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Kritiker: Juni 2023
...und wie Ziegen tun,
ist noch überflüssiger
Also ich weiss auch nicht, was die haben. Ich habe ja
nur
bemängelt, dass sie das Schwimmbad nicht aufgebaut haben, nachdem es
gekauft war. Aber das ging ja nicht, weil diese Quatschköpfe von
Schwimmbadverkäufer, die falschen Zutaten ins Paket verpackt haben, was
aber keine Entschuldigung ist, uns falsche Hoffnungen zu machen. Aber
nach einer Woche dann sollen wir uns unisono freuen, ins kühle
Drecknass zu springen und zu ersaufen? Na, wer gibt denn
hierzulande überhaupt Schwimmkurse für uns Plüschies? Ha, ha, wir sind
Tiere, die können schwimmen, ja denkste. Aber wir können sogar lesen,
und es steht ganz ausdrücklich auf dem Zeug drauf, dass die Pumpe nur
laufen darf, wenn sich niemand im Schwimmbecken befindet. Na, sind wir
niemand? Also wirklich, diese mutmasslichen Stromumsichschmeisser
sollen erst einmal lesen und dann schwimmen lernen. Ich muss allerdings
sagen, dass ich es sehr geschätzt habe, dass keine Enten in den
Schiffchen herumgekurvt sind. Aber dennoch, Ziegen sind fast gleich
schlimm wie Enten. Die erlauben sich auch alles, wie wir gesehen haben.
Ich wäre für ein ausdrückliches Enten- und Ziegenverbot im
Swimmingpool. Aber da muss Gugel natürlich wieder zuerst die
Gebrauchsanweisung durchpflügen, bis er Einsicht gewinnt. Ist es denn
so schwer, Enten und Ziegen von normalen Tieren zu unterscheiden? Sogar
Ottilio teilt meine Meinung über Enten. Aber Ziegen sind genau gleich,
verdammt nochmal, einfach haben sie zwei Beine mehr, ein paar Hörner
und
machen mäh anstatt gwäg. Aber sonst identisch. Das beweist doch
eindeutig ihr heutiges Verhalten. Alle schwimmen friedlich im neuen
gugelländischen Tümpel rum und nur, weil sie zu spät gekommen sind,
müssen die Ziegen Terror machen, einen Eisbären ins Wasser
werfen
und zu dritt ins Floss steigen. Ich kann das einfach nicht tolerieren.
Ja, der gugelländische Bademeister, dieser stutzikannte Fotzelfürst,
sagt natürlich nur Ja und Amen, weil er Frieden will in seinem Tümpel,
dabei hängt der Segen jetzt schon weist wie schief.
Enten sind überflüssig
Ja, da wäre es wiedereinmal schwarz auf weiss bewiesen,
wie total überflüssig Enten sind. Hühner
legen Eier, Vögel fliegen und singen, aber Enten sind absolut zu
überhaupt nichts Sinnvollem da, ausser um gefressen zu werden. Das wäre
also der Beweis, den schon Sergej Prokofiew statuierte und jeder
glaubt's. Auch wenn gewisse Interpreten noch davon reden, dass der Wolf
die Ente ganz runtergeschluckt hat und sie noch quakte bis zum Schluss,
so ist das doch zu bezweifeln, wenn man Wölfe und Enten kennt, ha ha.
Schon dass Otto sich geweigert hat, mitzuspielen, zeigt, wie anrüchig
das Ganze ist. Aber wenigstens hatten sie diesmal einen richtigen Wolf,
ha ha, wäre ja noch schöner gewesen, hätte sich wieder Gonni als Wolf
ausgegeben. Sie raffen es eben einfach nicht. Aber
dem Wölfchen das Schafskostüm auszuziehen, haben sie eben auch nicht
geschafft, der Arme muss sogar im Sommer mit dem Doppelpelz
rumlatschen. Dafür haben sie den ganzen Wald geplündert. Ich weiss
nicht, ob noch ein Eierschwämmchen überlebt hat, so gierig haben sich
diese Fresswütigen auf das arme Pilzgut gestürzt. Als ob es das A und O
wäre, unzüchtbare Pilze zu futtern. Es muss daran liegen, dass sie den
ganzen Wald für sich gepachtet haben, oder es wenigstens meinen. Der
Gugel ist ja auch nicht mehr so gut zu Fuss, aber wenn er Pilze hört,
kennt er nichts mehr und stürzt sich einfach drauflos, ohne daran zu
denken, dass der Rückweg genau so lange dauert, wie der Hinweg. Ha, ha,
naja, mir kann es ja wurscht sein, was die zwischen die Kiemen kriegen,
hi hi, ich habe da meine Beziehungen, und bin nicht auf verfressene
Wölfe angewiesen. Ausserdem muss jetzt der ganze Kaktusgarten neu
gemacht werden, weil sich diese Pieksfreudigen darin getummelt haben,
aber auch das kann mir den Buckel runterrutschen, ha ha, ich warte
immernoch auf das versprochene Schwimmbad, das sie angekündigt haben,
von dem aber niemand mehr etwas weiss, weil ein paar Gestängeteile
gefehlt haben, ha ha, naja, ich sage ja nichts, aber es ist alles
anrüchig, wie in diesem verkorksten Blattlausstaat immer.
Pilze sind modisch
attraktiv
Na schön, es kann ja mal Regenwetter geben, im
Vorsommer, aber so
erzschlimm wie die tun, ist es natürlich nicht, eher
fruchtbar als furchtbar, ha ha. Aber was die da so zusammentragen, ist
bedenklich. Nein, sie sammeln nicht Pilze, wie es sich gehört, sie
werfen sich schnödes Zeug an den Kopf und freuen sich des Lebens.
Möchte ja nicht wissen, was in dem Fläschchen drin war, das da die
Laura gefunden hat. Wahrscheinlich ist es ohnehin nur Waschpulver oder
sonst etwas harmloses, das diese ollen Klugscheisser selber
weggeworfen haben. Es sind nun doch schon etliche Jährchen verstrichen,
und da erinnert man sich eben nicht mehr an alles, ha ha. Aber wenn ich
dazu komme, werde ich mir das ominöse Ominosum mal genauer betrachten.
Es geht ja gar nicht, dass die einfach so den Dreck in die Landschaft
schmeissen, wie die ihresgleichen früher. Da suchen wir lieber mal
keine Pilze und sammeln den verdammten Müll ein, bevor noch welcher
dazukommt, von woher auch immer. Es gibt zwar schon ein paar geheime
Schleichwege irgendwelcher Spionageflüsterer aus dem südlichen
Angrezerstaat, was auch lediglich Italien ist. Aber die kommen einmal
im Jahr und erst noch per Velo. Und was so an Tieren herumschleicht,
möchte ich gar nicht so genau wissen. Die Wege sind breit und
niedergetrampelt, und kein menschlicher Fussgänger wurde je gesichtet.
Das müssen unsichtbare Geistwanderer des Nachts sein, naja, das
Fläschchen ist so gut verschlossen, da könnte ich mir vorstellen, wer
es dermassen zugedreht hat. Nämlich nicht, um wieder zu öffnen, ha ha.
Also steht schon fast fest, dass es aus den eigenen Reihen kommt, aber
nun nicht mehr erkannt werden will. Dieser schrumpelsurige Sauhaufen an
schnöden Schnudderlümpen kann mich mal. Ich spiele doch hier nicht das
Opferlamm für ihre Drecksattacken. Ich nicht. Ich beileibe nicht.
Der skrupellose Geolg
Ja, so isses eben. Wenn die Leute mal am Zug sind,
können sie nicht
mehr anders, dann müssen sie die Sau rauslassen und so blöd tun, dass
man sich schämen muss. Ha, ha, dann ist der schöne Geolg eben nichts
anderes mehr als
ein blutter Stinkkäfer. Mit der Henny am Hals kann der olle Sack eben
auch
nicht tun und lassen, was er möchte. Da huschen sie ein wenig im
Ginster herum und tun, als wäre alles in Ordnung, dabei rattert und
rumpst es schon lange im Gebüsch. Aber bei der ganzen Grabesfäule, die
Tage werden nicht lustiger, wenn sie länger werden, ha ha. Da kommen
sie schon auf die Idee, sie könnten mal keine Jause bringen, das wäre
vielleicht spannender als das ewige Auftischen. Na hör mal, mit
irgendwas sollte man dann schon noch auftrumpfen und sich in Szene
setzen, da langen ein paar nackte Scherzhühner auch nicht mehr. Und von
wem diese Scheissidee gekommen ist, will ich ja lieber nicht
wissen, das arme Hennyhuhn so zu erschrecken. Dabei fangen sie so schön
friedlich an, zu Jäten und mit dem ollen Blattwerk zu witzeln, bis der
Edi kommt und einen auf Spassbremse macht. Ich habe nicht gesagt, er
soll die Hühner tanzen lassen, das war absolut seine Idee. Ja manchmal
kann man sich ja auch als Hausidiot verzocken. Ha, ha. Ich
habe nur zugeguckt und nichts, überhaupt nichts gemacht, aber jetzt
heisst es natürlich schon wieder, ich sei der Stunkmacher
gewesen. Dabei brauche ich keinen Dreck aufstieben zu lassen, das
besorgen diese allzu weisen Vollidioten schon selber. Pfui teufel!
Oh Herrjemine, Frau
Katzenfee
Dieser Fuzzi ist ja sowas von lustig, ha ha. Ich habe
mich fast
zerrissen vor Lachen. Ho ho ho. Nein, natürlich überhaupt nicht. Wo
sind wir denn? Kann man überhaupt noch eins und eins zusammenzählen in
Gugellandia? Seit die das schöne Wetter mit dem Löffel fressen,
hapert's in der Rübe, wa? Der Wuzzi Fuzzi ist das typische Beispiel,
dass die es eben überhaupt nicht können. Wenn eine Figur schon so
randlos lustig ist, sollte das Programm vergnüglich sein und nicht
irgendwie schräg. Aber eben, ich sag's ja, da hilft kein Kneifen und
Rütteln, die sind töter als tot, dieses Pack an verfaulten Wulstlingen.
Schaut mich an, ich lebe noch, ich sage jede Woche, was mich an denen
stört, und das ist nicht wenig, nämlich alles. Sie lachen, wenn es
nichts zu lachen gibt, sie staunen, wenn es regnet, sie staunen, wenn
es nicht regnet, ja Herrjeh und Frauvatter, was wollen die denn noch?
Dass der Himmel sich vor ihnen verbeugt oder was? Dass es Geld regnet?
Und wenn es das noch täte, hätten sie was daran rumzumäkeln. Es ist
eben Hopfen und Malz verloren bei diesen schrägen Rollmopswürsten, die
sich langsam nur noch um sich selber räkeln. Ja, ha ha, ich bin es noch
immer, Schnorbert, der Kühne, den niemand auf die Schnauze legt, ich
sage, was ich denke und sie bitten mich sogar darum, ha ha. Ich glaube
es hat irgendwie mit der Zeit zu tun, je länger ich Schnauf habe, desto
schlimmer muss ich wüten. Aber da können die mich mal. Ich komme ja
nicht auf die Idee, Leute anzugreifen. Nö nö nö, das würde ich niemals
tun, da kriegt man ja grad eins auf den Deckel. Nein, ich spare es mir
auf, so zu tun, als würde ich nur die Tiere von Gugellandia hoch
nehmen. Und die können sich ja nicht wehren, ha ha, ha. Natürlich passe
ich schon auf, dass ich nicht auf die Schnauze falle, und dass mir
niemand den Schwanz anzündet, dafür habe ich es längstens zu
viel
Hochachtung gebracht. Ja, es macht mir auch überhaupt nichts mehr aus,
einmal bei den schlimmsten Aufführungen die Schnauze zu halten, so
sieht es eben aus, wenn man jemand ist. Bitte nur staunen.
Und
nicht nachmachen, ha ha, ha.