Home
Hauptseite
Inhaltverzeichnis
Rubriken
News
Kritiker
Promoter
Kochstudio
Wetter
Umweltminister
Gartenecke
Ornithologie
Insekten
Pilze
Über Gugellandia
Top Liste
Guestbook
Who is who?
Duden
Technische News
Andere
Gugellandia
Hotel
Unterstütze uns
Spenden
Einkaufen
Extra
Ostern
2024
2023
2022
2021
2020
2019
2018
Adventskalender
2023
2022
2021
2020
2019
2018
2017
2016
Sommerlinkkalender
2024 Aktuell
2023
2022
2021
2020
2019
2018
2017
2016
Sonderlinkkalender
2022
Einloggen
News : Immer das Neuste aus Gugellandia
Jahr
2014
Monat
2015
Monat
2016
Monat
2017
Monat
2018
Monat
2019
Monat
2020
Monat
2021
Monat
2022
Monat
2023
Monat
2024
Monat
Dezember 2017
Tischlein deck dich.
Hallo, verehrtes Publikum. Wir erzählen heute das Märchen vom Tischlein deck dich. Wie alle Märchen fängt es so an:
Es war einmal
Es war einmal ein armer Grünling, der hatte drei Söhne. Sie waren sehr arm und besassen nur eine Ziege. Der Vater fand, die Söhne wären nun gross genug und könnten ja auch einmal etwas tun. Er rief den Ältesten, Toby herbei. "Sohn Toby, gehe du mit der Ziege auf die Weide und schau, dass sie genügend zu essen bekommt."
Toby macht sich fröhlich mit der Ziege auf den Weg. "Das ist superfeines Gras, guck, fast wie Heu, das magst du sicher, nicht wahr, Ziege?" "Määäh" sagt diese und frisst munter drauflos. Toby sucht überall nach Grünzeug, das der Ziege schmecken könnte und sie lässt nichts aus. "Das sind Kardoblätter, aber wenn es dir gefällt, friss ruhig." Ziegen fressen bekanntlich nur das Beste.
Gegen Abend fragt Toby die Ziege, ob sie nicht bald satt wäre. "Oh ja, ich bin so satt, ich mag kein Blatt, määäh." "Na, dann können wir ja nach Hause gehen." Und sie hüpfen über die Wiese und vor dem Stall wartet schon der Vater auf Toby und die Ziege. "Na, mein Geisslein, war es schön auf der Weide, bist du auch satt geworden? Aber die Ziege schüttelt den Kopf und sagt: "Määäh, wovon soll ich denn satt sein? Ich bin den ganzen Tag nur über Gräbelein gesprungen und habe kein einziges Blättlein gefunden!"
Jetzt knöpft sich Gevatter Grünling seinen Ältesten vor. "Du hättets doch zusehen müssen, dass die Ziege genügend zu fressen hat. Du bist ein Nichtsnutz, geh, verschwinde und sitz mir nicht mehr länger auf der Tasche." Der arme Toby versteht nicht, was er falsch gemacht hat, und mit hängendem Kopf geht er in die weite Welt hinaus. Sein Bruder Cirillo guckt ihm sorgenvoll nach.
Am nächsten Tag nimmt Cirillo die Ziege mit auf die Weide. Aber die hüpft wieder nur herum und ärgert den zweit ältesten Sohn, wo sie nur kann. Aber zwischendurch stopft sie sich mit kraftvollen Gräsern voll. Kein Grünzeug ist vor ihr sicher, sie frisst den ganzen lieben langen Tag. "Bist du auch wirklich jetzt satt, Ziege?" "Jääääh!" und die Geiss macht einen Luftsprung. "Ich bin so satt, ich mag kein Blatt määäh."
Cirillo freut sich schon auf das Lob seines Vaters, dass er es besser gemacht hat als sein grösserer Bruder. Grünling bringt die Ziege zu Bett und fragt sicherheitshalber: "Bist du auch wirklich satt, Ziege?" "Määh, wovon soll ich denn satt sein? Ich bin den ganzen Tag nur über Gräbelein gesprungen und habe kein einziges Blättchen gefunden, määäh."
Auch Cirillo wird von zu Hause weggeschickt. "Such dir wo anders eine Arbeit, du blauer Tunichtgut" Grünling ist stocksauer auf seinen Sohn und hofft nun, dass wenigstens der Jüngste die Ziege hüten kann, so dass sie auch bis am Abend genügend gefressen hat. "Edi, enttäusch' mich nicht, du weisst, wie es deinen Brüdern ergangen ist." Der strenge Vater guckt Edi und der Ziege nach, wie sie hoffnungsvoll davonhüpfen.
Edi fragt die Ziege sicherheitshalber alle Viertelstunden, ob sie schon satt sei. Aber die Ziege hört ihm gar nicht zu und kaut und frisst, schmatzt und mampft Blätter, Grasbüschel, junge Zweige und dererlei, man kommt fast auf die Idee, dass sie Ähnlichkeiten mit einem Reh hat. So gegen Abend sind beide zufrieden, Edi, weil er weiss, dass die Ziege viel gefuttert hat, und die Ziege, weil sie wie immer meckert: "Ich bin so satt, ich mag kein Blatt määäh!"
Aber auch heute ist es nicht anders als die letzten beiden Male. "Wovon soll ich denn satt sein? Ich bin den ganzen Tag nur über Gräbelein gesprungen und habe kein einziges Blättlein gefunden, määäh." "Du arme Ziege, ich werde auch meinen letzten Sohn aus dem Haus werfen, weil er so schlecht zu dir war." Aber Edi hat schon sein Bündel gepackt und geht nun auch in die weite Welt hinaus. So, Herr Grünling, ab jetzt musst du selber mit der Ziege raus.
Zugegeben, viel Grün ist zur Zeit nicht im Lande, aber für ein Reh, äh, eine Ziege ist doch immer noch genügend zu knabbern da. "Bist du jetzt auch schön satt, mein Zicklein?" fragt Grünling bevor es zurück in den Stall geht. "Ich bin so satt, ich mag kein Blatt!" "Da bin ich aber froh." schmunzelt Grünling und legt ihr die Decke über." Er will grad den Stall verlassen und ihr noch einen Gutenachtgruss zuzwinkern, das hört er die folgenschweren Worte: "Määäh, wovon soll ich denn satt sein? Ich bin den ganzen Tag nur über Gräbelein gesprungen und habe kein einziges Blättlein gefunden."
Jetzt wird dem Vater alles klar, und mit einem kräftigen Fusstritt wirft er auch die Ziege aus dem Haus.
Aber jetzt ist er ganz allein. Seine drei Söhne hat er aus dem Haus gejagt, weil die Ziege gelogen hat. Er ist sehr betrübt und macht sich grosse Vorwürfe. Wir lassen nun Grünling mit seinem Kummer allein und schauen mal, wohin es seine Söhne verschlagen hat. Toby, der Älteste, hat bei Tischlermeister Ballo eine Lehre gemacht. Er ist fleissig und gewissenhaft und der Lehrmeister ist sehr stolz auf ihn.
"Weisst du Toby, für deine treuen Dienste möchte ich dich zum Abschluss deiner Lehre gerne belohnen. Du hast so viele Tische gebaut, nimm diesen hier als Lohn mit nach Hause." Toby macht ein enttäuschtes Gesicht. Ein Goldklumpen wäre ihm lieber gewesen als ein alter Tisch. "Das ist ein ganz besonderer Tisch." sagt der Lehrmeister. "Wenn du zu ihm sagst
Tischlein deck dich
, wirst du etwas erleben. Versuch es doch mal." Toby, zwar verwundert, aber er spricht die Worte, und was passiert?
Schwupp. Das Essen, worauf du gerade Lust verspürst, erscheint auf dem Tisch. Toby ist sprachlos. "Oh Danke, Meister Tischler, kann man den Pudding auch essen?" "Natürlich, lass es dir schmecken, den Tisch nimm auf den Rücken und grüsse deinen Vater." "Das ist ja wunderbar," denkt Toby, "wir müssen nie mehr etwas zu essen kaufen, ich sage einfach Tischlein deck... ah, hallo Laura." "Warum trägst du denn einen Tisch durch die Gegend?"
"Das ist ein Zaubertisch, guck her, ich zeig es dir." Und sie essen Pudding bis ihnen die Ohren wackeln. Als es langsam dunkel wird, macht sich Toby auf die Suche nach einer Herberge. "Oh da vorne ist das Wirtshaus zum Krummen Hirten, da finde ich sicher ein Obdach." Der Tisch ist ja auch nicht gerade leicht zum Schleppen, und Toby ist froh, als er das Wirtshaus erreicht. "Ich hätte gerne einen Platz zum Schlafen, essen brauche ich nichts, ich habe meinen eigenen Tisch mitgebracht."
Der Besitzer vom Krummen Hirten ist ein gewitzter KNEIPENWIRT, und seine Frau ist nicht weniger schlau. Immer ans eigene Wohl denken und niemandem etwas schenken. So etwa lautet das Motto von den Zweien. Toby setzt sich vor sein schütter aussehendes Tischchen und sagt "Tischlein, deck dich!" Den zwei Wirtsleuten fallen fast die Augen aus dem Kopf. Wo erst nichts war, strotzt nun ein gebratenes Hähnchen von überdimensionalem Ausmass und einem unwiderstehlichen Duft.
"Ihr könnt gerne mitessen, dann bekomme ich mein Nachtlager einfach umsonst." Toby ist schon geschäftstüchtig geworden. Aber die Wirtsleute vom Krummen Hirten sind so platt, dass ihnen noch lange der Mund offen steht. Nach dem Essen geht Toby in einem Zimmer der Herrberge schlafen und lässt sein Tischchen unvorsichtigerweise einfach im Wirtshaus stehen. "Wir wären ja blöd, wenn wir nicht zugreifen würden." "Ja, stell dir vor, wir können den Koch sparen und haben immer das, was die Gäste wünschen." "Genau, Miezie, das ist eine gute Idee, wir vertauschen einfach die Tische."
Aber vorher wollen sie das Tischchen nochmals ausprobieren. "Tischlein deck dich. Ha ha, es funktioniert." "Ich habe mir allerdings Huhn mit Erbsen gewünscht. Und nicht entweder Huhn oder Erbsen." Und die beiden Wirtsleute üben die ganze Nacht mit dem nun 'ihren' Tischchen. Ihren eigenen, ähnlichen Tisch stellen sie so hin, dass am nächsten Morgen Toby nicht weiter schaut und statt seinem den ihren mitnimmt.
Auf dem Heimweg kommt Toby an einem Teich vorbei. Er ist auch schon langsam hungrig und lädt auch Schangelina, die gerade zufällig vorbeikommt, zu einem Imbiss ein. "Du wirst staunen, Tischlein deck dich! Nanu? Bist du auf Diät?" Normalerweise kommt immer das, auf was man Lust hat. "Nochmals, T i s c h l e i n, d e c k d i c h !" Aber das Tischlein tut keinen Wank. "Der ist kaputt, oder du erzählst sowieso einen Blödsinn." Inzwischen ist im Wirtshaus zum Krummen Hirten so einiges los. "Der blöde Tisch hat das Käsemesser vergessen."
Guido rafft das gehäuselte Tischtuch und das Märchenbuch zusammen und mimt auf Erzähler.
Cirillo ist auch in die Lehre gegangen. Er hat bei einem Müller gelernt, was Dreschen und Mahlen heisst. Sein Lehrmeister Wasel hat eine weisse ZIPFELMUETZE auf und ist immer voller Mehlstaub. Aber auch Cirillo ist ein fleissiger Lehrling und zum Abschied schenkt ihm der Müller einen Esel. "Ein Goldklumpen wäre mir ja schon lieber gewesen, Meister Wasel, aber vielleicht freut sich mein Vater auch über den Esel."
"Es ist kein gewöhnlicher Esel, Cirillo." "Ja, ich sehe, er ist besonders klein und verwöhnt." Der Esel steht nämlich nur im Stall vom Müllermeister Wasel, während die anderen im Kreise herumgehen, um zu dreschen.
Aber als Müllermeister Wasel sein Eselein dem Cirillo vor die Nase setzt, erklärt er ihm auch den dazugehörenden Zauberspruch. "Du musst nur sagen, Esel reck dich, Esel streck dich, bricklebritt." Noch bevor Cirillo auf die Idee kommt, dass es sich um etwas Unanständiges handeln könnte, hat der Esel schon vorne und hinten mit Goldstücken um sich geschleudert, dass es eine glänzende Freude ist. "An dem Esel wird der Vater sicher Spass haben."
"Vielen Dank, Meister Wasel und Aufwiedersehen." Cirillo macht sich auf den Weg nach Hause und kommt notgedrungen am selben Wirtshaus vorbei, an dem auch sein grösserer Bruder Rast gemacht hat. Die Wirtsleute vom Krummen Hirten freuen sich schon auf die Gäste, sie können ihr neues Tischchen erfolgreich einsetzen. Cirillo und sein Esel setzen sich an den gedeckten Tisch und schlemmen ausgiebig. Als es ans Zahlen geht, nimmt Cirillo seinen Esel kurz beiseite.
Aber Chrugi und Miezi sind ja nicht dumm. Sie haben schnell herausgefunden, dass dieser Esel etwas Besonderes sein muss, deshalb geben sie auch Cirillo das schönste Zimmer und holen nachher gleich seinen Esel aus dem Stall. "Wir können ihn ja mit unserem vertauschen, was meinst du?" "Hoffentlich merkt er es nicht. Unserer ist ja nicht mehr so jung."
Am nächsten Morgen macht sich Cirillo voller Freude mit seinem "vertauschten" Esel auf den Weg. Er denkt an seinen Vater, der sich sicher freuen wird, wenn er endlich genügend Geld hat. Sie spazieren munter im Sonnenschein, und plötzlich, halloh, da ist ja Toby. "Was machst du denn hier? Wie geht es Vater? Warst du schon daheim?" Toby erzählt nun Cirillo die ganze traurige Geschichte mit dem Tischlein. "Zum Glück habe ich meinen Esel, damit können wir den Vater sicher glücklich machen. Jetzt guckt alle her, und staunt!"
Cirillo baut sich vor seinem Grautier auf und sagt die Beschwörungsformel. "Esel reck dich, Esel streck dich, Bricklebritt!!" Der Esel guckt nur etwas überfordert und Schangelina mutmasst: "Du musst ihn dabei wahrscheinlich streicheln." Leider macht der Goldesel nicht mit, und sie überlegen sich alle, wo der Grund dafür liegen könnte.
Edi war bei Drechslermeisterin Martha in der Lehre. Da machten sie nicht nur BETTPFOSTEN sondern auch Schachfiguren, und Edi lernte die ganze Drechslerarbeit in- und auswendig kennen. Laura war sehr zufrieden mit ihm. Er erzählte oft von seinem Vater, wie er ihn und seine Brüder wegen der verlogenen Ziege verdammt hatte. Martha versucht, ihm zu erklären. "Weisst du, Edi, dein Vater hat das sicher nicht böse gemeint. Wärst du nicht hierhergekommen, hättest du auch nicht drechslern gelernt."
Und man sieht, es macht Edi Spass, mit diesen Zwirbelmaschinen herumzudrechslern, haarscharf über die Kanten zu biegen, während er vor zwei Wochen noch nicht einmal die kleinste Ahnung hatte, was ein Drechsler überhaupt ist. Aber auch hier ist die Zeit gekommen, die Lehrjahre sind um, Edi bekommt seinen Lohn. "Den riesigen Knüppel gebe ich nun in diesen Sack. Wenn dir irgendjemand etwas zuleide tun will, sagst du einfach "Knüppel aus dem Sack" und schwupp tanzt dieser deinem Widersacher so lange auf der Rübe rum, bis du wieder sagst: "Knüppel in den Sack."
Edi macht sich mit seinem Lohn auf den Heimweg. Er ist so schnell unterwegs, dass er nicht einmal an dem Wirtshaus vom krummen Hirten Rast macht. Aber bald trifft er eine Ansammlung trauriger Weggenossen. "Oh, da sind ja meine Brüder, Toby und Cirillo!" Edi ist ausser sich vor Freude. "Kommt, wir gehen nach Hause zu Vater." Jetzt erzählen ihm Toby und Cirillo, dass ihnen wahrscheinlich ihre Sachen von den Wirtsleuten vertauscht wurden. Beppa ist auf den Verdacht gekommen. "Denen werd ich mal...." Edi macht sich mit seinem Sack auf den Rückweg.
Es ist ein langer Fussmarsch, aber dann hat er das Wirtshaus erreicht. "Guten Abend, liebe Wirtsleute, habt ihr noch einen Happen und ein Nachtlager für mich?" Edi tut, als würde er sich nicht wundern, weil Brot, Käse und Wein schon vor seiner Nase stehen, bevor er gesagt hat, was er bestellen möchte. Chrugi und Miezi schauen interessiert zu, wie Edi den Käse verspeist.
"Hast du gesehen, er hat einen Sack dabei, den er keine Minute irgendwo hinstellt. Da ist sicher etwas Hochinteressantes darin." Die Wirtin schubst den Kneipenwirt an, aber der hat bereits schon ein Auge auf Edi's Sack geworfen. Sie geben ihm fleissig Rotwein, damit er bald schläfrig wird und den ominösen Sack aus den Augen lässt. "Prösterchen, liebe Leute." Edi's Weinglas ist schon fast leer. Aber er legt sich nun auf dem geheimnisvollen Sack schlafen. Der Chrugiwirt schleicht sich von hinten an. Vielleicht kann er dem schlafenden Edi den Sack unter dem Kopf....
"Kreisch, der Sack ist lebendig!" Edi hat natürlich nur so getan, als würde er schlafen und vor sich hingebrummelt: "Knüppel aus dem Sack!" Der kommt auch gleich wie ein knüppeldickes Luftschiff aus dem Sack gesaust und fragt Edi zuerst mal nach der Stärke der Schlageinheiten. "Voll Power!" ruft Edi vergnügt. Der Wirt hat schon die erste Beule.
"Jetzt gibst du sofort das Tischlein deck dich und den Esel streck dich raus, oder ich lass' den Knüppel so lange auf dir rumtanzen bis du... nein, ich werde die Stärke der Schlageinheiten etwas vergrössern, na, was ist?" Chrugi möchte zwischendurch mal was sagen. "Wir tun natürlich nur so, als würde mich Edi's Knüppel verprügeln, auah!" "Kannst ja mal auf der Miezie rumhauen!" Es ist jetzt richtig spassig, ihr könnt ruhig klatschen!!!
Edi geht in den Stall, holt sich den vertauschten Esel und nimmt auch das echte Tischchen mit. "Kommt jetzt gehen wir heim zu Vater." Edi, Tischchen und Esel erreichen bald wieder die anderen. "Wisst ihr was? Jetzt haben wir sogar mehr Gewinn gemacht, als die im Märchen. Wir haben jetzt zwei Tischlein und zwei Esel. Na, wie haben wir das geschafft?"
"Oh guckt mal, da hinten kommt Vater Grünling."
"Oh, meine lieben Söhne, wie habe ich euch vermisst. Ich freue mich so, euch wieder zu sehen!!" "Halloh, lieber Vater, wir freuen uns auch." Allgemeine Wiedersehensfreude herrscht. "Wir haben dir auch etwas mitgebracht." Toby, Cirillo und Edi erzählen nun dem stolzen Vater die ganze Geschichte. Und dann heisst es natürlich zuerst einmal: "Tischlein deck dich."
Im nahen Gebüsch raschelt es ein wenig. Es ist die verbannte Ziege, die gesehen hat, was da alles auf dem Tischchen steht. "Na komm schon her, du falsche Ziege, Rehe dürfen bei uns mitessen, ist ja klar. Und sie schmausen, was das Tischlein hergibt, und das endet ja nie. Dieses Märchen aber doch. Wir danken fürs Zuhören und wünschen noch viel Spass am zweiten Weihnachtstag.
Und wenn sie nicht vom vielen Essen geplatzt sind, mampfen sie noch heute.
Theatervorbereitungen
Es ist kurz vor Weihnachten. Hefe und Amanda schleppen den gugelländischen Controller in die Stadt und zeigen ihm den Weihnachtsmarkt von Acqui Terme. Aber es ist weniger los als in Gugellandia. Zwar ist alles festlich geschmückt, die Strassen sind blitzeblank gefegt, und die Schaufenster erstrahlen in weihnachtlichem Glanz.
"Immer, wenn ich Geschenke kaufen möchte, sehe ich nur Sachen, die ich mir selber wünsche. Geht es euch auch so?" Amanda drückt ihren Schnabel an einer Diamantenauslage platt. Aber heute wird die Auswahl schwierig. "Wir sollten unsere Geschenke doch lieber wieder selber machen." seufzt Amanda. "Ich werde wieder Rundflüge verschenken." "Du hast es gut. Ich werd dann eben wieder Schals und Mützen stricken." Der gugelländische Controller runzelt die Stirn dass das Geweih wackelt. "Ich als "Fastrentier" könnte vielleicht Schlittenfahrten über den Himmel organisieren."
Die Fantasie der drei Schaufensterbummler kommt langsam in Fahrt. "Oh, guckt mal, ist das der Weihnachtsmann?" Amanda hüpft gleich auf das, was wie ein Geschenkpaket aussieht und fragt: "Kommst du auch nach Gugellandia, bringst du allen etwas mit?" "Aber sicher, jedem das, was er sich am meisten gewünscht hat." Und schon drücken sie sich wieder die Nasen an der Scheibe platt. "Das Wichtigste ist, dass man etwas zum Auspacken hat!"
Inzwischen, im Eulenspiegeltheater von Gugellandia: "Was ist denn das hier? Hatten die eine Party auf unserer Bühne?" wundert sich Dolly Dama. Eulalia und die anderen Theater-Verantwortlichen wundern sich auch sehr über die Unordnung. "Also wenn wir hier eine Märchenaufführung machen wollen, brauchen wir zuerst mal eine Putzequippe. Diese TISCHDEKORATION nenne ich Schlachtfeld. Und man lässt ein Reinigungsteam auffahren und im Nu ist wieder alles blitzeblank.
"Du bist ein GOLDSTUECK, Edi." freut sich Eulalia, als sie den Vorschlag für das Weihnachtsmärchen vor sich liegen hat. "Das Tischleindeckdich ist ein tolles und passendes Märchen für Weihnachten. Erstens hat es einen stressigen Anfang und ein gutes Ende, zweitens bietet es vielleicht etwas zu Lachen und drittens kann man sich nachher so richtig auf den Weihnachtsschmaus freuen. Na, dann werden wir mal an die Rollenverteilung gehen." Dolly Dama wedelt schon mit ihrem Rotstift. "Wer ist der Vater von den drei Söhnen?"
Das ist allen etwas peinlich. "Na gut, wer will einen Sohn spielen, der vom Vater rausgeschmissen wird?" Das Casting stockt und ist noch wenig erfolgreich. Aber die hart gesottenen Urviecher der Schauspielerei sind natürlich mit jeder Rolle zufrieden. Edi wird als jüngster Sohn von Grünling engagiert. Der älteste, der dann Tischler werden soll, darf Toby spielen. Und für die Lehre in der Mühle gibt es wahrscheinlich keine bessere Besetzung als Cirillo, der sich ja schon in den Abenteuern von Huckleberry Finn durch gekonntes Nichtstun ausgezeichnet hat.
"Wo ist das Tischchen, ich werde es managen." Laura ist ganz aufgeregt. Das Tischleindeckdich ist ein ganz besonderes Tischchen. Das zaubert alles, auf das man gerade Lust hat, schwupp, herbei, nilpferdfreundlich, mit Tischtuch und Serviette und natürlich einer Wolke an aromatischen Düften. Laura schwärmt allen vor. "Aber man muss aufpassen, das Tischchen wird dann vertauscht und dann hockst du vor der falschen Tafel und musst verhungern."
Dolly Dama ist mit der Rollenvergabe noch nicht allzuweit. Also...... Grünling ist der Vater, seine Söhne sind Toby, Cirillo und Edi, aber wer macht nun den Tischler, den Müller und den Drechsler. Der Tischler ist schnell erkoren, im Brettern und auf dem Parket ist niemand so gut wie Ballo. Für den Müller wird sich ja schon jemand finden, Esel hat man inzwischen ja auch genügend, aber der Drechsler! "Weiss jemand, was ein Drechsler ist?" Tatsächlich weiss niemand in ganz Gugellandia, was ein Drechsler ist. "Das wäre ein KNUEPPELDICKES Rätsel für Guido."
Während alle noch knobeln und grübeln, was ein Drechsler so macht, hat Dolly Dama schon das nächste grundlegende Mammutproblem an der Backe, welches kaum lösbar ist. "Wir bräuchten für das Märchen dringend eine Ziege, aber so viel ich weiss, haben wir in ganz Gugellandia keine Ziege." Alle lassen die Ohren hängen. Da kommt Edi wiedermal die rettende Idee. "Aber wir haben doch einen, der super meckern kann!" Jetzt wird es ganz ruhig im Saal und alle Blicke gehen in eine Richtung, nämlich in die, wo man das Meckern vermutet.
"Was, spinnt ihr? Ich spiele doch keine Ziege. Abgesehen davon meckere ich auch nicht, ich sage immer nur, wie es ist, ihr pelzbedeckten Flohhirne!" Als immer noch alle gebannt auf den berühmten Schnorbert gaffen, ergreift er doch noch einmal das Wort. " Aber wenn ihr wollt, besorge ich euch eine Ziege." Hoffentlich hat er nicht zuviel versprochen. Mal Hand aufs Herz, wo nimmt man denn so einfach eine Ziege her, wenn es keine hat.?
Schnorbert pirscht sich in Plüschi-city, einem Vorort von Gugellandia an. "Aber Hallo mal, Leute, Lust, in einem Film mit Schnorbi mitzuspielen?" Die erste Ansage versickert in aufgerissenen Augen. "Naja, ich bräuchte ein Tier, das so wie eine Ziege aussieht, wer kann sowas spielen?" Alle gucken ihn nur fragend an. "Wozu brauchst du dann die Ziege?" wagt ein Löwe aus der Oberschicht zu fragen. "Habt ihr jetzt etwas Ziegenähnliches oder nicht?" Die Schränke fangen richtig zu wackeln an, weil alle so lachen müssen. "Habt ihr gehört, Schnorbert bettelt um eine Ziege."
"Das melden wir natürlich Peso, der ist nämlich nicht nur Umwelt, sondern auch Tierschützer." Jetzt wird es Schnorbert nicht nur zu bunt sondern auch zu brenzlig und er schnappt sich seine Ziege und versteckt sie im Gebüsch. Dann holt er eine gugelländische Machthaberin, nämlich die Frau von Gugel und macht sie mit seiner Ziege bekannt. "Erschrick nicht, sie macht es freiwillig."
Es ist manchmal einfach erstaunlich, wie man aus dem Nichts zum Star wird. Manchmal genügt es schon, sich als kleines Reh ein paar Stecklein zwischen die Ohren zu machen, und schon ist man die berühmte Ziege aus dem Tischleindeckdich. "Ich werde noch etwas Deko stricken, damit man die Pünktchen nicht so sieht...." Inzwischen wird der Tisch gebaut. Was heisst einer. Man braucht ja zwei.
"Verstehst du, Geolg, die zwei Tische müssen haargenau gleich aussehen, denn die Wirtin wird sie vertauschen, und nur einer funktioniert." "Aha, was hat denn ein Tisch zu funktionieren, ausser, dass er auf vier Beinen steht?" "Na, zu dem einen Tisch sagst du TISCHLEINDECKDICH und schwupp hast du die schönsten Leckereien drauf, das, was du dir gerade zu Essen wünschst." "Und der andere Tisch?" "Das ist dann die Niete. Deswegen vertauschen sie sie ja, kapiert?"
Geolg ist ja hauptberuflich Bademeister, nebenberuflich Geologe, man muss ihm einfach nachsehen, dass seine Fähigkeiten als Tischbauer nur darin liegen, mit aller Kraft die Leimtube zu betätigen. "Und wer ist dann Wirtin und was gibt es zu essen?" Naja, in der Weihnachtszeit darf ja jeder auch beim Arbeiten ein wenig träumen. Die Tische sind nun fertig. Also, ab auf die Bühne!
Zu den Proben sind immer ein paar Neugierige am Bühnenrand zugegen. Das ist oft gut, um herauszufinden, ob die eine oder andere Szene einen Lacher abgibt. Im Moment werden nur die Tische bestaunt. "Hast du gewusst, dass Geolg auch zimmern kann?" Auch wenn alle wissen, dass das eigentliche Märchen erst am nächsten Dienstag, nämlich am zweiten Weihnachtstag über die Bühne rauschen wird, sind doch alle schon so furchtbar neugierig, was dieses Tischchen denn kann.
Harry hüpft herum und verkündet: Wir werden nun das eine Tischchen mit einem Zauberspruch von Flatter in ein Tischleindeckdich verwandeln. Das einzige Problem ist, dass wir dann die Tischchen nicht verwechseln. Denn es kann nur eines die Köstlichkeiten auf den Tisch bringen, die sich der wünscht, der Tischleindeckdich sagt. Alles klar. Flatter flattert ein wenig und sagt seinen Spruch. Alle verstehen nur: Chipps. "Naja, das war ja auch erst die Probe!"
Wasel sitzt zwischen Requisiten und fragt: "Was macht ein Müller so?" "Ein Müller macht eigentlich nichts, er lässt seinen Esel einfach so lange im Kreis laufen bis das Korn gedrescht ist, dann wird es gemahlen und, moment, was macht denn Beppa mit meinem Esel?" Alle gucken amüsiert zu, wie Beppa ihr Hinterteil herumschwingt, um zu demonstrieren, was bricklebritt heisst. Der eine Esel drescht noch und der kleine Pedro kriegt sich nicht mehr ein. "Was, ist das ein Märchen oder ein Albtraum?"
Nachdem sich alle einigermassen über die Tätigkeit eines Drechslers einig geworden sind, lassen sie die Martha auch mal richtig werken. Sie ist eigentlich eine Kräuterhexe und kein Drechsler. Aber da sie sich auf das Formen gut versteht, staunen einfach nur noch alle, ausser Hefe und Festa. "Stoooooooop, aufhören, weg, alle verschwinden." Der Alarm kam nur deswegen, weil alle Teile höchst verstaubt sind, man noch dringendst mit dem Putzlappen drüber muss... - denn so kann man natürlich keine Aufführung machen.
Die
Schreinertischlerzimmererstube
ist auch noch am Üben. "Soll ich dann bei der Aufführung hämmern oder sägen?" "Du musst einfach ein schlaues Gesicht machen und den Tisch raustragen." Manchmal ist die Schauspielkunst eines Schauspielers unwürdig. Jetzt geht es um den Knüppel in der Drechslerwerkstatt. Martha schenkt Edi zum Abschluss seiner Lehre als Drechsler einen Knüppel. Der muss noch in einen Sack verfrachtet werden. "Klar, du kannst einfach die Luft rauslassen, und wenn du den Knüppel brauchst, sagst du den Zauberspruch."
"Und jedesmal hier wieder aufpusten, siehst du, Edi?" "Danke Martha, bin ich froh, das ich nicht das Tischlein tragen muss."
Wir wünschen allen unseren Freunden von ganzem Herzen ein schönes Weihnachtsfest.
Plätzchen für die Heiligen
Der Schnee ist schon fast wieder weg, als überraschend Karla und Lisa in Gugellandia auftauchen. "Aber vielleicht können wir doch noch ein wenig rodeln." Harry saust in seine umfangreiche Fundgrube und schleppt alle möglichen Untersätze herbei, in die man sich setzen kann, um den Hang hinunterzusausen. Aber zuerst muss man einmal Schnee finden. Und da kennt Edi noch eine gute Stelle.
"Oh, das ist ja fast eine richtige Piste." jauchzt Lisa. "Ja, wunderbar, keine Bäume im Weg, das wird lustig." Auch Karla ist begeistert. Jeder hockt sich auf seine Rutscheinrichtung und los geht es. Die mit den Pfannen haben es etwas schwieriger, denn die drehen sich manchmal während der Fahrt wie Karusseltassen und alle kreischen und quietschen.
Pedro findet Schnee nicht besonders toll. "Das ist ja nasses Zeug. Nein, ich mag nicht, lass mich runter." Guido grinst und macht extra noch einen Schlenker, damit es spritzt. " Wenn du aussteigen möchtest, bitte sehr, aber dann steckst du bis zum Hals in diesem nassen Zeug, ha ha." Zu schnell ist man unten an der Wiese angekommen und muss nun natürlich wieder hinaufkraxeln, um ein weiteres Mal runtersausen zu können.
Und so geht der Spass weiter. Immer wieder raufkeuchen und dann unter Riesengejubel wieder runtersausen. Lisa ist nicht immer erste. Ab und zu saust Gonni an ihr vorbei und pfeift ein Räuchlein. Es macht allen riesigen Spass und sie stapfen unzählige Male rauf und runter. Nur Pedro macht es nicht so richtig Spass. Er darf sogar einmal mit Karla und einmal mit Lisa runterfahren, aber Schnee ist nicht sein Zeug, findet er.
Besonders aufregend ist es in der Mitte der Strecke. Dort sind nämlich die vielen Rehe quer über die Rennbahn gekreuzt und haben Vertiefungen hinterlassen. Wenn man nun etwas ungeschickt in diese Rehlöcher fährt, kann man entweder abruppt zum Stehen kommen und vom Schlitten rutschen, oder sogar mitsamt dem Gefährt in die Luft katapultiert werden. Auf jeden Fall ist jede Fahrt wieder anders. Edi hat mit Beppa einen kleinen Rangierfehler gemacht und schwupp, sind sie über die Brombeerbüsche gefegt......
...und zum Glück hinter dem Gebüsch wieder im Schnee gelandet. "Phuh, Edi, du musst erst mal den Pfannenführerschein machen, wie mir scheint!" schimpft Beppa und schüttelt sich den Schnee aus dem Pelz. Durch die vielen unfreiwilligen Schneelandungen wird nun allen etwas feucht, und sie beschliessen, nach Hause zu kehren um dort natürlich erstmal in Ottilio's Küche einen heissen Kakao zu trinken.
Während alle im Kochstudio um ihre dampfenden Tassen sitzen, sind Harry und Karla bereits wieder mit einer neuen Herausvorderung beschäftigt. "Wir bauen hier eine Weihnachtsbäckereistube." "Alle können kommen, und hier ihre Plätzchen backen, das wird eine Mordsgaudi, wirst sehen." Harry freut sich, und Karla hilft fleissig Tannzweige und allerlei Weihnachtliches aufzuhängen.
"Das Wichtigste ist der Backofen, oh, wo ist der?" "Ah, da musst du dir keine Gedanken machen, dafür sind Loredana und Ottilio zuständig. Wir müssen die Plätzchen nur ofenfertig machen." "Was ist denn deine Lieblingssorte, Harry?" "Oh ich mag eigentlich alles, was Zucker dran hat, aber besonders mag ich jene mit Ingwergeschmack." "Ingwer?" "Ja, aber auch die mit Schokolade und die mit Orangen, Rum, Kirsch und Vanille." "Ja, dann haben wir ja fast den gleichen Geschmack." Beide träumen schon von süssen Plätzchen, aber noch ist es nicht soweit.
Auch Lisa kommt nun in die Backstube. Zusammen rücken sie den Marmortisch an die richtige Stelle, denn dort soll ja der Teig ausgewallt werden. Dann kommt Tante Loredana und knallt den Mailänderli-Teig auf die Tischplatte. "Die ersten Weihnachtskleckerbäcker können kommen!" Beppa, Myriel, Pfurr und Edi nehmen Stellung auf. Gerade begnadete Köche sind sie alle vier nicht, aber man will sich ja Mühe geben. Und da der Teig ja schon da ist, muss man nur noch Formen ausstechen.
"Geh runter vom Teig, Myriel, du machst Löcher mit deinen Krallen!" "Aha, und du darfst deine Pfoten reinhacken und die Nase in den Teig bohren?" "Na klar, ha ha ha." Auch Edi und Beppa haben ihre Mühen und Plagen. "Dieser Teig muss am Nordpol gewachsen sein, bei EISESKAELTE, ich kriege ihn nicht weich." "Na klar, jetzt weiss ich auch, was Ottilio, dieser HEIMLICHTUER, gestern, schwupp, im Kühlschrank versteckt hat." Lisa kommt zwischendurch mal fragen, ob's läuft.
"Ich weiss nicht, dieser Teig klebt überall, vor allem in der Form, an meiner Nase und an meinen Pfötchen." Beppa witzelt herum und tanzt mit dem Nudelholz. Inzwischen hüpfen auch Pfurr und Edi unermüdlich vom Teig zum Blech, vom Blech zum Teig mit ihren Ausstechformen. Sie haben bald gemerkt, dass Herzen, Sterne und Blumen einfacher zu handhaben sind als Sternschnuppen oder Elefanten.
"Ihr müsst euch beeilen, andere wollen auch noch backen." Im Hintergrund kommt schon Miezi und steckt Nüsse in die uralte Kurbelreibe."Ja, ja, wir müssen nur noch, was müssen wir - - -, ja was denn?" Edi planscht im Eigelb herum und schwingt gekonnt den Pinsel über das zukünftige Gebäck. Er erinnert sich, dass er vor einem Jahr sogar ein tolles Gemälde zusammengepinselt hat. Und so sind die "Mailänderli" im Nu ofenfertig und alle freuen sich.
Stolz blicken die Vier auf ihr Werk, da ist schon Laura im Anrollen. "Platz da, wir machen jetzt Nilpferde." Sie hat Gugeli und Gugela mitgebracht. Den kleinen Esel haben sie heute zufällig zwischen den Rosenbüschen getroffen und gerade mit in die Backstube genommen. "So, ihr seid ja zu dritt, ihr könnt ausstechen und ich trage die Plätzchen aufs Blech. Und bis das Blech wieder da ist, passe ich auf, dass sie niemand frisst.
Und auch Laura's Nilpferdproduktion läuft ganz ordentlich. Als endlich das Kuchenblech wieder kommt, sind zwar tatsächlich einige Teigobjekte auf unerklärliche Weise verschwunden, aber es hat zum Glück noch genügend und schon bald können auch Laura und ihre kleinen Helfer auf eine stolze Leistung blicken. "Die Farbe ist ja nicht so wichtig, es gibt auch rosa Nilpferde, das schwöre ich."
Ein frischer Wind fegt durch die Backstube. Zeig kommt mit Pedro. Sie wollen Windbäckerei herstellen. "Das ist ganz einfach, man braucht nur Eier und Zucker, besser gesagt man braucht nur das Eiweiss von den Eiern." Pedro ist noch ganz interessiert, aber als Zeig sagt, dass sie nun Eischnee machen werden, ist er gar nicht mehr begeistert. "Du, ich war vorher im Schnee, das Zeug ist echt widerlich, glaub ja nicht, dass ich das auch noch esse!" "Aber guck mal, Pedro, sooo viel Zucker!" Zeig zeigt sich ziemlich pädagogisch.
Nachdem Pedro etwas von dem geschlagenen Eiweis mit Zucker drin probiert hat, ist er nicht mehr so skeptisch. "Du hast recht, ich glaube, ich muss meine Meinung über Schnee noch einmal durchdenken." Schleck. Und als dann Zeig anfängt, schwungvoll kleine Ringe auf das Backblech zu zaubern, ist der kleine Esel vollends begeistert. "Lass mich auch mal!" Das klappt natürlich nicht immer, schleck, aber verloren ist nichts. "Oh, aber jetzt klebe ich von oben bis unten!"
Während die einzelnen Teams backen, sitzen die übrigen Tiere in der Backstube herum und saugen den magischen Duft von Weihnachten ein. "Wir sollten lieber etwas Gutes tun, als nur an unsere Bäuche denken." findet plötzlich jemand. "Du hast recht, wir können die Kekse ja jemandem schenken." Der Vorschlag findet nicht gerade Begeisterung. "Nein, wir könnten sie ja teilen. Zum Beispiel mit den Insassen von unserem Altersheim." "Genau." Und schon ist es beschlossene Sache. Chrugi soll losfahren, um die Altersheiminsassen abzuholen, damit sie zusammen feiern und Kekse essen können.
Chrugi macht sich auf den Weg. Es hat zwar nicht mehr viel Schnee, aber er hat doch noch Mühe mit seinem Gefährt, die gugelländische Seniorenresidenz abzuholen. "Kommt alle mit, wir haben eine Überraschung für euch." Die Insassen, nur schon das Wort, seufz, ist Mitleid erregend, sind teils sehr alt und gebrechlich, auch haben sie teilweise Heiligencharakter. Also Chrugi hat mit seinem Transport eine riesengrosse Verantwortung. Hoffen wir, dass alles gut geht.
Inzwischen ist in der Backstube schon ein richtiges Tohuwabohu. Miezie versucht die drei unzähmbaren Papageien zum Arbeiten anzuregen. Sie hat selber den ganzen Tag Nüsse gemahlen, was zwar auch nicht ganz stimmt, denn sie ist nur an der Kurbel gestanden und hat gewartet, dass die Nüsse von selber in gemahlener Form wieder unten raus kommen. "Also wir," erklärt Ahuii "haben auf unserem Schiff immer Eier, Butter, Mehl und Nüsse in eine Nische gestopft und gewartet bis nach etwa zehn Stürmen die fertigen Kekse herauskamen."
"Soll ich dir mal etwas Backpulver ins Fell streuen? Vielleicht kannst du nachher auch fliegen?" "Au, ja, Gonni, wo ist das Pulver?" Alle sind inzwischen ziemlich übermütig. Das Weihnachtsorchester klappert schon mit den Stiefeln und den Drumsticks, es duftet nach Vanille und Mandelkeksen. Alle vergnügen sich in der vollen Backstube und warten auf den grossen Moment. "Das Orchester kann ja schon mal etwas zum Anwärmen spielen!" findet Klepf und flattert auf Loredanas Kopf. Guido unterhält sich auch noch mit einem der Musiker.
Nun kommen auch noch die Kerzen, und endlich ist die WEIHNACHTSSTIMMUNG perfekt. Guido hüpft um die Schokolade rum und sucht Lisa, die natürlich bei den Keksen in der Küche ist. Grünling gibt noch eine kleine Stepeinlage in den Haselnüssen, bevor nun doch ein kurzer Trommelwirbel von den Nikoläusen kommt. Miezi ist immer noch nicht weiter, aber Ahuii hat noch viele Piratenrezepte auf Lager. "Man kann Butter, Nüsse, Mehl und Eier auch in einen Sack tun und über die Planke hängen. Nach dreitausend Meilen hast du wenigstens saubere Nüsse."
"Oh, ich höre was, Freunde, ich glaube Chrugi kommt mit den Senioren und Heiligen." Zum Glück hat Chrugi einen guten Motor an seinem Fahrzeug, denn die Reifen lassen heute etwas zu wünschen übrig. Die letzte Steigung zur Backstube ist etwas kritisch. Aber es klappt alles, die Musik setzt nun endlich ein und spielt ein tolles Stück von Johnny Cash. Im Anhänger fangen die Alten schon an, zu wippen.
Chrugi hüpft aus dem Wagen und zeigt den Gästen den Weg. "Hallo, wir danken euch für die Einladung, das ist sehr nett, wir freuen uns." Zur Begrüssung gibt es nun natürlich endlich Glühwein und dergleichen, und last, but not least die ganze Weihnachtsbäckerei. Die Kapelle läst ihr ganzes Jingle Bells-Repertoir durch und einige singen schon fröhlich mit. "Wo sind denn nun die Keeeekse?"
Nächstenliebe geht eben auch - durch den Bauch. Und so haben alle noch einen wunderschönen, süssen Adventstag, singen und tanzen bis es dunkel wird und alle müde sind.
Wir wünschen allen unseren Freunden noch eine schöne Zeit bis Weihnachten.
Die Rehjagd mit Frech
Es ist wieder ein Jahr vergangen. Wenn der Winter kommt, ist man sich dessen am meisten bewusst. Edi schwingt grosse Reden bei den Neuankömmlingen, was er jeweils hier und dort erlebt hat. Pedro, Atina und Brauni lauschen gespannt, aber auch schon ein wenig gelangweilt, denn Edi kann nicht genug schwärmen. "Hier nicht zu nahe kommen, da geht es hundert Meter weit runter." "Ja, aber du stehst ja auch dort." "Na gut, gehen wir weiter."
"Diese Gebilde hier stammen aus grauer Vorzeit. Etwa vor zwei Jahren haben Fussgänger damit angefangen, es ist irgendetwas chinesisches, aber Geolg sagt ihnen Bauxel." Aber die Kleinen interessiert das wenig. Sie sind bald unten im Tal und sehen schon den Kirchturm von Merana. Sie wollen natürlich nur auf den Spielpatz vor der Kirche. Da haben eben gewisse Geistliche auch schon an diejenigen gedacht, die nicht zwei Stunden ruhig auf ihrem Hintern hocken können. "Los kommt."
Aber es ist kalt. Es ist ja auch schon bald der ersten Advent. Zeig hat vorausgesagt, dass es in Kürze schneien wird. "Wir müssen nach Hause, wenn es vier Uhr schlägt." Edi ist ganz unsicher, denn rundherum wird es immer dunkler. "Ich denke, liebe Leute, wir hauen lieber ab, bevor es irgendwas schlägt, wir haben ja noch einen weiten Weg." Und nun geht das ganze rückwärts wieder den Berg hinauf nach Gugellandia.
Dort fallen schon die ersten Schneeflocken. "Das sind doch keine Schneeflocken, Amanda, du willst mich veräppeln. Ich kenne das Zeug, das tun sie als Stopfmaterial in die Kartons, wenn sie Fernseher und so Zeug verschicken." Alle wundern sich über diese kugelrunden Körnchen, die vom Himmel herunterschweben. "Das ist Schnee, Leute, es ist Winter." Alle freuen sich.
Es schneit nur einen Tag. Schangelina hüpft überglücklich ins Freie. "Zeig, stell die Sonne etwas leiser, sonst schmilzt ja alles wieder." In der Tat ist die Sonne so sommerlich, dass man sich gerne auch ein Eis gönnen würde. "Meine Eisdiele, Cirillo, du hast meine letztjährige Eisdiele noch nie gesehen. "Ja, wo ist sie denn?" "Na geschmolzen natürlich." "Ich kann dir ja helfen, eine neue zu bauen." "Oh, toll. Bauen wir!
Was man an so einem Schneeimbissstand ergattern kann, ist natürlich allen klar. Es geht auch nur um die Grösse der Portion, denn essen kann ja ohnehin nicht jeder sooooo viel. Aber mal ehrlich, hat nicht jeder einmal Lust, Schnee zu essen? Nur ein paar Ignoranten sitzen neben Schanglinas Eisbar und frönen dem Nichtstun. Grünling wälzt sich in seinem Liegestuhl und Loredana will ihm ein Bier kredenzen.
Es ist alles sonntäglich, herrlich schön, in Gugellandia. Nur, wenn man genauer hinschaut, ist es überhaupt nicht so. Hefe regt sich auf, dass nicht alle besinnlich um den Adventskranz herumsitzen und die schönen Tannenzweige bestaunen. "Hör mal, Hefe, wenn wir nun die Kerzen anzünden, sieht man es nicht mal." "Du hast recht, Festa, es ist einfach zu schönes Wetter, um Advent zu feiern." Und sie schleppen den umfangreichen Kranz wieder ins Haus, und hoffen, dass, wenn es Abend wird, doch noch der eine oder andere etwas besinnlich wird.
"Diebe, Räuber!" Jemand schreit ganz aufgeregt. Es ist der neue Esel, Pedro. Er ist ganz ausser sich, weil an seinem gerade erbauten Schneemann plötzlich die Nase fehlt." "Die Nase ist das Wichtigste an einem Schneemann." schimpft nun auch Miezi. Und es pfuttert auch der Schneemann. "Das war der freche Frech mit seiner Mannschaft." Und jetzt wollen wir doch mal ganz genau wissen, was diese freche Mannschaft vorhat.
"Folgt mir, Freunde, wir werden es diesen Aasgeier- Rehen zeigen. Wir legen einfach überall Köder aus, dann kommen sie her, um die Rüben zu schnappen, aber dann kommen wir und machen ihnen den Garaus." Ahuii, der auch in Frechs Mannschaft ist, hat bis jetzt noch überhaupt nichts gesagt. Auch nicht Gonni. Sie sind völlig geplättet von so viel Jagdgefühl. Aber, es macht sicher Spass. Also warum nicht?
Frech sieht überall Rehspuren. "Halt, zurück, sie gehen in die andere Richtung." "Es soll ja ganz clevere Rehe geben, die können rückwärts laufen..." Die ersten Sprüche fallen, aber Frech lässt sich nicht beirren. "Da, da sind sie entlanggelaufen, sieht du, das sind Hufabdrücke!" "Aber, Moment mal, Frech, dann hat das Reh aber... hi hi hi, oder es ist rückwärts gelaufen." Während Ahuii und Gonni sich im Schnee wälzen und gröhlen, hat Frech das Thema analysiert. Sie sind tatsächlich einer falschen Spur aufgesessen, aber nun wird es sich ja ändern.
Diese Rehe haben einen sehr merkwürdigen Turnus. Sie machen sich immer dort ran, wo etwas ist, das ist klar, aber sie kommen nicht dort hin, wenn du sie erwartest. "Ich werde dieses Vieh erwischen, das schwöre ich euch." Frech klettert auf den nächsten Baum und lässt seine Spiessgesellen allein. " Ich habe ja auf meiner Galleone viel erlebt, aber so ein verrückter Tiger ist mir nie untergekommen." Ahuii grinst zu Gonni und Gonni grinst zu Ahuii.
Frech, dieser TUGENDBOLD, hat angeordnet, dass man alles möglich Essbare für Rehe im Umkreis verteilen solle. Sie sind dann ja auch ausgerückt mit körbeweise Karotten und Äpfeln, aber die Rehspuren haben sich bei ihrem Anmarsch einfach in Luft aufgelöst. "Ich hab es gesehen!" Frech ist ausser sich. Gonni und Ahuii haben natürlich nichts gesehen. "Was seid ihr für eine faule Mannschaft, da, guckt, da unten!"
"Ja, guck mal, Gonni, genau so hat es Käpten Schnurp gemacht, er wollte ein gegenerisches Piratenschiff entern und ist einfach losgerannt, ohne Konzept, ich wiederhole, ohne Konzept, kein Wunder, dass es ihn nachher auf die Schnauze gehaut hat und der Feind ist so schnell abgedüst, wie ach, hey Gonny, hörst du noch zu, wie - Was, hat er es erwischt?" Wie wir alle wissen, redet Ahuii gerne und viel. Aber jetzt muss er den Schnabel halten, denn Frech erteilt Anweisungen.
"Diese Rehe sind eine echte Strafe für Gugellandia. Die haben fast schon Wuwati-Format, das heisst, man frisst, und sagt tschüs." "Und dagegen willst du nun etwas unternehmen?" "Nicht ich, wir!" Und sie versammeln sich zu dritt an den ultimativsten Rehspuren, die Gugellandia je gesehen hat. "Seid ihr bereit? Es geht um Kopf und Kragen." Gonni und Ahuii sind bereit. Vor lauter Bereitschaft rutscht der Drache noch aus und sie müssen ihn wieder aus dem Teich fischen, aber das ist alles ein Klacks zu dem, das ihnen nun noch bevorsteht.
"Ihr müsst mir nur folgen. Das ist alles." Ahuii und Gonni reihen sich brav als Gefolgschaft ein. "Kennst du schon den Witz von dem Kapitän, der...." "Ja, kennen wir. Hast du keine Rosinen oder Tomatenwitze, ich habe nämlich schon Hunger." "Ihr müsst nun ganz leise sein und den Mund halten, ein Reh hört nämlich alles, es hat zehnmal grössere Ohren als wir, also leiiiiiiiiiiise, bitte"
Die kleine Jagdgruppe kommt nun an einen Abhang. Alle geraten ins Rutschen. Als sie alle einigermassen wieder ihre Füsse vor sich haben, sehen sie etwas ziemlich Eiszeitliches. "Seht ihr auch, was ich sehe?" "Ein Reh ist das nicht." "Oh, ho ho ho, ich fürchte mich." "Tut doch nicht so, es bewegt sich nämlich." Vielleicht ist gerade hinter der Kulisse ein Reh verschwunden. Wer weiss? Unsere drei Helden stehen auf jeden Fall da, wie vom Donner gerührt.
"Na, kennt ihr euer Mammut nicht mehr?" sagt das gugelländische Mammut in walderschütternd tiefem Ton und fügt hinzu. "Ich stehe schon seit einem Monat hier und werde nicht abgeholt." Ahuii und Gonni kriegen schon fast Mitleid. Frech hingegen hat wieder die Spur gefunden. "Hier, da ist was....oh, halloh, nein, entschuldigung."
Sie sind inzwischen alle etwas eingeschüchtert. So ein schneeverhangener Wald macht viele Geräusche und fängt mitunter sogar an, zu reden. Sie versammeln sich dann, der mutige Frech, der freche Gonni und der sprühende Papagei. "Wenn wir das Reh erwischen wollen, müssen wir zusammenhalten." "Ja, müssen wir wohl, kennt ihr schon den Witz von der Auster, die über die Planke ging...?" "Ahuii, halt mal die Klappe, es ist ernst, wir jagen Rehe!"
Frech sieht auch schon alles Mögliche. Aber es ist schon fortgeschrittener Nachmittag. "Und du möchtest den Witz von der Auster wirklich nicht wissen?" Ahuii wabbelt etwas mit den Flügeln. Es könnte ja irgendwann die Sonne untergehen. Aber gerade ist wieder so ein freches Reh vorbei gehüpft und alle haben es gesehen - nur nicht ergrabscht. Phuh.
Die Jagdtruppe versammelt sich zu einem letzten Anschlag. "Diesmal erwischen wir das Viech." Man guckt sich siegreich an und jeder geht auf eine andere Seite. Ganz klar, nur Frech hat Interesse an Rehen. Keiner weiss, warum der kleine Frech in der Dämmerungsstunde noch in den Wald hüpft.
"Ich kriege sie. Das schwör ich euch." "Warum bist du denn so verbissen?" Frech ist nicht verbissen, er hat einfach gute Zähne, und die wollen nun unbedingt ein Reh dazwischen. So einfach ist das. Aber? Kein Reh in Sicht, die Freunde sind auch schon nach Hause zurück gekehrt. An einem schönen Laubbaum macht Frech ein Schläfchen. Und husch, ist da nicht gerade ein Reh vorbei spaziert.
"Ich werde noch wahnsinnig, die sind gross wie Kühe und fressen Gugellandia kahl, aber dann spazieren sie mit einem Augenaufschlag vorbei, der dich lahm legt, ausser Gefecht setzt, und dann, wenn du sie endlich geortet hast, machen sie mit ihrem Schwanzwedel winkewinke. Ich hasse Rehe."
"Wo ist Frech?" Ahuii und Gonni machen sich ernsthaft Sorgen. "Er ist da runter gerannt, wie von der Tarantel gestochen. Es ist aber weit und breit weder ein Reh noch ein Frech in Sicht. "Dann hat er es also erwischt." lacht Gonni. "Das ist nicht gesagt, erst muss er wieder mit seiner Beute aufkreuzen." Ahuii ist eben mehr für Klartext. Aber es ist weit und breit keine Spur von Frech und dem Reh. Sogar Wuwatis schalten sich ein.
Nachdem sich Frech ein Schläfchen unter der Eiche gegönnt hat, fällt ihm ein, dass seine Freunde wahrscheinlich auf seine Jagderfolge neugierig sind. Er hat das Reh zwar vor der Nase gehabt. Ojemine. "Ich verstecke mich einfach mal, und wenn sie mich finden, verzeihen sie mir so wie so." Alle haben sich Sorgen um Frech gemacht. Und es wissen auch alle, dass gegen die Rehe kein Frech gewachsen ist. "Huiii, wir haben dich gefunden, kannst rauskommen.!"
Die Sonne geht unter. "An alle Frechs dieser Erde, Rehe sind auch morgen noch da."
Geh zur Legende
Zurück zur Titelseite (Home)