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Kritiker: Februar 2021
Immer dieses Gelage!
Wenn alle Stricke reissen, geht man einfach in die
Küche und lässt
auffahren. Dann werden aus stinkenden Räubern zuckersüsse Bubis und aus
verlausten Haustieren Musikanten. Ja, nicht doch! Das tut ja weh. Wo
haben diese Pseudo-Musikanten denn ihre Instrumente gelassen? Das
einzige hörbare Instrument ist ihr Bauchknurren. Davon wird aber kein
Märchen satt. Es war ja vorauszusehen, dieser wiederholte Griff in die
tiefste Jauchegrube Gugellandiens. Dabei hat der Klepf gerade in hohen
Tönen den Regenwurm gelobt, und was passiert? Jede Nacht schauen alle
zu, wie der Dachs kommt und einen nach dem andern einschlürft,
ausbudelt und aus dem gugelländischen Vorplatz tabula rasa macht. Nein,
mich geht das ja nichts an, ich muss mir ja dann nur wieder die
Jammerlaute anhören, wenn die Regenwürmer ausgestorben sind. Und, ja,
ich muss es einfach mal laut sagen, der Ameisenbär hat immer
noch nichts zu essen bekommen. Sie können es einfach nicht. Diese
verirrten Wälzerfledderer müssten doch irgendwann begreifen, dass nicht
alles mehrere Seiten hat, sondern nur die, von der man gerade guckt.
Hauptsache, sie stellen uns armen Zuschauern ein, nein, zwei fette,
gebackene Hühner vor die Nase, dazu noch mit Beilagen, dass sogar der
Computer schwach wird und auf der
Rücksetztaste liegen bleibt. diese halsabschneiderischen Tunichtgute
machen es sich wirklich einfach. Wo bleibt mein Spiegelei? Bei einer
Bevölkerungszahl von über 300 sollten doch schon die Steuern soviel
abwerfen, damit dem getüpfelten Hofkritiker ein Spiegelei zusteht. Aus
zuverlässiger Quelle weiss ich nämlich, dass kein Plüschtier viel von
diesem Zeug konsumieren kann, ohne dass es klebt. Aber nein. Mir wirft
man dann wieder Neid und Gier vor, dabei ist das, was diese
Rüsselbrinkser und Schnaufelbacker, Rochenspickler und Beilchenschnöfer
wieder gebraut haben, einfach unter aller Sau. Zum Glück weiss ich
nicht mehr, was ich denen letzte Woche angedroht habe, sonst könnte
alles noch schlimmer enden. Wo sind denn jetzt diese Bratkänchen
hingekommen? Ich warte.
Ohren und Augen zu!
Alle tun, als wäre es nichts, als am Valentinstag
überall dieses weisse Gefusel herumliegt. Zwar hat dieser Flockenkenner
und paranormale Minnesänger alles minutiös vorausgesagt, auch, dass es
ein sonniger Tag werde. Aber man findet dann doch nicht ein einziges
optisch geeignetes Plätzchen, um den Gast zu empfangen. Der Gockel muss
wie alle stinknormalen Komparsen durch den Dreckmatsch schliddern, um
zu der Torte zu gelangen.
Und dann diese Zumutung, ihm gleich eine Rolle anzubieten, in der er
schon zu Beginn in die Bratpfanne wandern müsste. Die Lori hat
wahrscheinlich mehr Kirsch als Mehl in die Torte geschmissen, damit ja
keiner von diesen fressgesteuerten Süssmätzen nachher noch sieht, welch
hirnverblödete Organisation hinter allem steckt. Was es mit diesem
ominösen Geist aus dem Kochstudio auf
sich hat, will man nun auch möglichst schnell unter dem Tisch
verschwinden lassen.
Ich habe selber auf einem Foto gesehen, dass neben der Tante ein
Streifen
Zuckertütenpapier lag bevor der Speck ausgetauscht wurde. (Link)
Mir können
die nichts vormachen, diese gestreifte Stehlampe mit den vielen
Verflossenen hat offenbar von dem Untermieter in der Schublade gewusst.
Eine Schande ist das! Und dann kochen sie ja neuerdings nur noch
nebenbei, weil man ja sowieso nie weiss, was da rauskommt. Aber jetzt
startet ja endlich dieses Bremer Stadtmusikantenmärchen. Wenn man fast
ein Jahr lang darauf wartet, dass endlich ein gescheiter Hahn
auftaucht, ist es ja schon etwas peinlich, wenn man noch nicht einmal
die richtige Katze für das Stück parat hat. Dafür rennen die Wuwatis
durchs Bild, als wären sie dafür bezahlt worden. Ich sag's ja immer. In
diesem Fake-Staat ist jeder Floh korrupt, und ich armes Kätzchen warte
immer noch auf meine Gehaltserhöhung.
Sportliche
Veranstaltung, von wegen.
Ja, danke, das hat uns gerade noch gefehlt! Wer braucht
denn schon
eine Plastik-Garage voller verosteter Utensilien
und unnötigem Krempel. Dass das höchstgefährlich ist, scheint ihnen ja
auch egal, man lässt die armen Sportfiguren einfach ins Messer laufen.
Es ist sowieso einfacher, im Fernsehen Sport zu gucken als selber auf
die Matte zu hüpfen. Aber was die Japaner können und alle Länder
nachmachen, darf in Gugellandia natürlich auch nicht fehlen. Zwar
besteht ein deutlicher Unterschied zwischen Nudelholz und rollendem
Hindernis, aber dies ist den Beteiligten wurscht, Hauptsache,
die
Möglichkeit, dass jemand runterfällt, sorgt für Spannung. Das
meinen aber auch nur die Döfsten, denn es ist ihnen selbst nach zwei
Umläufen schon langweilig, und der ganze Sauhaufen ist aus dem
Ruder gelaufen. Ha, ha. Und damit ich die Schnauze zu der ganzen
Fiaskoveranstaltung halte, haben sie mich und Guido als Kommentatoren
eingesetzt. Ja, was soll man schon gross sagen, wenn ein Frosch auf ein
dreckiges Gestell hüpft und ein Erdmännchen zwischen leeren Bierdosen
durchwieselt? Bitteschön, nicht mal Honorar hat es gegeben. So ein
bröseltrockenes Pfotenturnier kann man sich wirklich schenken. Da läuft
man ja lieber draussen im Dreckmatsch herum. Da ist die Möglichkeit,
hinzuknallen zehnmal höher. Lacherfolg garantiert. Aber da hat sich
natürlich der Umweltgeier grad wieder sein Thema geholt. Während die
einen aufräumen und mit dem ganzen Güsel kämpfen, schreibt er im
sauberen Kämmerlein sein Kolümchen auf Kosten armer Messies und
bezeichnet sich selber als gehobener Vogel, der nun die Schuld auf die
Wilisauerringli seiner Grossmutter schiebt. Nein, danke, ich sags ja.
Ich verlange Schweigegeld oder mindestens eine Gehaltserhöhung,
ansonsten könnt ihr mich mal. Schnaub.
Käse
Das da was oberfaul ist in diesem Plüschmuseum voller
verfilzter
Querulanten weiss man ja inzwischen, aber dass sie
wöchentlich
immer mehr verblöden, überrascht mich fast. Nehmen wir mal diesen
schiefschnäuzigen Wildhamster, das Murmel- oder
Groundhogtier, je nach
dem verfälscht er die Wetterprognosen. Jede Woche stimmt seine
Vorhersage erst
im Nachhinein. Da wird geschönt, geflickt, radiert, aber er darf uns
trotzdem ernsthaft von Billionen und tausenden von Milliarden
vorfaseln, und
nebenbei mit Versen strotzen, dass sich sogar Ringelnatz im Grab die
Ohren zuhalten muss. Ja wo ist denn schlussendlich seine
Glaubwürdigkeit? Dem
sind offenbar ein paar Marsbewohner in sein Wetterkabinett eingedrungen
und zwingen ihn nun, das gruselige Klima durch Zahlenjonglieren zu
ersetzen. Warum scheint denn immer die Sonne in den News, dass
man weisse Tiere kaum mehr sieht, wenn es doch die ganze Woche
bedeckt
ist? Die säuseligen Knittelverse übers Wetter sind nur Tarnung,
damit man nicht merkt, dass er heimlich düstere Sache mit fremden
Mächten macht. Ja, ja, Herr Zeig, ich werde schon dafür sorgen, dass
alles rechtzeitig auffliegt, ha, ha. Aber dann diese Fabel vom Raben
und vom Fuchs! Kaum ist endlich ein erkennbarer Fuchs
aufgetaucht,
wird die Fabel durch den Dreck gezogen, so dass am Schluss keine Moral
mehr bleibt, sondern nur Käse. Vom Nilpferd bis zum Löwen, jeder in
Gugellandia hat das gummige Milchprodukt einmal in den Pfoten, igitt,
wie unhygienisch. Dass es dann schliesslich ein Wuwati erwischt hat,
ist auch merkwürdig. Vielleicht kommt bei denen ja der Käse, so wie die
Süssigkeiten aus der Röhre, durch einen unterirdischen Kanal, einem
Emmentalerschlauch oder so. In Lori's Küchenschublade haben sich ja
auch schon Bösewichte eingenistet, was die an solchem Buntzeug finden,
ist mir ein absolutes Rätsel. Mögen tut es niemand, aber alle wollen es
haben. Ich sag's ja. Denen ihr Hirn ist so durchlöchert wie der Käse!