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Januar 2018
Die Wunderlampe
"Guten Morgen Edi." "Hallo Frech. Was machst du hier mit der Lampe am Waldrand?""Ich hoffe, ich habe eine Wunderlampe erstanden, aber ich weiss nicht, wie ich sie zum Zaubern erwecke. Hast du vielleicht eine Ahnung, du kennst doch so viele Bücher." "Na klar, Lampen funktioniern nur, wenn es dunkel ist. Wir brauchen dazu eine gefährlich unheimliche Höhle." "Ja, dann wüsste ich, wo wir hinmüssen." "Also komm, gehen wir!"
Während Frech und Edi durch das Laub rascheln, haben sie immer das Gefühl, als würden sie beobachtet. An einer Wegbiegung bleibt Edi abruppt stehen und blickt zurück. "Ich könnte wetten, dass wir verfolgt werden." "Ach was, wer will uns bei dem schönen, sonnigen Wetter schon in den dunklen Wald folgen..?" Ausser den zwei verdächtigen Gestalten folgt ihnen aber noch jemand anders, mit dem sie nicht gerechnet haben. Die Sonne.
"Jetzt sind wir doch schon so tief im Wald und die Sonne scheint sogar bis hierhin. Psst, hast du das gehört?" "Ja, ich glaube schon auch, dass uns jemand beobachtet, wir sind ja auch immer direkt im Scheinwerfer, wegen der Sonne." Aber sie nähern sich nun dieser immerdunklen, magischen Stelle, wo sie die Lampe ausprobieren wollen. Es geht sehr steil hinunter und es ist gefährlich. Für die Lampe natürlich.
"Wir sind da." Frech stellt die Lampe auf einen Stein und verschränkt die Pfoten. "Und jetzt?" "Also es gibt zwei Möglichkeiten," verkündet Edi. "Entweder du küsst und herzt nun die Lampe so lange, bis sie brennt, oder aber du nimmst ein Feuerzeug oder ein Streichholz, und versuchst es so." Da es sich ja um eine Wunderlampe handelt, kann man sich ja schon ein wenig Gedanken machen. "Ich habe hier noch verschiedene Oele mitgebracht, was meinst du, welches mag sie am liebsten?"
Sie versuchen alles, nur nicht, sie anzuzünden. "Wer weiss, was dann passiert?" "Na hör mal, wir sind doch keine Angsthasen.. ich zünde jetzt an, ist es recht?" "Nein, warte noch eine Sekunde. Wenn dann ein Geist herauskommt, müssen wir einen Wunsch parat haben." "Ach was, da kommt schon nichts raus. Ich habe bestimmt eine Niete gekauft." Frech ist sehr pessimistisch. Aber Edi hat mit seinen Zündhölzern endlich Erfolg. Die Lampe fängt an, zu leuchten.
Ein bläuliches Licht löst den Fackelschein ab und es sieht aus, als wäre ein türkisfarbener Wurm in die Lampe gefallen. "Jetzt nicht lachen, Frech, sonst haut er grad wieder ab." weiss Edi. Er kennt sich ein wenig aus mit Geistern. Und siehe da! Das bläuliche Wesen erhebt sich zu ansehnlicher Grösse und baumelt wie verrückt in der Lampe herum. " Ja, ha, ha, ha, wen haben wir denn da? Das sind ja gleich zwei Meister, ich kann aber nur einem dienen, ihr Knautschlappen, ihr süssen." Der Geist ist offenbar noch etwas verwirrt, weil er zuviel Sauerstoff kriegt, und er saust herum und wirbelt von hier nach da.
"Ihr dürft nun eueren Wunsch äussern, sei es, was es möge, ob ein Nashorn flöge, ob Turm zu Wurm oder umgekehrt, meine Gebieter, sagt, was ihr wollt, ich stehe zu eueren Diensten. Aber nur e i n Wunsch auf einmal, kapiert?" Und der türkise Geist quirlt noch dreimal um seine eigene Achse bevor er sich in einem nahen Wurzelwerk selber befestigt. "Ich habe nur einen Wunsch." seufz Frech. "Ich hätte gerne eine dicke fette saftige Rehk....." aber weiter kommt er nicht.
Edi hat ihm ein dickes, fettes Moosbüschel auf die Schnauze gedrückt, um das Schlimmste zu verhindern. Während nun Frech nach Luft jappst, sagt Edi freundlich. "Lieber anbetungswürdiger Geist, wenn du grad nichts anderes weisst, dann, wirklich gerne hätt' ich einen fliegenden Teppich!" Frech ist einverstanden und blinzelt dem Geist zu. Und im Nu liegt ihnen besagtes Flugmittel zu Füssen. Wobei, - man muss es natürlich zuerst ausprobieren. Während der Geist wieder in seine Lampe schlüpft, staunen Edi und Frech nur noch ihren Teppich an.
"Wo ist denn die Steuerung?" "Du musst nur "Hui" sagen, und er errät deine gewünschte Flugrichtung. Frech ist begeistert und setzt sich auf den Teppich. "Los, spring auf Edi. Jetzt erkunden wir die Lüfte und kaufen uns alles, was die Welt zu bieten hat!" Edi hüpft auch auf den Teppich. Und Huiiiiii! So ist das mit fliegenden Teppichen, die sind so schnell weg, dass sie die Lampe alleine in der Felsengruft zurücklassen.
"Du, ha, ha, ha, das fetzt ja ziemlich, ich muss mich richtig festkrallen." "Meinst du, ich nicht?" Der kleine Teppich saust nun über den gugelländischen Himmel, dass es eine Freude ist. "Hast du ihm eigentlich gesagt, wo er hinfliegen soll?" Edi sucht überall auf dem Teppich nach einer Steuerung. "Wir fliegen zum Sultan." weiss Frech. "Der hat eine wunderschöne Tochter, die nie lacht, und dem wollen wir nun abhelfen." "Kann denn dein Teppich Hui so viele Witze erzählen wie unser Ahuii?" "Keine Ahnung, erst müssen wir mal dort landen." Der Landungsanflug......
"Was willst du, ich bin ja auch noch nie Teppich geflogen, der wird das schon hinkriegen...!" Tatsächlich landen sie sanft, kratz, knirsch, auf einem Baum. "Da vorne ist der Sultan. Ich sehe auch schon die Prinzessin. Du hast recht, sie lächelt nicht, sie sieht ganz traurig aus, aber wunderschön ist sie." Die zwei Teppichhelden reissen sich von ihrem fliegenden Untersatz los und nähern sich dem Sultan und seiner traurigen Prinzessin. "Hallo Fremdlinge!" schnurrt der Sultan. "Habt ihr etwas mitgebracht, das meine Tochter zum Lachen bringen kann?" "Na klar, wir können ihr alle Wünsche erfü.. ll...e..oh herrjeh, Edi, wir haben die Lampe im Wald vergessen! Oh, jammer, was machen wir jetzt?"
Sowohl der Sultan, wie auch sein trauriges Töchterchen gucken den zweien nach, wie sie sich ohne weitere Erklärungen sofort wieder auf ihren Teppich werfen, um die vergessene Lampe zu holen, die ja alle Wünsche von jedem Wünschenden erfüllen kann."Du hättest mir ja sagen können, dass wir die Lampe mitnehmen müssen." "Du hast mir keine Zeit gelassen, ich musste ja sofort aufspringen." Und HUI. Sie sausen mit einem Wirbeltempo über die trockenen Gräser, wirbeln immer in die Höhe, wenn Hindernisse auftauchen und sind schon bald wieder im nahen Wald.
"Da vorne, ich glaube es nicht! Siehst du auch, was ich sehe?" "Das sind Gonni und Kai, der Hai, und sie haben deine Lampe!" Der Teppich bremst. "Gebt sofort die Lampe her!" Frech ist ziemlich aufgebracht. Edi versucht, alles mit Diplomatie zu lösen. "Was habt ihr denn sonst noch alles in eurem Koffer?" Aber Gonni denkt, er ist schlau und stupst den Hai an. "Sag einfach nicht, woher wir die Klunker haben, es kann dir niemand etwas nachweisen. Dabei ist man ja nur an der Lampe interessiert.
Kai und Gonni starten nun aber mit ihrem fliegenden Koffer, voller Klunker und der Lampe, in Richtung Sultan. "Tschüsschen dann, hi hi." Und, der Neid muss es ihnen lassen, ihr Koffer ist so schnell , dass man nicht einmal mit der Wimper zucken kann, schon ist er aus dem Blickfeld verschwunden. Inzwischen ist der Sultan mit seiner traurigen Prinzessin immer noch am Hoffen, dass sie irgendwer zum Lachen bringt. Beim Eintreffen von Gonni und Kai guckt sie diese nur schief an, - aus ihrem blauen Umhang.
"Hallo, Prinzessin, möchtest du denn gar nicht wissen, was in dem Koffer drin ist? Guck mal. Lauter Edelsteine! Und du kannst dich darin baden und mit dem ganzen Koffer wieder in die Lüfte fliegen." Ein wenig neugierig ist Miezi nun immerhin geworden. Aber als sie sich hinter Gonni und Kai und diese ungemütliche Kiste reinquetschen soll, reisst ihr doch der Geduldsfaden. " Das ist eine Zumutung für eine Prinzessin! Ich setze mich doch in keinen Koffer!"
Sie zeigt den zwei Ganoven die kalte Schulter und geht ihrem Papa die ganze Schlappe berichten. Aber nun sind auch schon Frech und Edi zur Stelle. "Komm mit uns, Miezi, wir haben einen fliegenden Teppich, du musst nur "HUI" sagen und kannst um die ganze Erde fliegen." Naja, Miezi lässt sich noch einmal erweichen und gibt ihr OK. Jetzt sagt aber Edi. "Fliegt nur los, ihr Zwei, ich werde inzwischen dem frechen Gonni und dem noch frecheren Kai ein wenig die Schnauze polieren. Frech schaut seinen Freund etwas skeptisch an, lässt sich dann aber verlocken, mit Miezi auf dem fliegenden Teppich ein paar Runden zu drehen.
Während nun Edi mit Gonni und Kai einen Streit um die Lampe vom Zaun bricht, gucken die Lakaien des Sultans nur zu, wie sich Frech und Miezi mit dem fliegenden Teppich in die gugelländischen Lüfte erheben. "Halt deinen Schleier fest und wenn nötig, kannst du dich an mir festkrallen." Und los geht es. Miezi, die noch nie gelacht hat, seit sie die Tochter des Sultans ist, verspürt schon beim Start ein gewisses Ziehen in den Mundwinkeln. Der Wind und die Sonne zaubern ihr schon optimistische Kraft ins Herz.
Und nun geht es Hui, und Hui einmal links herum über das ganze Tal, dann wieder rechts unter dem Sonnenschein durch mit einem Schlenker Richtung Wald, dann wieder einen zum Sultan, und Miezi ist fast schon am Schmunzeln, aber bis zum Lachen ist es noch ein grosser Schritt. "Weisst du, Prinzessin, der Edi kämpft jetzt mit den Bösen, also eigentlich gegen sie, und ich sehe von Weitem schon, dass da unten die Fetzen fliegen. Komm, wir landen und kämpfen mit. Das wird ein Riesenspass!"
Als Frech mit Miezi gelandet ist, sehen sie gerade, wie sich Kai, der Hai, unter einem Kissen verkriecht. "Nein, das glaube ich nicht, der ist doch nicht ängstlich?" Nun erscheint Edi. "Passt auf, was wir hier machen, ist eine KISSENSCHLACHT, die stand nicht auf der WUNSCHLISTE und ist ein PARADEBEISPIEL dafür, wie man jemanden zum Lachen bringen kann.
Und die Kissen fliegen munter hin und her, aber die Miezi lacht immer noch nicht. Erst als Kai, der Hai, aussieht wie ein gefiederter Goldhamster, erfüllt sie ein Sympathiehorn in der Kehle und sie freut sich einfach."Oh, guckt mal, der Kai, ho ho ho, der hat ja schon Federn... hi hi hi..."
Der Hai sitzt im Geäst, und was er peinlich hinterlässt, sind Federn nur, ja eine Feder, - die kann jeder, - machen...an den Hut sich stecken, und mich am Bürzel..... jetzt muss Miezi endlich lachen.
Flohmarkt
Das dritte Januarwochenende steht unter einem besonderen Motto. Man will den ersten gugelländischen Flohmarkt eröffnen. Miezi soll die Schirmherrin sein. "Der Erlös ist dann für herrenlose Wuwatis, wo ist mein Schirm?" "Nein, Miezi, so geht das nicht, du musst einfach nur die Werbetrommel rühren, Geld gibt es keines, das ist alles 'nur so' wie wenn als ob". "Das kannst du doch nicht machen, dann wenigstens Tauschhandel." Zuerst muss man ein geeignetes Terrain finden. Es ist überall noch matschig und schlammig vom Regen.
"Hier hängen wir das Flugblatt auf." Miezi ist ganz aufgeregt. "Dann kommen auch die ganzen Wuwatis! Ist doch lustig!" Aber irgendwie scheint der "Flohmarkt" nicht so richtig einzuschlagen. Das liegt wohl daran, dass man sich in Gugellandia nichts darunter vorstellen kann. Ausser... eben! Aber es ist zu spät. Irgendeiner hat schon über das Buschtelefon die Beammaschine aktiviert, und die ersten Gäste kommen an.
"An einem Flohmarkt gibt es unzählige Unikate zu kaufen, die nur in einer STUECKZAHL (Luchskatze) erbeutet werden können und deren SCHAETZPREIS meistens Veranlassung zu grösseren Debatten gibt." Das Beamgerät surrt, alle drehen die Köpfe und siehe da! Kimba kommt nach Gugellandia. Nach ihr auch Ricky, und man muss einfach das Beamgerät etwas entschuldigen. Es ist ein älteres Modell. Die Grösse, mit der man rauskommt, stimmt nie mit der Grösse, mit der man reinging, überein. Aber wir haben uns inzwischen daran gewöhnt. Was kümmern uns schon ein paar Zentimeter.
Als auch Wutzi und Zärmchen durch den Spiegel treten, ist die Freude gross, aber, oh Schreck, es ist noch gar nichts aufgebaut. Alles sieht noch so aus, als würde hier überhaupt nichts stattfinden, ausser einem vielversprechenden Plakat am Apfelbaum, auf dem Peso sitzt und lustige Sprüche macht. "Jetzt aber sputen, Leute!" Alle verfallen in unnötige Hektik, schleppen Tische herbei und sogar Tischdecken, aber - die Ware? Wer besorgt die Ware?
Edi sitzt noch an der Beammaschine und begrüsst gerade Karla. "Oh, Hocherfreut, Fräulein Karla, willkommen in Gugellandia. Weit sind sie immer noch nicht mit ihren Vorbereitungen. Harry und Grünling schleppen ihren Tisch hierhin und dahin. Die Gäste gehen derweil der Nase nach und dem nachmittäglichen Kaffee und Tortenduft. Erst Demi hat am Stand von Eulalia etwas anzubieten. Nämlich Bücher. Tonnenweise bunte Fachliteratur.
Noch immer sind viele Tische leer. Jetzt bimmelt es wieder im Beamgerät. Lisa, die Schwester von Karla, kommt auch auf einen Abstecher ins neu erkorene Flohmarktland. Alle sind sehr neugierig. Man hat gedacht, man hätte so viel Trödel, den man präsentieren könnte, aber es findet sich ausgesprochen wenig Anbietsames. Alle Häschen und Mäuschen von Gugellandia durchforschen Schubladen und Kisten, Schachteln und Regale, erst zum Schluss kommen sie auf die Idee, im Stall, Heustock und Estrich zu wühlen.
Jetzt sind auch schon die letzten der Zehn von Who is who eingetroffen. Und man marschiert natürlich geradewegs zu Kaffee und Kuchen, von dem wir in der Eile kein Foto haben, weil man ja die Tische aufbauen musste und keine Zeit zum Kaffee trinken hat. "Ihr seid doch Chinesen!" herrscht Gugel die Pandas an, die noch immer kaum etwas Gescheites auf ihrem wunderschönen Spiegeltisch haben. Peso amüsiert sich auf seinem Ast: "Na dann hat heute wenigstens Schnorbert etwas zum Schreiben!"
Jetzt hat aber Edi eine Idee. "Wenn Gäste kommen, muss man etwas bieten. Komm, Hefe, schieb mit mir den Tisch da vor und dann brauchen wir noch einen Sonnenschirm. Ach ja, und dann muss ich noch eine Pfanne mit Sand haben.
"Warum, Edi, was willst du denn machen?" "Das wirst du gleich sehen." Edi hüpft herum, schätzt und überlegt, hüpft wieder anders herum, überlegt erneut und dann fällt es ihm ein.
"Es fehlt noch etwas Wichtiges. Ich brauch noch eine Kleinigkeit." Er hüpft runter von seinem Sandstand und pirscht sich zu den anderen Verkäufern vor. "Platz da, ich suche was Bestimmtes!" Die Verkäufer leiden nicht gerade unter übergebührendem Andrang. "Ich brauch eine Dose." sagt Edi und hüpft ungeduldig. Der Marktständler versteht ihn aber nicht richtig. "Was? Was brauchst du? Eine Hose? Da bist du bei mir falsch."
Edi kommt zum nächsten Stand, da hat es viele Gefässe. "Ich brauch 'ne Dose!" Aber man schaut ihn nur schief an. "Was brauchst du? Deine Hose ist lose? Nein, ich hab keine Rose." Endlich findet Edi das Gesuchte. "Die ist aber teuer, Edi! Die kannst du gar nicht zahlen!" "Na gut, dann kauf ich sie eben nicht, ich borg sie nur mal schnell aus. Dankeee!"
Edi hoppst zum Wuwati-Teich, wo allerdings im Moment nur wenige weilen. "Hallo, Wuwatis, ich komme, um mit euch ein Geschäft zu machen." Aha. Das wirkt. Sie kommen alle, zwar langsam und gemächlich wie Saurier, aber sie kommen, denn Wuwatis sind sehr neugierig, und wenn sie "Geschäft" hören klingelt es bei denen. Edi sieht schon fast die Sonne nicht mehr vor lauter Wuwatis, da sagt er: "Ihr gebt mir euere Flöhe und ich euch meine Prozente vom Gewinn."
Als Edi glücklich seine ca. vierzig Flöhe erworben hat, kehrt er zu seinem Zirkuszelt zurück. "So, meine Lieben, jetzt erst mal Trainingsanzüge und Glitzertrikots anziehen." Die Flöhe sieht man natürlich nicht, aber so ein bisschen merkt man, sie sind da. Und sie gehorchen Edi. Sie ziehen nämlich ihre Glitzerfummel an und streiten sich sogar. Denn die Weibchen wollen die goldenen, aber...."So, Ruhe jetzt, gleich kommt euer Auftritt. Einfach nur machen, was ich sage." Edi ist sehr selbstsicher. Er war selber mal Clown im Zirkus.
Wer nicht mehr bei Kaffee und Kuchen sitzt, kommt jetzt zu Edi's Flohzirkus. "Das wird eine Sensation, so etwas habt ihr noch nie gesehen!" Alle recken ihre Nasen um die Sandpfanne, besser gesagt, die Floh Arena! Er hat den Sand zünftig mit Pfeffer bestreut, damit die Flöhe auch besser fliegen. Das Publikum klatscht schon mal, als Edi erst die Dose öffnet.
"Meine Damen und Herren, wehrtes Publikum, ihr seht hier die einzigartige Aufführung meiner Superflohartisten, sie machen zu Dritt DOPPELSALTO. Huiiiiiiiiii, jetzt, und flupp und flapp und Zugabe.
Huiii, jetzt, und flupp und flapp und noooochmal. Hei habt ihr das gesehen?" Alle gucken, aber der Pfeffer kitzelt in der Nase. Und plötzlich müssen alle niesen. "Haaaaatschi!" Dem ungeheuren Luftdruck können die Flöhe natürlich nicht standhalten, und sie spicken in alle Richtungen davon.
"Meine Artisten, wo sind meine Artisten? Ich muss mich entschuldigen, liebes Publikum, sie sind verschwunden." Das Publikum lacht noch eine Weile, aber dann haben einige gemerkt, dass es plötzlich irgendwo juckt. Flöhe sind ja Flöhe um Flöhe zu sein und nicht Artisten. Aber nichts desto Trotz hat man noch das eine oder andere Objekt im Auge. Toby, Thymi und Ballo bieten echtes Silber an. Aber das sieht keiner. Warum wohl?
Die Stände haben sich nach und nach doch noch herausgeputzt und die zunehmende Fröhlichkeit verleitet mancheinen doch, das eine oder andere genauer anzuschauen. Gewisse Objekte ziehen zwar die Aufmerksamkeit an, wie zum Beispiel das Weinglas, welches, wenn man es erhebt, eine Melodie spielt: "Man müüüüste noooochmal zwaaanzig sein." Jeder stellt es gleich wieder hin. Und so geht es mit vielen Dingen. Sie lächeln, glitzern, blenden und zeigen nur an, dass man die Vergangenheit nicht zurückholen kann.
"Dieses Weinglas tausche ich gegen meinen Marterpfahl, hat jemand was Besseres zu bieten?", sagt Ahuii, und Amanda feilscht inzwischen mit dem Panda-Bär um das Schlumpfinchen, aber sie will es in Rot. "Ich habe dir schon hundert Mal gesagt. Das gibt es nicht in Rot!" So ist das Leben, man kann eben nicht alles haben, was man möchte. Edi hat derweil wahre Detektivtruppen auf die Beine gestellt, um seine entwichenen Flöhe wieder zu bekommen.
William, das Nashorn, hat bis jetzt noch keinen interessierten Kunden gehabt. Na, wer will denn schon eine uralte Kartoffelpresse erwerben. Frech ist auch nicht gerade begeistert. Aber am Nebenstand gefällt ihm eine Lampe. "Die nehme ich, was kostet das Teil?" "Das tut mir leid, Frech, die ist zu teuer für dich." "Du Halsabschneider, wahrscheinlich ist der Docht ersoffen und sie funktioniert gar nicht. Aber ich nehme sie trotzdem mit. Du kannst mir Danke sagen, dass du sie los bist."
Zwischen den ganzen Ständen trödeln nun alle schon im Abendsonnenschein herum. "Wir müssten eigentlich jetzt nach Hause." sagt Lisa. "Wollt ihr nicht noch eine kleine Erinnerung mitnehmen?" Und so ist es irgendwie passiert. Plötzlich geht ein richtiger Run auf die Bücher von Debbie und Eulalia los. Jeder muss nun noch eines der Bücher ergattern. Unerklärlich. Es ist einfach der magische Abendsonnenscheinboom.
Edi zählt noch seine wieder eingefangenen Flöhe. "Es fehlen noch zehn"" Aber die Interessen sind nun längst nicht mehr so akribisch. Klepf hat sich einen tollen Schlitten besorgt. "Von den Chinesen, schau mal, wie der flitzt!" Er muss es ja wissen, er ist ja gugelländischer Galopprennchampion. Es gibt zwar ein paar Einwände. "Wenn du Radaufhängungsprobleme kriegst," sagt Mecki, "du weisst ja, wo du uns findest."
Ahuii hat sich auch noch schnell eine Galleone unter den Nagel gerissen. Aber trotz aller Schnäppchen denken alle an Edi's entwichene Flöhe. Ihm fehlen genau noch zehn. "Es heisst doch, einen Floh ins Ohr gesetzt, also, jeder darf einen mitnehmen, und wenn ihr ihn freilasst, erklärt einfach daheim, oh, es wäre etwas Glitzerstaub vom Sandmännchen oder so, euch wird schon was einfallen. Also bis bald, kommt gut nach Hause und psssssssssssst.
Das war wieder mal Wochenende in Gugellandia.
Ein Regentag und der Vogelhausbau
"Glaubst du wirklich, es kommt regnen?" Alle gucken ERWARTUNGSVOLL in den gugelländischen Himmel, von wo die angekündigten Regenmassen kommen sollen. Auch der Wetterprofessor streckt seine Nase in die Luft und hofft, dass seine Prognose stimmen möge. Überall trifft man, wie schon so oft vergebens,
Regenvorbereitungsmassnahmen
.
Während Grünling seine Kübel aufstellt, um Regenwasser zu sammeln, hängen Hefe und Festa noch Wäsche auf, die im Regen dann flauschig weich gespült werden soll. Auf dem Stubentisch ist inzwischen der Dreikönigs-Kuchen die grosse Attraktion, denn wer das Stück mit der Münze erwischt, wird König und darf einen ganzen Tag regieren. Im Nu ist der Kuchen bis aufs letzte Krümel weggefuttert. Bleibt nur noch das UEBERBLEIBSEL, nämlich die königliche Kopfbedeckung. Beppa, die kleine Maus, hat die Münze gefunden und darf nun endlich mal eine Krone aufsetzen.
Es regnet zwar noch nicht, aber es ist doch etwas zu ungemütlich für Spaziergänge und Spiele im Freien. Also versammelt man sich vor der Weihnachtsdekoration und fängt an, etwas aufzuräumen. "Alle hören auf mein Kommando!" Beppa nimmt ihre Rolle als König ziemlich ernst. Aber die anderen lachen nur und sind ganz schlechte Untertanen. Da kommen auch noch die "bösen Buben" daher und stören Beppa beim Regieren. "Was wollt ihr denn hier?" Harry und seine Schar kommen mit Säcken auf die Bühne.
"Was ist denn drin in den Säcken? Hoffentlich kein Knüppel, hi, hi, oder?" Alle lassen ihre Arbeit liegen und kommen zu Harry und den anderen, um zu sehen, was in den Säcken drin ist. In der Aufregung verlegt Beppa ihre Krone und hat demzufolge ab sofort nichts mehr zu melden. Aber das ist auch gar nicht schlimm, wenn man solch eine neugierige Maus ist und nun den ersten Sack öffnen darf. Alle gucken etwas ratlos auf den Inhalt. "Was ist das? Hühnerfutter?"
"Nein, das ist für die Vögel, wir bauen ein Vogelhaus!"
Das Geheimnis ist gelüftet, alle machen sich wieder an die Arbeit. "Hast du gehört Ahuii?" "Ja, sie wollen wieder bauen. Das geht wie immer den ganzen Tag: gib mir, hilf mit, halt mal, hol schnell, ich habe eine bessere Idee." "Ich auch, wir bauen eine Kegelbahn, guck mal, wie es hier gut rollt." Die zwei spielen mit den Christbaumkugeln als wären es Fussbälle. Und weil Beppa immer noch ihre Krone sucht, muss Hefe ein Machtwort sprechen.
"Hey, ihr zwei, lasst die Kugeln in Ruhe und helft uns lieber, die Sachen von der Decke runter zu holen. Es hängen noch Strohsterne ganz oben." Edi und Ahuii klettern folgsam die Leiter hoch und hangeln sich die verbliebene Weihnachtsdeko von der Decke runter. "Wir können ja auch von unten mit geschicktem Messerwurf das Zeug runterschiessen, wäre vielleicht lustiger, als ich noch Matrose bei...." "Ahuii, dreh dich mal um, und guck hinter dich."
Draussen flattert etwas Rotes vorbei. "Das ist Gonni." "Ja, und er hat etwas im Maul, oder so, er trägt ein Bündel mit sich rum." "Ha, ha, sieht aus wie ein roter Storch!" "Da ist bestimmt etwas faul, tut uns Leid, Hefe, Amanda, sieht aus, als müssten wir dringend hinterher und schauen, dass dieses rote Flugobjekt nicht wieder was Ungutes ausbaldovert."
Eilig machen sich Edi und Ahuii aus dem Staub, um die Verfolgung aufzunehmen. "Es regnet aber draussen!" ruft Amanda ihnen nach, aber das ist den zweien egal.
Inzwischen startet Harry sein Unternehmen Vogelhaus. Unter den bewundernden Blicken von Myriel, erklärt er Pfurr, was ein Hammer ist. Dabei ist Harry bekannt dafür, dass er alles mit der Leimpistole macht. Aber dank seinen interessierten Zuschauern, lässt er sich doch zu einer Skizze hinreissen, die sich dann allerdings vom Bau wesentlich unterscheidet. "Wir fangen mit dem Boden an. Gleichzeitig aber müssen wir das passende Dach haben." Pfurr und Myriel sind von dem grossen Materiallager hin und weg. "Wo kommt denn die Küche hin?" fragt Myriel.
"Hier kommt das Vogelfutter hinein, sonst nichts." "Kein Bett für den Vogel, kein Tisch, kein Schrank?" Myriel ist etwas enttäuscht. Aber Pfurr gefällt es, wie Harry mit der Leimpistole herumfuchtelt und überall Spinnweben fabriziert. Die bauliche Euphorie ist noch grösser als das Resultat, aber man baut ja nicht für Adler, sondern kleine Vögel.
Ahuii und Edi sind also dem Aufräumdienst glücklich entkommen und atmen befreit die feuchte Nebelluft ein. "Da vorne fliegt der Kerl, siehst du ihn?" "Na klar, so rot wie der ist, leuchtet er auch noch im dicksten Nebel." "Ich möchte wissen, wo der hinfliegt mit seinem Bündel." "Da gibt es nur eines, wenn wir es herausfinden wollen. Hinterher!" Und Edi nimmt die Beine in die Pfoten, Ahuii flattert mit und beide fragen sich, was dieses Schlitzohr von Drache wohl wieder ausheckt.
Gonni fliegt in Richtung Wald. Mal hoch mal tief, und als er merkt, dass er verfolgt wird, noch etwas schneller. Da geht es im Sausetempo rund um die Bäume, dass sich die Äste biegen. "Ich werde versuchen, ihm den Weg abzuschneiden." Ahuii saust los. Aber wohin führt der Weg von Gonni? Das müsste man immerhin wissen, wenn man ihm den Weg abschneiden will. Der rote Drache macht allerhand aerodynamische Kapriolen, um seinen Verfolger abzuschütteln.
Edi hetzt hinter den beiden her. Auf dem Fussweg ist es nicht weniger hindernisreich als im dichten Geäst. Und da, jetzt hat Ahuii die gleiche Höhe wie Gonni. "Hab dich, du Rothaut, erwischt, gib die Beute her oder ich mache Hackfleisch aus dir" krächzt der Papagei und Gonni erschrickt tatsächlich und lässt seinen Sack fallen. Vielleicht wirft er ihn auch absichtlich weg, so dass sie niemand kriegen kann. Das weisse Bündel landet zwischen Laub und Felsen, irgendwo im gugelländischen Nebelwald. Vielleicht wird es niemals gefunden. "Komm Ahuii, das ist zwecklos, kehren wir um."
Aber mit leeren Händen können sie nicht zurück kehren. "Ich hab's. Wir bringen dieses Vogelhaus mit. Dann fragen sie nicht mehr nach Gonni und dem, was wir nicht erwischt haben." "Ja, Edi, dieses Haus ist ja schon fertig gebaut, da stehen wir da wie Superhelden, es braucht nur noch einen Sockel." Sie versuchen, sich gegenseitig aufzuheitern, aber es klappt nicht ganz. "Vielleicht sollten wir die Suche nach dem Bündel doch nicht aufgeben." "Du hast recht, die Neugier, was drin war, würde uns so wie so keine Ruhe lassen."
Inzwischen haben die Baupläne von Harry schon pagodenhaften Charakter angenommen. "Alles UEBUNGSSACHE, Na, wie findet ihr's?" Pfurr und Myriel testen das Dach. "Also, sei nicht böse, Harry, aber hier könnte es reinregnen und hier ist das Dach auch zu knapp." "Kein Problem," findet der Baumeister, "nehmen wir ein Grösseres!" Blumentöpfe hat man in Gugellandia genug.
Der Bau des ersten gugelländischen Vogelhauses schreitet voran. Aber Myriel protestiert: "Nein, warum tut ihr das Stroh nicht ins Haus hinein, damit es der Vogel flauschig und bequem hat?" "Das verstehst du nicht, Myriel, das ist bauliches Flair, das Haus muss einladend wirken, sonst kommt keiner." "Jetzt, wo ihr alles verbaut habt, kann sowieso nicht mal mehr eine Fliege den Eingang zum Haus finden." Myriel sitzt empört auf dem Giebel, als sie hört, dass die anderen Tiere kommen. "Macht schnell, sonst meinen alle, ich sitze auf dem Scheiterhaufen...pieeeep."
Inzwischen haben Edi und Ahuii die Suche nach dem weggeworfenen Bündel aufgenommen. Sie gehen zu Fuss über das feuchte Laub, um ja keine Unachtsamkeit zu begehen. Sie müssen den Sack einfach finden. Einige rote Erdbeerbaumbeeren liegen im Laub. Das könnte eine Spur sein....Aber sie finden nichts, nur Chrugi, der auch noch im Nebel unterwegs ist. "Hast du Gonni gesehen? Der ist mit einem weissen Beutel herumgeflogen wie ein Storch mit dem Bündel." "Der ist was? Ha ha ha," Chrugi kriegt sich kaum mehr ein und kugelt sich vor Lachen."
Also sucht man weiter. Die roten Beeren sind ihre Spur. "Da vorne ist wieder eine." "Haaaaalt" schreit Chrugi, ich komme mit, ich helfe euch suchen. Sie klettern nun zu dritt durch das inzwischen doch recht feuchte Laub und halten Ausschau nach einem weissen Stoffbeutel. "Da vorne, ich hab's ja gewusst!" Chrugi macht sich etwas wichtig, Ahuii schaut ihn schon schief an. "Wisst ihr, was ich glaube, da ist bestimmt ein Tier drin!!" mutmasst Edi und stürmt zu dem Sack. "Soll ich aufmachen?"
"Zuerst schnuppern." hat meine Oma immer gesagt. Ahuii bekommt plötzlich kalte Füsse. "Wollen wir nicht den Sack einfach mitnehmen, ohne auszupacken?" "Wieso, jetzt pack schon aus, Edi, wir wollen wissen wer oder was drin ist." "Bist du verrückt, Chrugi, ich kenne das, dann kommt so ein Küken aus dem Sack und weil es dich als erster gesehen hat, rennt es zeitlebens hinter dir her und sagt Papi, Papi." Aber nun sind doch alle neugierig. Edi öffnet das Bündel.
Es ist tatsächlich ein kleines Tier in dem Tuch. Ein Glück, dass es den Sturz gut überstanden hat. . Zwei leuchtende Äuglein und ein langer, gestreifter Schwanz ... akku akku... das Kleine blickt Ahuii an und stürzt sich in seine Federn. "Mamma, Mamma!"
Ahuii ist völlig sprachlos. Ein weiteres Wunder. Edi behält wieder mal den Kopf oben und schiebt die ganze Truppe heimwärts. Dort warten inzwischen alle. Guido hält gerade eine Ansprache.
"Liebe Bürger und Bürgerinnen von Gugellandia. Wir weihen heute unser erstes Vogelhaus ein. Aber vorher soll ihm, also dem Haus, unsere Schönheitskönigin, äh nein, die Besitzerin vom Beauty Salon, Bella Festa, einen gepflegten Haarschnitt verpassen, so dass es für jeden Vogel eine Freude sein wird, unser Vogelhaus zu besuchen. Laura kann ja noch ein Schild mit der Aufschrift "Vogel-Schnellimbiss" malen.
"Alle mal herhören, das ist Akku!" Edi, Akku und Ahuii treten einen Schritt in die Mitte.
"Herzlich Willkommen in Gugellandia!"
Jahresrückblick und Dinner for One
Unsere RUECKBLENDE beginnt auf dem Mond. Wer erinnert sich noch? Dann fliegt Amanda mit Pfurr eine Runde über Gugellandia, bevor es wieder schneit und stürmisch wird. Aber was tut man nicht alles für einen gugelländischen Fotowettbewerb.
Nach der Ordensverleihung kommt die Eröffnung des Eulenspiegeltheaters, das nur über eine haarsträubend schwankende Hängebrücke zu erreichen ist. Gleichzeitig hat es aber in dem Zauberbaum auch noch andere Geheimtüren.
Für die erste Aufführung des tapferen Schneiderleins muss Edi nähen lernen. Schangelina bekommt ihre erste grosse Rolle, aber nicht als Prinzessin, sondern als Einhorn. Ist doch auch nicht schlecht.
Im Kasino hat wieder Kai, der Hai, die Flossen im Spiel, aber dann geht es auf Weltreise. Da werden sämtliche Kontinente bereist, immer in Gruppen von je drei Teilnehmern. Die Welt hält den Atem an.
Die Weltreise dauert natürlich mehrere Wochen und am Schluss ist man gespannt, wer von den ganzen Gruppen als erster wieder zu Hause ankommt.
Natürlich hat man auf der ganzen phantastischen Reise niemals die Grenzen Gugellandia's überschritten, die Kulisse für die ganze wunderbare Welt liegt überall, auch wenn die chinesische Mauer aus Ziegeln und Blumentöpfen besteht.
Der Vulkan ist in Wirklichkeit ein Hügel in der Nähe, dem sie Etzel sagen, obwohl er nicht so heisst und natürlich auch kein Vulkan ist. Nach vielen Wochen ist die Reise zu Ende, die Heimreise war für alle fast gleich lang.
Ums Gewinnen ging es auch beim gugelländischen Kochwettbewerb nicht, sondern ums mitmachen. Die Beteiligung hielt sich zum Glück in Grenzen, so haben alle einen Sieg in einer Kategorie errungen. Von den gugelländischen Hühnern, die zu Ostern wie die Gladiatoren einzogen, existiert inzwischen nur noch eines. Alle anderen hat der Fuchs geholt.
Mit Tom Sawyer und Huckleberry Finn kommen die Gugels auch auf den Geschmack von etwas frecherer Literatur. Mit Mord will man doch nichts zu tun haben. Aber, siehe da, die Geschichte kommt so gut an, dass Cirillo, alias Huckleberry Finn seinen Hut noch bis im September auf dem Kopf behält.
Über eine Fortsetzung denkt man nach, aber es gibt ja noch soooo viel anderes, der Sommer ist nämlich da.
Es ist zwar erst Mai und man könnte noch setzen. Sie machen einen Samenbombenangriff auf die Stadt und Grünling buddelt in seinem Garten. Durch das viele Grün irgendwie angestachelt, fangen sie an, Löcher bis zum Erdmittelpunkt zu graben, so entsteht eine neue Geschichte, in die sie zufällig reinschliddern.
Das war ziemlich utopisch. Dagegen ist Guido brutale Realität, wenn er jeden Freitag seine Wörterstaben verbuchselt.
Auf die Eröffnung von Ballo's Tanzstudio folgt ein Tanzfest, an dem alle Freunde mithüpfen und sogar Schnorbert eine kesse Sohle hinlegt. Anschliessend wird die Eigene Südwand erklettert.
Bevor es in die Sommerpause geht, gibt es noch ein grosses Auftreten der Götter. Römer und Griechen messen sich in einem Wissensduell in Guidos Quiz-Arena. Das Finale wird dann beim Bogenschiessen entschieden. Und immer, jeden Donnerstag, kommt etwas Leckeres aus Ottilio's Kochstudio.
An Edi's Geburtstag macht man noch Bungee-Springen und schon eine Woche später erschreckt ein fürchterliches Urtier die Urwalddurchschlenderer, weil alles ja in den Urlaub führt.
Nichts da, Urlaub. Jetzt wird die gugelländische Volkszählung durchgeführt, anschliessend der Hutladen von Lisa eröffnet und eine Pferderennbahn gebaut.
Das Wettbüro hat in den folgenden Monaten für Aufregung gesorgt, und es ist sogar deswegen zu einer Rotkäppchen-Inszenierung im grünen Wald gekommen. Sonst war in Gugellandia inzwischen nämlich nichts mehr grün.
Die Pfadfinder finden sie langweilig, wenn schon, wollen sie als Steinzeitplüschies in die Geschichte eingehen. Aber da es dort doch etwas spartanisch zu geht, freuen sich alle auf das Serole-Fest.
Aber noch spannender ist das grosse Seifenkistenrennen, zu dem sich alle ihre Fahrzeuge selbst gebastelt haben. Zwischendurch gibt es noch ein Treffen mit den Plüschpiraten am Gardasee. Während Zärmchen dank seinem metallicblauen Formel I Fahrzeug schon auf dem Siegerpodest die Champagnerkorken knallen lässt. ist schon Neues im Anzug.
Das Märchen von Schneewittchen füllt wieder wochenlang die Köpfe und Herzen. Vor allem die Hochzeit im Schloss sorgt für Ablenkung, denn es ist schon November, und da klammert man sich schon an jeden Sonnenstrahl.
Dann wird es weihnachtlich. Die Alraune hilf schmücken, Frech besorgt den Weihnachtsbraten, in der Backstube wird mit Mehl und Eiern um sich geworfen und an den glitzernden Schaufenstern drücken sie sich die Schnuppernasen platt.
Aber dann ist Weihnachten mit GLOCKENGELAEUT vorbei und mit FEUERWERK zum Jahresende kommt noch ein Einakter mit Darstellern aus der Küche.
Text zu den Szenen gibt's durch Anklicken der einzelnen Bildern. Viel Spass!
Viel Glück im Neuen Jahr.
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