News : Immer das Neuste aus Gugellandia

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Oktober 2024





 
Henny, auf in den Kampf
Es ist eine ganze interessante Mischung, die sich in diesem Monat herauskristallisiert hat. Man weiss ja, dass Frech an und für sich ein bequemer Bürger Gugellandiens darstellt, aber immer ein bisschen auf der Jagd ist. Und jetzt kommt ein Huhn angeflattert. Henny aus Wetter an der Ruhr. Ohne Gockel. Frech ist ziemlich nervös. "Was soll ich nur mit einem Huhn anfangen?"  fragt er sich. "Ha ha, Frech wird zum Hühnerdieb." lachen die Pilze rundum.
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Kein essbarer dabei. Frech ärgert sich noch mehr. Wohlbemerkt, er ärgert sich nicht, dass Henny ihn besucht, sondern, dass er nicht weiss, wie er sich ihr gegenüber verhalten soll. PILZSPEZIALITAETEN? Ich frage mal Geolg, er hat sie ja letztes Mal gehabt, vielleicht kann er mir ein paar mit seinem ZAUBERSUEPPCHEN Tipps geben. "Hey Geolg, lauf nicht weg, ich muss dich noch wegen der SCHAFSKAESESORTE etwas fragen." Aber Geolg hat keine Zeit.
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Die Stunde Null ist da. Henny ist bereits eingetroffen, sitzt vollumfänglich im Rasen, Frech läuft das Wasser im Mund zusammen. "Aber vielleicht wollte uns auch nur jemand testen." fällt es ihm ein, und er benimmt sich anfangs recht anständig. "Guck mal, Henny, das sind Pilze. Die kann man essen oder auch nicht. Wenn du einen giftigen erwischst, bist du hopps, oder wie sagt ihr dem?" Henny guckt Frech von oben herab an und sagt trocken:
"Ihr esst giftige Pilze?"
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Henny hat bereits genug von Frech und wendet sich ab. Aber da kommt zum Glück gerade Geolg des Weges. Den kennt sie, mit ihm war sie das letzte Mal im gugelländischen Ginster unterwegs. "Hallo Geolg, ich habe das Gefühl, dieses gestreifte Tier möchte mich die ganze Zeit am liebsten fressen." "Ach, ha ha," lacht Geolg. "das ist doch nur Frech, der frisst keine so zauberhaften Hühnchen, oder?" Frech ist das Ganze ziemlich peinlich und er wechselt schnell das Thema. "Der Wald ist voller Pilze, wir können ja alle zusammen ein wenig auf die Suche gehen."
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Das gefällt Henny. Mit Geolg an der Seite fühlt sie sich schon viel sicherer. Aber mit Pilzen ist es nicht weit her. Es gibt allerhand zu sehen, in den gugelländischen Wäldern. Tiefe Löcher, die sonst bis zum Rand mit Wasser gefüllt sind, liegende Bäume quer und übereinander. "Hier sieht es fast aus wie in einem Krimi." stottert Henny. Frech ist ganz interessiert: "Wie sieht es denn sonst noch so in einem Krimi aus?"Seine schnuppernde Nase kommt Henny ein bisschen zu nahe.
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"Also, wenn ich etwas sagen darf, hier sind nachts viele Tiere unterwegs, die sich tagsüber versteckt halten." Frech wirft Geolg einen vernichtenden Blick zu und gibt ihm einen Rippenstoss. "Du musst ihr doch nicht noch zusätzlich Angst machen." Dann faucht er versehentlich und hüpft über einen liegenden Baustamm. "Ist er auch nicht gefährlich?" fragt Henny den gugelländischen Fremdenführer Geolg." "Nein, er ist nur an Rehen interessiert, nicht mal an Pilzen."
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"Aber er tut so interessiert, wenn er einen Pilz vor der Nase hat. Meinst du, es könnte eine Falle sein?" Jetzt muss Geolg lachen. "Nein, ha ha, du tust ja auch so interessiert, wenn dir ein Pilz begegnet, dabei würdest du ihn nicht einmal im Traume essen." Henny guckt auf den Boden und muss lachen.
"Ja, ha ha, schon wieder ein Pilz vor meinem Schnabel, diesmal ein roter, ha ha."
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Aber langsam verliert Henny die Angst vor Frech und traut sich auch, nach Herzenslust im Wald herumzuflattern. "Huii, ist das herrlich. Und das ist alles euer Wald?" Frech schaut sie friedlich an. "Ja, und es hat auch essbare Pilze und Rehe, wenn man genügend Geduld hat."  Henni landet gerade neben einem Parasol. "Ist das nicht ein essbarer Pilz?" "Ja, schon, aber er ist schon etwas älter, wir lassen ihn dem Wald."
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Henny ist schon ganz beschwippst von der Waldluft und fürchtet sich nicht mehr vor Frech. Sie sind jetzt auch bei dem uralten Maronibaum angekommen, dessen Äste so dick sind wie ein ganzer Baumstamm. "Wohnen hier auch Eichhörnchen drin?" will Henny wissen, aber Geolg und Frech sind an den Wurzeln des Baumes interessiert. 
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"Ha, ha, ja sicher, hier unten ist etwas, ich fühle es mit meinen Pfoten, ein Schatz wahrscheinlich, ein riesengrosser Schatz, grösser als wir je denken können." Inzwischen hat Henny den wahren Schatz des Kastanienbaumes entdeckt. "Da guckt, alles Maronen, essbare Maronen, helft sammeln, Leute!"
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In Gugellandia hat man sich ja bis zu einem gewissen Punkt schon Sorgen gemacht, ob sich Frech auch anständig benähme und auch friedlich mit Henny einen Spaziergang durch den Wald tätigen würde... ja es hat geklappt. Sie sind wieder da, allesamt und unverletzt. Und schon steht der nächste Nervenkitzel auf dem Programm. Es haben sich einige gugelländische Bürger versammelt und wollen nun sehen, was kommt.
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Frech und Geolg reden zwar anfangs noch gleichzeitig, aber dann kann Frech die Stimme erheben. "Liebe Leute, guckt, hier findet ein sensationelles Oktoberfelsschiessen statt." Alle gucken gespannt. " Von einem derartigen Schiesswettbewerb haben sie noch nie gehört.
Aber man ist gespannt.
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Offenbar sind Frech, Henny und Geolg die offiziellen Teilnehmer, die schiessen werden. Aber wohin und womit? Alle sind gespannt und gucken fasziniert zu, wie sich Frech, Henny und Geolg in einiger Entfernung platzieren und wie gebannt in Richtung Mauer gucken."Jetzt durchbrechen wir die Mauer. Mit einem Schuss." grinst Frech, aber er macht dann Platz für Geolg.
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"Ja, wir durchbrechen die Mauer mit einem Schlag, einem Wimpernschlag, Achtung, ich fange an. Aber Geolg schafft es nicht. Alle tun, als hätten sie es nicht gesehen, und tuscheln ein bisschen herum. Aber Frech ist der nächste Kandidat, er probiert es ebenfalls. Alle blinzeln von der Mauer zu Frech, dann wieder zur Mauer und wieder zu Frech. Auch diesmal hat es nicht funktioniert.
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"Ach ist doch egal, wenn es nicht geklappt hat, es war doch Spannung." lacht Laura und freut sich. Aber die anderen warten noch den dritten und letzten Versuch ab. Und nun startet Henny ihren Sprung. Und man glaubt seinen Augen nicht. Sie ist noch mit rauschendem Gefieder in der Luft, dann zerfetzt sie an der Wand. Nein? Sie ist durch die Wand gerutscht. Das können nun allesamt nicht glauben. Ein unheimliches Gestaune macht sich breit.
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"Wo ist nur Henny?"  Alle machen sich Gedanken. Aber welche. Miezi denkt sich ja, dass da irgendwer seine Pfoten im Spiel hatte, auch Hefe und Gugel glauben nicht, dass aus Henny nun ein Stein geworden ist, aber die Wahrheit wissen wohl nur Frech und Henny. Sie sind nämlich nun Freunde geworden. "Durch dick und dünn." Sie haben die anderen hinter sich gelassen und kehren sich nun wieder der Sonnenseite des Lebens zu.
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"Nicht böse sein, Gockel, Frech ist nur ein Freund." Und die zwei flattern, kraxeln und zwirbeln miteinander im gugelländischen Sonnenschein und im sich annähernden Dunst zielstrebig in Frechs Jagdgebiet. "Hierher kommen die Rehe immer." "Und welches soll ich nun erschrecken?" "Ha ha, du sollst keines erschrecken, du sollst es anziehen."
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"Und wie ziehe ich Rehe an?" fragt Henny freudig. "Da muss ich jetzt wirklich überlegen, aber deine natürliche Art wird sie sicher beruhigen und sie kommen von selber." "Ha ha ha!" "Pssssst nicht so laut!"
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Und inzwischen ist die verrückteste Rehjagd im Gange. Ein Tiger und ein Huhn jagen Rehe. Also wenn das nicht spannend ist, dann muss ich doch mal überlegen. Hi hi. Frech und Henny unterhalten sich noch eine geraume Weile über zwischentierliche Beziehungen, aber da sehen sie es. Das Zielobjekt. "Los schiess!" "Wieso ich?"
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Ha ha. Es kann auch einmal ein Schuss daneben gehen.

 
Die sieben Raben (2. Teil)
Die kleine Schwester der sieben Raben ist Myriel. Sie ist ziemlich ängstlich aber dadurch auch sehr mutig bei allem, was sie tut. Und jetzt hat sie gerade etwas ganz Grosses vor. "Ich muss meine Brüder suchen. Sie haben für mich Wasser holen wollen und sind nicht zurück gekehrt. Vater und Mutter haben es mir lange Zeit verschwiegen, aber jetzt will ich sie finden. Alle sieben."Und Myriel watschelt los.
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Vater Peso ist kein OPERNARIENSAENGER und er mag  PAPAGEIENFISCHE so wenig wie eine  HUEHNCHENGESCHICHTE. Aber er tröstet seine Frau, derweil sein letztes Küken davonspaziert. "Wo sucht man am ehesten nach verlorenen Brüdern?" fragt sich Myriel anfangs selbst, dann fragt sie die Blumen, die Gräser und die Bäume. So wandert sie endlos umher, bis sie schliesslich ans Ende der Welt gelangt. 
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Die Sonne weiss es bestimmt. "Tag Sonne, wo sind meine sieben Brüder hingekommen, kannst du es mir sagen? Aber die Sonne lacht nur. Sie lacht sogar ziemlich böse und vernichtend. Myriel schwitzt und rennt schleunigst davon. "Hier waren meine Brüder wohl nicht." denkt sie und läuft weiter und weiter, es wird Nacht und der Mond scheint. "Den könnte ich ja noch fragen." fällt es ihr ein.
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Und sie richtet ihre Frage höflich an den Mond, der gerade hinter einer Wolke hervorguckt. "Hast du meine Brüder gesehen? Ich suche sie schon seit Tagen, aber ich finde keine Spur von ihnen." Aber der Mond hüstelt nur und wendet sich ab. Gleich ist er auch schon wieder hinter einer Wolke verschwunden. "Die Himmelsboten sind auch nicht gerade höflich." schimpft Myriel und will die Sterne gar nicht mehr fragen.
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Aber die geben ihr eine zuverlässige Antwort. "Du musst zum Glashaus hinter dem Regenbogen gehen, dort leben deine Brüder. Sie sind alle in Raben verwandelt worden. Vielleicht gelingt es dir, sie zu retten." Myriel ist schockiert. "Raben? Meine Brüder, alle?" Es graust ihr ein bisschen, an schwarze Raben als an ihre Brüder zu denken. "Ich muss sie finden." entschliesst sie sich und stapft zielstrebig weiter.
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Bei einer Art Tor kommt ihr ein rot bemütztes Eichhörnchen entgegen. "Oh, da bin ich wohl richtig." schmunzelt sie und folgt dem seltsamen Zwerg unter einem Baumstrunk hindurch. Sie gehen mehr als dreimal rundherum, und dadurch senkt sich der Strunk, sie kommen höher und immer höher, auch wenn sie auf der gleichen Stufe bleiben. "Ist das nicht seltsam?"
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Aber der Zwerg, bei dem es sich um Pfurr handelt, will nichts von Wunder wissen und geht einfach voraus. "Komm mit, bald sind wir oben." Doch da stolpert Myriel und fällt wieder nach unten, und das ganze Ringelreihen fängt von vorne an.
"Da oben leben die sieben Raben, komm mit, du bist ihre Schwester."
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Aber wie es so ist, mit Märchen und der Wirklichkeit. Myriel verlässt plötzlich der Mut. Als sie einen schwarzen Vogel hereinstürzen sieht, bekommt sie es mit der Angst. "Der will mich fressen." denkt sie und sucht Deckung. In Wahrheit wäre es einer ihrer Brüder gewesen, aber sie hat sich dermassen erschreckt, dass sie zitternd vom Baumstrunk gefallen ist. Und unten im Gras sitzt sie bibbernd, noch immer.
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Aber die Raben treffen nun alle ein. Als erster kommt Corax angeflattert. "Ich habe mir eingebildet, ich hätte die Stimme unserer Schwester gehört."  "Ja, ich auch." Ahuii ist schon als zweiter da. Aber sie sehen keine Schwester, nicht einmal einen gedeckten Tisch. Enttäuscht flattern die Raben wieder los, in alle Winde, auf die Bäume, geschwinde.
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Aber doch. Da. Ein Zweig wedelt und winkt. Aber es ist der Hai. Die Aufführung ist unterbrochen. Da latscht auch noch Schnorbert ins Bild. "Ich kapiere dich nicht, du müsstest doch die Myriel...." "Ja, genau, müsste ich, aber wenn sie sich fürchtet?" Aber Myriel fürchtet sich ja gar nicht. Oder doch?
"Also wenn Onkel Schnorbert kommt, fürchte ich mich überhaupt nicht mehr."
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Myriel nimmt einen neuen Anlauf und geht hinauf auf den gedeckten Tisch der Raben. Aber als aus der Luft ein Gekrächze und Geflatter ertönt, ist sie so schnell wieder weg wie eine Eidechse, die kurz aus der Steinritze geguckt hat. Pfurr weiss nicht recht, was er machen soll. Die Vögel sind im Anflug und ihre vermeindliche Retterin ist verschwunden. Aber die Aufführung geht weiter.
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Als sich die ersten drei Raben auf die Erde setzen, sucht Pfurr noch nach Ausreden. "Also ich habe euch euere Schwester her gebracht, leider hat sie sich wieder, hm, ha ha, aus dem Staub gemacht." Die Raben gucken Pfurr böse an. "Was hast du mit unserer Schwester gemacht?" Pfurr hat einen Moment lang wirklich Angst, er hätte vielleicht das Drehbuch falsch gelesen. Aber dann sagt er mutig. "Nichts."
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Die Raben treffen alle ein, aus verschiedenen Richtungen. Sie wirken schon leicht beängstigend, wenn sie so da sitzen, und warten. Pfurr weiss noch immer nicht, was er sagen soll. Aber dann siegt sein schauspielerisches Talent. "Ich muss euch sagen, dass ihr nun alle gerettet werdet, denn euere Schwester ist hier. Ihr dürft euer schwarzes Rabengewand ablegen und wieder euere natürliche Gestalt annehmen."
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Corax traut seinen Ohren nicht. "Was sagst du da, du rotbemütztes Eichhörnchen. Unsere Schwester will uns befreien?" Pfurr stapft verlegen von einem Pfoten auf den anderen. "Ja, Myriel, sie ist hier." Und nun traut sich auch das kleine Küken wieder in den strahlenden Sonnenschein hinaus. "Ja, da bin ich, meine Brüder."  Und die Freude ist gross.
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Die Verwandlung ebenso. Alle verzauberten Papageien schlüpfen aus ihren Kostümen und freuen sich. "Oh, bin ich froh, dass ich diese Haut endlich los bin."  "Und ich erst, mich hat es schon seit Stunden gejuckt, hier, guck mal, ha ha."
Alle sieben sind befreit. Welch ein Wunder.
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Zwar ist es nicht gerade ein optischer Höhepunkt, als sie alle aus ihren Kostümen kriechen, würgen und flattern. Aber die Welt kann wieder aufatmen, der Schrecken ist vorbei. Pfurr ist glücklich und rennt von Papagei zu Papagei. Dann zu Peso und verkündet. "Sie sind alle raus aus ihrer Haut."
"Wenn dies nur nichts Neues bedeutet..." lacht Peso und guckt nach Myriel.
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"Na. Kleine, wie war denn dein Abenteuer als junger Vogel?" "Ach Peso, da lache ich drüber, schliesslich bin ich ein waschechtes Eichhörnchen."
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Uups. Frech hat gerade Lust auf ein Eichhörnchen. "Mein Magen bedankt sich, würde ich fast sagen, schnapp." "Ach nein, du kommst ja gerade vom Set, Entschuldigung."
Ja, manchmal kann man sich irren.
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Wer noch mehr über Myriel, das Eichhörnchen, wissen möchte, soll sich in unsere Annalen vertiefen. Ha ha.

 
Die sieben Raben
"Bin ich gewählt oder nicht. Keuch, ich muss schnell mal nachgucken. Aber es ist ja noch nicht raus. Oder doch?" Frech ist ganz aufgeregt, weil er zuoberst in der Who-is-Who-Liste steht. "Wer ist denn die Hennie? Kenn ich die?" Auch Miezi und Edi sind im Sonnenschein unterwegs. Sie überlegen die kommenden News, nicht gespielte Märchen sind fast keine mehr da. Dabei wäre das Wetter filmreif. Miezi muss sich richtig anstrengen, dass sie im Sonnenschein überhaupt noch sichtbar ist.
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Die LEBENSMITTELKATEGORIEN, sowie die SCHAUMWEINSTEUER sind zur OEFFENTLICHKEITSFAHNDUNG ausgeschrieben. "Was redest du da, Edi?" Miezi ist entsetzt. "Ach so, das ist die Lösung vom Rätsel, ha ha, ich dachte schon, wir müssten so etwas spielen." "Ja, das müssen wir." Edi runzelt die Stirn und macht Pause auf einem Seerosenblatt. "Papageien bringen etwas Farbe ins langweilige Sommerleben." "Aber wir haben schon letzten Monat Papageien gehabt, weisst du nicht mehr?"  räumt Miezi ein. "Immer noch bunter als Elefanten, ha ha." lacht Edi. 
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Zufälligerweise haben sich gerade alle gugelländischen Papageien um den Teich versammelt und es sieht, zugegeben, ziemlich bunt aus. Es ist auch ein unwahrscheinlich amüsantes Geplapper. Ahuii erzählt Witze, Cirillo erklärt, warum diese nicht lustig sind und Battamba räuspert sich, denn sie will eine Gesangseinlage starten, die wiederum andere versuchen, zu verhindern. In das laute Geplapper und Gekrächze tönt Edi mit den Worten: "Leute, aufgepasst, es gibt Arbeit."  Das hätte er lieber nicht sagen sollen. Beim Wort "Arbeit" zieht sich bei jedem Papagei das Wort zu "Abt" zusammen und weg ist er.
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Aber weil heute ein so wunderschöner Tag ist, sind auch die Papageien gut gelaunt und neugierig. "Ja, was? Schon eine Woche um? Und wieder sind die News auf dem Plan?" Edi hat noch keine Ahnung, was er mit den Vögeln anstellen soll, aber so im Hinterkopf hat er sie einmal gezählt. "Ihr seid sieben an der Zahl?" "Ja, tatsächlich, die sieben Zwerge, die sieben Geisslein, die sieben Papageien?" Miezi muss schmunzeln. Sie hat natürlich Edi's Plan bereits erkannt. "Naja, die sieben Papageien, ich weiss nicht, dieses Märchen müsste ich zuerst schreiben, ha ha."
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Aber sie wollen ja die Klassiker alle einmal aufführen, und so rücken Miezi und Edi endlich raus mit der Sprache. "Hmm, also wir planen wirklich eine Geschichte mit Vögeln." "Bist du sicher, dass keine Hühner mitspielen?" fragt Battamba. "Warum? Das sind auch Vögel." mischt sich Amanda ein.
"Ahuii mag blöde Hühner nicht." Bevor sich nun alle Gespräche nur noch um Hühner drehen, ergreift sich eine Fledermaus das Wort.
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"Leute, das ist gar nicht so einfach, ich muss euch alle in Raben verwandeln." Stockstille herrscht. Allen ist das Lachen und die Freude am Plappern vergangen. Endlich druckst einer herum. "Raben?" Aber Hefe ist auch eingetroffen und winkt beruhigend ab. "Macht euch keine Sorgen, ihr werdet nicht verwandelt, ich mache euch Kostüme." Aber damit ist offenbar die Fledermaus nicht einverstanden. "Warum, wieso, ich habe schon den Zauberspruch bereit." Hefe fleht und bittet: "Warte noch einen Augenblick, wir wollen die Protagonisten doch zuerst fragen, ob sie auch mitspielen wollen."
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Zu allem Überfluss trifft nun auch noch Frech am Diskussionspunkt ein und fragt: "Wisst ihr schon, wer gewonnen hat?" "Nein, verflixt, mach nicht noch mehr Wirbel, bitte." Die Papageien stehen schlotternd am Teichrand. "Was, wenn uns dieser Ersatzpuffix nun alle in Raben verwandelt?" Die Neue, Cora, findet es als einzige noch lustig. "Wäre doch interessant, mal zu sehen, wie man sich als Rabe so fühlt."  
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Wie kann ein strahlend schöner Tag zu so einer Hölle werden? Ja, das fragt man sich. Aber allen ist das Blut in den Adern gestockt, keiner fühlt sich mehr als Vogel, sogar Edi bekommt Angst, als Flatter erneut eine Umfrage macht. "Also, wer stellt sich zur Verfügung, wer möchte zuerst in einen Raben verwandelt werden.?" Amanda, mutig, wie sie ist, tritt vor, hat aber eine kleine Bedingung.
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Ahuii ist plötzlich müde vom Witze erzählen und macht sich Sorgen um seine liebste Freundin. "Tu es nicht!" Und auch Corax findet, dass dies womöglich eine nicht mehr rückgängig zu machende Sache sei. "Aber ich bin doch Zauberer, hat denn keiner Vertrauen in mich?" Flatter hat sich verschluckt und einer seiner beiden Vampirzähnen ist nicht mehr zu sehen. Alle sind erstarrt vor Schreck. Aber es geht weiter.
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Ahuii findet schliesslich. "Du hast unrecht, Flatterpuffix, wir nehmen lieber die ehrliche Version. Wir lassen uns Kostüme schneidern, die können wir wenigstens wieder ausziehen, wenn uns die Lust aufs Rabensein vergangen ist." Gesagt getan, finden sie sich alle in Hefe's Schneiderwerkstatt ein und lassen sich die Kostüme auf den Leib schneider. "Nur noch eine Sekunde, Ahuii, dann kannst du wieder atmen."
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"Autsch, hilffee, wo bin ich?" Ruhig zu sein ist nicht unbedingt Ahuiis beste Seite. Er muss stillhalten, weil Hefe alle Lücken zwischen den Federn mit Stoff füllt. "Aber ich hab's gleich." Miezi und Edi sind froh, dass nun endlich alle mit Leib und Seele dabei sind. "Ich finde diese Raben zum Anbeissen süss." sagt Frech, der zusammen mit Edi im blühenden Efeu sitzt und die Beine baumeln lässt.
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Süss oder nicht. Es geht los. Die Geschichte von den 7 Raben beginnt.  
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Ein Pärchen hatte sieben Söhne und keine einzige Tochter. Also, wir haben die Geschichte nicht vom Internet sondern aus dem Märchenbuch. Peso spielt den Vater und Wally seine treue Frau. Sieben Söhne haben sie schon, einer bunter als der andere, aber sie träumen immer noch von einem Mädchen, einem weiblichen Vögelchen. Und es wird tatsächlich Wirklichkeit. Und da ist sie. Myriel. Sie ist der ganze Stolz der Familie, aber sie kränkelt und ist sehr schwach.
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Der Vater und die Mutter erinnern sich an alle ihre religiösen Vorfahren und beschliessen, dass da Gott wahrscheinlich etwas tun könne. "Wir müssen sie taufen, Kinder." schnauft der Vater seinen sieben Söhnen zu. "Holt schnell Taufwasser aus dem heiligen Brunnen.
"Taufwasser, was ist das und wie sieht das aus?"
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"Hier habt ihr das Töpfchen, füllt es einfach am Bach auf und bringt es wieder her, es wird dann schon die Wirkung haben." spricht der fürsorgliche Vater und hofft insgeheim auf ein Wunder, aber all seine sieben Söhne watscheln, flattern, fliegen los, um den sagenumwobenen Topf mit Wasser zu füllen.
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Aber wie es halt so geht. Auf dem Spielplatz wie im Märchen. Sie fangen an, zu zanken, zu singen, zu tanzen und tun so übermütig, dass irgendwann irgendwie das Töpfchen zu Boden schlägt und - zerbricht. Bei uns in der Wiese mussten sie zweimal üben, und das Töpfchen ist immer noch heil.
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"Der Topf ist zerbrochen!" schreit Corax. "Was sollen wir nun tun? Die Gesundheit unserer einzigen Schwester hängt davon ab." Und die sieben Brüder einigen sich in Wehmut und Schuldigkeit, dass es schon weh tut und sie werden auch gleich bestraft für ihren Übermut. Peso selbst eröffnet den Fluch. "Ihr seid keine Brüder, ihr seid dumme Krähen, Raben sollt ihr sein!" Ungefähr so muss er seinen Wutspruch abgelassen haben, denn die Vögel waren innert kürzester Frist verwandelt.
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"Ich weiss nicht genau, was mit mir passiert." "Ich auch nicht, aber du siehst ein bisschen schwarz aus."  "Aber meine Füsse sind noch sauber." Die Papageien sind alle in rabenschwarze Krähen oder in krähensteife Raben verwandelt worden. Wer kann denn nun nur etwas dafür?
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Der Vater, der den Wunsch geäussert hat, trifft offensichtilich wohl keine Schuld.
Aber seine Söhne sind allesamt in schwarze Raben verwandelt worden.
Den Vater trifft offenbar doch ein Klümpchen Schuld. So böse ist man nicht mit seinen Kindern.
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Er hat jetzt nur noch seine Frau und sein Töchterlein. Seine sieben Söhne sind irgendwo. Es ist Zeit, auch für uns, darüber nachzudenken. Wir hoffen innigst, dass die Story noch ein gutes Ende nimmt, zwinker. Bis bald.
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Fortsetzung folgt


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