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Februar 2023
Savannensport
"Kommt, wir schwimmen etwas im Aufwind." Die gugelländischen Sonntagsausflügler freuen sich über das schöne Wetter an diesem frühen Februartag und schwingen sich von Luftzug zu Luftzug."Habt ihr schon gehört, dass heute der kleine Simba aus Benglen hier ankommen soll?" fragt Pete. "Ja, er ist mein Gast. " antwortet Nemo und wedelt aufgeregt mit der Schwanzflosse. "Es ist aber heute hier ziemlich gefährlich, wie es scheint." Der kleine orange Clownfisch macht ein sorgenvolles Gesicht.
Kai, der Hai und seine Freundin Helga treiben sich da unten rum. Und dann ist auch noch Joggeli, der Wuwati-Kater im Ginstergestrüpp unterwegs. Da ist es nicht einfach für einen kleinen Löwen. Aber noch ist der angekündigte Besuch nicht zu sehen. "Vielleicht sind sie ja weg, bis er kommt." hofft Nemo und schaut sorgenvoll auf die Gefahrenherde.
Aber die anderen Fische schlagen bereits Alarm. "Nein, er muss schon da sein. Ich sehe, wie aufgeregt die Schmetterlinge tanzen, das tun sie nicht wegen Kai und Helga, da muss ein Löwe unterwegs sein." Nemo sperbert in die Runde. "Ich sehe nichts. Oh, doch, warte, da vorne, da liegt jemand auf der Lauer."
Tatsächlich hat sich Simba, der kleine Löwe aus Benglen, im gugelländischen Ginster auf die Lauer gelegt. Er findet es interessant, wie diese bunten Sommervögel flattern und schaukeln, und immer höher steigen, so bald er nur die Pfote hebt. Einmal sitzt ihm so ein Grüngelbling fast auf die Pfote. "Meine Tatzen sind doch keine Blumen!" lacht Simba, da flattert der Schmetterling enttäuscht davon. Aber es gaukeln noch viele andere, die an diesem Februartag eigentlich noch gar nichts Blühendes finden können. Aber es ist Fasnacht, da herrscht buntes Treiben!
Simba nimmt erneut Anlauf und versucht, den roten Schmetterling zu erschrecken. "Grrr, jetzt fürchtest du dich aber!" Es fürchtet sich dann jedoch gleich Simba selber, weil ein Wuwati das gleiche Ziel hat. "Das ist mein Revier, du grosstatziger Helvetier, mach dich vom Acker, du halber SCHMETTERLINGSKUNDLER!" Und Simba rennt, so schnell er kann. "Wo bin ich hier überhaupt, und wo soll ich nur hin?"
"Grrrrr, hau ab, ich bin Kai, der Hai." - "Und schau, grrrr, ich bin seine Frau!" Von weitem sehen auch Nemo und seine Freunde in welcher Gefahr sich Simba befindet. "Dem haben wir es aber gezeigt, was, Joggeli?" Das Wuwati macht normalerweise nicht alles mit, aber heute ist es recht spassig, einen kleinen Löwen zu verscheuchen."
"Hey, Simba, komm, hier sind wir." Nemo winkt und wedelt wild im Lavendel herum bis er endlich bemerkt wird. "Bin ich froh, dass ich dich endlich gefunden habe. Willkommen in Gugellandia, hast du dich sehr erschreckt?" Aber Simba gehört zu denen, die den Satz "io rido in faccia al periccolo" kreiiert haben. Er lacht über das ganze freche kleine Löwengesicht. "Dann können wir ja unerschrocken weiter gehen. Weisst du, Kai und Helga sind eigentlich nicht unsere Feinde. Sie haben nur manchmal halsabschneiderische Ideen, aber sie tun im Grunde niemandem etwas Böses."
Der kleine Simba ist dennoch etwas misstrauisch. "Oh, da vorne ist Pete" freut sich Nemo, "das ist mein bester Freund, er weiss immer das Neuste, was in Gugellandia los ist, er war auch Rundenzähler im Circus Maximus, stell dir das einmal vor." Sie krabbeln über einen Waldweg, auf dem nichts ausser Eichenblätter verteilt sind. "Hallo, Pete, darf ich vorstellen, das ist Simba, er kommt aus der Schweiz und verbringt mit mir einen Tag in Gugellandia."
Inzwischen ist an einer anderen Ecke das gugelländische Treiben schon richtig sonntäglich. "Was? Skifahren? Bei dem Wetter und ohne Schnee?" Die Gerüchte halten sich hartnäckig. "Kommt mit, ich weiss es aus erster Quelle." Männi führt alle hin. "Da schaut, lauter Sportartikel und zwei Verkäufer mit Bommelmützen, na, wenn das nichts ist?" Es sieht von weitem so aus, als würden neben ein paar Gummischlappen ein paar Pilze wachsen. Und da sind auch noch Kai und Helga, die so breit grinsen, dass es jedem Sportsfreund erstmal kalt den Rücken hinunterläuft.
"Alles gratis heute, bis auf die Skistöcke und den Beinbruch. Ha ha." Kai hat richtig gute Laune. Männi trotzt dem einschüchternden Fisch mit dem türkisen Käppi auf seine Weise. "Ich bewege mich einfach nicht, dann meint er, ich bin gar nicht da." Aber von oben kündigt Helga schon den Spass des Jahrhunderts an. "Leute, heute, einmalige Pistenfahrt über die Savanne. Von oben bis unten, von links nach rechts, immer abwärts, totsichere Bindung und Stöcke extra. Wer ist dabei?" Männi zögert noch, aber er liebt Herausvorderungen.
Während Kai und Helga nun ihre noch nicht sehr ertragreichen SKISPORTGESCHAEFTE aufbauen, wird das Interesse der gugelländischen Bevölkerung immer grösser. "Ich nehme die Grünen." Männi hat sich entschlossen und gleich angeschnallt. Auf dem plattgewalzten Gras lässt es sich bequem rutschen. Wenn man sich nun noch etwas geschickt bewegt, fühlt es sich unter den Skiern fast so an, als gleite man über Schnee. "Das ist toll!" freut sich Männi und rutscht los.
Anderen ergeht es anders. "Ich fühle mich, als hätte ich zehn Meter lange Füsse. Warum?" Miezi stellt sich die Frage. Otto segelt durch Entenflügelkraft bereits im Ginster herum. "Ich kann diese irrelangen Latschen nicht steuern!" Aber Wraudl ist schwungvoll unterwegs. Ich nehme an jedem Strauch ein wenig Urzeit mit, hach, ist das schön, nur, wo sind, hm die Breeemsen?"
In der gugelländischen SAVANNENLANDSCHAFT ist doch einiges los. Niemand würde vermuten, dass hier kleine Skifahrer über die Strohnester und Niemandsgräser schliddert, als wäre es das Lauberhorn. Nachdem der Skiverleih auch noch die Stöcke verteilt hat, "Die kosten extra!" können alle besser navigieren. "Wow, das Skifahren macht sogar viel mehr Spass als im Schnee. Man sieht nämlich, was darunter ist."
Wraudl ist nun auch mit Stöcken unterwegs. "Hey, ich muss mich für das Lauberhornrennen anmelden, ich bin zu gut." Auch Männi wagt nun eine Schussfahrt. "Die Stöcke sind nur für die Balance. Ich brauche sie nicht zum Bremsen, hi hi." Otto kommt mit einem Höllenkaracho den Hang hinunter. "Guckt mal, das ist ein Stemmbogen!"
Am meisten hat es wieder einmal Edi gepackt. Er fährt schon zum vierten Mal den Hang hinunter, jedesmal legt er sich mehr in in Kurve, um die Schanze besser zu erwischen, doch... "Aus der Bahn, Leute, ich kann nicht bremsen!" Inzwischen sind Nemo, Pete und Simba unten am Skihang angekommen. "Das sieht wirklich abenteuerlich aus. Lasst uns das auch probieren!"
Skifahren auf trockenem Gras? Warum nicht? Die umgeknickten Gräser bieten tolle Möglichkeiten. Jetzt kommt aber Simba auf die Idee, er müsse dazu nicht einmal Skier haben. "Es rutscht automatisch!"
Der Nachmittag ist gerettet, Kai's Umsätze gehen in den Keller.
Aber man ist ja in Gugellandia. Und da ist nie jemand mit irgendwem lange böse. Im Gegenteil, wer ein bisschen Stunk gemacht hat, wird kurz darauf von unten angeschaut. Und heute muss man ohnehin feiern. Es ist Fasnacht! "Ihr habt keine Konfetti? Das ist aber sehr schade, das ist doch immer so lustig im Schlafzimmer..." Simba freut sich einerseits, hat aber schon wieder ein bisschen Heimweh. "Wenn ich das zu Hause erzähle, bekomme ich einen Orden."
Am Fasnachtstisch sitzen wie immer erst einmal die grössten Festbrüder und Schwestern. Das sind die Papageien. Dann nähern sich nach und nach verschiedene Festverantwortliche. Warten ist das Los der Unbestechlichen. Irgendwann kommen auch die Stars der ganzen Veranstaltung. Schnorbert macht eine Miene, die sogar die Primeln auf dem Tisch lampen lässt. "Überhaupt: gibt es heute Primeln oder Torte?"
Wie immer in Gugellandia, löst sich alles in Wohlgefallen auf. Entweder die Torte ist weg, der Besuch ist glücklich oder die Sonne geht unter.
Viele Grüsse aus Gugellandia.
Fabel von Goethe
"Was ist los?" Die Haustüre geht nicht mehr auf. Der Schlüssel hat sich verklemmt. In Gugellandia schliesst normalerweise niemand die Haustüre ab. Aber neuerdings war es den Wuwatis draussen zu frostig, und sie haben gelernt, wie man mit einem gezielten Sprung, die Pforte öffnet und bequem ins Warme kommt. Nur, dass es, wenn sie die Türe nicht mehr schliessen, auch im Innern nicht sehr lange warm bleibt.
"Das Schloss ist verklemmt." stellt Harry fest. Der älteste Bewohner Gugellandiens, Jakob, der Rabe, weiss Rat. "Wir brauchen entweder einen Schlosser, ein Wunder oder einen SCHLUESSELANHAENGER. Noch sind die meisten Leute im Freien mit BROMBEERBEKAEMPFUNG beschäftigt. Niemand muss eigentlich durch die Haustüre hinein, denn es ist herrliches Wetter. Auch Harry und Jakob widmen sich nun den aktuelleren Themen. Alle reden von Goethe.
Miezi hat zu dieser Jahreszeit stets ihr Fabelbuch bereit. Aber heute kommt sie nicht weit. Edi ruft zu grossen Taten. "Wir bringen etwas von Goethe, Miezi, das ist ein uralter Dichter aus grauer Vorzeit, der konnte Hexen und mit Besen sprechen." Edi weiss es natürlich nicht genau, aber genau, wenn er etwas nicht weiss, will er es ganz genau wissen. "Der Johann Wolfgang von Goethe hat über Reineke Fuchs geschrieben, Zwölf Gesänge, da, ich kann es beweisen!"
Miezi befasst sich nun auch mit Goethes 12 Gesängen. "Das können wir nicht machen, Edi, das ist furchtbar brutal und unmoralisch." Aber im Hintergrund läuft schon das Casting für den König Nobel. "Ist doch super, wenn es allen die Sprache verschlägt vor Angst und Bammel, wir sind ja in Gugellandia, da wird immer alles am Ende gut." Edi hüpft aufgeregt herum. "Ich suche schon mal den Goethe!"
Woran es liegt, dass Edi ausgerechnet den gugelländischen Bademeister und Geologen zu Goethe ernennt, bleibt noch unklar, aber Geolg ist sehr belesen und trotz allem Unfug ein gescheiter Kopf. "Du bist der Erzähler am Rande. Du redest in Hexameter, ich hoffe, du weisst, was das ist." Geolg kennt jedes Bauxel und jedes Mikrokrümel des Erdbodens, aber Hexameter sind ihm bislang nicht untergekommen. "Na, klar." sagt er. Inzwischen sind auch die restlichen Darsteller eingetroffen. Nur vom Hauptdarsteller, Reineke Fuchs, fehlt noch jede Spur.
Wasel darf wie immer den Dachs spielen. "Du bist Grimbart, so heisst der Dachs in der Fabel." Wasel wackelt ein wenig mit dem Kinn. "Na, schön, bin ich eben Grimbart, und was muss ich machen?" Grimbart ist Reinekes bester und einziger Freund. Dann haben wir noch Gevatter Bär, Meister Lampe, Kater Moritz, äh, nein, wie heisst der Kater in der Fabel? Die Gemüter erwärmen sich nicht gerade im positiven Sinne. "Was soll das heissen, Isegrim, ich bin doch ein freundlicher Kerl und überhaupt nicht grimmig." Miezi spricht ein Machtwort.
"Ihr heisst jetzt so, wie es in der Fabel steht, da gibt es keine Widerrede." Hinze ist der Kater, Isegrim der Wolf, Lampe der Hase, Grimbart der Dachs und du, Zottel, bist Braun, der Bär. So, und jetzt lasst Goethe sprechen." Miezi grinst verstohlen und rettet sich gerade noch in den Fuchsbau, der in der Geschichte auch einen üblen Namen hat.
König Nobel, der Löwe, ruft alle Tiere zusammen. Es ist eine Art Konferenz. "Oh, die Geschichte kenne ich, und jetzt dürfen wir uns beschweren." Kater Hinze hält dem Hasen Lampe die Pfote aufs Maul. "Jetzt redet erstmal der König, du kleiner Hampel, äh Lampel." Die ganze Versammlung besteht erst aus wenigen Bürgern. Aber alle beschweren sich. Über einen! Reineke Fuchs.
"Herr König, in diesem Lande ist man nicht sicher." "Der Fuchs hat dem Henning seine Kratzfuss verspeisst." "Meiner Frau lauert er auch dauernd auf, dabei könnte sie ihn zum Bettvorleger machen." "Dieser fiese Dreckspatz hockt dauernd vor unserer Tür und macht blöde Witzchen." Der König macht ein sorgenvolles Gesicht und fragt:
"Wo ist dieser Reineke, warum ist er nicht anwesend?"
Der König ist ehrlich erstaunt, dass es in seinem Reich solche Ungerechtigkeiten gibt. "Bringt den Übeltäter her, wir werden ihn hängen. Diese Gerechtigkeit bin ich euch Bürgern schuldig." Es scheint ihm allerdings etwas merkwürdig, dass nur ein Einziger an allem schuld sein soll. "Um so besser, wenn er gehängt ist, wird Ruhe einkehren in meinem Land." König Nobel grinst zufrieden, schiebt seine Krone zurecht und wirft einen Blick auf den Galgen.
"Malepartus", so heisst der Fuchsbau in dieser Geschichte. Man muss nicht gross lateinisch können, um zu erkennen, dass der Ort nichts Gutes bedeuten kann. "Hey, Reineke, aufstehen, der König will dich sehen." Der Rabe hat in der Fabel den wunderschönen Namen Pflückebeutel. Man könnte beinahe auf die Idee kommen, er wäre auch ein wenig mit dem Fuchs befreundet. Aber wie man weiss, hat der Reineke nur Feinde. Und die wollen ihn nun alle hängen sehen.
"Dieser niederträchtige Schnauzfrösler hat sich mehrfach an meine Braut rangemacht. Dafür soll er baumeln, soll er." Isegrim krallt seine Pfote wütend in die Erde. Hinze hat ebenfalls zu klagen. "Dieser rostige Lügenbaron vagabundiert seit Tagen auf allen Hühnerhöfen und erschreckt alles und jeden zu Tode. Wir können wegen dem Gegacker nicht mehr schlafen. "Gibst du das alles zu? Reineke? Sind das deine Taten?" des Königs Frage hallt laut im Kreise.
Jetzt kommt Geolg mit seinem Hexameter, er lässt des Fuchsens Unschuld im schönsten Sonnenschein erstrahlen. "Nein, König Nobel, ich bin es nicht, der Frevel macht und Unheil bringt, die Hühner selber wollen reihenweise unter dem Stacheldraht durch bis sie wie gegrillt aussehen, ich räume nur auf um allen den Anblick zu ersparen."
Der Fuchs hüllt sich in Unschuld, er grüsst seinen besten Freund, den Dachs, und beide schütteln sich tiefstverbunden die Pfoten. "Er würde nie etwas Böses tun." schwört nun auch der Dachs. Der Fuchs zieht seines Weges und alle Anschuldigungen verpuffen in der wunderschönen Februarluft.
Aber die Gegner von Reineke geben noch nicht auf. "Er ist ein mieser Verräter, ich beweise es euch." Braun, der Bär ist entschlossen, in Malepartus sein Glück zu versuchen und den Fuchs blosszustellen.
"Willkommen in meiner bescheidenen Behausung, lieber Bär, schau, ich habe alles hier, sogar einen vollen Honigtopf für verwöhnte Schnauzen." Man muss es dem Fuchs zugute halten, dass er weder etwas Böses gesagt, noch etwas Böses getan hat, der Bär ist ganz von selber in die Falle getappt. Aber natürlich hat Reineke den Topf einfach am strategisch richtigen Ort aufgestellt.
Der arme Zottel hat noch tagelang die klebrigen Reste aus seinem Fell geputzt.
Goethe hat zwischendurch auch wieder ein paar Zeilen über den Fuchs zu säuseln.
"Als Braun noch seine Wunden leckt, hat Böses er schon ausgeheckt."
So ganz schlimm ist es ja nicht, wenn man kopfüber in einem Honigtopf gelandet ist, aber Genaueres kann man ja bei Goethe nachlesen.
Reineke dreht den Honigtopf um, und oh, Wunder, auf der Rückseite steht Biscotti drauf. "Das ist genau richtig für unseren verfressenen Kater. Natürlich frisst der keine Kekse sondern Mäuse. Aber Mäuse fressen Kekse, deshalb könnte die Behausung genau richtig sein. Reineke muss nur warten. "Geduld war schon immer meine Stärke!" grinst das Schlitzohr und schaut genüsslich zu, wie sich auch Kater Hinze in seinem Topf verfängt.
"Und jetzt noch den Deckel drauf!"
Nachdem sich nun auch der Kater öffentlich zur Lachnummer gemacht hat, wächst die allgemeine Rachsucht auf den frechen Fuchs, der immer mit verschränkten Armen grinsend im Hintergrund steht, und "nichts" gemacht hat.
Aber es wird noch schlimmer! "Ich bin eine ehrliche Haut." Reineke glaubt das von sich und schaut ganz ehrlich in die Luft. Da erreicht ihn gerade der Duft von frischem Kaninchen. Wer will ihm dies verübeln. "Es ist mir direkt auf den Teller gehüpft." Wir wollen das genüssliche Geschmatze nun etwas abkürzen. Die Familie der Kaninchen ist deswegen noch nicht ausgestorben, aber es bleibt ein Sündenfall. Fuchs hat getötet. Das macht man nicht.
In ganz Gugellandia halten sie den Atem an. So frech war bis jetzt noch keiner. Einfach öffentlich, und dann noch mit Messer und Gabel. Im Hintergrund beratschlagen sich die Verantwortlichen, ob sie die Fabel noch weiter laufen lassen sollen. Aber jetzt kommt der Fuchs ja an den Galgen.
"Du hast Lampe, den Hasen, verspeist!"
"Ja, darf ich noch runterschlucken?"
"Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?" König Nobel ist nobel und gibt auch dem schlimmsten Verbrecher eine Chance. "Ich hatte Hunger, und Kaninchen stehen auf meinem Speiseplan."
Der König zieht ein schiefes Lächeln auf. "Dieser Kerl hat immer eine Ausrede."
Aber die Schlinge zieht sich enger um Reineke Fuchs, er hat einfach zu viel auf dem Kerbholz. "Ach, Herr König, das habe ich noch gar nicht erzählt, mein Onkel oder Grossvater oder einer aus dieser ganzen VERWANDTSCHAFTSBEZIEHUNG hat da im Tal drunten einen millionenschweren Schatz vergraben. Es wäre doch schade, wenn ich hänge, ohne dass sie wissen, wo sich der Ort befindet.
Der König ist überzeugt. "Du hast recht, Reineke, das wäre ein Verlust."
Am Fusse des Throns hocken nur noch ein paar Betrogene. "Jetzt ist der König selber noch auf die Lügen vom Fuchs hereingefallen. Es gibt doch gar keinen Schatz."
Aber bevor sich nun grosse Bestürzung und zu tiefste Trauer über irgendwelches Nichtvorhandensein ergeben, freuen wir uns einfach über die Einfallsvielfalt des Fuchses.
Er hat erneut seinen Kopf vor dem Galgen gerettet und nicht nur das. Alle Betrogenen haben erkannt, dass nicht der Fuchs es war, sondern sie selber, die den falschen Weg gewählt haben. Aber Strafe muss sein. Der Fuchs hat noch eine letzte Chance. Reineke muss gegen Isegrim antreten.
Ein fairer Kampf.
König Nobel hält die Pfote hoch und gibt das Startzeichen. "Der Bessere möge gewinnen!"
Sofort entsteht ein wildes Kampfgetümmel.
Ganz Gugellandia erfreut sich über diese sonntagnachmittägliche Showeinlage.
Doch dann erhebt der König die Pfote. "Haaalt. Es wird mit unfairen Mitteln gekämpft, ich gebiete Einhalt, bitte, alle Sieger zu mir."
Ein merkwürdiger Wind hat die Stätte der Fabel ergriffen. Schnorbert hält die Pfote hoch.
Er hat den gefressenen Hasen wieder auferstehen lassen und verkündet:
Endlich mal ein wahres Märchen. Alles Lüge. Wer daraus lernt, ist selber schuld.
"Blumenlos"
Es gibt manchmal einen Punkt im Leben, wo man plötzlich denkt, so kann es doch nicht weiter gehen. Grünling wird immer so gegen Ende des Winters etwas sentimental. Er muss gute Stimmung verbreiten, lange dauert es ja nicht mehr, dann zwinkern schon die Mandelblüten, aber gerade heute, da ist dem Gärtnermeister richtig kalt und er zieht den Mantel enger um sich. "Ach was, es ist schon Februar. Ich muss zuversichtlich sein. Ich werde meinen Wintermantel wegwerfen, es ist heute ja auch gar nicht kalt." Er blickt gedankenvoll hinunter auf den ehemaligen Circus Maximus.
Wo einst die Streitwagen rollten, ist jetzt eine SCHREBERGARTENKOLONIE entstanden. Auch der WINTERMANTELVERLEIH befindet sich dort irgendwo. Grünling will ja raus aus seinem Winteroutfit und denkt, er kann den Mantel dort abliefern. Der Verleiher für Wintermäntel ist niemand anderes als Pedy, die Schlange. Viel zu tun gibt es nicht, denn bei schönem Wetter braucht niemand einen Wintermantel. Aber da klopft es. Grünling schlägt Pedy fast die Schranktür ein.
"Gemach, gemach, Meister Grünling, was ist denn los? Ah, das Mäntelchen, schönes Stück, nehme ich gerne." Der Mantel beengt mich, ich habe das Gefühl, so lange ich ihn trage, wird es gar nicht mehr Frühling."
"Das kann ich verstehen, ist ja auch echter Strick, wow, alles Rippen, das sitzt." Während Pedy Grünling's Mantel hin und herschleppt, mit den Kleiderbügeln klappert, wird Grünling schon etwas leichter ums Herz.
Aber dann klemmt sich der Wintermantelverleiher in dieser riesigen KLEIDERSCHRANKTUERE den Schwanzzipfel ein und muss sich kurz entschuldigen. "Nein, nein, der Mantel ist tadellos, sogar wunderschön, aber ich habe gerade in einer Aussentasche noch etwas gefunden." Pedy wedelt mit einem gelben Zettel. "Sieht aus wie ein Los."
"Ein Los?" Grünling kann sich nicht erinnern, je ein Los gekauft zu haben. Aber es ist ein Los! "Die Nummer ist 222, das bedeutet, du kannst es bei Baum 222 einlösen.'" Pedy zwinkert dem betrübten Blumenfreund zu und nickt. "Ich hab deinen Mantel, du hast das Los." Man kann sich vorstellen, dass es auch für Grünling nicht einfach ist, in Gugellandia genau den Baum 222 zu finden.
Aber wie es eben so ist, genau, dann, wenn man denkt, es geht nicht mehr weiter, findet Grünling diesen Baum und den dazugehörenden Loseinsammler. "Wow, Grünling, welch ein Glück. Das ist ein Blumenlos.
Unter Blumenlos kann sich Grünling nichts Positives vorstellen, nur, dass es nirgendwo Blumen hat. Aber Abrabär klärt ihn auf.
"Mit diesem Los bekommst du einen Korb voller Blumen." Grünling schaut skeptisch und murmelt. "Es ist Winter, Abrabär, Gugellandia ist blumenlos." In dem Los-Korb befinden sich viele bunte Blumenzwiebeln. Grünling traut seinen Augen nicht. Aber dann schnappt er nach Luft, freut sich unbändig und nimmt sich den Korb.
"Danke, Abrabär, vielen Dank." Aber er wäre nicht Grünling, wenn er nicht schon wieder daran dächte, wie man die vielen Zwiebeln möglichst schnell in die Erde brächte....
Er findet tatsächlich überall Willige, die ihm gerne helfen wollen. "Wir können doch nicht blumenlos bleiben, wenn wir jetzt nichts setzen, kann auch nichts blühen." Als sie bei den Kakteen vorbeikommen, sind wie immer ein paar Papageien am Unfug machen. "Grünling und ein Blumenlos? Wie krass ist das denn?" Battamba hebt gleich ein passendes Lied an. "Blu-men-los durch die Nacht, Grünling, was hast du falsch gemacht?" Ha ha ha.
Grünling bekommt langsam immer mehr Gefolge, alle wollen wissen, was dieser "Loskorb" eigentlich enthält. Die Neugier war schon immer das wirksamste Kraut in Gugellandia. "Da vorne ist Harry, der könnte uns auch noch helfen. Holz braucht so wieso niemand, wenn die Sonne scheint."
"Hör mal, Harry, mit dieser verrosteten Axt triffst du so wieso kein verdörrtes Ästchen mehr, komm mit, wir wollen machen, dass Gugellandia nicht mehr blumenlos ist. Wir nützen das Blumenlos!"
"Immer erst das Kleingedruckte lesen." witzelt Männi und Edi dreht gleich alle Packungen auf den Rücken.
"Die sind schön, Grünling, wie heissen die?" Harry flippt richtig aus. Er hüpft von Packung zu Packung, umarmt zwischendurch sogar versehentlich Ahuii und ruft: "Ist das nicht herrlich, wenn man die Natur mitplanen darf?"
Der Tag scheint gerade so hoffnungsvoll, da kommen Esmeralda und Possi vorbei. "Wir möchten euch ja nicht die gute Laune verderben, aber wir wissen, dass Kai und Gonni unser Wolkenflaschen abtransportieren. Ob sie dazu befugt sind, wissen wir nicht, wir dachten, wir sagen es einfach mal."
"Waaaaaaaaaaaaaas?"
Alle Blumenzwiebeln sind wie geschockt. Edi und Harry trösten Grünling. "Mach nur weiter, wir werden uns um dieses fiese Pack kümmern. Komm, Harry, komm Edi." Auch Männi ist dabei, Ahuii liegen Verfolgungsjagden sowieso mehr als Zwiebeln setzen.
Was die zwei Ganoven Kai und Gonni mit den Wolkenflaschen vor haben, lässt sich leicht erahnen. Dadurch, dass sie prallgefüllt mit Wolkenelexier sind, haben sie einen grossen Wert. Aber die gugelländischen Spurensucher lassen keine Fährte aus. "Hey, Wuwatis, sagt mal, sind hier Kai und Gonni vorbeigekommen?
"Na klar, Kaki, Goki noginogi."
"Die hauen ab damit, in den Wald." Männi hat gute Augen. "Die entwischen uns nicht, wie viele Flaschen sind es denn?" In den Agaven grinsen Kai und Gonni. "Diese Idioten kennen eben unseren Mittelsmann nicht, lassen wir sie auflaufen, ha ha, genau." Aber auch denen wird das Grinsen bald vergehen.
"Wir können nicht Blumenzwiebeln setzen, wenn sich unsere Mitbürger in Gefahr begeben." findet Grünling. Alle machen sich nun auf den Weg nach den Wolkenflaschenklauern.
Das Laub raschelt, eine Wolkenflasche nach der anderen kollert durch den Wald. "Wie heisst schon wieder unser Abnehmer?" "Toleranto, er ist ein hohes Tier im Wolkenhandel."
Noch kennt niemand diesen ominösen Händler namens Toleranto. Aber nachdem Gonni und Kai ihm endlich sämtliche Wolkenflaschen aus der gugelländischer Produktion zugeschanzt haben, bekommt man ihn dann doch endlich zu Gesicht. "Ach ihr bekloppten Kaktuspfeifen, habt ihr denn keine Auge für oben und unten? Diese hinterwäldlerische Kuschelkommunikation kapiert sowieso keiner, ihr ausgefransten Pflaumentubel seid unter jeder Laubschnur, das ihr das nur wisst."
Und zu jedermans Überraschung sind alle Wolkenflaschen wieder in gugelländischem Besitz.
"Bedankt euch nicht, grüsst einfach Schnorbert."
Die Meinungen über Toleranto gehen zur Zeit noch ein wenig auseinander. "Der ist ja noch eingebildeter als Schnorbi." "Genau, noch so einen hätten wir überhaupt nicht gebraucht."
Man kann eben nicht alles haben. Ha ha.
Die Sonnenscheinmaschine
Siegerehrung vom Plüschie des Jahres
Ein hoch interessantes Gespräch zwischen drei namhaften Mitgliedern von Gugellandia findet auf der Mauer der Ruine statt. "Es ist höchste Zeit, dass wir selber etwas unternehmen. Man kann nicht immer nur dem Wetter die Schuld geben". Harry schaut missmutig in den grauen Himmel. "Ich hab's, wir bauen eine SONNENSCHEINMASCHINE. Das ist kein Problem, wir finden sicher das richtige Gerät dafür." Harry sieht ein, dass er etwas mehr braucht als nur BEEINFLUSSUNGSKUENSTE. "Bin gleich wieder da." Zuhinterst im spinnwebenverhangenen Weinkeller steht noch dieser rote "Schönwetterstaubsauger."
Mit vereinten Kräften tragen die stämmigsten Tiere das Ungetüm auf die kleine Wiese vor dem Haus. "Bis ich die restlichen Zutaten gefunden habe, kann man das Teil ja ein wenig sauber machen." "Harry hat ja eine Meise." kichert Festa. "Das haben wir schon damals nicht mehr richtig sauber gekriegt". Trotzdem schrubben sie ein wenig an der alten Abstielmaschine herum. "Wenigstens die Spinnweben sind jetzt weg."
Schon kommen die kräftigen Männer erneut mit schwerem Geschütz. "Hier kommen dann die abgesaugte Wolken hinein." Harry ist ganz begeistert von seiner im Bau begriffenen Maschine. "Jetzt nur noch die Tornadokitzler am Aussenrad vom Zesularmodem in der ganzen Querwolkologie abstimmen, und die Schläuche anschliessen." Einige besorgte Stimmen werden laut. "Ist das nicht gefährlich? Was ist, wenn die abgesaugten Wolken keinen Platz in der Gasflasche haben?" Harry überlegt kurz.
"Ihr habt recht, ich werde noch zusätzlich einen Windgranulat-Verzünsler einbauen." flötet Harry. Geolg ist noch immer skeptisch. "Die Zeitmaschine hast damals auch du gebaut, was, Harry?" Aber Harry überhört die Bemerkung und riegelt ein wenig am Anzugshebel. Alle erschrecken nicht schlecht, als das Gerät anfängt mit lautem Gedröhn den Himmel abzusaugen. Langsam kommen von überall auch schon Neugierige und Sonnenhungrige. Ein paar Löcher hat der Himmel bereits. "Es funktioniert!"
Allerdings währt der Jubel nicht allzu lang. "Stoop, wir haben eine Panne. Die Flasche ist voll, die Wolke will wieder in den Himmel zurück." Man macht sich sogleich auf die Suche nach der Fehlerquelle. "Am gerippelten Verzweigrädchen kann es nicht liegen." "Vielleicht steht die Flasche schief oder jemand ist über das Kabel geflogen, wie immer."
Alles wird aufs Gewissenhafteste überprüft. Es sind nun noch mehr Neugierige geworden, die alle liebend gerne ein wenig am Himmel wolkensaugen möchten. Sie haben die Ursache der Störung noch nicht gefunden, als Edi findet. "Warum sucht ihr denn noch, macht einfach den Gashahn zu, es scheint ja jetzt die Sonne."
Balu hat eine neue Gasflasche gebracht und Peso kontrolliert alles. "Es hat immer noch eine undichte Stelle. Wir brauchen Unterstützung von Fachkräften" Harry wirft dem Umweltminister einen vernichtenden Blick zu. "Wir könnten ja Sunny herbeiziehen und die Ausserirdischen." lautet sein wohlgemeinter Rat.
Auch Miezi schaut schon erwartungsvoll zu, wie sich das Unternehmen Sonnenscheinmaschine entwickelt. "Wir brauchen den Sonnenschein für unsere Siegerehrung. Der Plüschie des Jahres wird gekürt. Seid ihr nicht alle neugierig, wer der Plüschiefreund des Jahres geworden ist? " Die kleine Sunny ist eingetroffen und verteilt Ratschläge, von denen keiner etwas nützt.
Zwischendurch verdächtigt man auch zwei kleine Hündchen, die um die Maschine herumtollen, weil sie gehört haben, dass auch Pünktchen Plüschie des Jahres geworden ist. "Die haben sicher versehentlich den Stecker ausgezogen." grinst Peso. Aber als dann auch noch die Ausserirdischen Aane und Stallax mit ihrem Roboter Stripp eintreffen, funktioniert die ganze Maschine wieder wie von selbst einwandfrei.
Natürlich schreibt jeder den Erfolg seinem eigenen genialen Einfall zu. Die zwei Hündchen schauen zwar schuldbewusst in die Gegend, aber beweisen kann man ihnen nichts. "Wo ist denn der Pokal, den ich gewonnen hab, Miezi?" will Pünktchen wissen." Es gibt keinen Pokal, aber du darfst auf dem grossen roten Thron Platz nehmen."
Es ist schon seltsam, wie schnell sich alle an den Sonnenschein gewöhnt haben. Plötzlich ist wieder alles andere wichtiger. "Wo ist denn der Thron, und wer ist Plüschifreund des Jahres geworden?
Aber Miezi hüllt sich noch in Schweigen. "Ihr werdet es bald erfahren, wenn er kommt." "Er?, es ist also ein er?" Erst kommt aber noch ein Gruss aus der Küche. Loredana balanciert ein paar Ofenküchlein auf einem Teller.
"Wir probieren gerade WINDBEUTELFUELLUNGEN aus, und ich dachte, das passt ausgezeichnet zu euerer Sonnenscheinmaschine. Aber ich sehe, das sind zu wenig. Ich sorge dann für Nachschub, sobald er da ist."
"Er?" Die Spannung steigt. Alle sind jetzt zum Bersten gespannt, wer dieser "er" sein wird.
Aber jetzt muss erst noch der Thron aufgebaut werden, dann braucht es viele Zuschauer und vor allem Pünktchen, die ja zuerst gekürt werden soll. Aber die tollt mit ihren neuen Freunden überall durch den Festplatz und geniesst das Ansehen und den Sonnenschein. "Es sind auffällig viele Bären anwesend. Ich könnte mir vorstellen, dass "er" auch ein Bär ist. munkelt Ahuii und mischt sich wichtigtuerisch unter eine Gruppe Zuschauer.
"Es waren etliche Bären unter den Nominierten." Das Getuschel will kein Ende nehmen. "Er kommt." ruft Zottel, "habe ich mir doch gedacht, dass er es ist" Man weiss natürlich nicht woher er kommt, aber Miezi ruft jetzt alle zur Ruhe auf. "Erst küren wir mal unser Pünktchen. Wo ist das Reh?"
"Du darfst dich nun auf den Thron setzen, dann klatschen wir alle und jubeln." Aber Pünktchen rennt weiter durch die nun immer mehr werdenden Zuschauer. "Erst will ich wissen, wer zum Plüschiefreund des Jahres gewählt worden ist."
Das möchten nun wirklich alle gerne wissen. Um es kurz zu machen, hüpft nun Pünktchen folgsam auf den roten Sessel am Ende des Kreises, um den so viele Bärchen versammelt sind, dass man denken könnte, es gäbe gar keine anderen Tiere in Gugellandia. "Pünktchen ist Plüschie des Jahres. Von allen gugelländischen Tieren ist sie im Moment die Beliebteste."
Alle klatschen und jubeln, wie es Miezi vorausgesagt hat. "Jetzt musst du noch ein paar Dankesworte sagen, Pünktchen."
Pünktchen überlegt. "Ein paar? Na schön. Danke, danke, danke danke. Vielen Dank, ich fühle mich sehr geehrt."
Das war's schon. Jetzt betritt Balduin den Ort des Geschehens. Alle Bärchen werfen ihre Pfötchen in die Luft und freuen sich riesig, den Bären, mit dem sie letztes Jahr Pfotenabdrücke gesucht haben, wiedersehen. "Balduin ist der Sieger." meldet nun Miezi, gerührt, er bekam am meisten Punkte. Nach ihm kommt Bienchen und der ganze Rest hatte gleich viel Punkte." Balduin winkt gerührt in die Menge und macht sich auf den Weg zum roten Podest.
"Ich danke euch herzlich für die Punkte, die ich bekommen habe und auch für den Sonnenschein, den ihr extra für diesen Tag hergezaubert habt. Danke, danke, danke. euer Balduin."
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