News : Immer das Neuste aus Gugellandia

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Oktober 2018





 
Mary Poppins
Bereits im Frühling hat Edi die Idee gehabt. "Wir könnten doch Mary Poppins aufführen, Kirschbäume hat es hier genug, und Miezi spielt die Hauptrolle." Damals sind alle so ins Träumen geraten, dass heute, wo die eigentliche Aufführung statt finden soll, überhaupt keine Fragen mehr offen sind. Selbstverständlich spielen Pfurr und Myriel die Kinder und für Edi gibt es ja immerhin den Bert, der singen und steppen kann, genau wie Edi. Also los.
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Jeden Tag, pünktlich um 18.00 Uhr kommt Mister Banks von seiner Arbeit als Bankangestellter nach Hause. Auf dem Dach vom Kirschblütenweg Nummer 37 wartet schon der Admiral mit Bauli seinem Kanonier um die 6 Uhr Kanone abzufeuern."Admiral, ich sehe, Banks kommt, in drei Minuten wird er das Haus betreten.
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"Du heiliges KANONENROHR, wo ist denn schon wieder dieser Admiral?" Bauli brüllt herum und die Kanone wird geladen. Warum jeden abend um 18.00 Uhr die Kanone abgefeuert wird, interessiert niemanden, man richtet sich einfach danach.
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Im Hause von Familie Banks ist Amanda schon auf ihrem Posten. "Los, meine Damen, an die Geschütze, ich meine jeder auf seinen Posten, gleich rumpsts." Köchin Laura und Zimmermädchen Brauni beziehen Position, denn wenn der Knall das Haus erzittern lässt, ist nachher alles schief. Und damit nichts runterfällt, verrenken die drei Damen ihre Pfoten....und Bumm! - Einige Arabesken und Hüpfeinlagen sind notwendig, damit nichts zu Bruch geht. 
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Aber da kommt ja auch schon Mister Banks zur Tür herein. "Guten Abend die Damen." "Hallo Darling,"sagt Amanda und rattert gleich die ganzen schlimmen Nachrichten des Tages herunter. "Die Kinder sind weg und die Nanny hat gekündigt. Ich dachte ich sage es dir gleich, damit du nicht fragst. Aber sonst ist alles ....gut?" Mr. Banks hat gar keine Zeit, sich über das Verschwinden seiner Kinder aufzuregen, denn es klopft schon an der Tür.
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Tobi, heute ein Bobby, bringt die ausgerissenen Kinder zurück. "Ist das Kirschbaumweg Nr. 37?" Pfurr und Myriel stehen schuldbewusst vor ihren Eltern. Es interessiert niemanden, warum sie ausgerissen sind, es heisst einfach sofort, ab aufs Zimmer und keine Widerrede." "Das ist jetzt schon die zwanzigste KINDERFRAU, die das Handtuch wirft, weil wir so schreckliche Kinder haben, Amanda, was sagst du dazu?" "Wir brauchen eine neue Nanny!" 
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Pfurr und Myriel gehorchen und dampfen mit gesenkten Köpfen ab. "Seien sie nicht so streng mit ihnen." sagt der Wachtmeister noch freundlich und verabschiedet sich. "So geht das einfach nicht weiter. Die Kinder brauchen eine strenge Hand und du bist nie zu Hause." "Ich weiss, es tut mir leid, das nächste Kindermädchen steht quasi schon vor der Tür, ich habe bereits eine Anzeige aufgegeben, mach dir keine Sorgen, Darling." Inzwischen schreiben Pfurr und Myriel auf, wie ihre zukünftige Nanny zu sein hat.
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"Sie muss lieb sein, darf nie schimpfen, schön muss sie sein und lustig und Spass verstehen..." Voller Stolz rennen die Kinder zum Vater und zeigen ihm ihre Wunschliste. "Was soll das sein? So eine Person hat kein Rückgrat und keine Prinzipien, sowas kommt mir nicht ins Haus." und er zerreisst den hoffnungsvollen Brief seiner Kinder in viele kleine Fetzten und wirft sie in den Kamin. Enttäuscht schauen Pfurr und Myriel den Schnippseln nach.
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Aber der Ofen am Kirschbaumweg 37 atmet die Schnippsel ein und spuckt sie fröhlich oben zum Kamin in den Himmel hinaus. "Was ist, Mary, guck nicht so, das sieht wieder nach Arbeit aus." "Ja, da unten hat es zwei Kinder und zwei Eltern, die brauchen mich." "Aber hier auf der Wolke ist es doch soooo gemütlich. Nachher wirst du nur wieder traurig. Lass uns hier bleiben!"  "Du hältst jetzt deinen Schnabel, wir gehen runter!"
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Mary Poppins spannt ihren Schirm mit dem frechen Papageiengriff auf und segelt ganz langsam vom Himmel herunter. Inzwischen hat sich vor dem Haus des Kirschbaumweges Nr. 37 eine riesige Schlange an Anwärterinnen für den Nanny-Posten angesammelt. Wie es sich für Nannies gehört, sind alle schwarz gekleidet und haben bittere Leichenmienen und verkniffene Münder, als müssten sie den ganzen Tag irgend etwas essen, das abscheulich schmeckt. Pfurr und Myriel beobachten alles vom Fenster aus und sind sehr beunruhigt.
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"Keine sieht so aus, wie wir es uns gewünscht haben." Myriel ist sehr enttäuscht. Aber da erblickt Pfurr die schwebende Mary. "Da, guck mal Myriel, da kommt sie. Die wollen wir haben!" Beide gucken ganz fasziniert in den blauen Himmel, von dem ganz langsam die Mary Poppins heruntersegelt. "Oh, da ist aber ein Andrang." wundert sich Mary, als sie die lange Schlange an Kinderfrauen bis zu dem Hause der Banks in Augenschein nimmt. "Ich habe das Gefühl, es kommt Wind auf." schmunzelt sie.
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Und wie aus dem Nichts erhebt sich eine Sturmböe, dass die Kirschblüten nur so stieben, in unserem Falle ist es natürlich das Laub, das herumwirbelt und die ganzen Nanny-Krähen grad mitnimmt. Pfurr und Myriel beobachten das alles von ihrem Fenster aus. "Schau mal, die werden alle weggeweht, hi hi hi, hei, ist das ein Spass, eine klebt jetzt oben am Kirschbaum fest, hu hu hu, und alle pustet es die Stasse hinunter, hei, ist das drollig!!!"
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Nachdem alle Nanny-Anwärterinnen weggepustet worden sind, hat Mary Poppins leichtes Spiel. "Niemand mehr da? Na dann werde ich mal am Kirschbaumweg Nr. 37 anklopfen." Mister Banks weiss noch nichts vom Sturm draussen und wartet nun, dass man die einzelnen Bewerberinnen einlasse. "Es ist nur noch eine da." stottert Amanda. "Ich denke, dass wir die nehmen müssen."
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Mary Poppins tritt ein, und lächelt freundlich in die Runde. "Ich bin Mary Poppins komme auf ihr Schreiben." Ahuii fallen fast die Augen aus dem Kopf. Er blickt auf den zerrupften Fetzen, den Mary ihm vorlegt. Es handelt sich zweifelsohne um den Wunschzettel seiner Kinder, den er zerrupft und in den Kamin geworfen hat. Er kommt auch gar nicht dazu, irgendwelche Forderungen zu stellen, denn Mary hat das Wort. "Und jeden Mittwoch habe ich frei. Dann gehe ich mal zu den Kindern."
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Das Besondere an Mary Poppins ist, dass sie keine Treppen steigt. Sie setzt sich auf das Geländer und düst nach oben. Als Pfurr und Myriel das sehen, sind sie so verblüfft und natürlich auch begeistert. "Das ist die, die wir uns gewünscht haben." Myriel hüpft auf und ab vor Freude.  Dann ist sie auch schon da, und erstaunt die Kinder erneut.
"Du hast gestern deinen Tee in den Blumentopf gekippt und du den Kamm versteckt!" Aber jetzt bin ich ja da. Erstmal auspacken, seufz!"
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Pfurr und Myriel staunen Bauklötze, als Mary Poppins aus ihrer kleinen Reisetasche Dinge rausholt, die grösser sind, als dass sie darin Platz gehabt hätten. Hutständer, Globus und eine grosse Blumenvase mit frischen Blumen. "So, jetzt können wir das Zimmer aufräumen."  Pfurr und Myriel schauen sich besorgt an. Das tönte gar nicht gut. Aber Mary lacht und klatscht in die Hände. "Ihr werdet sehen, wie viel Spass das macht."
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Die AUFRAEUMMETHODE von Mary Poppins ist ganz einfach. Wichtig ist, zu singen, dann in die Hände zu klatschen, und wenn... aber nur wenn...zwischendurch noch etwas Zeit ist, den Dingen zu sagen, wo sie hin müssen, und den Weg zeigen. Pfurr und Myriel klatschen wie verrückt in die Hände und singen, aber bis endlich alle Dinge von selber den Weg finden, dauert es noch eine Weile. Aber alle sind vergnügt und fröhlich, obwohl man "aufräumen" muss.
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Pfurr und Myriel hängen Mary Poppins an den Lippen. Für alles hat sie ein Lied und für jeden ein Lächeln. "Und nun, zieht euch an, wir gehen in den Park." Anziehen müssen sich unsere gugelländischen Kinder nicht unbedingt, aber in den Park gehen finden sie doch für Mary Poppins-Verhältnisse etwas langweilig. "Wartet nur, bis wir dort sind."
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Am Eingang zum Park treffen sie Edi, der den Bert spielt. Bert ist eine wichtige Figur in Mary Poppins, er ist ein alter Bekannter, und hat jeden Tag einen anderen Beruf. Er ist aber immer vergnügt und fröhlich, manchmal ,...aber das werden wir ja alles noch sehen. Heute ist er Pflastermaler und versucht gerade eine frühlingshafte Landschaft auf den Steinboden zu kreiden. "Oh, hallo Bert, was hast du denn Schönes gezeichnet?" "Da hinten ist ein Karussell, da würde ich am liebsten hineinspringen, in dein Bild, Bert." ruft Myriel und flattert mit den Flügeln.
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"Na gut," lacht Mary, "springen wir hinein. Fasst euch alle an den Pfoten und dann zähle ich bis Drei!" Welch verrückte Idee, in ein Pflastermalerbild hineinzuspringen, aber sie fassen sich alle an den Pfötchen und machen die Augen zu, als Mary bis drei zählt. "Eins, zwei, drei".  Tatsächlich ist, als sie die Augen wieder öffnen, vor ihnen ein Weg, und am Ende des Weges ein Karussell. "Und sogar die Blumen stimmen." lächelt Mary zu Edi.
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"Na, dann auf ins Vergnügen." Alle fühlen sich plötzlich frühlingshaft und leicht. Das Wetter ist himmlisch, das Karussell  dudelt und bimmelt, nichts könnte schöner sein. Jetzt stimmt Edi das berühmte Lied an. "So ein wunderschöner Tag mit Miezi!" Wir wissen alle, dass Edi ein begnadeter Stepptänzer und auch guter Sänger ist. Miezi auf jeden Fall, ist völlig hingerissen. "So ein wunderschöner Tag mit Mary..." 
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Sie tanzen über den gugelländischen Herbstrasen, als wäre es Frühling. Bei einem kleinen, weissen Tischchen warten schon die PINGUINE. Alles Kellner, um ja die richtige Teesorte für Mary zu erwischen. "So ein wunderschöner Tag mit Mary...." Jetzt kommt die Stepp-Einlage von Edi. Geprobt haben sie zwar nur ein Mal, aber gekonnt ist eben gekonnt. Wie die Pinguine mit den Füssen hin und her paddeln, steppt der Edi mit. Dann kommt der Tee für Mary.
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Miezi alias Mary ist sehr gerührt, fast wie der Tee, dabei hat sie ja keinen Löffel. Aber man singt und trötet und freut sich des Lebens, der Frühling ist da, die Kirschblüten segeln, das Laub wirbelt herum. Zwei Zeiten -  segeln im Sturm. Pidi, der talentierteste der PINGUINE wedelt mit seinem Tee zum Tischchen an dem Mary sitzt. Im Hintergrund hört man die Karussellmusik, man könnt glatt vergessen, dass schon der 23.Oktober ist.
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Pidi flitzt hin und her, um Mary jeden Wunsch von den Augen abzulesen, die Pinguine legen nochmals eine kesse Stepp-Nummer hin und hüpfen zu "Hit the road, Jack" hin und her, dass es eine Freude ist und sogar den umsitzenden Vögeln das Hinterteil in die Lüfte hebt. Mary muss über die Darbietungen herzlich lachen. " Oh, wo sind die Kinder?"
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Pfurr und Myriel lieben das Karussellfahren über alles. "Das könnte ich den ganzen Tag machen!" kreischt Myriel und dreht schon das dritte Mal an Pfurr vorbei. Doch dann reitet sie plötzlich nicht mehr im Kreis herum, sondern aus dem Karussell hinaus und quer über die Wiese. Da hat natürlich auch wieder Mary Poppins die Pfoten im Spiel. Es ergibt sich ein buntes Wettrennen. Im Film ist die Szene einer Fuchsjagd vorgesehen. Peso hat die kurzerhand eliminiert, wir reiten also einfach so übers Land.
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Aber da kommt Mary Poppins mit ihrem blauen Schimmel angefegt. "Supercalifragilistischexpialigorisch!" Die gugelländische Prominenz ist schon versammelt, um den Sieg zu feiern, aber mir dem Wort sind sie, vor allem Guido noch sehr am hadern. Aber Mary hat ihre Truppe geführt. Alle steigen erschöpft vom Rennen aber glücklich vom Pferd und lassen sich feiern. "Mary Poppins lebe hoch, hoch hoch!!"
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Und dann singen alle zusammen noch einmals dieses verrückte Lied von Supercalifragilistischexpialigotisch, das etwa so tönt wie Uhrenumstellung, und alle sind vergnügt und stampfen und klatschen mit Händen und Füssen und Pfoten und Schnäbeln, supercalifragilistischexpialigorisch. Die Blätter an den Bäumen können sich nicht mehr halten vor Lachen.
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Aber immer, wenn es am Schönsten ist, kommt natürlich der Hammerschlag. "Es naht ein Gewitter, Leute, kommt alle her." Miezi ruft ihre Leute herbei. Edi, Pfurr und Myriel kuscheln sich auch gleich nah zu ihr, denn das Kommando war ziemlich eindeutig. Wenn nicht alle rechtzeitig unter dem Schirm sind, könnte man nass werden. Und dann regnet es auch schon. Edi's schönes Bild ist nur noch ein Farbklecks, aber was solls. Wir haben jetzt Mary Poppins und nächste Woche sind wir wieder da.
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Dann sind wir wieder trocken.
Hier der Link zum 2. Teil

 
Der Wettlauf zwischen Hase und Igel
Laura ist die künstlerische Ader von Gugellandia. Sie bastelt so gern wie sie futtert. Wie ihr Flugzeug ist auch alles andere immer meist aus Kartonschachteln gefertigt und hält dementsprechend nicht besonders lang. Deshalb überanstrengt sie sich bei der Herstellung auch nicht. Man darf aber nicht sagen, sie pfuscht, sie ist einfach immer sehr schnell mit ihrem Werk zufrieden.
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Ihre Leistungen, auch im Fressen, sind nun in der gugelländischen Who is who-Liste gewürdigt worden, sie hat  dort drei Wochen lang die Spitze gehalten. Deshalb darf sie jetzt einen Freund einladen. Gespannt wartet man auf die Ankunft von Balduin aus Oldenburg. Laura kann es seit "Pünktchen und Anton" äusserst gut mit Polizisten. Daher liegt es nahe, dass auch die anderen noch zu Kaffee und Kuchen kommen werden. "Was ist? Seht ihr ihn schon irgendwo? Och, das ist nur Tobi."
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Der Kuchen steht schon auf dem Tisch. Geolg schliddert mit Schangelina die Böschung zur grossen Esche herunter. "Sind wir zu spät? Ich habe mich heute extra nicht zu schön gemacht, um Laura nicht den Rang abzulaufen, hi hi hi." Und dann geht ein Raunen durch die Menge. "Er kommt, dort, hinter Tobi, ich sehe ihn. Balduin!" Stolzen Schrittes kommt der oldenburgische Ordnungshüter über den gugelländischen Weg, der gleich zum Schauplatz eines neuen Märchen werden soll.
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Aber zuerst wird einmal Kaffee getrunken und Kuchen gegessen. Dann stösst man natürlich auch noch mit Vergissmeinnichttrank an, es ist ein fröhliches Treffen unter dem Baum.Nachdem die Polizei ausgiebig fachgesimpelt und Laura genügend Apfel-Mohn-Sahne-Kuchen in sich hineingestopft hat, kommt man zur heutigen Märchenaufführung. "Was steht denn heute auf dem Programm?"
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Ahuii redet wie ein Wasserfall. "Also ich sage euch, der Hase, von dem die Rede ist, der ist genau wie mein Kapitän. Der hat auch gemeint, jaaaa nur er wisse wie man ein Schiff steuert, alle Matrosen sind verfilzte Waschlappen und allen Papageien sollte man die Füsse abhacken..." "Ahuiiii!!" Amanda ist empört. "Ja, einen Hasen brauchen wir für das Stück und natürlich auch einen Igel. Das heisst besser gleich zwei." "Na, dann machen wir uns doch gleich mal ans Casting." 
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Hochnäsig, arrogant, überheblich, frech und beleidigend soll der gesuchte Hase sein, - und natürlich lange Beine und grosse, riesige Füsse haben. Alle sind etwas enttäuscht. So einen Hasen gibt es in ganz Gugellandia nicht. Die meisten sind nett und ängstlich. Schliesslich fällt die Wahl auf einen, der zwar kurze Beine aber wenigstens grosse Füsse und ein grosses Maul hat."Was? Ich soll rennen? Ja gut, kann ich machen, auf dem Foto sieht man ja nicht, wie schnell ich bin, oder?"
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"Tut mir schrecklich Leid, Hasi." Edi erteilt die xte Absage. "Ich kann mir schon vorstellen, dass du noch vor Ostern einen Job brauchst, aber ich glaube, Miezi hat sich soeben entschieden. Die Wahl ist auf Dicki gefallen. Tatsächlich ist endlich die Entscheidung gefällt. Der Hase steht fest. "Du musst nichts weiter tun," sagt Miezi, "als einen Igel zum Wettlauf herausfordern und dann gewinnen. Meinst du, du schaffst das?"
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Ein Igel und ein Hase begegnen sich auf dem Heimweg. "Na, bis du mit deinen Stecknadelkopffüssen zu Hause bist, hat deine Frau ja schon graue Stacheln, ha ha ha." "Was redest du, ich bin gar nicht so langsam, wie du denkst." "Aber ich bin schneller, guck mal, solche Füsse und so eine Sprungtechnik, ha, du kannst dich niemals mit mir messen!" "Kann ich doch!" "Das will ich sehen! Wir machen einen Wettlauf! Morgen von hier bis zum Airpoint, weisst du, wo das ist?"
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"Na klar, von da komme ich ja gerade her. Das ist dort, wo die Flugzeuge abheben, wenn ein Flugwettbewerb stattfindet. Ich bin ja nicht blöd, auch wenn ich kleinere Füsse habe als du." Der Hase geht lachend seines Weges. "Also gut, bis Morgen, ho ho ho, aber nimm ein paar Energy-Drinks mit, he he, hi hi." Der Igel, zu Hause bei seiner Frau, erzählt ihr von dem Treffen mit dem Hasen und schlägt ihr vor: "Dem frechen Kerl werden wir es zeigen. Wenn wir zusammen halten, kann der uns nicht schlagen. Flüster, flüster, flüsster."
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Gespannt schaut man dem Rennen am nächsten Tag entgegen. Auf der Strecke haben sich alle möglichen gugelländischen Beobachter im Gebüsch versteckt. Man will das Märchen ja nicht stören, aber alle sind zu neugierig wie der Wettkampf zwischen Hase und Igel wohl ausgehen mag. Am Airpoint setzt sich Igels Frau auf ein Blattpolster. Sie soll dort lediglich warten, bis der Hase kommt. Am Start wartet Miezi, bis sie das Start-Miau geben kann.
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"Aha, du bist sogar gekommen, du kleine Striegelbürste mit Kaffeewärmer auf dem Kopf. Das finde ich sehr mutig von dir, denn ich werde dich mit zwei Sätzen abhängen und dir so viel Boden ins Gesicht stäuben dass du nicht einmal mehr weisst, in welche Richtung es geht." Der Hase nimmt das Maul etwas voll, aber der Igel lächelt nur. "Wir werden ja sehen, wer das Rennen macht." "Auf die Plätze!" Miezi erhebt die Pfote und macht "Miiiiiiiiiiiaaaaauuuuuu!" Los geht's! Wie erwartet, ist der Hase schneller als der Igel.
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"Der saust ja los wie eine Kanonenkugel!" staunt der Igel. Aber der Hase ist nicht so gut trainiert und schafft es gerade bis hinter die Biegung, dort setzt er sich erstmal ein wenig hin. "Bis diese stachlige Mützenschnecke kommt, kann ich noch selenruhig etwas Luft holen." Aber weil so lange niemand kommt, fallen ihm die Augen zu. Plötzlich schreckt er auf. "Was war das? Ist der Igel schon vorbeigelaufen, wie blöd, da bin ich doch tatsächlich eingenickt.
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Voller Schreck spurtet der Hase wieder los. "Ich darf mich doch nicht überholen lassen, ich sause einfach so schnell ich kann... hechel hechel...ah da ist jemand." Laura guckt hinter einem Baum hervor. "Lass dich nicht aufhalten, es ist gerade ein Igel hier vorbeigeprescht." Der arme Hase nimmt die Beine in die Hand. Er ist auch schon fast beim Wendepunkt am Airpoint. "Aha, niemanden begegnet, also bin ich immer noch erster."
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Doch da bleibt er vor Schreck stehen. "Was ist denn das? Das kann doch gar nicht sein?" Aber der Igel grinst ihn belustigt an. In seiner Selbstverherrlichung sieht der Hase nicht, dass es ein anderer Igel ist, als der, den er am Start gesehen hat. "Ich bin gerade das zweite Mal auf der Zurückspur, du hast schon eine Runde Rückstand lieber Hase." "Das hole ich schnell wieder auf." jappst das Langohr und hetzt in grossen Sprüngen davon.
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Aber es macht ihm schon zu schaffen, dass der Igel schneller ist. "Ich werde mich nochmals kurz in Gras legen, dann sammeln sich meine Kräfte besser und dann fege ich diesen Zahnstocherhalter weg wie einen Wattebausch." "Hey Dicki, nicht wieder einschlafen. Der Igel ist schon wieder an dir vorbeigefegt, wenn ich du wäre, würde ich mich beeilen, sonst verlierst du das Wettrennen."
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Aber was ist das? Der Wattebausch, bzw. Zahnstocherhalter mit Kaffewärmer ist schon wieder schneller gewesen. Jetzt dreht der Hase auf und nimmt die Füsse in die Hand. Seine Beine kreisen wie rollende Propeller und er ist im Sausetempo wieder dort, an dem Punkt, an dem man wendet und noch kurz einen Blick ins Tal wirft. Und wieder zurück und keuch, und keuch, und jedesmal ist der Igel schon vor ihm da.
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Er kommt zum xten Male schon beim Airpoint an. Die Zunge lampt ihm schon aus dem Maul und er keucht wie ein Drache als er wieder den Igel vor sich sieht. "Wieso bist d h u schon wie h der hier, schne h eller als ich k h ann man g h ar nicht sein...."  Obwohl durch den vielen Sport des Hasen Gehirn etwas auf Sparflamme geschalten hat, überlegt er noch. "Solange du vor mir gehst, kannst du mich nicht überholen." Aber dann wird er kurz durch Amanda abgelenkt. "Wieso spazierst du denn nur noch, Hase, ich denke du hast so richtige Rennbeine?"
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Das Gehirn vom Hasen hat die Ablenkung schlecht vertragen. Der Igel ist weg, und die Wette ruft. Der Hase macht sich erneut auf den Weg. Verschiedene Spurensucher sind inzwischen auch auf der Pirsch. Dass es im Märchen nicht immer mit rechten Dingen zu geht, ist allen klar, aber da heute die Polizei so umfänglich vorhanden ist, macht sich auch die Spurensicherung auf und sucht nach ZEHENABDRUECKEN.
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"Ganz eindeutig." Edi Watson ist sich ganz sicher und zeigt es Pesock Holmes und Balduin durch die Lupe. "Das hier sind keine Igeltappsen, keine Stöckelhacken, das sind alles nur Rehspuren.  "Weisst du, Edi, so genau wollen wir es heute ja gar nicht wissen, wir sind ja immer noch mitten im Märchen..." "Ach ja, entschuldigung, wir wollen ja auch niemanden verpetzen, oder?" Inzwischen ist der Hase atemlos ins Gras geplumpst. Vor seinen Augen fliegt ein Kaffeewärmer mit Igelstacheln, er ist fix und fertig.
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Ahuii leistet erste Hilfe. "Hallo, Häschen, äh Dicki, aufwachen, alles gut, du hast gewonnen, der Film ist im Kasten, juhuh, gleich gibt es Vergissmeinnichttrank."  Ahuii hält ihn noch so lange fest bis die Igelschwestern gebührend ihren Sieg gefeiert haben.
Während noch die letzten Schlucke Vergissmeinnichttrank geschlürft werden, ist eine Meldung im gugelländischen Hauptquartier eingegangen. "Karin L. von den Plüschpiraten hat uns einen Brief geschrieben. Es ist wie eine Geschichte getarnt. Diese spielt bei uns. Vielleicht ist es auch gar keine Geschichte, sondern wahr?"
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Man liest also den Brief. Wenigstens den Anfang.  Dann gehen alle Waschbären in den Wurzelwackelwald hinunter. Dort hat es viele Erdhöhlen und wundersame Moosverstecke, dort ist es "zauberhaft". Bis heute hat noch nie jemand einen Baumschnubbler gesehen. Grosse blaue Augen? Eine gelbe Nase, die im Dunkeln leuchtet, dazu ein rattenartiges Aussehen, das etwas an einen Wischmob erinnert?
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Gugel und Hefe treffen den ersten Baumschnubbler ihres Lebens. "Bin ich hässlich? Gebt zu, ihr seid auch erschrocken?" "Ja, schon, aber nur, weil wir dich noch nicht kennen." Die Wuwatis haben auch gehört, dass in ihrem Wurzelwackelwald etwas los ist, und sie sind natürlich sofort zur Stelle."Das SCHNECKENHAUS ist die Klingel!"  "Wenn ihr also helfen wollt, einfach buzzern und wir verteilen gelbe Nasen."
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Die Waschbären sind noch ganz überrascht, dass sie nun auch als Baumschnubbler agieren dürfen, einige probieren es gleich mit einem LAUBBLATT aus und holen all diese unverwüstlichen Eichenblätter von den Bäumen, aber die eigentliche Geschichte von den Baumschnubblern und dem ganzen Laub werden wir erfahren, wenn die Zeit dafür gekommen ist.
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Nächste Woche ist die Mary Poppins dran.

 
Das Feuerzeug (2. Teil und Schluss)
Edi, pleite, wie er ist, fliegt aus dem Gasthof raus und sitzt nun in seinem ungemütlichen Unterschlupf. Er denkt jedoch nicht über seinen Lebenswandel nach, denn er friert an die Pfoten. "Ich habe ja noch das Feuerzeug von der alten Hexe, die war ja ganz verrückt danach, mal gucken, vielleicht gibt die Flamme ja ein bisschen warm." Edi knippst das merkwürdige Gerät an und wird gleich von einer riesengrossen Flamme überrascht.
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Als er wieder etwas sehen kann, erschrickt er zuerst, aber dann erkennt er den Hund von der Schatzkiste mit den vielen Kupfermünzen, und sofort kommt ihm eine Idee. Aber noch bevor er seinen Wunsch ausgesprochen hat, versteht ihn der Hund. "Gib deinen Tornister her, ich werde ihn mit Barem füllen, wie es sich gehört, ich bin gleich wieder da." Edi versucht noch, dem Hund die Notwendigkeit zu erklären, aber das ist ganz und gar nicht nötig. "Ich komme gleich wieder, mein Herr und Gebieter!"
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Tatsächlich ist der Hund schon nach einem Augenblick mit dem prallgefüllten Tornister da, und Edi ist wieder reich. Edi hört gar nicht mehr richtig zu, als ihm der Hund erklärt, dass er auch die zwei anderen Hunde so herberufen kann, so sehr ist ihm nach Wirtshaus und Wiederanerkennung. "Denen werde ich gleich mal eine Runde spendieren!"
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"Ah, guckt mal, da ist Edi, der Verlumpte, hi hi hi."  "Eine Runde Vergissmeinnichttrank für alle!" Edi grinst breit und klatscht seinen kupfernen Reichtum auf den Tisch. Alle staunen. Doch wie lange wird der Reichtum diesmal andauern? Das kommt eben immer auf die Gäste und den Wirt an. Dem will Edi nun vorsorgen und er geht kurz in den Wirtshausgarten hinaus und schraubt an seinem Feuerzeug rum. "Wenn ich zweimal knippse, kommt der Hund von der Silberkiste!" Und tatsächlich: "Was wünscht mein Herr und Gebieter? Soll ich Silbergeld bringen?"
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"Oh ja, bitte, und nicht zu knapp." Der Hund ist so schnell wieder da, dass Edi in der Zwischenzeit nicht mal das Feuerzeug aus der Hand legen kann. "Na, dann werde ich doch gleich auch mal den dritten Hund etwas springen lassen" grinst er vor sich hin und knibbelt an seinem Feuerzeug herum. Und schon steht auch der Hund mit den Augen so gross wie Kirchtürme vor ihm. "Du bist doch der von der Kiste mit dem Gold, nicht wahr, mein Schnuckiputz!" Der Hund guckt zwar etwas furchteinflössend aber er macht sich sofort aus dem Staub und ist im Nullkommanichts wieder bei Edi mit einem Riesensack voller Goldmünzen.
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Edi's Geldsorgen sind somit erledigt, und das Gasthaus zur Krone erlebt einen finanziellen Aufschwung. So sind eben Soldaten. Wenn sie nichts mehr zu verlieren haben, müssen sie auf den Putz hauen. Edi hat nun auch plötzlich viele Verehrerinnen. Aber als er so die Krönchen-Zeitung durchblättert sieht er ein Bild von der hiesigen Prinzessin. Sie soll ja im Schloss festgehalten werden, weil der König Angst hat, sie könnte sonst noch einen Soldaten heiraten. "Man muss ja nicht immer gleich heiraten..." sinniert Edi und kann den Blick von dem Bild der Königstochter gar nicht mehr abwenden.
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Tatsächlich lebt in der kleinen Stadt eine Prinzessin, die so wunderschön ist, dass sie jeder beneidet, die aber so schrecklich behütet ist, dass sie jedem schon leid tut. Keiner darf das Schloss betreten. Schon gar kein Soldat, denn das wäre das Schlimmste, wenn die Prinzessin sich in einen Soldaten verlieben würde. Darüber redet die ganze Stadt. Und nun ist Edi da. Und er ist Soldat. Und er hat sich bereits in das Bild der Prinzessin verliebt. Na, das wird ja was werden.
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Edi hat nun mit dem Feuerzeug eine ganz tolle Macht. Er kann seine drei Hunde herbeirufen, je nach Schwierigkeitsgrad oder finanziellem Bedarf. Jetzt knippselt er an seinem Wunderzeug herum und hofft, einer seiner Hunde könnte ihm in der Nacht die Prinzessin aus dem Schloss holen und zu ihm bringen. Und in der Tat. Die schöne Prinzessin wird schlafend entführt. 
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"Ich warte besser im Garten. Es würde vielleicht auffallen, wenn der Hund mit der Prinzessin durch das Wirtshaus prescht. Hoffentlich klappt alles." Edi zittert und betet. In der Stadt sind natürlich alle schon schlafen gegangen, als der Hund mit leisen aber ausladenden Pfoten die HAUPTSTRASSE  zum Schloss hinunterfegt. Die Wachen werden mit einem Blick schon in Ohnmacht versetzt. Man darf nicht vergessen, es ist der Hund mit Augen so gross wie Wagenräder! Er findet auch gleich das Schlafgemach der Prinzessin.
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Dann nimmt er sie, ohne zu wecken, auf den Rücken und gallopiert mit der schlafenden Königstochter wieder die ganze Strasse hinunter, ohne dass nur einer der städtischen Bewohner etwas gemerkt oder gesehen hat. Die Prinzessin schlägt einmal zwischendurch wie ein SCHLAFWANDLER die Augen auf, denkt aber, sie träumt und macht sie wieder zu.
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Im Garten des Gasthauses zur Krone geht Edi schon ungeduldig auf und ab. Da hört er plötzlich dieses trampelnde Geräusch, als ob sich ein grösseres Tier nähert. Tatsächlich ist es der Hund. Und was trägt er auf dem Rücken? Dieses wundervolle Wesen im Nachthemd ist die Prinzessin! Edi ist hin und weg. "Sie ist ja noch schöner als in der Zeitung!" Edi schaut sie eine Zeit lang verliebt an, dann gibt er dem Hund ein Zeichen. "Bring sie zurück, ich bin nur ein Soldat!"
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Am nächsten Morgen weckt die Zofe Thymi die schöne Prinzessin. "Aufwachen, es ist schon heller Tag!" "Och, Thymi, ich habe so wunderschön geträumt. Ich bin auf einem flauschigweichen Hund durch die ganze Stadt geritten und habe im Garten meinen Prinzen gesehen." "Still, Prinzessin, die Eltern kommen!" Am Nachthemd entdeckt die Zofe ein HUNDEHAAR. Jetzt wird der Traum der Prinzessin plötzlich zu einer Staatsaffäre. "Ja, der Prinz trug einen Hut, wie ihn die Blauwimmsler tragen, diese Soldaten, hm, ich meine, ach nichts."
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Bei König Grünling läuten die Alarmglocken. "Meine Tochter wird nie und nimmer einen Blauwimmsler heiraten, dafür werde ich sorgen." Er gibt der Zofe den Auftrag, am nächsten Abend das Bett der Prinzessin nicht aus den Augen zu lassen, für den Fall, dass der Blauwimmsler wieder seinen Hund vorbeischickt. Und der ist natürlich sooo verliebt.. und der Hund kommt. Aber diesmal passt ja Zofe Thymi auf. Sie beobachtet den Raub und hüpft hinterher, als der Hund die Prinzessin aus dem Schloss trägt.
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Dass Zofen nicht unbedingt die Schlausten sind, weiss sogar der Hund mit den Augen wie Wagenräder. Er zottelt mit seiner königlichen Fracht unbeirrt durch die Gassen und sieht mit seinen grossen Augen natürlich alles. Auch dass die Zofe mit ihrer Kohlekreide ein Kreuz an die Tür macht, wo sie den Hund mit der Prinzessin  zuletzt gesehen hat. Edi wartet schon ungeduldig auf die Ankunft der schlafenden Prinzessin. "Ich schaue sie nur an."
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Erstaunlicherweise hat es am nächsten Tag in der ganzen Stadt an jeder Tür Kreuze. Schangelina fällt fast in Ohnmacht. "Meine Tochter kann doch nicht......" Aber es war natürlich der Hund, der zur Verwirrung überall in der Stadt an den Häusern die Kreuze angebracht hat, um seinen Herrn zu schützen. Ein alter Trick von Alibaba. Nun ist aber Schangelina eine gute Königin und eine fürsorgliche Mutter und hat eine bessere Idee. Obwohl das ganze etwas an Hänsel und Gretel erinnert, könnte sie damit Erfolg haben.
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Sie bindet der schlafenden Prinzessin ein Säckchen mit Lavendelblüten um.  Dann schneidet sie mit der Schere eine kleine Ecke weg, so dass bei jeder Bewegung der Prinzessin die Sämchen herausfallen müssen. Jetzt wartet man  ungeduldig auf den Abend. Vor allem Edi und die Hunde. Die haben heute nämlich alle Lust, einmal die Prinzessin zu entführen, aber nichts da. Sie krallt sich einfach am ersten Fellknäuel fest und lässt sich samt Lavendelsäckchen erneut verschleppen.
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Die Nacht ist lau und wunderschön. Genau richtig, davon zu träumen, dass man auf einem wolkengrossen Hund mit Augen wie Wagenrädern entführt wird, Lavendelblüten streut, um dann ganz kurz in die Augen des geliebten Prinzens zu schauen. Hach, sind diese Geschichten ein Traum.
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Am nächsten Tag kommt König Grünling durch die Klugheit seiner Frau natürlich schnell darauf, dass es bis zum Gasthaus nach Lavendel riecht. Er schaltet sein Überfallkommando ein. "Nehmt ihn fest, es ist ein Soldat!" Man kann es ihm eigentlich nicht verübeln. Väter sind so. Edi sitzt in der Falle und wird sofort verhaftet. "Erst mal ins Gefängnis, dann an den Galgen!"
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Das Gefängnis ist sehr gut bewacht. Da gibt es keine Chance für ein Entkommen. Die Wächter kann man höchstens mit Katzenknabberfutter etwas entfernen, aber bei der kleinsten Bewegung sind sie schon wieder da. Edi ist ziemlich verzweifelt, denn er hat die schöne Königstochter im Kopf und das Feuerzeug im Wirtshaus vergessen. "Ohne mein Feuerzeug bin ich auch nichts wert." Von hinten und vorne fauchen die Wuwatis und die gugelländischen Obrigkeiten.
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In der Stadt macht inzwischen die Geschichte vom Soldaten und der Prinzessin die Runde. "Morgen wird er gehängt! Habt ihr gehört?" "Wer? Edi?" "Nein, der Soldat?"  "Der soll froh sein, dass er nicht von einer Kanonenkugel erledigt wird!"  - Aber, aber. Natürlich gibt es in jedem Märchen den kleinen Hebel, in dem man alles auf Plus schalten kann. Aber noch sitzt der arme Edi hinter Gittern und wird ganz streng von Wuwatis bewacht.
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Blitz, der kleine Gehilfe von Zeig, dem Meteorologen, kommt zufällig an Edi's Kiste vorbei und fragt so nebenbei: " Na, Edi, wiedermal Probleme?" "Warte, Blitz, warte, ja, ich habe ein Riesenproblem. Du kannst mir aber helfen, ich werde dich auch fürstlich entschädigen!"  "Was soll ich tun?" "Hol mir bitte mein Feuerzeug, es liegt noch im Gasthof." Blitz rennt natürlich wie ein solcher gleich hin zu dem (un)rühmlichen Wirtshaus und holt Edi's ganzen Schatz.
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"Das muss es sein. Sieht, ha ha, schon etwas merkwürdig aus." Während Edi auf das Feuerzeug wartet, patroullien dauernd die Wuwatis und reagieren auf jede Bewegung. Da muss man sich mäuschenstill verhalten, sonst ist man schon nur noch ein Stofffetzen. Edi wartet sehnsüchtig auf sein Feuerzeug. Die Prinzessin ist schon in weite Ferne gerückt.
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Aber der kleine Blitz hat das Feuerzeug noch rechtzeitig gebracht und Edi kann seine Hunde herbeiknippsen.  Wow, ist das eine Freude, und er wünscht sich nun, dass sie immer alle zusammen bleiben. Die Hunde machen natürlich in der ganzen Umgebung so viel Eindruck, dass man vom Edi-Hängen abweicht und auch sonst etwas laschere Gesetze aufzieht.
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Und jetzt hat natürlich auch der König  und das ganze Volk nichts mehr dagegen einzuwenden, dass nun auch ein Soldat die Prinzessin in den Arm nimmt.
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Wir danken allen Beteiligten und vor allem den Zuschauern, denn so gab es diese Geschichte wirklich noch nie.

 
Das Feuerzeug (1. Teil)
Amanda und Ahuii sitzen auf einem Ast und bemerken Hefe, die sehr nachdenklich auf einem Stein sitzt. "Können wir dir helfen? Hast du ein Problem?" "Ja, das kann man wohl sagen, für das nächste Märchen brauche ich dringend weissblau karrierten Stoff." Die Papageien lachen. "Wieso, machen wir in den nächsten News OKTOBERFEST." "Nein, wir brauchen eine Schürze im HAEUSCHENMUSTER, sonst geht das Märchen mit dem Feuerzeug nicht über die Bühne." Das hat Cirillo gehört, und er bietet seine Hilfe an.
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Wer sich erinnert, weiss, dass Cirillo ein besonderer Vogel ist. Er kann zwar nicht lesen, aber sehr gut klauen. Im Nu ist er wieder da und bringt einen blauen Fetzen mit. "Na, was ist? Gefällt er euch, der Stoff?" Miezi und ihre Freunde können nur den Kopf schütteln. "Dieser Cirillo ist nicht nur Analphabet sondern auch farbenblind." Aber das Gemecker aus dem Hintergrund stört Cirillo nicht, und er begibt sich erneut auf einen Beuteflug. "Haben wir denn nirgends in Gugellandia etwas weissblau-karriertes?"
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Cirillo ist wieder im Anflug und wirft einen "KISSENUEBERZUG" in den passenden Farben vor aller Nasen. "Na, habe ich zuviel versprochen, ist doch supergehäuselt." Die allgemeine Verzweiflung steigt, denn inzwischen ist auch der neue Sicherheitsbeamte "Giri" auf seinem Beobachtungsast eingetroffen und schlägt gleich mal Wuwati-Alarm. Das Stoffproblem hat sich schon überall in Gugellandia herumgesprochen, und alle wollen helfen.
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"Wir können das Märchen doch einfach umschreiben." schlägt Edi vor. Aber Hefe bleibt beharrlich bei ihrer weissblau karrierten Schürze. "Ich zeige euch später das Bild in dem Buch." Inzwischen hat der Sicherheitsbeauftragte nicht aufgepasst, und Myriel ist von einem Wuwati angegriffen worden. Obwohl es nur nett gemeint war, ist Myriel kopfüber in einen mit Regenwasser gefüllten Blecheimer gestürzt. Pfurr hat sie natürlich umgehend gerettet, aber man sieht später doch noch gut, wo das gefiederte Eichhörnchen lang gehüpft ist.
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"Lass los, du freche Beute, wenn du nicht sofort los lässt, picke ich dir den Arm ab." Cirillo ist schon recht ärgerlich. Er ist inzwischen mit seinem letzten Angebot im Anflug. Er hängt laufend in irgendwelchen Ästen fest, da es sich nicht um eine Schürze, sondern um ein mit Ärmeln versehenes Oberteil handelt. Die können sich eben gut festhalten. Endlich aber schafft er es bis zu der ganzen Versammlung. "Hier schaut mal, ich habe das Richtige gefunden."
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In einiger Entfernung entwickelt man weitere Konzepte. Viele haben von dem Märchen "das Feuerzeug" noch nie etwas gehört. Und es werden auch schon Stimmen laut, der Andersen hätte bei Alibaba gekupfert. Nun, aber jetzt stehen alle vor dem nahezu unlösbaren Problem der Darstellerwahl. "Ein Soldat ist ja schnell gefunden, aber wo kriegen wir so eine abgrundtief hässliche Hexe her?" Damit niemand übergangen wird, zeigt man das Bild öffentlich in ganz Gugellandia. "Wer möchte die Hexe spielen?"
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Miezi hat gleich schon wieder den richtigen Riecher. "Ich werde in diesem Stück die Prinzessinnenrolle gerne der Schangelina überlassen." "Und die soll auf den Hund passen?" Ach ja, es spielen ja auch drei Hunde mit. In dieser Wuwati-Gesellschaft werden sie oft zweitklassig behandelt. Aber heute hat die Freundin von Schnorbert endlich ihren grossen Auftritt. "Du spielst den Hund mit den Augen, gross wie KAFFEETASSEN." Für ihr Rollenstudium macht Caroline sogar einen Ausflug ins Land der Henkelindustrie.
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Dann nehmen die drei auserwählten Hunde ihre Augen unter den Arm, und das Märchen kann beginnen.
Wir wissen nicht, aus welchem Krieg der Soldat heimwärts stapft, aber er ist sicher mutig und tapfer gewesen, und er lebt noch, aber es ist ihm doch so ziemlich egal, wo sein Weg hingeht. Er schreitet gerade durch die gugelländischen Wäldereien, als ihm etwas Merkwürdiges auffällt.  "Nanu? Papageien? Das bilde ich mir sicher nur ein, der Wald ist still und friedlich."
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Edi, mit seiner Soldatenmütze auf dem Kopf und seinem leeren Tornister am Rücken hofft irgendwie schon, dass er nun sein Glück finden möge. Und wie es halt in Märchen so ist, trifft er unverhofft auf ein ungewünschtes Hindernis. Eine abgrundtief hässliche Hexengestalt verstellt ihm den Weg. "Auf dich habe ich gerade gewartet, hi hi hi, du kommst mir wie gerufen." freut sie sich. Obwohl Soldat Edi einiges gewöhnt ist, wird ihm kurz heiss und kalt und ihn schaudert.
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"Hey, Soldat, traust du dich, für mich in diesen hohlen Baum hinunterzuklettern?" "Haha, wozu sollte ich das tun, du schreckliches Nilpferd!" "Na, es soll nicht zu deinen Ungunsten sein, es hat da unten Gold und Silber, ich werde dich auch wieder hochziehen, wenn du es wagst, denn ich brauche noch mein Feuerzeug, das ist auch da unten." Edi wird bei den Worten Gold und Silber natürlich hellhörig und nach eingehender Prüfung des Baumes, lässt er sich auf das Abenteuer ein. "Na gut, ich werde runterklettern."
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Die Hexe erklärt ihm nun die Einzelheiten. "Ich habe dort unten mein Feuerzeug vergessen, das musst du mir hochbringen, das ist das Wichtigste!" "Und das Gold und Silber?" "Dazu musst du meine Schürze mitnehmen. Es hat da unten nämlich drei Türen. Jede kannst du leicht öffnen, denn sie sind nicht verschlossen. Aber es sitzt hinter jeder Tür ein Hund, der nicht von seiner Schatzkiste runterkommt, wenn du ihn nicht auf meine Schürze setzt." Edi hat alles verstanden. "Also gib mir deine Schürze." -  "Moment, nicht gucken!"
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"Hier ist die Schürze, und nicht vergessen, mein Feuerzeug hochbringen!" Edi wird nun von der Hexe durch das Seil in den hohlen Baum hinuntergelassen, immer tiefer und tiefer, er kann sie schon fast nicht mehr hören. "Vergiss nicht, das Feuerzeug!"
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Unten in dem hohlen Baum hat es, wie die Hexe vorausgesagt hat, drei Türen, die man offenbar ohne Schlüssel öffnen kann. "Na dann werden wir mal...." Edi öffnet die erste Türe.  Auf einer riesengrossen Schatztruhe sitzt ein ebenso grosser Hund mit Augen so gross wie Teetassen - und knurrt. Der Soldat zuckt zusammen, erinnert sich dann aber an die Worte der Hexe und breitet deren Schürze aus. "Setz dich, mein Hündlein, mach Platz!"
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Nachdem der Hund ohne Weiteres auf der Schürze der Hexe Platz nimmt, wagt sich Edi an diese grosse Schatzkiste heran. "Wow, die ist ja voller Kupfermünzen." Er kann gar nicht anders, als sich seinen Tornister mit dem ganzen kupfernen Zeug vollzustopfen. Dann erinnert er sich daran, dass die Hexe ihm ja einen Auftrag gegeben hat. Er kann aber nicht gehen, ohne die zweite Türe auch noch aufzumachen. 
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Dahinter sitzt ein noch grösserer Hund mit noch grösseren Augen auf der Schatzkiste. Augen so gross wie Windmühlenflügel!!!! "Dann wird in der Truhe wohl noch grösseres zu finden sein?" mutmasst Edi und hievt auch diesen Hund von der Truhe runter auf die sorgsam ausgebreitete Schürze der Hexe. Kaum sitzt er dort, kommt nicht das geringste Knurren mehr. Aber Edi hat nun ein Problem. Er hat den ganzen Tornister voll mit den Kupfermünzen und hier hätte es Silbergeld, das ist doch viel mehr wert. "Also alles raus und wieder neu laden."  Dann geht es aber noch zu der letzten Türe.
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Edi ist fast in Ohnmacht gefallen, denn der Hund, der diesmal auf der Kiste sitzt, hat Kirchturmaugen. Aber inzwischen hat er ja seinen Schürzentrick und lockt den Hund darauf. "Komm, Wuffi, hier, schürzi schürzi, und platz da." Und mit dem Blick in die Kiste: "Das ist ja pures Gold, du Meinertreu, da werde ich wohl alle Silbermünzen wegwerfen und durch goldene ersetzen müssen."Edi ist von seinem Erfolg richtig gestresst.
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Doch da dröhnt plötzlich diese krächzende Hexenstimme durch den hohlen Baum. "Bist du fertig, Soldat, hast du mein Feuerzeug? Dann ziehe ich dich jetzt rauf." Edi hat natürlich nicht mehr an das Feuerzeug gedacht und rennt noch eine ganze Weile im hohlen Baum herum bis er es glücklicherweise findet. "Du kannst mich jetzt hochziehen, Alte!"
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Die Hexe ist ausser sich vor Freude, dass Edi wieder da ist. "Hast du mein Feuerzeug?" Jetzt wird unser Soldat langsam aber sicher etwas misstrauisch. Sie hat mich Gold und Silber nehmen lassen, das interessiert sie kein bisschen, nur dieses Feuerzeug. "Moment mal, wenn du das Feuerzeug willst, sag mir erstmal Bescheid, was es mit diesem Besonderes auf sich hat." "Gib sofort her, du Mistvieh!" Die Hexe scheint plötzlich ziemlich ungehalten. Sie verwandelt sich laut zischend in eine Schlange.
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"Gib mir das  F e u e r z e u g  oder mein Gift wird dich töten." Die Schlange bereitet ihren Angriff vor.  Naja, was soll ein mutiger, tapferer Soldat in so einem Moment schon anderes tun? Er schlägt kurzerhand mit seinem Säbel der falschen Schlange den Kopf ab.  Dann überlegt er kurz. Er hat immer noch so viel Gold in seinem Tornister, dass es ihm leicht fällt, diesen unheimlichen Wald zu verlassen. Er kommt schon bald in die nächste Stadt.
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Das Aushängeschild eines Wirtshauses fällt ihm zuerst ins Auge. "Zur Krone. Das ist gut, ich bin ja jetzt reich wie ein König, also will ich dort logieren." Edi prahlt mit seinem Reichtum und hat im Nu einen Haufen Freunde. "Ich lade euch alle ein und will das beste Zimmer." So geschieht es auch. Hoch oben im Baum des gugelländischen Olivenbaums hat Edi anfangs sein Zimmer. Schliesslich bezahlt er mit purem Gold.
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Wenn man Gold und Geld hat, ist man überall beliebt und gern gesehen. Edi schwelgt im Glück. "Jetzt fehlt mir nur noch die Prinzessin, von der alle erzählen. Jeden Abend höre ich die Geschichte. Sie wird eingesperrt, weil der König Angst hat, sie würde mal einen Soldaten heiraten. Hach, das bin ich... träum, schiller, seufz!"
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Edi lebt in den Tag hinein und hat zwar viele Freunde, die ihm täglich von der Prinzessin erzählen. Doch die Goldvorräte schwinden, und er muss in eine billigere Absteige umziehen. Und als er plötzlich gar kein Geld mehr hat, hat er auch keine Freunde mehr. "Was, du kannst nicht mehr zahlen?" heischt in der Hai an, "dann mach dich gefälligst vom Acker, wir sind hier eine noble Herrberge."
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Jetzt ist Edi wieder ganz unten. Er erinnert sich, wie alles angefangen hat, wie er plötzlich reich wurde und zu dem ganzen Gold gekommen ist. Und jetzt kommt ihm auch wieder die Hexe in den Sinn,  - und das Feuerzeug. "Moment mal, wo habe ich das Feuerzeug?"
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Er knippst es an.....und jetzt geht die Geschichte ja erst richtig los.


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