Hallo, ich bin Schnorbert, Kritiker von Beruf
Seit November 2014 bin ich nun hier in Gugellandia und das ist ja schon eine Strafe. Ich bekleide das wichtige Amt des Kritikers. Keiner ist vor meinen Kommentaren sicher. Ich zerreisse alles und jeden in der Luft. Darum lieben mich wahrscheinlich alle.
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Dezember 2015



 
Silvester 2015:
Mir ist noch ganz grün von dieser schrecklichen Zauberbowle, die wir da probiert haben. Im Nachhinein habe ich dann erfahren, dass es sich um nichts anderes als Teichwasser gehandelt hat. Aber trotzdem. Das können natürlich nur diese gugelländischen Grünschnäbel mit ihren "Edis" machen, die dumm genug sind, jeden Mist zu glauben. Zauberkräfte, dass ich nicht lache, die können ja nicht einmal eine anständige Wetterprognose machen. Der Zeig muss jeden Montag alle erdenklichen Wetterformen aufzählen, damit wenigstens einmal etwas stimmt. Und dann diese Weihnachten. Nicht ein einziges Geschenk habe ich bekommen, dabei haben sie den ganzen Dezember geheminsvoll getan und man dachte, was weiss ich, was dann kommt. Und was kam? Nichts. "Ach wir sind glücklich in Gugellandia, wir brauchen gar nichts." Und weil ihnen zu wohl ist, ist ihnen wahrscheinlich auch der Gedanke mit den Zauberern gekommen. Allerdings nützt das noch kaum was.Wo nichts ist, ist eben nichts. Nicht mal Hirn.
silvesterschnorbi1
zaubertrank
silvesterschnorbi2
 
4.Advent 2015
Wer jetzt gemeint hat, weil Weihnachten ist, würde ich auf die Schnauze sitzen, der hat sich aber geschnitten. Jetzt kann ich dieses scheinheilige Pack doch mal so richtig auseinandernehmen. Dass die Schangelina eine eingebildete Zicke ist, weiss man ja inzwischen, auch dass der Grünling, weil ihm sein Spruch entfallen ist, mit seinem Gartenstecken im Zeug herumfuchtelt wie ein Windmühlenflügel und dabei fast den Esel erschlägt, ist auch klar. Drei Esel (!)haben die gebraucht für den kurzen Weg vom Backhäuschen zur Krippe. Schon bei den Proben gab es nichts als Pannen. Und was tut das Regiehuhn? Nichts, die hockt mit der Demi im Krippenhäuschen und quatscht über ihre Werbekampagne für Schaumbad. Das mit dem "unvergesslichen Schauspiel" kann ich durchaus bestätigen. Die armen Zuschauer hatten nichts zu lachen. Ausser als sich die Schangelina in ihrem Mariagewand verhedderte und fast in die Pampe fiel. Dass sie bei den Proben beinahe vom Krippendach purzelte, war allerdings Edi's Schuld. Peinlich auch die Herren Beleuchter. Peso und Frech sollten für das richtige Licht sorgen, da sie als Könige erst später auftreten mussten. Aber die zwei schafften nur Kurzschlüsse und Funkstille all überall. Es war der reinste Horror. Aber damit nicht genug. Sie schwelgen im Erfolg und planen schon das nächste Stück. Au wejah, ich glaub, ich muss in Urlaub! Schöne Auweihanacht!
neblig
kaiser
von oben
 
3. Advent-Woche 2015.
Da muss man also ein dickes aufgeplustertes Huhn sein, um den ganzen gugelländischen Staat in einen unordentlichen Hühnerhof zu verwandeln. Du kannst dir nicht vorstellen, was hier los war, als dieser gackernde Riesenfederbausch angefangen hat, mit uns "CASTING" zu treiben. Von den Allüren der einzelnen Darsteller möchte ich schon gar nicht anfangen, da kommt man mit ratlosem Kopfschütteln nirgendwo mehr hin. Wie vor den Scharfrichter treten sie vor das Huhn und winseln um ihre Rollen. Und dann fällt ihnen plötzlich ein, dass sie noch einen Horn-Ochsen für ihr Krippenspiel brauchen. Den kann nun wahrlich jeder spielen, ausser die drei knalligen Damen mit den wogenden Eutern aus dem gugelländischen Kuhstall. Ich hab mich fast zerrissen vor Lachen, da haben sie mir für mein Stillschweigen gleich die Rolle als Kaiser Augustus angeboten. Die werden noch ihr mariablaues Wunder erleben, wenn ich ihnen dann an der Premiere vom Thron aus meinen eigenen Text zuschmettern werde. Hähähä, das wird ein unveressliches Schauspiel werden.
casting
käse
regie
 
2. Advent-Woche 2015.
Es ist einfach haarsträubend mit diesen Gugelbrüdern! Dauernd müssen sie irgendetwas Ernten und Sammeln oder Bauen und Werken. Man kann sich überhaupt nicht mehr in Ruhe des Lebens freuen. Immer scheucht und jagt uns dieser Grünling ins Grün. Auch zu dieser Jahreszeit, wenn nicht mehr viel grün ist. Zu zwölft sind wir auf diesen Stachelsträuchern rumgekraxelt um winzig kleine Beerchen zu ernten, von denen dann der Koch höchstens eines zum Würzen benötigt. Und dann erneut wieder in die Wälder gehastet, um grünes Moos zu holen. Ja, die zäumen hier den Gaul von hinten auf. Zuerst die Vorhänge einkaufen und dann das Haus bauen. Als das viele Moos nämlich endlich zusammengetragen war, fehlte diesen Schlauköpfen immer noch die kleinste Eingebung, wie die Krippe dazu aussehen sollte. Und als dann das Bauwerk endlich fertig war, haben sie gemerkt, dass es kaum für das Weihnachtskind, ja, nicht mal als Vogelunterstand dienen kann, weil es nämlich hinten und vorne reinzieht wie auf einem Bahnhof. Aber sich damit fotografieren lassen, ja das können sie.
im moos
krippe
sieht grün
 
1. Advent-Woche 2015.
Ja für wie blöd halten die unsereinen? Das Thermometer sank für ein paar Stündlein in Richtung Gefrierpunkt und schon mussten wir knallbunte Kappen und schrille Mützen anziehen. Dazu sollte man gefährlich unpraktische Schals umwerfen und in weihnachtlicher Mission wieder auf den Tannenbäumen herumklettern. Ich habe mich standhaft geweigert, so ein gestricktes Pelzreizkäppi aufzusetzen, und habe mich sehr amüsiert, wie die anderen alle geschwitzt haben. Ja, ja, Schönheit muss leiden, oder wie man so sagt. Dann lassen diese gugelländischen Geistheiligen auch keinen Anlass aus, um uns wieder in die Schule zu schicken. Diesmal sollten wir alles über Weihnachten lernen. Also bitte schön. Zum Glück hat auch niemand geglaubt, was dieser rotgekleidete Gnom mit seinem Plüschpinguin runtergeleiert hat. Die meisten von uns haben auf der Rückseite vom Blatt "Schiffe versenken" gespielt. Und dann noch ein Wort zu dem gross angekündigten Weihnachtsrätsel von Guido. Endlich mal eine werbewirksame Idee! Fraglich ist nur, ob wir genügend Plüschtiere haben um zu verschenken. Dieser Rätselguido nimmt den Schabel einfach immer zu voll.
hütchen
efeu
weihnachtszettel


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