weil das Dinner im Dunkeln verschwindet und zu guter Letzt nur noch Leichen herumliegen. Aber das sei ja so gewollt, heisst es. Na, dann bin ich mal gespannt, wie der Edi seine künstlerische Sau rauslässt und uns zeigt, dass er kein Bibbern kennt, wenn schon die Alfazombies an ihm rumschmatzen. All jene hoffnungsvollen Schauspieltalente, die für diese Rolle eine Idealbesetzung gewesen wären, haben sie so lange mit ihrem Süsskram bezirzt bis sie speigrün geworden sind und nicht mehr unter die Narrenkappe gepasst haben. Ojemine. Diese abgründig intelligenzentkernten Klappslatten denken eben mit den Nüstern. So sei's, damit ich das alles aushalte, hole ich mir jetzt einen Dauerlutscher mit Schrumpfkopfgeschmack. Ihr werdet euch noch wundern!
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