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April 2025
April, April
"Ach, da ist ja Guido." freut sich Miezi, die am ersten April zeitig unterwegs ist. "Bist du schon im April oder noch im gugelländischen Schlafmützenkalender unterwegs?" Guido guckt erstaunt auf die gut gelaunte Miezi, aber er ist noch gar nicht richtig in den Tag gestartet. Etwas anders ergeht es Helga, die noch friedlich auf dem Sofa pennt, als Professor Doktor Zeig sie stört. "Hast du das gesehen, ein Meter Schnee. Fast wie immer, und so plötzlich." Helga ist wach. "Was sagst du, Schnee, wo?"
Zeig wedelt mit dem Foto und Helga lacht. "Das muss ich sehen." und sie "rennt" zur Türe hinaus und bleibt erschrocken im Sonnenschein stehen. "1. April. Ha ha." freut sich Zeig, der älteste aller Scherze funktioniert eben immer noch. "Ach ist das schön, dass es doch nicht schneit ." freut sich Helga und Zeig kann sich grad noch entfernen bevor sie ihn im Überschwang von oben bis unten herzen und küssen möchte.
Miezi möchte in der Zwischenzeit auch von Guido wissen. "Was meinst du, was heute für ein Tag ist?" "Heute ist Dienstag, ich muss gucken, dass Grünling seinen Beitrag, für morgen, Mittwoch macht." Miezi schmunzelt und sieht gerade, wie auch Schnorbert so seine Witzchen vor hat. "Tagchen Ottiliönchen, was gibt es denn heute zu essen?" "Weiss ich nöch nicht, ober du konnst mich gerne inspirieren."
"Ich würde fischen gehen, wenn ich du wäre, es schwimmt ein dicker Fisch im Swimmingpool." Aber Ottilio weiss, welches Datum heute ist. "Ich weiss, es ist erster Opril, alsö du konnst den schwimmenden Fisch vergessen." Aber schwimmende Fische vergisst man nicht. Auch nicht, wenn man Ottilio heisst. Und der gugelländische Koch geht heute noch angeln.
Ebenso reingeleimt hat man den gugelländischen Geologen. Er sollte die Wasserstruktur beobachten, während die Sonne auf und untergeht. Er ist so gegen Mittag darauf gekommen, dass es vielleicht der erste April wäre, aber da hatte er kein Paddel, um ans Ufer zu rudern. "Diese Mistkäfer, diese elenden, denen zahle ich es heim."
"Im Frühtau zu Berge, fallerah!" jauchzt Cirillo und will natürlich auch irgendwelche Vögel "reinleimen". Als erste kommt Amanda geflogen. "Was willst du? Es ist erster April, ich bin auf alles gefasst." Sie erblickt den gelben Forsythienstrauch und fliegt ihn fröhlich an."Hier treffen wir Papageien uns täglich, also auch heute."
Da hocken auch schon Battamba und Cora. Cirillo hat schon wieder den Gurt von letzter Woche um. Er trennt sich immer schwer von dem gugelländischen News-Schnickschnack. Aber er sieht auch, da unten lauert schon Schnorbert. Und dieser verzieht sich auch gleich wieder, nachdem er gesichtet wurde. So macht man es eben. Der Forsythienstrauch leuchtet in seinem hellem Gelb. "Fehlt nur noch Ahuii, und die Party kann steigen."
Ein Windhauch rüttelt an den Stauden. "Ach nein, es war Ahuii, er ist auch da. Dann sind wir alle komplett, bis auf die Minderjährigen und die alten Opas, ha ha." Wer kennt das nicht. Im Frühling sind Vögel so wie so alle ausser Rand und Band, und wenn dann erst Papageien ihren Rhytmus gefunden haben, dann wackelt auch der Boden. In unserem Falle der Forsythienstrauch.
"Miezi, der Frühling ist keine leichte Angelegenheit." weiss Guido. Aber Miezi weiss es besser. "Komm mit, und guck mal, wie leicht es ist, Mäuse zu fangen." Guido stutzt, so hat er Miezi noch nie gesehen. "Ist vielleicht interessant, also kommt mal alle mit." Und während Miezi auf der Pirsch ist, schleichen wir mit Guido hinterher....
"... und ? Was ist?" "Du hast meinen 1. April - Scherz sabotiert, das vergesse ich dir nie." mault die Katze. Aber Guido weiss jetzt wenigstens, dass es der erste April ist. "Hallali, da danke ich dir aber herzlich, Bussi bussi, Miezi, danke, dann können wir ja jetzt locker hinausflattern ins gugelländische 1. April-Wetter, hi hi." Miezi ist noch eine kurze Weile lang genervt, aber dann findet sie es auch lustig.
Es ist auch zu schön, im Sonnenschein herumzuspazieren, zu sehen, wie alles aufwacht und sich freut, wieder den Kampf mit der Natur aufzunehmen. "Ha ha, guck mal Guido, hier dieser Stein, der lag voriges Jahr noch nicht da." Guido guckt auch und überlegt ganz genau, was er sagen soll. "Der Stein, der lag im Hochsommer unter dem Gras." grinst er und zwinkert uns zu. Miezi aber guckt ihn fragend an. "Was willst du damit sagen?"
"Ich will überhaupt nichts sagen, ich meine nur, es ist doch gut so, wie es ist." "Du willst sagen, dass ich mich nicht mehr erinnern kann an diesen Stein, stimmts?" Guido fühlt sich nicht mehr ganz so wohl in der Gesellschaft von Miezi und nickt aufgeregt. "Komm mit, da vorne hat es eine Super-Rutsche." sagt der gugelländische Promoter und flattert aufgeregt voraus. Die Miezi tapst leicht genervt hinterher.
Und schon lachen sie wieder. "Ach ist das schön, die habe ich gar nicht gekannt, diese Sause, ha ha." Wie gut, dass unser Buchstabenvogel auch schlecht gelaunte Miezen immer mal wieder auf Vordermann bringen kann. "Weisst du, was, Guido?"
"Jetzt lassen wir die Hasen raus!" freut sich Miezi und öffnet alle Türen. Guido weiss nicht, was sagen und verzieht sich auf den nächsten Baum. Aber stimmt, es ist ja bald Ostern, also Hasen, kommet, alle. Das hätte man lieber nicht zu laut gesagt, denn in Gugellandia hat es mehr Hasen als andere Tiere, was natürlich Ostern zum Hintergrund hat. "Meinst du, sie sehen uns, wenn wir so unsichtbar hier herumstehen?"
Jeder Hase wird erkannt. Vor allem zur Oster-Zeit. Einige von ihnen gehen dann auch wieder zurück in die Anonymität, so etwa wie Karnevalisten im März oder August. Aber noch ist die Zeit des Frühlings reif und ruft nach Osterhasen. "Aber was ist das? Der kleine Kaisi und der Spatzl, der urplötzlich keinen Schwanz mehr hat. "Ich könnte mich ja beschweren, man hat meinen Schwanz gebraucht." Alle sind entsetzt, aber sie kriegen sich irgendwann wieder ein. "Wenn mein Schwänzchen zu etwas gedient haben soll, würde mich ja jetzt interessieren, wofür."
Man recherchiert und fragt herum. "Weisst du etwas vom dem Spatzl seinem Schwänzchen? "Ha, was soll ich wissen? Bist du denn nicht ganz gescheit, wir reden hier über Hasen." Ja, wen könnte man denn noch fragen?
Zu guter Letzt sind alle betrübt, denn es fehlt einem Hasen sein Superzipfel und alle anderen fühlen sich schuldig. Sie haben nichts getan, die ganzen Monate, während keine Ostern statt fanden. Es ist schlimm, sehr schlimm.
Der kleine Thymi schnuppert an einem Löwenzahn. "Ich habs, ich habs." Der noch kleinere Kaisi hopelt hinter ihm her. "Das ist es, Thymi, du bist ein Genie." Sie suchen jetzt nach dem geballten Frühling. Und der ist da. Richtig da.
Und die zwei kleinen Hasen suchen in dem gugelländischen Heustock nach dem Frühling. "Hallo, Leute, aufwachen, es ist bald Ostern." Man gähnt noch und räkelt sich, aber man ist auch schon zum Teil auf vier Pfoten und guckt herum. Der Osterhase kommt, er ist bereit. Wir kommen.
Wir können uns das im Leben nicht vorstellen, was nun passiert.
Sämtliche Hasen haben plötzlich vier lebendige Pfoten. Sämtliche Hasen werden Osterhasen. Sämtliche Hasen haben ab sofort viel zu tun.
Nicht gucken, wir sind am Werken.
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