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Dezember 2023
Jahresrückblick 2023
Das war ein buntes Jahr!
So ein Jahr ist lang, wenn man zurückdenkt, und versucht, sich an alle Begebenheiten zu erinnern. Aber meistens kommt es dann zum Durcheinander, wenn sich verschiedene daran die Zähne ausbeissen. Zum Glück ist das in Gugellandia nicht so. Ha, ha, denkste. Wir haben beim blossen Zurückblicken schon ein ziemliches Durcheinander gehabt.
Schauen wir uns die Bilder des Jahres an, und versuchen, ein bisschen zurückzublicken und uns zu erinnern. Anfangs Jahr hat das kleine Eisbärmädchen Atina eine grosse Rolle gespielt, und die Esmeralda hat dazu geklimpert. Fuchs und Hase haben sich vor Tyson erschreckt und die Kinder von Gugelbüü sind entstanden. Jeden Dienstag etwas Neues, so verspricht es die Gugelfamily. Aber das ist gar nicht mehr so einfach.
Im Laufe der Zeit hat sich gehörig Unrat angesammelt, man könnte es auch Müll, Spenden oder Gebrauchtes nennen. Aber Harry und Edi werfen nichts weg. Der Stall ist voll, man wird zum Messi oder noch schlimmer. Man braucht Gebrauchtes denn Wegwerfen wird langsam teuer. Deshalb sind wir auch schon mehr als reich, rostreich, fast. Aber wenn das Gras wieder wächst, es grünt und blüht, dann ist auch die schlimmste Schrottvorstellung beendet.
Und man wendet sich wieder dem Guten zu und lässt es wachsen und gedeihen. Grünling, der Gartenfreund, kommt zwar nur langsam wieder auf Touren, und dann erscheint ja auch noch so ein frecher Tolerantolo, der dem Schnorbert Konkurrenz machen möchte. Man hat ja nicht genug mit Gonni und Kai, nein, es gibt auch ganz eklige Frösche, neuerdings.
Weil ihnen die Märchen ausgegangen sind, versuchen sie es jetzt mit Fabeln und allerhand Poetischem. Aber wenn die Bäume nicht ergrünen, sieht es schlecht aus im Paradies. Es ist schlimm, im Januar und Februar, es will noch alles schlafen, bis auf ein paar Nieswurzen, denen ist das Wetter egal. Aber die Sonne hat schon Kraft und Power, sie weckt auch die Faulenzer aus ihrem Winterschlaf.
Und dann kommt auch schon wieder Besuch. Es wird gefeiert, gefestet, was das Zeug hält, dass sich die Balken biegen, sofern es noch welche hat, auf dem Dach. Aber dann, so im März, ganz unverhofft, meldet sich der Winter zurück mit einer Schneeschlacht, die man kaum für möglich hält. Fast jedes Jahr kommt der Schock - und alles ist wieder weiss.
Loredana hat schon ihre Fahrkarte nach Mailand in der Tasche, da bleibt sie im Schnee stecken, aber nicht lange. Der Baron von Bunker treibt seine Scherze. Es ist die Gwendoline, die sich verkleidet hat und für allerhand Unfug sorgt. Langsam wird's im Lande grün und grüner, und auch Grünling freut sich wieder des Lebens.
Miezi, Hefe und Festa helfen ihm, seinen Blumentrog zu bepflanzen, denn mit der Botanik nimmt es langsam Formen an. Die Bäume blühen. Zuerst der Mandelbaum, dann seine Brüder und Schwestern. Und schon blüht auch der Mirabellenbaum und alle erliegen dem Zauber des Frühlings. Einige fangen dann allerdings zu spinnen an. Man kennt das ja, ha ha, Frühlingsgefühle und so.
Die Sonne hat schon Kraft und bringt Wärme über das Land. Die Winde allerdings, sind ab und zu noch etwas kühl und so ein Flug über das Gugelland ist kein Zuckerschlecken. Helga und Barbo können davon ein Lied singen. Sie haben dann allerdings noch einen "Gebeine-Fund" gemacht, und dann wurden auch schon wieder die Uhren umgestellt.
Unser "Männchen" hat den ersten Auftritt in der goldenen Gans. Aber dann prescht der Frühling mit solcher Wucht ins Land, dass einem Hören und Sehen vergeht. Man startet zuerst einmal zu einer Volkszählung.
Während Gugel noch einen Trommelumzug durchführt, treibt es die ganze gugelländische Bevölkerung raus aus ihrem Winterversteck und alle plappern durcheinander. Man erzählt sich das Neuste, das Letzte und das Hinterletzte von irgendwann damals, als man sich zuletzt gesehen hat. Zeit für etwas Neues, denkt Cirillo und fliegt nach Cairo.
Aber er hat keinen Film in der Kamera und so ist man froh, dass Miezi sich um die nächste Geschichte kümmert. Es handelt sich um ein Märchen, das erst seit kurzem in dieser Form vorhanden ist, und demzufolge hatten sie verschiedene Ansichten, wie es zu spielen sei. Nach drei Folgen ist auch das überstanden und Gonni ist wiedermal der Dumme.
Das schöne Wetter hat nun die Oberhand und es geht in Riesenschritten dem Sommer entgegen. Alles grünt und blüht und die Tiere wissen auch nicht mehr, wo ihnen der Kopf steht. Am schlimmsten ist Gugel. Er kauft im Übermut einen Swimming Pool und freut sich schon auf das Aufbauen. Leider fehlen einige Stangen und man kann noch nicht baden.
Aber schon geht es los. Die Ziegen sind die ersten, die Dummheiten anstellen, später will keiner mehr baden, man muss Musik machen, am besten Geige spielen, das ist edel. Oder Enten fressen, das macht auch Spass, ha ha.
Tante Lori geht mit den Besuchern in die Pilze und Geolg und Henni helfen Edi's Fass aus dem Unkraut zu buddeln. Man hat das Gefühl, es ist ein einziges Fest. Freude und Übermut sprühen aus jedem Grashalm, aus jedem Blättchen, auch Käfer und Ungeziefer freuen sich des Lebens. Aber dafür hat man ja Klepf, den Insektenforscher.
Man möchte die Zeit anhalten, und das schöne Wetter einfach geniessen, aber es wird auch schon heiss zwischendurch. Gelato ist angesagt. Man baut sich eine Gelateria auf, und Böcki hat endlich eingesehen, dass das mit dem Demonstrieren eine temporäre Angelegenheit ist. Da guckt man lieber auf das Zeitfenster und wie Spocky darin verschwindet. Ach, waren das Zeiten!
Der Sommer ist da und die Ferien beginnen. Einjeder amüsiert sich auf seine Weise. Liebe strömt nicht nur durch den Magen, manchmal auch durchs Wasser oder durch die Luft, ha ha. Jedoch, auch der längste Sommer geht irgendwann seinem Ende entgegen, und man möchte ihn noch festhalten und möglichst viel davon mitnehmen in die zweite Jahreshälfte.
Aber man hat nur eine Riesenwirtschaft zum Vorweisen. Der Stall ist voll mit Gerümpel und die Lokomotive, die sie noch brauchen, ist verbeult und renovierungsbedürftig. Der Schükrü kommt. Ein schildkrötenhafter Aufräumbeamter, der mit seinem Team weiss, was er tut. Aber in Gugellandia kommt er nicht weit. "Diese Lölen wollen ihren Krempel nicht loswerden, da kann auch ein Schükrü nicht viel helfen." spricht er und verschwindet.
Bradipo sucht noch nach dem Berliner Schlafbärchen, während Edi schon seine nächste Rolle als Jim Knopf übt. Frau Waas, die schon im Frühlingsmärchen die Eule mimte, darf sich waschen und mitspielen. Aber ihre Rolle ist kurz und überschaubar. Viel wichtiger erscheint in dieser Geschichte die Rolle der Lokomotive.
Auch Lukas, der Bär Zottel, der den Grünling ersetzt in dieser Rolle, nimmt alles ernst und ist präzise darauf bedacht, dass alles so wird wie es soll. Aber natürlich können sie Mandala nicht nach Serole holen, die Chinesen bleiben Pandas. Dafür wird es im Tal der Dämmerung so richtig schaurig.
Und Peso als Herr Turtur kann man sich so richtig gut vorstellen. Auch Tante Lori als Drache geht noch, allerdings macht ihnen dann die Lokomotive Schwierigkeiten, und die Zeit, denn eine Woche ist so schnell um, und es geht immer schneller, vor allem, wenn noch der Grünling seinen Bericht machen will und die Lori im Kochstudio sein soll. Aber dann kommt ja schon Lisa von den Plüschpiraten in ihren gugelländischen Hutsalon.
Aber dann ist Zeit für den kleinen Muck. Endlich hat der kleine Bradipo einen Namen und seine Rolle im gugelländischen Zirkus gefunden. Das Märchen findet allerdings nicht überall den gewünschten Anklang, es ist ein wenig ungerecht und wie alle Märchen völlig übertrieben. Aber da man sich in Märchennot befindet, ist einem alles recht und es wird losgelegt in kleinem Stil, mit Kugelschreiberschwert und Pantoffeln.
Dann geht es schnell und der Winter kündigt sich an. Die Blätter fallen, die Hauslöcher lallen und man bekommt einen Schreck, wenn es auf das Holz schneit, das man doch noch sammeln wollte. Aber es ist immer so. Kaum scheint ein Strahl durch die Türe, ist alles Übel vorbei, und man rennt wieder ins Freie und fühlt sich nicht vergessen.
Der kleine Elchi hat sich im Kochstudio versehentlich die Hörner abgesengt, aber Hefe hat ihm ein paar Neue gemacht, damit ist er nicht nur glücklich und zufrieden, sondern auch in die gugelländische Geschichte eingegangen.
In diesem Sinne wünschen wir all unseren Freunden fröhliche Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr.
Ho ho hoooo!
Babbo Natale
"Was ist denn das wieder für ein Schweinestall hier." schimpft der Babbo Natale und Keck, der offizielle Zähler von Gugellandia saust sofort herbei, um alles wieder ins Lot zu bringen. "Ja was ist denn?" fragt er höflich und geleitet den Unbemützten zur gugelländischen Waschmaschine. Aber der Babbo will von Reinigung nichts wissen und waffelt weiter. "Das ist ja ein Riesensaustall hier, wie soll man da pünktlich sein?" Neugierige Bicke hat er auch schon.
Keck weiss nicht so recht, wie er dem Babbo Natale gerecht werden kann. Aber der findet sich selber dann schon irgendwie. Er klopft sich den Dreck von den Schenkeln, setzt die Mütze auf und betrachtet ausgiebig den Adventskranz. "Aha, nur noch eine nicht brennende Kerze, dann ist aber Beeilung angesagt. Wo sind meine Rentiere?" Man muss sich das jetzt einfach einmal vorstellen. Die Rentiere in Gugellandia haben ein ganzes Jahr frei und meistens vergessen, wozu sie da sind, bis sie wiederum dringendst gebraucht werden.
Aber wenn der Babbo Natale kommt, sind sie gefragt. Ob KRANKENHAUSBESUCHER oder TROMMELSOLISTEN , sogar eine QUERFLOETENSPIELERIN ist von Nöten, wenn der Babbo seine Rentiere braucht. Zuerst rennt die Querflötenspielerin zum Startplatz. "Du meine Güte, habe ich doch glatt vergessen!" Ihre Freundin Su rennt sie sogar noch über den Haufen. Auch das weisse Rentier, Luca, fragt sich plötzlich, ob irgendetwas war, an das man sich unbedingt einmal im Jahr erinnern muss. "Ich habe mir extra einen Knoten in den Schal gemacht, aber im Laufe des Jahres habe ich vergessen, weshalb."
Aber vielleicht erinnert er sich jetzt. Ein Wuwati tollt mit zwei gugelländischen Bewohnern herbei. "Lass uns in Ruhe, wir müssen die Kleiderbügel aufhängen, es ist sehr wichtig und hat mit Weihnachten zu tun." Aber das Wuwati versperrt den beiden den Weg. Sowohl die Krabbe wie das Krokodil können sich nicht wehren. "Das ist meine Chance, denkt sich Luca, und bahnt sich einen Weg durch die frühlingshaften Blümchen.
Aber als er ankommt, am Streitplatz, hat sich alles schon geglättet und er befindet sich auch schon mitten im Wald. Jetzt fällt ihm alles ein. Wie Schuppen fällt es dem Rentier von den Augen. "Ach ja, das war es. Weihnachten! Wie sollte man nur darauf kommen, ohne Schnee und alles?"
Der Babbo ist inzwischen schon leicht genervt. Warten hasst er.
"Babbo Natale, wie schön, ich bin da, zur zweckmässigen Verfügung, wo sind die Geschenke, wohin geht die Fahrt?" Auch Keck hat den Babbo Natale gehört, wie er ärgerlich gemurmelt hat. "Aber Weihnachten ist doch etwas Schönes, da darf man doch nicht ärgerlich sein." fährt es ihm durch den Kopf und er saust schnell zu der Stelle, wo der Babbo und Rentier Luca sich gerade treffen. Der Babbo Natale beruhigt sich gerade ein wenig und schnieft. "Ich dachte schon, es kommt überhaupt keiner."
Jetzt sind bereits zwei Rentiere da. Aber der Babbo stutzt. "Hört ihr das auch?" er verharrt in der Stille des Waldes und lauscht gespannt. "Ja, ich höre auch Stimmen, als würde einer dich nachmachen. Als wäre es dein Echo." sagt Keck entsetzt und auch Luca spannt erschreckt die Ohren.
Und tatsächlich macht da jemand den Babbo Natale nach. Ein rotgesprenkelter Wicht sitzt auf einer Anhöhe und äfft frech die Worte von Babbo Natale nach. "Kommet her zu mir."
Naja, wer kennt schon den echten Babbo Natale? Die zwei kleinen Elche Schwupp und Schwiff schütteln ihren Pelz. Auch Lira und Elchi nähern sich. "Wer ist das da oben, der so schwafelig redet und rot gekleidet ist?" Nicht jeder Rotbemützte ist auch Babbo Natale, da muss man aufpassen, denn diese Gattung scheint sich in letzter Zeit ordentlich auszubreiten. Der kleine Goli ist mit dem grösseren "Echo" unterwegs. "Du darfst nicht erschrecken und auch nicht gehorchen, wir Elche haben das im Griff." Der merkwürdige Santaklaus wird von verschiedenen Elchen beobachtet.
"So, meine Lieben." säuselt er los. "Ihr kommt wie gerufen um die Schlacht zu eröffnen. Ho, ho ho." Aber Schwupp und Schwiff haben es zum Glück rechtzeitig erkannt und warnen auch die anderen. "Das ist ein falscher Babbo Natale, man muss ihm nur in die Augen gucken...." schaudert das kleine Rentier und schüttelt sich dreimal. Aber der richtige Babbo Natale ist auch nicht gerade freundlicher. "Seid ihr jetzt endlich alle da, vollzählig, dass wir loslegen können, sternenfeufi, zum teufi."
Der falsche Babbo hat sich in der Zwischenzeit zu helfen gewusst und ein paar gugelländische Fledermäuse kommen lassen. "Macht einfach ein bisschen Abrakadabra, damit es nicht zu schön wird." flüstert er den wackeren Flattermännern zu. Aber diese werden von unerwartetem Geschrei in ihrer Arbeit gestört. Der echte Weihnachtsmann hat nämlich etwas zu kritisieren.
"So geht das natürlich nicht, es kann doch nicht einfach jeder mit meiner Mütze herumlaufen!"
Er regt sich sichtlich auf und ist auf "hundertachtzig"!
Der kleine Elchi erblasst und es zieht ihm den Wald unter den Füssen hinweg. "Ich kann doch nichts dafür, mir ist im Kochstudio die Kerze zu nah gekommen und mein schönes Horn ist nur noch ein grässlicher Stummel, heul, brüel, schluchz." Aber Babbo Natale hat jetzt Erbarmen. "Na, Kleiner, so schlimm wird es doch nicht sein, hol dir ein neues Horn und dann komme einfach wieder!"
Der kleine Elchi ist tief, tief traurig und stapft dem Boden gleich von dannen.
"Du meine Güte," sagt Hefe, zu der er in seiner Not kommt, "das ist doch das Normalste auf der ganzen Welt. "Leute verbrennen sich die Finger, kleine Elche die Hörner, was ist schon dabei?" Sie überlegt ein wenig und holt Stoff, Nadel und Faden. "Das werden wir in Nullkommanichts haben." Der Kleine ist noch betrübt, aber doch auch schon gespannt. "Gleich bist du wieder ein stolzer kleiner Elchi."
Hefe wischt sich die Tränen weg und macht aus dem kleinen havarierten Elch wieder ein stolzes Tier seiner Gattung.
"Ich weiss nicht, wer die Nadel geführt hat." lächelt sie und blickt nach oben.
Der kleine Elchi freut sich und schüttelt stolz sein neues Geweih. "Danke, liebe Tante Hefe." Und er springt fröhlich über Stock und Stein.
Schliesslich steht Weihnachten vor der Türe. Und wer möchte da nicht in Glanz und Gloria erscheinen?
"Da schaut, Elchi ist wieder da, und er hat, nanu, ein neues Geweih!"
Noch ist nicht heilig Abend da, und manch ein Unfug bahnt sich noch an.
Der Schlitten muss noch auf Vordermann gebracht werden. Harry ist mit dem Schraubenzieher unterwegs und überall klappert es im Gebälk.
"Naja, was soll ich schon machen, ein Schlitten für den Himmel? Der braucht nicht viel."
Aber derweil sich Harry kurz entfernt, sind schon die ganzen Schlawiner da.
"Oh, eine hübsche Kutsche, ganz für mich allein." "Oh ein pelzbesetzter Wagen wartet auf mich persönlich."
Und wie es halt so geht, lachen sie schliesslich über ihre Dummheit. Aber oben am Himmel zeigt sich nun etwas Anderes.
"Liebe Leute, nah und fern, wie hättet ihr's denn gern?
Den Weihnachtsmann als Ofenklaus?
Nein, das hält doch niemand aus.
Aber man ist schon in feierlicher Stimmung und erhebt die Flügel. Auf und ab, es geht durch die blaue Luft, welch Kuchenback-, welch Weihnachtsduft.
Sie sind nicht angeseilt, aber sie schaffen es, durch das herrlich blaue Luftmeer zu sausen, als wäre es selbstverständlich, dass die Sonne einmal zwischendurch Weihnachten macht.
Wir kennen es auch anders und freuen uns, euch heute allen ein schönes Weihnachtsfest zu wünschen.
Schön ist eine Frage der Realität.
Bis bald.
....................... und huiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii ............
Die Schneegeschichte
Es herrscht noch eitel schöner Sonnenschein, mitte Dezember. Grünling versucht mit Hilfe von Zottel und einem Elefanten das palmenartige Gewächs aus der Schusslinie zu ziehen. "Da kommt dann der Weihnachtsbaum hin." erklärt er den Schiebemutigen, lacht, und denkt sich noch ein paar andere Arbeiten aus. "Wenn man schon mal Helfer hat. Ha, ha." Inzwischen erkunden Miezi und Edi das Gelände für die News.
"Viel ist da nicht mehr drin." seufzt Miezi und Edi nickt stumm. "Wir haben alle Märchen, die wir kennen, schon gespielt. Und schöne Weihnachtsgeschichten sind sowieso sehr rar." Die beiden zerbrechen sich im Sonnenschein die Köpfe, und es will ihnen einfach nichts Passendes einfallen. "Schade," findet Rolla, und Heissmann nickt betrübt dazu. "Wie viele Jahre sind wir schon in diesem wunderbaren Land, und immer gab es eine Weihnachtsgeschichte oder so etwas ähnliches." grummeln die beiden.
"Hey, du, was ist denn mit dir?" Rolla trifft die Halloweenspinne, schon leicht unterkühlt, sie hat dieses Jahr ihren Einsatz verpasst und ist erst jetzt aus ihrer Kiste herausgeklettert, dabei ist es schon fast Winter. "Oh, das tut mir aber sehr leid, liebe Spinne, vielleicht sonnst du dich noch ein wenig auf der Palme, bevor es wirklich kalt wird."
Und tatsächlich. Am nächsten Tag kennt man Gugellandia nicht wieder. Alles ist weiss überzuckert, weg der ganze Unfug, das ganze Schlammassel reckt sich zugedeckt unter einem weissen Zuckerguss. "Wie herrlich!" findet Miezi und Edi nickt nur stumm. Ihm fallen all die Scherze ein, die man in solchen Schnee treiben kann, aber er reisst sich zusammen und bleibt brav sitzen.
"Man darf sich nicht bewegen, sonst erzeugt man Wärme, und die lässt den Schnee gleich wieder schmelzen."
"Ja, ha, ha, genau, Edi, du hast es erfasst." Die Sonne meint es auch gut mit dem Schnee. Sie verzieht sich ein wenig im Gewölk, damit ihre geballte Kraft nicht gleich alles wieder zum Schmelzen bringt. "Was hat denn Heissmann vor?" fragt Miezi vom Dach aus. Der Affe klettert entschlossen auf das grosse Dach vom Stall. Allen Anscheins will er etwas beweisen.
Heissmann ist gut im Klettern, aber auch jetzt im Schnee auf dem Dach zeigt er seine ganze Kraft. Er rutscht elegant herunter, und alle, die es gesehen haben, denken für eine Weile, sie wären wohl auch gerne an seiner Stelle. Aber Heissmann bekommt ein ziemliches Tempo auf seiner Dachfahrt und weiss noch nicht, wo diese enden wird.
Mit Riesenschuss und einem grossen Schwupp landet der Affe gerade in Grünlings Kakteengärtchen hinter dem Olivenbaum. "Hast du dir weh getan?" grinst Rolla, als sie sieht, er ist noch okay. Ein paar Stacheln hat er möglicherweise zur Erinnerung. Aber das war es wert.
Die ROMANTIKSTUNDEN, die Edi und Miezi im verschneiten Wald erklingen hören, sind auch leicht von nassen Pfoten begleitet. Wir hätten eine MATERIALMAENGELLISTE aufstellen müssen und die GOLFSCHICKERIA zum Räumen heranbewegen, ha ha, findet Miezi und schüttelt den Schnee ab. Edi taucht langsam ab im Schnee und munter auf im Schabernack. "Da schau, das Geäst, wenn es weiss ist, sieht man es wenigstens." freut er sich und hüpft von hier nach da und überall. Es ist herrlich.
Das findet auch Konstantin, und sogar Ahuii ist auf Spurensuche. "Ich weiss zufällig, dass keine von unseren Wuwatis hier entlanggelaufen ist, also von wem stammen diese Spuren? Ausserdem kommen sie vom Wald." Ahuii ist völlig hingerissen von seiner Detektivarbeit, er duldet gerade noch, dass Konstantin hinter ihm herwatschelt. "Verstehst du, das ist völlig neu. Das ist auch für mich eine neue Aufgabe."
Die Spuren werden durch Tropfen erschwert. Da der Schnee sehr nass ist, tropft es allethalben von den Bäumen in den Schnee. Edi und Miezi sind jetzt unten auf der Wiese angelangt. "Wo ist denn hier die Wiese?" fragt sich Edi und Miezi kichert wissend. Edi war den ganzen Sommer über nie hier unten und wundert sich jetzt über das immense Wachstum der Pflanzen auf der "Wiese". Und genau so geht es Heissmann und Rolla.
"Kannst du erkennen, was das für ein Tier war?"
"Das kann nur der Fuchs sein." schlottert Rolla und Heissmann überprüft noch einmal ganz genau die Fussabdrücke. "Katze ist es nicht, Reh auch nicht, aber es ist doch relativ gross und lang..." Und die ganze gugelländische Schnickschnackeriea kommt wieder ins Wanken. "Wenn wir hier einen alteingesessenen Fuchs haben, dann können wir ihm unsere Hühner gleich vor die Nase legen, ha, ha, ha."
Eines wissen nun alle. Die Schneespuren sind sehr interessant und aufschlussreich. "Oh ich wünschte, es läge immer Schnee" seufzt Edi und verdreht seine Äuglein. "Das geht leider nicht immer, aber wir haben gesehen, was wir wissen wollten. Nicht wahr, Edi?"
Miezi schmunzelt und dreht den Rückweg an.
Am nächsten Tag ist der zweite Advent. Heissmann und Rolla sitzen ganz einträchtig um den Adventskranz herum. "Ich habe gar nicht gewusst, wie schnell Schnee schmelzen kann." seufzt Rolla und Heissmann lacht: "Zum Glück, sonst würde ich noch immer im Tiefschnee feststecken." Miezi aber setzt sich in Position und verkündet feierlich. "Ich werde euch nun eine kleine Adventsgeschichte erzählen. Sie handelt etwas von Weihnachten." schmunzelt sie.
Vis-a-vis an der Sonne schlummert ein Wuwati und wird gleich von Pfurr und Myriel übersprungen. "Der hat unseren Tannzapfen geklaut!" "Ach lass ihn ihm, wir brauchen ihn jetzt ja nicht gerade." Myriel überlegt. Ja, stimmt, eigentlich.
Da drüben sitzt Miezi, und sie hat schon Publikum.
"Ja, liebe Freunde, versammelt euch hier, ich werde euch eine kleine Geschichte erzählen." Alle rappeln sich zusammen. Es ist ein Gedränge und Geplapper, so kann Miezie natürlich ihre Geschichte nicht erzählen, aber sie hat Geduld und wartet.
Bald haben sich alle zusammengerappelt und warten sehnsüchtig auf die ersten Worte.
"Ich muss ziemlich weit ausholen," grinst Miezi, "es war zu einer Zeit, da lebten noch Menschen hier in Serole." Es herrscht Schweigen, atemlose Spannung, wenn Miezi erzählt. "Die Mutter und der Vater waren sich einig, sie wollten immer für ihre Kinder nur das Beste und vor allem schöne Weihnachten. So kam es dann, dass Weihnachten kam und sie hatten noch keine Geschenke.
"Und dann, was haben sie gemacht?" fragen die Zuhörer. "Nichts, denn sie konnten nichts mehr machen. Es fing am letzten Tag, an dem man Weihnachtsgeschenke noch kaufen konnte, dermassen an, zu schneien, dass niemand mehr irgendwohin floh. Natürlich hatte die Familie eine Art Edi oder auch Grünling, und die schafften es, im ganzen grässlichen Schneegestöber noch eine wunderschöne Tanne zu fällen, und durch den Tiefschnee heimzuziehen.
Denn inzwischen hatte es geschneit. Schöner als im Bilderbuch. Schnee zu Weihnachten? Fehlt nur noch der Babbo Natale. Aber der hat sich im ganzen Wirrwarr der Gefühle und der Leute verflogen. Der Schnee flog auf die Tanne. Der Schnee flog auf das Dach des Hauses, der Schnee war von Babbo Natale geküsst? Ach woher denn, der Schnee fiel auf alles, aber dieses alles, war nicht weihnachtlich wachgeküsst."
Miezi senkt den Blick und widmet sich dem kleinen Akku. "Du darfst es einfach nicht glauben, Weihnachten ist hier, und überall." Es war damals noch ein kleinstes Tier, das noch an den Babbo Natale glaubte, und er tat es so fest, dass dieser doch noch ein Einsehen hatte und kam. Allerdings hatte er nur drei kleine Päckchen Lego im Schrank versteckt.
Alle heulten vor Freude, und der Kleine war überglücklich. "Warum hat er nur mir etwas gebracht." stutzte er plötzlich und da lag dann früher oder später das Christkind in Scherben. Aber glücklich sind die, die solch wunderbare Kinder grossgezogen haben und die, die für sie immer da sind.
Miezi schüttelt sich und stellt die Frage an alle:
Und jetzt, was geht? Es ist noch nicht Weihnachten.
Die Flamme brennt.
Schlafi schläft nicht
Wir begeben uns zurück ins Jahr 2020, damals hat Schlafi das Gelände mit der Fuchsdame Easy durchkämmt, es war ein spannendes Abenteuer, mit einer Münze, ja, wer erinnert sich nicht daran. Aber heute passt Zottel höchstpersönlich auf, wer kommt und wer geht. Auch Keck und seine neuen Gespielinnen passen auf. "Er müsste schon längst gekommen sein." Das Problem besteht in Lulu, der Schnecke, die wahrscheinlich Verspätung haben wird.
Schlafi erkennen sie schon gleich zuoberst im Baum. Auch Lulu sieht ihn aber niemand sieht sie, die kleine Schnecke am Rande. So tummeln sich alle möglichen Begrüssungskommissionen um den Ankömmling, ausser Lulu. "Herzlich Willkommen in Gugellandia." trötet Klepf in den Baum hinauf, und Schlafi kommt langsam aus dem Geäst heraus.
"Hallo, ja da bin ich." "Herzlich willkommen, lieber Schlafi, ja wo ist denn die Schnecke?" Man weiss ja, dass es einer Schnecke bekanntlich schwerer fällt, ein gewisses Treffdatum zu erreichen als anderen Tieren, aber diesmal haben sie falsch gepokert. Die Schnecke war nämlich schon da, viel zu früh und am falschen Ort. "Da ist keiner, da ist niemand!" Auch die Gehilfen von Keck finden kein passendes Objekt, keine Schnecke auf der Hecke.
Es sind auch noch andere Leute da, um ein gewisses Unmass an Verwirrung zu stiften. Die Kleinen von Keck, dem allgemeinen Glücksbringer, sind unterwegs. "Schwupp und Schwiff." lachen die Kleinen und rutschen die Laubhügel auf und ab. In der Zwischenzeit sucht Lulu immer noch ihren Gast. Sie hat eine Spur gefunden, die allerdings eher auf Riesenschnecken hindeutet als auf kleine jesolanische Schosshündchen.
"Ah, da bist du ja endlich!" ergötzt sich Lulu. Und Schlafi freut sich auch. "Ich wusste schon gar nicht mehr, wo ich dich finden soll."
Aber erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
"Wir müssen Tannzweige sammeln, für den Adventskranz!"
Schon bald hüpften die beiden im Geäst von Tannen und ähnlichen Bäumen herum und begrüssen auch Easy, die ein bisschen distanziert auch ihre Kreise zieht. "Also ich finde ja, man weiss ja, was man so braucht." lächelt sie gewitzt vom obersten Ast herunter. Lulu und Schlafi wissen es noch nicht, aber sie erfahren es gleich. "Zack, ein Ast. Oh entschuldigung."
Schlafi und die Schnecke Lulu geben sich alle erdenkliche Mühe, aber da hat es jemand auf sie abgesehen. Easy wirft ihnen Knüppel zwischen die Beine, wo es nur geht. "Aber Easy, wir waren doch einmal Freunde?" fragt Schlafi das ausgerastete Eichhörnchen. "Na klar, waren." schmollt sie und trollt sich. Der Schnecke Lulu gefällt das ganze nicht. "Was machen wir jetzt? Schlafi, was meinst du?"
Aber Easy tut so, als könnte sie keiner Fliege etwas zuleide tun und lädt alle ein. "Kommt her, wir bauen nun den Adventskranz, wo seid ihr, kommt schon endlich!" Schlafi und Lulu eilen herbei und helfen bauen. "Oh, die tollen Kerzen. Vier Stück braucht es für jeden Adventskranz."
Und sie bauen gemeinsam, einträchtig, als wären sie alle ein und derselben Meinung.
Aber es zeichnet sich doch schon bald ab, dass Easy ein kleines bisschen anderer Meinung ist als die sonst so tapferen Adventskranzbauer. "Ich werde die Lulu zum Mond schiessen. Ha, ha." grinst Easy und schüttelt die Pfötchen."Gleich ist es soweit."
Aber Lulu klettert bereits auf der Palme herum. "Komm, Schlafi, hier geht es lang." Schlafi ist von der ganzen Dekoration noch ganz geplättet, aber dann macht er sich zu Lulu auf, hüpft zur Palme empor und von da auf das Seil. "Es ist ein Drahtseilakt, nicht wahr?" lacht Schlafi und balanciert sich von einem Ende der Schnur auf die andere Seite.
Die Sterne baumeln im Wind. Die Sonne hält den Atem an. Auch die Bäume, die bisher geraschelt haben, verharren in atemloser Stille,
Schlafi geht über das Seil.
Die Sterne schauen entzückt zu ihm empor. Und es geht Wind. Alle schaukeln und freuen sich.
Aber Easy ist nicht so glücklich. "Der freche Kerl, der könnte sich doch auch ein bisschen um mich kümmern." findet sie. Aber Schlafi hat keine Zeit, vielleicht hat er es vergessen, vielleicht ist auch nicht die Zeit dazu. "Was machst du mit so vielen Nüssen?
"Die Easy ist dir auf den Fersen, lieber Freund." sagt Lulu im Vorbeigehen. Und Schlafi versucht nun, zu entkommen. Aber es ist nicht einfach. Überall, wo er seinen Fuss aufsetzt, ist schon ein Platzfussler von Easy. "Ich kann ihr nicht entkommen!" ruft Schlafi vom Ast aus.
"Natürlich, du musst nur schlafen, dann bist du sie los."
Lulu schaut dem Schlafi noch mal richtig in die Augen.
"Nein, komm, so geht das natürlich nicht." schimpft Keck, der Elch, und schon geht eine richtige Schulstunde los.
"Passt ihr auch auf, dass nichts schief läuft? Bitte."
Die Lehrer wissen immer alles besser. Um einem Lehrer zu gefallen, muss man ihm etwas sagen, das er noch nicht kennt. "Also nicht die Antwort auf was ist dreimal 486?" Nein.
Der Lehrer ist sprachlos.
Schlafi hat mit seiner versteckten Intelligenz das richtige Wort gesagt. "Aber ich meine es gar nicht so." hat er hinzugefügt. Und in ganz Gugellandia steigen die Raketen. Lulu erhebt das Midnightgoing. Naja. Man guckt mal. Sie erinnern sich an die FASCHINGSPFEIFEN von einst, die KRIPPENSPIELERIN von anno dazumal, und auch der BARGELDAUTOMAT, den Harry entdeckt hat, kommt zur Sprache.
Nun gut, es ist ja erst Anfang Dezember, mal gucken, was der Weihnachtsmann so alles bringen will.
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