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Februar 2025
Zeig und Griselda am 2. Februar
"Oh hallo, Professor, was verschafft mir die Ehre?" "Laura, du Gute, ich bekomme Besuch aus Deutschland. Es handelt sich um einen weiblichen Vogel und ich weiss überhaupt nicht, was ich mit ihr anfangen soll." "Na, dann hör doch erst einmal auf, zu zittern. Das kriegen wir schon hin." Am Sonntag ist der 2. Februar, das ist ein wichtiges Datum. Denn da wird der Rausschmiss vom Winter angekündigt. "Was?" Zeig verschlägt es fast die Sprache. "Was wird angekündigt? Der Winter dauert immer bis im März." Aber Laura lacht und weiss es besser. "Die tun ja nur so. Es ist ein Spiel."
Aber Professor Dr. Zeig mag keine Spielchen, wenn es um das Wetter geht.
Laura erklärt und Zeig hat kapiert. "Ach so, du meinst also, wir spielen den 2. Februar. Ich bin das Murmeltier, und suche meinen Schatten?" Lauras Äuglein leuchten. "Ja, genau, und da kommt dein Besuch einfach hineingeschneit, und bringt alles drunter und drüber! "Was? Es schneit?" Laura hätte mit den Nerven vom Professor ein bisschen vorsichtiger umgehen können. "Woher weisst du jetzt, dass es schneit? Und wann, bitte?" Laura kritzelt noch auf ihrem Blatt herum. "Wir schreiben den 2. Februar, oh, verflixt, das ist ein Sonntag, und den muss ich rot machen." Sie kichert und knüllt das Blatt zusammen. Sogar die sich verziehenden Wolken lachen.
"Dann musst du das Datum aber auch noch rot machen." lacht nun Zeig. "Wie schön, dass wenigstens einer weiss, wie die Farben auf Kalendern zu sein haben." grinst das Nilpferd und malt in schönstem Rot eine noch nicht ganz dicke Zwei auf das Blatt. "Nun mach schon, endlich, wir wollen anfangen, bevor die Sonne untergeht." "Möchtest du nun ein Kalenderblatt haben, oder nicht?" fragt sie skeptisch und der Meterologe nickt nur noch, damit es etwas schneller geht.
"Ich weiss gar nicht genau, welche Sorte Vogel die Griselda ist." seufzt Zeig. "Sie sieht auf dem Foto aus wie ein Strauss, aber vielleicht ist es auch nur eine Geierfrau, die so tut als ob." Jetzt muss Laura lachen. "Ha ha, na dann wünsche ich dir viel Vergnügen mit deiner Pseudogeierfrau, die in Wirklichkeit ein scheuer Straussenvogel ist, hi hi hi." Und Laura sammelt ihre vielen verkorksten Entwürfe zusammen und verlässt belustigt das Feld.
Professor Dr. Zeig ist sehr aufgeregt, als sie angeflattert kommt. "Guten Tag, ich bin Griselda aus Wetter an der Ruhr." stellt sie sich höflich vor. "Ja, und ich bin Teig, äh Zeig, aus Gugellandia, wie war die Reise?" Während des Begrüssungsgesprächs geht es zu wie bei einem Auftritt vom Zauberkünstler. Einmal ist die Sonne da, dann wieder versperrt eine Wolke das Licht. Das Gras ist weiss und kraftlos, dann wieder grün und saftig.
"Wir spielen hier den Groundhog Day, kennst du den Film?" "Ja, und wen spiele ich da? Die Frühlingsfee oder den Sommer?" Zeig blickt hilfesuchend in die Runde, da auch er nur weiss, dass er sich selber spielen muss. "Du musst einfach immer im falschen Moment irgendwo auftauchen, damit ich wieder vorne anfangen muss, den ganzen Tag. Ja, so machen wir es." "So, so." Griselda ist von den Regie-Informationen nicht gerade begeistert. Aber sie macht natürlich frohen Mutes mit.
"Probieren geht über Studieren." findet sie und rennt schon einmal quer über den Rasen. "Ist das gut so, oder soll ich von der anderen Seite kommen?" Zeig ist auch nicht gerade der geborene Schauspieler und das sagt er ihr gerade. "Ach, dann sind wir ja beide Laien." Und es geht schon los. Im Hintergrund winkt einer mit der Fahne und alle halten die Klappe. Es geht los.
"Nein, es geht natürlich noch nicht los." Cirillo mischt sich ein, um dem nervösen Wettermurmeltier noch die letzten Tipps zu verabreichen."Aber jetzt, kann es los gehen. Hi hi." Cirillo huscht aus dem Bild, die Kamera surrt. Es ist der 2. Februar, der Wecker klingelt, Zeig wacht auf.
Er räkelt sich anfangs und fühlt sich gut, es ist ja nur der 2. Februar, was soll denn da schon Grosses passiern.
Der Wecker hat nur probehalber geschellt. Zeig kann also weiterschlafen. Aber jetzt, diesmal klingelt es richtig. "Huch, was ist, schon Morgen?" Zeig spielt den Verschlafenen und torkelt schlaftrunken aus dem Bett. Er rennt gleich in eine Richtung aus der die Regisseure winken. "Zu früh, zu früh!"
Auch Griselda ist schon auf dem Parkett. "Du bist zu früh losgelaufen." "Und du bist zu früh anmarschiert!"
"Alles noch mal." Der Film ist ganz anders, da weiss der Hauptdarsteller gar nicht, dass er die Szene wieder und wieder spielen muss. Aber Tatsache ist, es ist der 2. Februar. Boing. Und wieder nimmt Zeig in seinem Bettchen Platz und wartet, bis der Wecker klingelt. Er hat diesmal noch weniger Lust, aufzustehen, aber er muss ja, gespielt oder nicht. Und der Wecker ist zu weit weg, um ihm eine runterzuhauen. Also doch aufstehen.
"Und nun frohgemut in den Tag hinaus."
Zeig notiert zum x. Male schon, dass heute der 2. Februar ist, aber was ist denn so besonderes an diesem Datum? Und da kommt auch schon wieder diese verrückte Straussendame des Weges. "Guten Tag!" "Solltest du mich nicht erst später treffen?" murmelt Zeig vor sich hin und kratzt sich am Kopf. "Ich bin hier, und das ist die Hauptsache." triumphiert sie, aber vergebens. Zeig ist schon wieder auf dem Weg zum Anfangspunkt. "Also nochmals alles von vorne."
Zugegeben, das Ganze hat nichts mit dem Film gemein, aber die Verzweiflung, dass schon wieder und erneut der 2. Februar stattfindet, ist langsam aber sicher zermürbend.
Der Wecker klingelt, es ist morgen, Zeig wacht zum x.ten Male auf und guckt in die Runde. "Diesmal mache ich alles besser, oder nein, ich fange schon anders an. Ich gehe hinten rum. Und der gugelländische Meteorologe schleicht sich um sein Bett herum wie ein Einbrecher.
Alles ist ruhig und sonnendurchflutet. "Ach, da habe ich ja doch nicht versagt, als Groundhog." grinst er vor sich hin und erreicht den Kaffeetisch. Fast, denn da kommt schon ein Kommentar von hinten. "Guten Morgen, Professor." Zeig erschrickt von Neuem und wünscht den Störevogel in den Himmel. "Was ist los, warum kommst du jetzt?" "Aha, ich dachte, wir trinken zusammen Kaffee?"
Die zwei Seiten Gugellandias haben sich geöffnet. Auf der einen Seite weinen die einen, auf den andereien lachen die Papageien. "Wir spielen doch nur. Also, noch einmal." Der zweite Februar erscheint noch einmal. Und Zeig ist erneut in seinem flauschigen Federbett zu sehen. Der Wecker klingelt, ach ist das langweilig, und doch spannend.
Denn Zeig steht auf, und er will das Ganze nicht noch einmal erleben, er rutscht den Velourteppich hinunter und freut sich auf Grisalda, aber keine Spur von ihr. "Ach schon wieder eine Drehbuchänderung." "Nein, Dummköpfchen, so ist der Film." Zeig versteht nichts, aber das ist nicht schlimm, denn die Schauspieler müssen ja nur mimen, währen die Regisseure dann alles zu einem einzigen Ganzen zusammenwanzen.
Während sich Zeig nun mehrmals eindrücklich versichert, dass er nur ein Schauspieler ist, tanzt Gugellandia um ihn her. Edi und Laura sitzen, stehen, turnen am Tisch herum. "Ist das legal, wo ist mein Flauschevogel. Griselda." Zeig rennt von Schauplatz zu Schauplatz, aber nirgends eine Spur von Griselda. "Oh, wo bist du, meine Holde!" ruft nur auch Zeig völlig im Nebel des Geschehens.
Sie war doch da. Hat sich rechtzeitig eingefunden beim Glockenschlag und was auch immer, aber zu spät. Zeig liegt schon wieder im Bett. "Aber der Wecker muss klingeln, sonst stehe ich nicht mehr auf." Und der Wecker schellt, So laut, dass sogar die Kaffeetassen wackeln und sich dermassen erschrecken, dass sie vom Tisch herunterpurzeln und es ist sechs Uhr. Erneut.
Professor Dr. Zeig ist schon zum hundertsten Male in seine Kissen gekuschelt und hat - Pauke und Trompeten - wieder rausmüssen, und spielen im Schein des lauen Frühlingslichts, oder im tollen Schein der Sonne, um dann gleich wieder im lachenden Schatten der Wolken zu verschwinden. "Also ich spiele das nicht nochmal." schnalzt und flucht er, als er wieder sein kuscheliges Bett erlangt.
Der Wecker klingelt. Brrrrrrrrrrrrrr. "Ach, den lass ich klingeln." Na schön, es ist ein herrlicher Februartag. Warum denn nicht raus an die Sonne? Zeig zeigt der Sonne, wo sie hinscheinen soll und kringelt sich wieder ein. "Ach nein, ich muss, oh, lieber nicht!" Denk an deinen Besuch, lieber Freund, zwischert es ihm in die Ohren und er begibt sich auf seinen letzten Weg. Es bleibt immer an mir hängen. Alles, das Wetter, die schlechte Laune und der Besuch. "Und, macht dir der Besuch denn nicht gute Laune?"
Und schon zwitschern sie von ZITRONENBAEUMCHEN zu Zitronenbäumchen, vom BANANENSPLITREZEPT zu den Bananen und der hauseigenen GEBRAUCHSANWEISUNG für Desserts und heimatlichen Nachspeisen. Soll ich dich vielleicht noch mit Ottilio bekannt machen? fragt der Meterologe, aber dann ist der Vogel schon wieder weg.
Es war schön mit euch. Auf Wiedersehen!
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