News : Immer das Neuste aus Gugellandia

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Juni 2023





 
Das Schwimmbad
Es ist etwas los in Gugellandia. Der Sommer ist da, und Gugel hat ein Schwimmbad gekauft. "Da haben wir alle Platz, und können uns bei der Hitze mal so richtig auspowern!" schwärmt er und fährt mit dem Auto das Riesengummigewicht bis an den Bestimmungsort. Man staunt und eilt herbei.
"Was hat dieser Gugel nur wieder vor mit uns?"
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"Erst einmal auspacken, allesamt!" schmunzelt der König, und es wird sofort Harry geholt und auch Grünling, und einige Korifäen des gugelländischen Bauamtes, einen so grossen Swimmingpool hatte man bisher noch nicht in den Pfoten. "Der ist zwar für Menschen, aber ha, wäre  ja gelacht, wenn wir das nicht auch könnten?" Sie schleppen das riesengrosse und schwere Paket bis fast zum Bestimmungsort.
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Harry hüpft wie verwandelt auf und ab. Er kommt bei seiner Ansprache sogar ins Stottern. "D... das ist hm, äh ja, d... das ist ein Schwimmbad für Plüschtiere, ähm, also auch und ob." Wir müssen es einfach erst einmal auspacken, also los. Harry saust herum wie ein gestörter Organisator, mal hier, mal da, und fragt dann überall nach Unterstützung. Alle staunen über das gigantische Paket.
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Auch das Auspacken benötigt einen grossen Umschwung. Während die männlichen Teile der Gesellschaft schon mutmassen, wohin das eine oder andere Teil gehören könnte, sind sich die Damen grundlegend einig. "Die machen ja ein Riesenzuff, diese Quergeiger! Ha, ha." lacht Amanda und setzt sich zuoberst auf den leeren Karton. "Du sagst es, die wissen ja gar nicht wo anfangen!" stimmt ihr Miezi zu. Und Festa findet die richtigen Worte: "Los, lass uns abhauen, sonst müssen wir am Ende noch helfen. Hi, hi."
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"Ja, genau und dann sind wir schuld, wenn alles schief ist, ha ha ha." Die gugelländischen Damen haben nicht sehr gute Erinnerungen an ähnliche Bauvorhaben und verkrümeln sich schnellstens in der Küche oder beim Essensausschank. Aber nicht ohne Mitleid mit den armen, fleissigen Swimmingpool-Erbauern. Die müssen sich nämlich gegenseitig schon anbrüllen, weil sie so weit auseinander sitzen. 
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"Hey Grünling, was sind das für Stangen da drüben, haben die ein Loch oder zwei?" "Die haben alle keine Löcher, es sind Stangen. S t a n g e n !" "Haha, na klar, aber ich brauche noch zwei Stangen für die Mitte, die dürfen keine Füsse sein, habt ihr verstanden?" Natürlich haben alle nur soviel verstanden, dass sie so dumm sind wie zuvor. Aber etwas beunruhigt schauen uns nun doch auch langsam alle Helfer aus dem Pelz und aus den Federn. Harry hält eine ernste Ansprache. "Leute, es fehlt ein Teil.""Das gibt es doch nicht!"   "Nein, das darf es doch nicht geben."
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Es fehlte eigentlich kein Teil, aber es waren zwei falsche im Paket. Nachdem dies Harry allen klar gemacht hat, heisst es, alles wieder abbauen und warten, bis die richtigen Teile eintreffen. WORTSCHATZERWEITERUNG, was sonst. Beim KIRCHENGLOCKENGELAEUTE kommen auch die Damen der Gesellschaft. Sie haben sich fast die Zunge abgebissen, um nicht wieder blöde Witzchen über die FERIENGEFUEHLSVERLETZUNG über den in grossen Zügen kommenden Swimmingpool zu machen. Aber es dauerte wirklich nicht lange, da war der Pöstler da mit den Ersatzstangen.
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Diesmal sind auch einige Weibsbilder beim Aufbau behilflich. Die ganze gugellädische High Society will sich in Szene setzen, denn das Wetter hat eindeutig die Pilzsaison beendet und man kann ans Baden denken. Aber das Gestänge benötigt viele Pfoten, und gleichzeitig. Natürlich sind sich alle über den neuen Standplatz des Swimmingpools einig. Es gibt sonst keine ebenere Fläche in ganz Gugellandia.
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Aber auch die ist noch schief. Das stellen Edi und Männi fest, als das Wasser anfängt, reinzurieseln. "Ach ist doch wurscht, willst du alles noch einmal abbauen und, vielleicht ist bis dann schon September und der Sommer sagt tschüs." Natürlich wollen jetzt alle baden, und man drückt beide Augen zu und zieht es einfach durch.
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Das anfangs glasklare Wasser wird zunehmend grüner und undurchsichtiger. "Das ist bärenstark." findet Brauni und setzt sich gleich in sein Versuchsfloss, eine Karottenschachtel, die er sich im Vorbeigehen geschnappt hat. Und, er jauchzt und freut sich, das Geschaukel und Gewässer hat es in sich. "Kommt alle her und schaut!"
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"Wo hast du die Rüeblikiste her?" Und im Nu sind auch schon Igel und Pinguin auf dem Wasser unterwegs. "Das sieht ja aus wie im Film!" freut sich nun auch der neue Pfefferfresser und besorgt sich ein Boot. Es wird immer lebendiger auf dem Wasser. Sogar der offizielle Kritiker findet noch eine Gemüseschachtel zum Dreinsitzen. Es ist ein Traum! Lautlos gondeln sie im Strom des Swimmingpools. Es gibt zwar ab und zu Stau bei der Treppe.
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Ach ja, Geolg, der gugelländische Bademeister, sitzt auf der Treppe und schaut, dass alles richtig zu und her geht, dass niemand ersäuft und dass sich keine Schiffchen bekriegen. "Irgendwie lustig," findet es Amanda, als ihr Zeig entgegenschwimmt, aber kurz vor ihr wieder die Richtung zu Tationa wechselt. "Können wir auch rudern?" fragt nun auch Männi, der noch immer ein bisschen Gleichgewichtsprobleme hat.
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Geolg ist Bademeister von Geburt, er würde lieber ersaufen als seine Tribüne verlassen, aber darum scharen sich im Moment eben einige. "Was ist los, soll ich ein bisschen Wellen machen?" fragt er den scheuen Haufen, der sich mehrheitlich an den Banden herumtreibt. Aber es droht ja schon Gefahr. Die Ziegen kommen! Wer schon einmal eine Ziege im Wasser gesehen hat, der bekommt nun langsam auch unbeachteten Haarwuchs. Die drei gugelländischen Ziegen, Böcki, Vanille und Gemsi sind schon auf dem Sprung. Ach herrjeh!
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"Habt ihr gesehen, die baden da drüben, und wir sind nicht einmal eingeladen!" Gemsi berichtigt ein wenig: "Also, so weit ich sehe, baden sie nicht, sie fahren nur Bötchen." "Na und? Ohne uns, sicher hat es kein einziges Bötchen mehr, wie ich die kenne!"
Die ganze Dreiergemeinschaft macht sich nun empört auf, es "denen" zu zeigen. "Ha, es hat keine Bötchen mehr, ha ha."
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Dass Ziegen gute Kletterer sind, weiss auch Schnorbert, aber dass sie die steilen Haken raufgekraxelt sind, findet nun auch Geolg etwas frech. "Warum können die nicht warten, bis sie dran kommen, hä?" Ziegen sind eben Ziegen, lieber Schnorbert. Und sie kommen, zu dritt, ha ha, ha!
Geolg weiss im Moment noch nicht, was er mit der Neuankunft machen soll. "Ähäm. Es sind noch gar keine neuen Bötchen frei."
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Aber es freut sich der Geologe Bademeister. Aber die kleine Atina, das Eisbärchen, hat sich erschrocken und kippt aus dem Bötchen. "Oh das ist gut, jetzt ist ein Boot frei für uns." freuen sich die drei Bergsteiger und lassen sich in die Wellen kippen, während Atina noch schnell die rettende Ausstiegstreppe erreicht. 
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Der Bademeister schaut immer darauf, dass es allen gut geht. Und nicht etwa, dass es gerecht zugeht. Denn wegen den blöden Ziegen sind nun auch Mauli und Bauli aus dem Gleichgewicht geraten und fallen ins Wasser. "Wieder ein Bötchen frei. Ha, ha." schmunzelt Vanille und macht es sich zwischen Geolgs Knien bequem. "Hör mal, ihr könnt nicht zu dritt auf einem Schiff sitzen!" schimpft der Verantwortiliche, aber es ist schon zu spät.
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"Wo ein Wille ist, ist ein Weg." schnauzt das Ziegenvieh und hüpft auf. Der Verantwortliche ist machtlos. Er sieht das übervölkerte Floss davon schwimmen und kann nur noch beten und hoffen, dass nichts Schlimmes passiert. Aber, wie man weiss, sind Ziegen immer für Überraschungen gut. Und es passiert auch etwas, allerdings nicht so, wie es sich alle gedacht haben. Vanille hüpft ganz gezielt zwischen ihre Genossinnen und das Schiff fährt weiter, ganz normal.
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Geolg möchte sich am liebsten selbst schon einen Rettungsstern anschrauben, als dann doch noch Stunk entflammt, natürlich von Schnorbert und den Ziegen. Wer denn nun angefangen hat, ist schwer zu sagen, aber die Flosse schwanken. "Du Blöder, lass uns doch einfach dahinziehen!" "Wer hat hier Blöder gesagt, und weshalb seid ihr zu dritt auf einem Boot?"
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Edi zieht den Pelz ein. "Ich glaube, die fangen gleich an, zu streiten, ich gehe lieber aus der Schusslinie!" Tatsächlich hat sich Böcki schon ins Wasser  gestürzt, mit den Worten. "Diesen Schnorbert halte ich einfach nicht aus."
Ja, wer hält den denn schon aus? Edi rettet sich ans Ufer und Böcki schwaddert sich durch die Fluten.
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Böcki paddelt und schwimmt, er wusste bis heute nicht, dass er das kann. Aber dann begegnet ihm der hohe Koch von Gugellandia persönlich. "Also ich bin auf dem Weg in deine Küche, mich musst du nicht auf den Speisezettel schreiben." Die Idee ist wirklich nicht schlecht. Böcki schwaddert und plantscht sich quer hinter Ottilio her. 
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"Irgendwann werden wir wohl alle mal in der Küche landen." seufzt Böcki und plantscht so fest, dass Ottilio ins Schwanken kommt. Aber auch Pfurr und Schnorbert haben ihre Boote verlassen und schwimmen nun im gugelländischen Pool herum. Bis ihnen die Luft ausgeht und sie schwere Pfoten bekommen, dann geht es wieder locker und fröhlich an den Rand des Bassins mit den Worten.
"Phuhh, das war schön!"
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Aber ob es schön war, oder nicht, bleibt dahingestellt. Alle haben verschiedene Meinungen. Die Welt besteht aus so vielen Komponenten, da finden auch wir zwei einen, nicht wahr? Gemeinsam gegen und für alles!
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Peter und der Wolf
Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, auf die wartet man viele Jahre, ohne zu wissen, dass man darauf gewartet hat, aber wenn dann plötzlich der Tag kommt, an dem es wahr werden soll, steht man völlig neben den Schuhen und glaubt, man ist im falschen Film. So geht es Edi und Miezi heute. Der Tag ist wie geschaffen für die Geschichte, auch der Wolf ist da und Enten hat man genügend zur Auswahl.
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Aber der Teich ist etwas gewöhnungsbedürftig und die Musik ist noch nicht einstudiert. "Aber das kriegen wir hin, wäre doch gelacht, nicht wahr, Klepf?" sagt Peso und schmettert mit den ganzen Violinen herum.
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Die Geschichte kann auch schon gleich anfangen. Edi braucht noch eine bunte Verkleidung und einen neuen Namen. Und schon geht es los. Die fröhlichen Töne des Orchesters hüpfen genau wie Edi, den wir in Zukunft Peter nennen wollen, ins Land. Sein Freund, der kleine Vogel, flattert mit ihm und beide entwischen durch das offene Gartentürchen hinaus ins Freie, zum nahen Teich, in dem eine Seerose blüht.
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Peter freut sich, einen solch schönen Sommertag im Freien zu verleben. Er hüpft und singt, lacht und springt von Stein zu Stein. Und er schaut hinauf zu dem kleinen Vogel, der mit ihm singt, lacht und springt, welch herrliches Sein von den Zwein.
Peter weiss, dass er nicht hier sein dürfte, es ist verboten, ein Wolf geht um, aber das Gartentor war offen.
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Auch der kleine Vogel freut sich des Lebens. Er zwitschert unentwegt und flattert von Ast zu Ast auf den Baum am Teich. Was gibt es schöneres als einen frühen Tag im Sommer, wo die Sonne scheint und die Bäume sich im Winde wiegen, wo das Wasser plätschert und die schönsten Seerosen liegen? "Ach, ist das wunderschön!" seufzt unser kleiner Peter, klatscht in die Hände und tanzt um den Teich herum. Der Vogel flattert aufgeregt mit ihm und zwitschert laut dazu.
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Ach, so ein kleiner Vogel hat es schön. Er kann fliegen und flattern wohin er will. Wenn er müde wird, setzt er sich auf einen Ast und schaut sich die ganze Welt von oben an. Wenn er fliegen will, dann flattert er los, zum nächsten Baum oder ganz weit in den Himmel hinein. Und wenn er müde wird, setzt er sich einfach wieder auf einen Ast.
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Aha, es kommt Bewegung in das friedliche Bild. Eine Ente hat auch das offene Gartentürchen von Peter entdeckt, Quak quak, sie watschelt herbei und sucht den Eingang zum Tümpel. "Mmh, schöön!" freut sie sich und paddelt auf die Seerose zu. Das Wasser ist geduldig und schwaddert einfach mit ihr mit.
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Im Hintergrund schauen Peter und der Vogel zu, aber sie freuen sich mit der Ente über ihren kraftvollen Einsatz. Sie schwimmt von hier nach da und paddelt wie verrückt und voller Freude herum.
Ach so, das Ganze ist ja eine Musikaufführung, also los, pusten, Bären und Pinguine, pusten. Und Geigen, liebe Virtuosen, geigen.
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Während die Ente im Teich herumkreist, spielt die wunderschöne Musik des Russen.  Das BLOCKFLOETENENSEMBLE mischt sich unter das SINFONIEORCHESTER und es ist schon der nächste Protagonist im Anmarsch. Diesmal ist es die Katze. Sie hat die HOLZBLASINSTRUMENTE für sich gebucht, und nochmals rumpeln die Bässe und es fliegen die Flöten. Dann kommt das achtsame Trampeltier.
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Die Mausi naht auf leisen Pfoten. Peter rät dem Vogel, ins Geäst zu fliegen, mit solchen Katzen ist nicht gut Kirschen essen. Kurz - sie ist interessiert an dem Vogel, der da im Teich herumschwimmt, dann aber schaut sie sich um, nach dem Vögelchen, das sich gerade noch rechtzeitig auf einen nahen Ast gerettet hat.
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Eine Katze hat immer Zeit. Sie hat so viel Zeit, dass sie den ganzen Tag nur Zeit verschwenden kann. Sie langweilt sich von morgens bis abends. Und wenn es mal zwischendurch spannend geworden ist, ist es gleich danach wieder sterbenslangweilig. Ja, Katze müsste man sein, dann hätte der Tag doppelt so viele Stunden. Sie schaut ein wenig die schwaddernde Ente an, aber die ist langweilig, auch Peter ist nichts zum Fressen.
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Aber der kleine Vogel, wo ist der nur schon wieder? Aha, da auf dem Baum! Die Katze ist schnell oben, aber der Vogel ist auch schnell wieder auf einem anderen Ast gelandet. Es geht eine Weile hin und her. Aber da kommt schon der Grossvater aus dem Gartentürchen. "Peter, du hast das Gartentor offen gelassen, du weisst gar nicht, wie gefährlich das sein kann." schimpft der Alte und kommt bedrohlich näher. 
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Aber Peter ist fröhlich und besänftigt den Grossvater. "Ach weisst du, es ist doch gar nicht so schlimm, wenn man ein wenig ausgebüchst ist." "Aber es geht ein Wolf um, es ist mordsgefährlich hier, komm mit und schliesse das Gartentürchen hinter dir, bitte." sagt der Grossvater ängstlich und schleppt Peter mit sich. Die Gartentüre fällt ins Schloss. Die Ente ist noch auf dem Teich, der Vogel und die Katze sind noch im Geäst.
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Es schwillt die Musik an, ein Hase, es ist .... Sie trommelt wie verrückt, und da taucht auch schon der Wolf auf. Er versucht, richtig böse zu gucken. Aber so ganz will es ihm noch nicht gelingen. Es braucht noch richtig viel Orchesterstimmung.
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Sogar der Tintenfisch mit seiner silbernen Geige verliert einen Moment lang die Besinnung vor lauter Schreck. "Der Wolf kommt, der Wolf!" Und da kommt er auch schon und ist richtig da. Er schnuppert ein wenig und sieht natürlich zuerst die Ente auf dem Teich.
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"Na, so ein Leckerchen lass ich mir doch nicht nehmen." seufzt er und pirscht sich leise an das Geflügeltier heran. Und schnapp, schnapp, schnapp. Und es gibt wohl keine Ente mehr in diesem Stück, ha ha.
Auch wenn die Musik noch weiterspielt, die Ente gibt es nicht mehr.
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Der Wolf scheint nun zufrieden. So sieht er jedenfalls aus, man könnte meinen, er ist besoffen vor Glück und Seligkeit über den feinen Entenbraten. Aber das täuscht. Ihm ist auch nur langweilig, wie jedem in diesem Stück. Er dreht sich ein wenig auf dem Brett herum und weiss genau: Das war's auch schon, gleich bin ich dran.
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Aber wir lassen dem armen Wolf noch die Möglichkeit, sich von links nach rechts zu drehen, einmal rundüber zu purzeln, dann wieder von rechts nach links zu wälzen und schliesslich döst er eindringlich vor sich hin. So eine ganze Ente zu verputzen ist eben doch kein Kinderspiel. Es naht auch bereits eine neue Gefahr. Peter hat das ganze Schauspiel vom angrenzenden Garten aus verfolgt.
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"Das geht natürlich nicht, dass Gevatter Wolf einfach hier Enten verspeist, wie es ihm gerade in den Kram passt." sagt er und setzt sich selber mal hoppsgeschwind über den Hag. "Ich werde den fiesen Kerl mal aufknüpfen, hm, wo ist denn da der Schwanz und wo sind die Ohren?" Edi fesselt den Wolf, der nun langsam aus seiner Schlummerecke wieder erwacht. "Hmm, Ente, rülps, wo bin ich?"
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Edi hat den fiesen Wolf soweit gefesselt, dass er zwar noch stehen und gehen könnte, aber dieser geniert sich, zurück zu schauen, weil er am Schwanz festgebunden ist. Die Musik frischt auf, es kommen auch schon die Jäger des Weges.
Wo? Verflixt, ich sehe überhaupt keine Jäger. Es herrscht ein wenig Unstimmigkeit, wie immer in den spannendsten Momenten.
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Die Gitarren klingen, die Geigen sirren und die Pauken flauken und stampfen. Im grossen Galopp oder besser gesagt in weisem Gang kommen die zwei berühmten Jäger mit ihren Pferden des Weges. "Halli hallo, wir sind die Jäger und wir machen alles platt, oder fast."
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Peter ist ganz entgeistert. "Was, ihr macht alles platt? Ich habe hier einen Wolf, einen echten, er hat schon eine Ente gefressen. Was soll ich tun?"
Die Jäger wissen Bescheid. "Ruhe bewahren, einfach immer nur die Ruhe bewahren, das ist das Wichtigste!" Edi tut, was sie sagen, und er bewahrt die Ruhe, was in Anbetracht der Sachlage gar nicht so einfach ist.
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Es erklingen sanftere Töne aus der Hecke, man weiss gar nicht, wie einem geschieht, das Stück ist fertig, aus, vollbracht. Die Hasen hämmern noch wie verrückt auf ihre Trommeln ein, der Tintenfisch lechzt nach Wasser und die anderen freuen sich einfach über das glückliche Ende dieser Geschichte.  Denn glücklich ist die Ente. Ende.
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Wir wünschen allen eine schöne neue Woche.

 
Endlich wieder Pilze
Es ist schon wieder etwas Zeit vergangen, seit Mr. Pig und seine Leute hier bei uns zu Besuch waren. Aber wir erinnern uns noch gerne an die lustigen Tage mit der ganzen Familie. Inzwischen ist auch pilzlich so richtig der Sommer eingetroffen. Es hat endlich, nach vielen Jahren, wieder einmal zum richtigen Zeitpunkt geregnet. Und das nicht nur einmal. Man muss nämlich, wenn man Pilze ernten möchte, öfters giessen. Und zwar vom Himmel.
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Die Wolken sind schleusenvoll und wenn es kommt, dann ordentlich. Aber nie bei uns. Wir müssen immer warten, bis sich der ganze Himmel verdunkelt hat, dann kriegen wir auch ein paar Tröpfchen. Aber das mag jedem auf der ganzen Erde ähnlich vorkommen, nur, was verleidet einem schneller? Sonne oder Regen? Das ist gerade Giselle's Problem, das sie mit ihren neuen Tieren beim Pilze suchen bespricht. "Magst du es denn gerne, wenn du nasse Füsse hast?"
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Auch der kleinste Giraffenanwärter findet mal einen Eierschwamm. "Da, hallo, habt ihr gesehen, das ist nicht einer, das sind hundert Eierschwämme!" Alle sehen es. Auch das neue Lama in Gugellandia ist auf der grossen Suche. Noch fürchtet er sich etwas mehr als sie, aber schon bald ist es normal. "Immer, wenn wir uns fürchten, finden wir etwas, das ist doch seltsam, nicht wahr?" Das ist allerdings sehr merkwürdig.
"Und du meinst, wenn wir uns nicht mehr fürchten, finden wir nichts mehr?"
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Sie fürchten sich fleissig, abwechselnd und finden immer noch mehr Eierschwämme. "Jetzt hören wir aber auf, uns zu fürchten, es sind alles schöne und essbare Pilze, siehst du, schon wieder, eine ganze Schwemme an Schwämmen, huiii!" "Ja, aber ich trau unserem Glück eben nicht, es kann ja sein, dass wir uns das nur einbilden, oder dass die Eierschwämme schlussendlich Stinkritterlinge sind."
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"Aber wir nehmen sie trotzdem mit." beschliessen beide, gucken sich an, und müssen lachen. Auch Laura ist mit Männi und Otto auf der Suche. "Das ist ein Eierschwamm, denn kenne ich," sagt die Dicke zu allem. Männi und Otto sind da vorsichtiger. Sie waren auch schon oft auf der Suche, aber so viele Eierschwämme wären doch etwas merkwürdig, nicht wahr?
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Laura erinnert sich wage an das Pilzbuch von Gugel. "Hm, also, äh, ich weiss nicht, aber Täublinge, ja die heissen Täublinge, sind fast alle essbar, ausser, es sind Risspilze oder....ähm, ähäm." Otto, die Ente, meldet sich von ganz oben. "Ich habe einen Piiiiilz gefunden!" "Das ist ein Baumschwamm, das weiss ich, lass den stehen, wenn es kein Kotlett ist." Laura hat eine gute gugelländische Pilzausbildung genossen, aber inzwischen ist ihr Breitwissen leicht angestaubt, sie hat die Übung verloren.
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"Soll ich den Pilz jetzt pflücken oder nicht?" kreischt Otto lauthals. "Nein, lass ihn einfach stehen, ich komme da nicht rauf, ist besser so." lacht sie grunzend und rollt davon. Inzwischen hat Tino mit Amanda ein ganzes Heer an Röhrlingen gefunden. "Leider ist es noch nicht an der Zeit, sie zu pflücken." weiss Amanda. "Die mit roten Stielen und einem hellen Hut, enthalten noch viele Gifte, und - ha, ha, ha, du sitzt sogar auf einem Satanspilz, der ist mordsgiftig, ha, ha." Amanda kann fast nicht mehr vor Lachen. Tino tut, als würde ihn das nicht gross belasten.
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"Du weisst vielleicht nicht, dass wir Vögel vieles essen können, was für Menschen giftig ist?" Amanda guckt ihn an und lacht. "Ha, ha, und du willst mir sagen, was giftig ist, und was ich essen soll?" Der kleine Pfefferfresser ist zwar der grosse Onkel vom gugelländischen Insektenforscher, aber mit Pilzen hat er es auch nicht so. "Naja, ich vertraue dir voll und ganz, Amanda, wie ist es mit denen hier? Auch giftig?" 
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Die grosse Frage stellt sich auch bei den Geissen. "Ist das jetzt ein weisser Knollenblätterpilz oder ein Champignon?" Also, die drei Geissen sind ganz angetan von der weissen Knolle. "Er riecht ziemlich essbar." findet Vanille. Gemsi aber warnt: "Auch Pilze, die gut riechen, können giftig sein. Böcki schüttelt sich und beteuert. "Ich bin noch voll von zu Mittag, habt ihr denn schon wieder Hunger?"
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Auch Gugel und Frech befinden sich auf dem Weg in den Wald. "Es ist gutes Pilzwetter, Gugel." sagt Frech. "Ich weiss." sagt Gugel und sie stapfen voran, über die gugelländischen Wiesen, ins Kraut, in den Pavillon und sogar noch etwas weiter, bis an den Rand des nahen Waldes.
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"Was machen wir, wenn wir etwas finden?" fragt Frech neugierig. "Wir finden sowieso nichts, weil wir ja nicht suchen." antwortet Gugel. "Aber genau dann findet man immer etwas." weiss Frech und schaut sich verwundert um. Alles um sie herum kommt ihnen irgendwie neu vor. Es hat gestern geregnet und alles ist gewachsen und ins Kraut geschossen. "Guck mal da, haufenweise Pilze!"
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"Ach was," findet Gugel "alles minderwertiges Zeug, kann man nicht essen." "Aber du bist eine Koriphäe in Pilzen, das hast du hoffentlich nicht vergessen?" merkt der Tiger an. "Nein, weiss ich, aber so viel wächst auch nicht an einem Tag."
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Und ganz Gugellandia ist unterwegs im Wald. "Ich weiss, dass es hat, die Frage ist nur wo." Das ist der Spruch von Ahuii, immer nach dem 7. Juni eines jeden Jahres. Meistens findet er einen Pilz oder auch mehrere. Aber diesmal ist sein Freund Cirillo, die Spassbremse, dabei und auch Amanda watschelt laut schnatternd mit. Ahuii kann sich nicht konzentrieren. "So finden wir null und nichts, Leute, könnt ihr nicht etwas leiser sein und vorsichtig gehen?"
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Cirillo geht schon sehr vorsichtig. "Aaalso ich latsche nicht so laut wie du, im Falle!" kreischt er und zertrampt das Moos und die Pilzgeflechte reihenweise. "Seid mal still, ich höre einen Pilz atmen." sagt Ahuii und alle sind mucksmäuschenstill und schauen atemlos nur Ahuii an. Der Papagei macht sein schlaustes Gesicht und redet wie in Trance. "Vor, zwei, zurück eins, umdrehen, vier weiter und schwupp!"
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Tatsächlich steht Ahuii vor einem Prachtsexemplar von Täubling, mit Jungem sogar, aber da zweifeln schon alle, dass das mit richtigen Dingen zugeht. "Du schummelst, wie immer!" weiss Amanda. Aber der Wald ist gross und weit. Er entfaltet nun seine Dächer für alle Ewigkeit.
Auch Kai, der Hai und seine Helga sind im Wald unterwegs. "Finden ist besser als Schinden." weiss der Hai.
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Auch Helga ist fleissig unterwegs, aber sie findet nichts, keinen einzigen Pilz. "Wie machst du das denn? Ich finde nichts!" schmollt sie. Aber der Hai hat einen Gewaltspilz vor dem Maul. "Sei still - und sage nichts, das ist ein Satanspilz, ich werde ihn nicht fressen, aber ich tu einfach mal so. Es gibt uns Haien immer eine Mordsgewalt, wenn wir etwas gefressen haben." Helga sagt nichts, aber sie staunt.
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Anschliessend saust der Hai friedlich durch den Klee. Und auch Helga schnappt nach ein paar Wicken. Peso ist auch auf der Durchreise. "Was hier im Wald so los ist, möchte ich lieber niemandem weitersagen. Ha, ha." Aber auch Wally sitzt im Wald herum und kennt die Pilze nicht. "Möchtest du ihn essen, dann probier. Es ist ein Saftling."
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Aber natürlich muss man zuerst auf den BUCHSTABENTUMMELPLATZ um das BUCHSTABIERALPHABET zum BAUCHMUSKELTRAINING zu benutzen. Laura hat dies getan und etwas sehr Merkwürdiges gefunden. "Was ist das?" fragt sie sich und versucht, zu überlegen, ob man dies vielleicht irgendwann mal früher als Abschreckwaffe gebraucht hat. "Schnappi, kannst du dir das vorstellen?"
Aber das Krokodil hat etwas anderes vor und geht voran. Laura eilt hinterher.
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Als Laura das Krokodil wieder trifft, hat sie ihren merkwürdigen Fund schon wieder vergessen. Es ist überhaupt ein merkwürdiger Tag in Gugellandia. Alle sind so friedlich und aufgeräumt. Sie suchen irgend etwas und finden Pilze, viele, in den denkwürdigsten Formen und Farben.
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Aber zuerst die Essbaren! Natürlich haben alle viele Eierschwämme gefunden, und auch noch ein wenig Anderes. Aber bitte, an alle Pilzsucher. Nehmt nur, was ihr kennt, was ihr wirklich kennt und vor allem das, was ihr wirklich kennt.
"Upps, also, dann....guten Appetit."
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Henny trifft Geolg
Wir erinnern uns noch an Gockel aus Wetter an der Ruhr? Er hat nämlich eine Freundin, die es nun auf den ersten Platz in der Schussliste geschafft hat und heute in Gugellandia eintreffen soll. Geolg freut sich schon und irrt im Ginstergebüsch herum, was, wie er denkt, einen würdigen Empfang für die Henne bilden soll. Und sie ist auch schon da. "Hallo, Geolg, bist du's auch wirklich, oder?" Geolg weiss leider, dass Henny mit Gockel verlobt ist, und er hat sicherheitshalber noch einen Kurs in "Anständigbenehmen" gemacht. Aber Henny ist völlig unkompliziert, sie ist ein fröhliches Huhn und freut sich, nach Gugellandia zu kommen.
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"Ach, das ist sehr nett, dass du mich hier abholst. Ich sehe überall gelbes Gebüsch, und hätte nie den Weg gefunden." "Das ist alles Ginster." sagt Geolg stolz, aber an Henny tropft er ab, wie Wasser. "Schön schön, und wo ist jetzt Gugellandia?" Geolg überlegt ein bisschen, ob er sich an andere Hühner erinnern kann. Aber es fällt ihm gerade keines ein, und so lässt er einfach sein allgemeines Vogelwissen plätschern. "Wir haben hier viele Hühnchen und Hühner und Enten und so ähm, Halbenten, wenn du möchtest, stelle ich sie dir vor."
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"Ach lass mal, mir langt es, wenn du da bist. Mit einem Hund ist man ja als Huhn auch eher selten unterwegs, ha ha." Geolg stellt Henny die ganzen Bäume vor. "Die sind alle schon älter als ich, also die meisten." sagt er stolz. Henny ist beeindruckt und freut sich.  "Das sind alles BESENGINSTERBLUETEN!" stottert Geolg verlegen, weil er nicht weiss, was Henny überhaupt Freude machen könnte. Aber sie schüttelt ihr SUPERHENNENGEFIEDER und sagt: "Solange wir nicht EIERSCHWAEMMCHEN suchen müssen, ist alles gut, ha ha."
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Geolg denkt nicht weiter über Hennies Witz nach, sondern er entschliesst sich, der ganzen Pracht Taten folgen zu lassen und stolziert voran. "Hier kommen wir dann zum Haus, aber zuvor lernst du noch ein paar Gleichgesinnte kennen". Natürlich hat Regie auf ihren Auftritt gewartet, Aber sie kommt wie zufällig vorbei und grüsst freundlich. "Ha, Hallo, ihr Zwei. Auch unterwegs?"  Man kann ja nicht ganz Gugellandia auf einmal auf einen Gast eintreffen lassen, also man hat sich da schon ein wenig Gedanken gemacht.
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Aber mit Hühnern ist es in Gugellandia nicht mehr weit her. Der Fuchs hat auch das Letzte noch geholt. Und so üben nun Entenküken und Ähnliches auf "Bibeliart" Fröhlichkeit zu verbreiten. Henny ist begeistert. "Wow, ihr könnt ja supergut flattern!" Sie wippt im Ententakt und piepst auf Kükenart, freut sich des Lebens, Geolg ist schon fast glücklich.
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Aber nun kommen sie zum Haus. Edi gafft verdriesst aus seiner Tonne und schimpft einfach drauflos, so dass es kein Geheimnis mehr bleibt. "Das blöde Gebüsch hat mich völlig eingezäunt." "Du hast Ärger mit Gebüsch?" fragt Henny hilfsbereit. "Soll ich dir ein bisschen beim Roden helfen?"Edi macht seine üblichen kreisrunden erstaunten Augen, und Henny ist hin. "Also los, wo ist Geolg?"
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Geolg hat sich für Henny eigentlich etwas anderes ausgedacht, als unter dem Maulbeerbaum Unkraut zu misten, aber er lässt sich gerne von ihrem Elan mitreissen und schon geht es los. "Da schau, du musst das Gebüsch mit den weissen Blüten ausreissen, ich kümmere mich um die Kletten, die sind sehr eklig, weil sie überall kleben, da muss man wissen, wo man zieht und wo nicht." Aber Geolg hat sich bereits hoffnungslos im Unkraut verwickelt. "Ha, ha, ha, da sieht man, dass du von Berufs wegen etwas anderes machst als Unkraut jäten."
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Henny aber ist im Element. Sie rupft und zupft und kaum ein Kraut bleibt an ihr kleben. Sie ist eben eine Fachfrau im Gebüsch. Edi sitzt erledigt auf seinem Hausdach und staunt. "Die hat ja richtige Hennenpower, wow, da geht was, ich glaub's ja nicht!"
Und auch Geolg sitzt schon erledigt im Unkraut. Aber Henny rupft noch an den weissen Blüten rum. "Die müssen auch noch weg!"
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Als Henny zufrieden ist, ist auch Geolg glücklich und oben auf der Tonne freut sich Edi. Aber jetzt kommt die ganze Truppe an und nimmt die stolze Henne aus Wetter an der Ruhr mit. "Wir haben heute noch ein Treffen." murmelt Geolg, etwas unsicher, aber trotzdem. "Ich weiss nicht genau, worum es sich handelt, aber irgendetwas wird vorgeführt." Henny ist ganz aufgeregt und freut sich, inmitten der ganzen Hühnerschar in den "Aufführungstempel" zu stolzieren.  Aber da kommen auch noch zwei andere.
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Schnorbert und Edi haben die Aufgabe, die zwei Pinguine aus der Zitronenmelisse zu holen und dann..... "Ja, was zum Teufel macht ihr eigentlich hier? Das ist doch keine Organisation!" "Ach, was? Wir müssen etwas organisieren?"
Naja, hinter den Kulissen läuft immer mal das eine oder andere schief. Gucken wir einfach nicht hin.
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"Oh, der Palast ist schon vorbereitet?" Die Pinguine sind noch nicht ganz dieser Meinung, aber es drängt die Zeit. Henny ist nämlich schon im Anmarsch, und es ist noch überhaupt nichts gemacht. Einige, die vorher geschlafen haben, zischen nun und machen, ups und hui, alles geht sehr schnell, aber was, um Himmels Willen? Henny kommt langsam des Weges, mit den anderen, und sie ist sehr gespannt.
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"Wir müssen noch zuerst etwas aufstellen." sagt Edi zu Schnorbert und dieser verkündet alles über seine Brummhundstimme.
"Liebe Leute, wir warten hier, einen Augenblick, denn in der "Halle" ist noch nicht ganz alles fertig aufgestellt. Hmm, äh, also.."
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Inzwischen schauen Edi und Schnorbert ihre Hühner an. "Du, ich weiss nicht, ganz plötzlich, glaube, ich habe einen Fehler gemacht."
"Warum? Hühner sind doch gerade gefragt?"
"Ja, aber solche?"
Auch die Pinguine sind nicht ganz dieser Meinung.
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Aber Geolg und das Huhn Henny sind schon im Anmarsch. "Kommt, ihr Memmen, seid keine solchen, schaut mich an." sagt Henny und schreitet stolz voran. Die ganzen Bibelis und Küken folgen ihr gerne, und die Grösseren drücken noch ein Auge zu. Aber es geht um das Aufstellen. Wo sieht man am besten? Vorne oder hinten? Naja, für die Kleinen ist alles ein Abenteuer.
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Im Moment ist hinten etwas los. Die kleine Ente ist völlig fasziniert. "Schaut mal, wie es da runtergeht." "Diese komischen Vögel, trauen sich nicht einmal mehr zu fliegen." Das sagte der Pinguin. "Naja, Vögel sind wir ja nur, weil wir Flügel haben." spricht Henny gutgelaunt und wartet nun auf die grosse Aufführung, die sich nun inzwischen anbahnt.
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Oha, vier Hühner. Vier Plastikhühner. Alle mit weit aufgerissenem Maul. "Die haben Angst, die fürchten sich." lässt Henny verlauten. Alle anderen wissen schon gar nicht mehr, wohin sie sich verdrücken sollen.
"Was meinst du jetzt, was noch passiert?"
Henny ist sehr tapfer und staunt erstmal.
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"Das Bühnenbild ist tadellos. Ha, ha, sogar ein richtiges Wuwati auf dem Glockenturm!"
Aber es geht nun los. "Was geht denn los? Überhaupt? Ja, was?"
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Es geht los. Vier Plastikhühner stehen wie auf Kommando bereit zum Abschiessen.
Aber es schiesst keiner, alle gucken nur hilflos und beängstigt.
"Warum knallt sie denn keiner ab?" fragt einer.
"Weil keiner eine Waffe hat?"
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Aber schon liegt das erste Plasikhuhn. Peng, und auch ein zweites. Wer schiesst, ach herrjemine, noch ein drittes und bumms. Auch das letzte Huhn ist ermordet und flachgelegt. Wer war's? Oder interessiert das keinen?
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Hauptsache, es sind alle Hühner tot. Es erscheint eine Art Hühnergott. "Oh, ich kann nicht mehr."
Auch Henny rettet sich noch auf den Ast.
"Oh Henny, bitte, bleib, das war doch nicht so gemeint."
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Henny hat es überlebt, und... aber... wie?

 
Onkel Possi und Gevatter Fuzzi
Das Wetter ist schon fast sommerlich, der Olivenbaum ist frisch geschnitten und erheblich in die Höhe gegangen. Ein Skelett hängt noch daran, als wollte es laut lachen, aber es fehlt ihm der Kopf. Dafür ist ein solcher von den Plüschpiraten gerade eingetroffen. "Ach ich freu' mich ja so, auf Onkel Possi. Vielleicht zeigt er mir seinen Laden, oder sein Refugium, ha ha." Aber Possi sucht noch verzweifelt im Gestrüpp nach dem eingeladenen Konfuzius.
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"Irgendwo muss er ja gelandet sein. Bei dem Wetter! Seufz!" Gugellandia ist verhältnismässig gross, wenn man darüber einfach irgendwo abgeworfen wird. Und es ist auch ziemlich unübersichtlich, wenn das Gras schon hoch gewachsen ist, weil nicht gemäht wurde. Possi durchpflügt schon mehr als eine Terrasse ungemähtes Wiesland, ohne den gesuchten Gast zu finden. "Er müsste aber hier irgendwo ankommen, verflixt und zugenäht!" Solche antiken Sprüche kommen Possi in den Sinn, weil er wirklich schon schwitzt und den Ankömmling nicht findet.
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"Suchst du mich?" fragt Konfuzius zurückhaltend aus einem Gebüsch. "Oh hallo Fuzzi, wie schön, dich endlich zu treffen, ich bin's hier, Onkel Possi, aber du musst nicht Onkel zu mir sagen, ha ha ha." "Freut mich, du musst auch nicht Konfuzius zu mir sagen, ha ha ha."  
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Etwas weiter entfernt hüpfen Amadeus und Sabrina herum und treffen auf Männi und Dongdong. "Ah seid ihr auch auf der Suche nach Possi und Konfuzius?" "Ja, verflixt nochmals, wie sehen die denn aus?" "Ha, ha, natürlich wie ihr, ein ungleiches Paar, stelle ich mir vor. Fuzzi eine grosse Ratte und Possi ein, hm, Opossum?"  Dongdong macht eine finstere Miene. "Possi kenne ich, aber ein Opossum, was ist denn das?"
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"Ah, da kommen sie ja schon!" freut sich Sabrina und hüpft aufgeregt herum. Auch Possi und sein Besuch sind völlig aus dem Häuschen. "Ah, gestatten, ha, ich bin Fuzzi, wa, das ist doch klar, aus Berlin, direkt." Er weiss gar nicht, wie freudig er sich geben soll, es scheint, als wären ihm zu Ehren alles seinesgleichen aus der Gugelländischen Mannschaft gehüpft. "Diesen Fuzzi, den kenne ich von irgendwo." säuselt inzwischen auch Wally, die mit dem kleinen Vampy und der Quendoline unterwegs ist.
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"Habt ihr die PLUESCHPIRATENSHOW gesehen? Da war eine LIPPENSTIFTMARKIERUNG an einem PANTHERCHAMAELEON, ha ha, vielleicht hing auch nur ein Hauch davon in der Luft." "Aber es war echt zum Gucken. Habt ihr das denn nicht gesehen? Gestern abend?"
Alle haben es gesehen, ausser Possi und Fuzzi, "Wir haben es verpasst, worum ging es denn so wirklich?"
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"Komm, wir fragen die zwei da unten." "Genau, die unterhalten sich ja offenbar über etwas ganz Wichtiges."
Aber die beiden sind plötzlich stumm, als man Genaueres wissen will.
Fuzzi nimmt auf dem Gartenschlauch Platz.
 "Weisst du, wir machen es falsch, wir dürfen sie nicht einfach so fragen, wir müssen uns einschleimen und so erfahren wir alles."
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"Einschleimen, weiss nicht, was das sein soll." murmelt Onkel Possi aber er fügt sich. Die Ratte Fuzzi hat sich längstens eingeschleimt und erfährt so dies und jenes. Auch dass Brauni nun den Joker gezogen hat, und für alles die Stange halten muss. Aber das kapiert natürlich nur Brauni und niemand anders.
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Es wird nämlich nun alles noch viel verrückter. Alle Tiere, die von Deutschland nach Italien gesponsert worden sind, machen nun auf einmal ein Aufheben. "Ich weiss nicht mehr, wohin ich gehen soll." seufzt die kleine Miranda. Es hat mich so ergriffen." "Möchtest du nach Hause? Nach Berlin, oder gefällt es dir hier?" "Es gefällt mir hier, aber ich habe noch niemanden gefunden, der mich... hm."
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Auch die anderen, die nicht gerade zu mehrt vorhanden sind, hüpfen aufgeregt auf und ab. "Na vielleicht gibt es ja wieder einmal einen Grossviechermarkt." lacht Karlchen, der rote Bär, er ist in Gugellandia angekommen, es gibt viele rote, gelbe und grüne Tierchen, um die er sich kümmern kann. Aber das Lama Miranda, hat noch immer ihr grosses Problem.
"Mich liebt eben keiner."
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"Aber Miranda, das ist doch heute nicht dein Problem." sagt Karlchen und haut sogar mit der Faust auf den Tisch. Als er merkt, dass dies eben doch und genau heute ein Problem ist, wird er nachdenklich und fragt auch die anderen. "Warum muss diese Miranda ausgerechnet heute ein Problem haben, kann sie das nicht irgendwann anders zur Schau tragen?" fragt sich auch Engelbert, der sonst eher zurückhaltend ist. Aber Miranda ist nicht die mit dem einzigen Problem.
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"Ich habe festgestellt, es haben alle von euch ein grosses Problem. Seid ihr nicht richtig angekommen, oder woran liegt es denn?" "Ja, wir sind verkauft und uns will vielleicht gar niemand haben." "So ein Quatsch." jetzt stürzt sich Wally, der Vogel, mitten hinein in das Geschehen.
Nach kurzem Blabla sind sich alle wieder einig. Es gibt doch nichts Schöneres als Gugellandia.
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"Aber es ist heute niemand da, von den alten, von denen, die immer da sind, wir sind heute richtig allein." Das stimmt, und dazu gibt es auch gar nichts zu sagen. Der Frosch im Teich singt ein Lied, das alle kennen.
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"Weisst du was, der Frosch kann singen, was er will, uns gefällt es in Gugellandia, und wir können ja auch gar nicht zurück, weil wir ja nicht wissen, wo wir herkommen." Aber es gibt immer noch Grosse und Kleine hier. "Was meinst du, Kleiner, kannst du es mit mir aufnehmen?" Die kleine Trissy stellt stolz ihren Kragen auf. "Ja, was meinst du denn, wer du bist?" "Na ich bin Gevatter Fuchs, und du?"
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In der Zwischenzeit räumt sich ein wenig der Festplatz. Alle sind begeistert von dem neuen "Bruder" der hier heute gelandet ist. Allerdings sind auch alle ein wenig eingeschüchtert, von dem ganzen Prozedere, von dem ganzen Drumherum.
"Wie heisst er schon wieder?"
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Langsam baut man den Tisch auf. Aber alle sind furchtbar hungrig und wollen schon essen, bevor noch etwas auf dem Tisch steht.
"Warten, liebe Leute, warten."
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 Nachdem endlich auch der lustige Typ aus dem Norden am Tisch sitzt, gibt es ausreichend zu lachen. "Ha, wollt ihr mal einen Witz hören?"
Alle gucken völlig baff in die Richtung des Witzeerzählers. "Na klar!"
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"Es war einmal eine Eiskugel, die musste sich kugeln." Hahahah ... ha haaa...  In der Zwischenzeit hat sich Brauni ins Zeug geschmissen und versucht, sich und die ganze gugelländische Welt wieder auf einen klaren Nenner zu bringen.
Also, eins und eins gibt zwei.  Zwei und zwei gibt.......hm vier.
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Brauni hat seinen Internetanschluss und macht einfach. Er ist sozusagen ein Arbeiter.
Aber am Tisch toben sie schon.
"Wow, ist das eine Gaudi!"
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Man darf einfach nicht richtig draufschauen. Sie mögen alle das Gelato, und sie haben sich selber auch alle grässlich lieb. Und es wird wieder eine Folge geben....
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Bis bald.


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