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April 2024
Von Eschen und Echsen
Amanda hat den Schnabel voll. "Jetzt muss endlich einmal etwas passieren. Es ist Frühling, und keiner tut etwas." Sie tapst anfangs noch leicht unentschlossen herum, aber die Sonne wärmt das Gefieder und sie wird immer übermütiger. "Hallo, Leute, raus mit euch, der Frühling ist da."
Aber niemand kommt, es ist noch kühler Vormittag. "Oh, wen haben wir denn da? Guten Tag liebes Krokodil, du bist die Lilly und, oder?" Kaum hat Amanda das erste Krokodil begrüsst, kommen sie alle aus ihren Ecken und Aufenthaltsplätzen. "Ich bin Schnappi, angenehm." "Oh, hallo Schnappi, woher kenne ich dich?" Aber jetzt treffen auch alle anderen ein. Das Gebüsch wackelt und schnauft. "Ja, hallo Amanda, wir sind alle da."
Echsen und Krokodile, es rauscht das Unkraut und Amanda vergisst einen Moment lang, zu atmen. "Jetzt habe ich, hicks, den Schluckauf, stundenlang, hicks, kommt Leute, macht nickts." Die Eidechsen Pet und Pat sammeln sich mit Tic-Tac um Amanda. Sie gibt den Ton an. Sie ist toll. Und alle watscheln einträchtig hinter dem roten Vogel her.
"Was hast du denn vor, Amanda?" Sie schmunzelt. "Grosses, kommt einfach alle mal mit." Und sie schwingt sich auf den alten Traktor, den sie mit Blümchen geschmückt hat, um all die Echsen zu begeistern. "Wir machen nun einen Ausflug zu den E chsen, ha ha, denen man in der deutschen Sprache ein "s" zuviel gegeben hat. Neugierig?" Die Kriechtiere nahen und Amanda startet den Traktor.
"Oh, das ist toll, dann können wir aufhüpfen." findet Tic-Tac und springt schon fast bis ans Steuer. "Ich bin schneller und besser." findet Pat und hat gleich den Platz hinter dem Lenkrad ergattert. Aber Amanda ist noch geschwinder. "Ha, ha, und auf los geht es los." Alle staunen, als der alte Traktor ein paar Rattertöne von sich gibt und ohne Gestank einfach lostuckert.
Amanda guckt sorgenvoll gegen den Himmel. "Es kommen laufend neue Wolken." Aber da, auf dem Ast sitzt ein alter Bekannter. "Klepf, was machst du da oben?" "Ich mache zwar nicht die Wettervorhersage, aber es ist gefährlich, sich jetzt nochweit vom Haus zu entfernen." "Warum, es herrscht doch eitel Sonnenschein?"
"Ja, aber die Wolken ziehen sich zusammen, es könnte ein Gewitter geben!" Amanda ist alarmiert und macht sich Sorgen. Aber ihre Truppe ist noch fröhlich unterwegs und will am liebsten den Himmel pflücken. "Schau mal, Amanda, da vorne, die Wolken, die spielen mit uns."
Die Wolken spielen, die Leute schielen, es ist ein Auf und Ab, aber der Traktor rollt, und die Wolken wollen immer mehr drein reden. "Sag du doch mal was, immer muss ich zuerst." beschwert sich eine dicke Wolke und sie räuspert sich. Aber unsere Abenteurer haben es nicht gehört und jetzt kommt natürlich die AMATEURWELTMEISTERIN, die hat natürlich EIDECHSENSCHWAENZE als OPTIMIERUNGSQUATSCH vorbereitet.
Amanda hat sich im Gebüsch versteckt. "Es ist immer besser, auf Nummer Sicher zu gehen." schmunzelt sie und wackelt schon auf dem nächsten Ast. "Oh, Entschuldigung, das ist eine Esche. Ha, ha, meine Lieblinge. "
Am Himmel ziehen immer mehr Wolken auf, aber das macht unseren Leuten nichts aus. Amanda flitzt von einer Esche zur anderen. "Habt ihr gesehen, alles Eschen!" Aber die anderen haben es noch nicht gesehen. "Wartet, ich muss es euch zeigen, euch beibringen. Ha, ha, haaaaaltet doch an."
Das Gefährt tuckert weiter durch die frühlingshafte Gegend. "Alles Eschen!" will Amanda noch nachrufen, aber da sind sie auch schon um die Ecke.
Aber sie schafft es noch. "Na endlich, habe ich euch erwischt, ihr dürft die Eschen nicht vergessen. Die sind heute sooo schön."
Und in Gugellandia zieht sich langsam der Himmel zusammen. Auch wenn das ein kleiner Ort ist, es ist immerhin die Mitte des Piemonts und, das will etwas heissen. Unsere Abenteurer befinden sich immer noch unter den herrlichen Bäumen, aber da ruft sie jemand von einer Seite und jemand anderes von der anderen Seite.
"Oh, hallo, kommt zu mir!" Die gugelländische Karre scharrt im Kies und schafft es, den gugelländischen Zipfel zu erreichen. "Ha, ha, wir sind da!"
Aber da steht inmitten der Wüste eine Koriphäe der gugelländischen Landschaft, nämlich Mister Zeig. "Ich rate euch, nach Hause zu kommen, je schneller, so möglich, ha ha, denn es bahnt sich ein Unwetter an."
Und, man glaubt es nicht, sie sind alle so schnell verschwunden, wie gekommen, denn, wenn Professor Zeig ein Unwetter ansagt, dann kommt auch ein ziemliches. Also alle sind schon gefroren und tiefgekühlt, dabei taucht jetzt erst die Wolke am Horizont auf.
"Ich habe keine Angst, und ihr?" posaunt Amanda. Alle schlottern und bekommen ihre Gebete noch nicht einmal zurück, da schiesst das Krokodil los. "Ich schaffe den, mit Links, ha ha."
Amanda rätselt noch eine Weile, bis sie eindeutig verkündet: Es ist so, h, h, h, die Wolken kommen und sie kommen einfach in Scharen, davor kann man sich nur wahren, ha ha, und wenn sie wieder gegangen, kann man sich
von Neuerm aufhangen und schwangen in den Hangen bis zum Plumsquangen und Schlunzfangen...ha,ha.
Bis zum Nächstenmal.
Klares für Wahres
Es geht los. Wir befinden uns im gugelländischen Fernsehprogramm. Mit TIGERAUGENGEZWINKER und KANARIENVOGELGEZWITSCHER geht es gleich ins SCHLOSSKAMMERVERLIESS, und dann kommt die Werbung. Wir stellen den Sender auf weniger privat und landen im Paralleluniversum vom Deutschen Fernguckloch. "Ah, hallo, meine Damen und Herren, liebe Gugels und Nichtgugels, ich bin's euer Bradipo, eigentlich ein luftiger Zünder oder ehemaliger Koch, ach nein, es kommen ja schon die Bewerber, nein, die Verkäufer, hoppla, also ich bin da." Zuerst sehen wir den Albert, unseren Experten für Kunst. "Hallo, Albert."
Und da kommt schon der erste Verkäufer. Er schleppt ein Bild mit. "Wir sind ja soo gespannt, wie viel es wert ist, und vor allem, ob etwas darauf ist, ha ha." "Jaa, da ist etwas darauf, lieber Bradipo, es ist ein Haus, ein kleines Haus an der Küste, würde ich sagen." "Oh hallo, lieber, hm, wollen wir uns siezen oder duzen? Ich bin der Bradipo." Man schüttelt die Pfoten und grinst sich verlegen an. "Ja, hallo, He, wo hast du denn das Bild geklaut,
äh, ich meine geerbt oder bekommen? Oder hast du es selber gemalt?"
Der Albert studiert das Gemälde. Hehehe hat es geerbt und weiss nicht, wer es geschaffen hat. "Also, die Unterschrift ist nicht sehr bekannt." murmelt Albert und fährt mit der Nase jedem Pinselstrich nach. "Ausserdem ist das Bild beschädigt, es hat vier Löcher, auf jeder Ecke eines." Man wünscht dem Besitzer viel Glück beim Verkauf, und Hehehe wackelt mit seinem Gemälde davon. Im Händlerraum tuschelt man schon. "Ah, ein Gemälde!" freut sich Harry, der in der Mitte sitzt und sehr viel Ahnung vom Verkauf hat.
Er steckt auch gleich seine Nase in das Gemälde, sagt noch einmal Aha und schiebt das Bild weiter. Alle bestaunen das gemalte Haus ausführlich. Ob es nun ein einmaliges Bild oder nur ein mehrfach prämiertes Gekritzel ist, lassen wir den Schmuwahä und Hehehe untereinander ausmachen. Auf jeden Fall, das Bild ist weg. Für stolze Batzen, ha ha, ha.
Ein neuer Verkäufer naht dem Expertentisch. Die Dame Schangelina sitzt neben Bradipo und wartet gespannt, was die Schildkröte Palma zu präsentieren gedenkt. "Es ist etwas ganz Kleines. " verkündet sie und präsentiert einen dicken Ring. "Ich habe ihn von Onkel Peer, das ist ein Verwandter von mir gewesen, also nicht direkt, aber fast." "Und den möchtest du jetzt verkaufen?" staunt Bradipo anerkennend.
Schangelina, die Sachverständige, packt erst einmal die Waage aus und legt den Ring sorgfältig darauf. "Aha" sagt aber Bradipo, während sich die Schmuckexpertin in Schweigen hüllt. "Der Ring ist sehr interessant." lässt die Schangelina schliesslich verlauten."Er ist sogar aus der Mitte des letzten Jahrhunderts." Die Schildkröte Palma hat schon einen trockenen Hals und sieht lauter Dollarzeichen vor ihren Augen.
Der Wert ist relativ. Als dann Harry den Ring beschnuppert, beweist er dies noch einmal teuer. "Wissen Sie, es ist ein ausgesprochen schöner Ring, aber so etwas bekommen wir laufend angeboten." Aber Miezi will ihn haben. "Verkaufen Sie ihn mir für 2000.-?" Die Schildkröte zuckt nicht mit der Wimper, als aber niemand mehr bietet, willigt sie ein. "Okay."
Miezi hat den Ring und ist zufrieden. Die Schildkröte bekommt ihr Geld und ist genau so glücklich. Etwas doof aus der Wäsche gucken nur die anderen Händler, die nicht so viel Bares bereitgestellt hatten oder denen der Wert vom Ring einfach nicht so gülden erschienen ist. Auf alle Fälle leckt sich Miezi ihr Goldpfötchen und lächelt in die Runde, und die Palma schreitet reich des Weges und lässt sich unter dem Sigla noch einmal bewundern.
Inzwischen kommen noch mehr Leute, die ihr heiliges Zeug versilbern wollen. Bradipo steht zusammen mit Odin am Pult und wundert sich schon lange über nichts mehr. Er findet toll, was da für Leute kommen. "Hallo, wie geht es dir, oder möchtest du, dass ich dir Sie sage?" "Krqukak, ha ha, nein ist schon gut, ich bin ein grüner Frosch, ha ha. Wolkie heisse ich, aber sie können mir auch Kiekie sagen oder Wolli, ha ha, ganz wie es belieb ist."
"Also, Wolkie, du hast hier ein sehr interessantes Objekt." beginnt der Pinguin, Sachverständiger für Spielzeug und anderen Ramsch, aber vom Feinsten. "Ich würde mal sagen, das ist ein bisschen verstaubt, aber du hast gut daran getan, es nicht abzustauben, denn sonst wäre die seltene Patina flöten gegangen." "Was ist denn nun mehr wert, die Patina oder das Spielzeug?" mischt sich der Bradipo ein.
Das Getuschel setzt sich später am Expertentisch fort. "Es ist eigentlich nichts wert, aber das bestimmt die Nachfrage. Wenn etwas so viel wert ist, wie dieses orangerote Nilpferd mit Rädern, würde ich es in einen verschlussfesten Kasten setzen und mit zigtausend Euro anschreiben, aber, weil es nun das letzte seiner Klasse ist, haben wir keine Vergleichsmöglichkeiten, also null." Der Pinguin schaut mit einem Auge betrübt, aber mit dem anderen lacht er schon wieder.
Die Händler spielen noch eine Weile mit dem orangeroten Nilpferd. Dem Bradipo sieht man die Erschöpfung schon an, aber er geigt weiter und fragt den nächsten, was er mit seinem güldenen Batzen wohl anfangen will. "Das ist echtes Gold!" sagt Schangelina und ist entzückt." "Darf ich fragen, wo Sie das herhaben?" "Hmm, ich habe das von einer Freundin, die hat es von einem Freund und wir zusammen haben es geerbt." "Aha, also geklaut?"
Die Debatte um den goldenen Güldner geht noch weiter, aber immer, wenn es etwas wertvoller erscheint, wird alles dunkel und verschleiert, man zieht die Sachverständigen hinzu, oder eben, besser nicht, ha ha, aber am Schluss, ist es ein Goldtaler, leider etwas vebogen, aber immerhin.
"Es ist echtes Gold, leicht verbogen, aber wir tippen auf, hmmm, nicht, ha ha, doch, ja wunderbar."
Die Preissteigerung kann beginnen. "Also, ich mache nicht mehr mit." sagt der Schmuckexperte. "Ich auch nicht." findet Schmuwahä. Die Miezi macht ein betrübtes Gesicht und klopft auf den Tisch. "Aber ich nehm den Taler." findet Harry und klopft einmal sanft auf den Tisch. "Wenn alle einverstanden sind, machen wir das!"
Die Goldmünze verschwindet und der Fisch kann an der Kasse sein Geld abholen. "Ich bin begeistert, aber auch enttäuscht, weil ich die Münze nicht mehr habe. Dafür habe ich Geld bekommen, viel Geld, juhuh."
Und noch immer stehen sie Schlange bei Klares für Wahres.
Albert wird wieder gefragt. "Ich habe ein tolles Gemälde geerbt, die Signatur ist noch drauf, es war meine Tante oder Urgrossmutter, die es gemalt hat." Albert blickt von dem Bild kurz auf und schaut den Verkäufer misstrauisch an. "Sie haben das Gemälde geerbt, sagen sie?" "Ja, mhm, sozusagen, es ist mir zugeflogen." Albert senkt den Kopf und vertieft sich in die Farbkomponenten und die Struktur des Gemäldes. "Aha," sagt er schliesslich, und er richtet sich auf. "Diese Struktur, dieses Gemäldes..."
"Ich sage es ungern, aber sie sollten einmal das Sonnenlicht beobachten, wie es der Katze das Auge aussticht, es ist das eindeutige Werk eines Fälschers, denn nur bei falschen Farbpigmenten können im Abendsonnenschein solche Fehler aufgedeckt werden. Aber nehmen wir es, wie es ist, es ist eine gute Fälschung und sie können gerne 2000 Gugels dafür bekommen."
Bei den Händlern wird das Bild sehr gut aufgenommen. "Das ist ein Original, das erkenne ich mit einem Blick!" sagt Harry und ist völlig weg und wedelt mit den Nötchen. "Ja, ha, ja, das ist ein Orignial, da gehe ich auch mit." findet der Elefant aber es sind dann doch noch einige, die um das Gemälde wetteifern. "Ist das deine Grossmutter, Miezi?"
Und während überall die Groschen rollen, die Stüber platzen und die Franken wanken, geht es ins letzte Gefecht. Es kommt die Barbara mit einem dicken Knüppel. "Ja, es war nicht einfach, den herzubringen, aber jetzt bin ich da." Barbara mit einem Stück Baum. "Oder, was bitte soll das sein?"
"Ich habe ihn vererbt bekommen, er ist sehr wertvoll." sagt die Barbara mit feuchten Augen. "Das ist aber nur ein Stück Holz." sagt Bradipo. "Aber es ist ein ganz besonderes Holz, wenn man es genau betrachtet."
Und jetzt betrachten alle zusammen ein Stück Holz
Es ist nichts wert, aber Barbara bekommt trotzdem die Händlerkarte. "Versuch es, die Welt steht dir offen!" summt der Bradipo und geht sich den Schweiss abwischen. Inzwischen im Händlerraum steht das ganze Projekt schon auf dem Tisch.
"Treten sie näher, die Dame. Es ist sehr interessant, was sie uns mitgebracht haben."
Barbara ist stolz auf ihr Holz. Aber es bekommt allgemein wenig Anklang. "Wissen Sie, ein Stück Holz ist ein Stück Holz," lispelt der Anführer der Runde. "Also ich kaufe dir das ab," sagt Waldi und knabbert schon daran, aber jetzt folgt auch noch die Miezi, und sie weiss es besser.
Zu guter Letzt geben alle alles für ein Stück Holz.
Wer meint es gut?
Gugel geht zwar nicht am Stock, aber er fühlt sich nicht mehr jung. Er guckt auf seinen unüberschaubaren Haufen an Gugellandiern und wird des Lebens nicht mehr froh. Es gäbe so viel zu tun, aber ich schaff das nicht mehr alles alleine. "Lass doch einen Landschaftsgärtner kommen." weiss die kluge Ehefrau mit dem besten Rat aller Zeiten. "Bist du verrückt, so alt bin ich doch auch noch nicht." Und so reisst sich das gugelländische Oberhaupt wieder zusammen und mäht und macht. Aber dann ist der Rasenmäher kaputt.
Die FRUEHJAHRSMUEDIGKEIT, wahrscheinlich, oder die UNTERRICHTSMATERIALIEN sind schuld am Ganzen, wenn schon, schliesslich braucht man INDOORSPIELPLAETZE, und davon einen ganzen Haufen, schliesslich ist Frühling und alle wollen raus in den Sonnenschein. Gonni und Kai beobachten das Ganze aus einiger Entfernung. "Ich glaube, da können wir uns wieder mal dumm und dämlich verdienen, ha, ha."
Kai kann sich gar nicht mehr einkriegen. "Ich bekomme Schluckauf vor Lachen, hicks hicks." Aber Gugel und Hefe, und auch ihre Kleinen spitzen die Ohren, was da so läuft, im Busch, hinter den Blättern und Blumen. "Ich glaube, dass Kai und Gonni einen Plan haben." "Sie wollen uns wieder einmal austricksen, aber wir passen auf, ja, versprochen?"
Kai hat etwas zu laut gelacht. Alle sind alarmiert. Auch Schangelina reckt ihren Kopf aus dem Gemüse, Amanda und Miezi sind an ihrer Seite, und auch der berühmte Vogel Dodo, guckt zwischen dem heranwachsenden Grün hervor. "Denen zeigen wir es." Miezi ist entschlossen, aber sie hat sich nicht mit Amanda abgesprochen. Und Dodo sitzt immer noch in den Radieschen und guckt verständnislos.
"Es passiert irgend etwas, aber ich habe keine Ahnung, was es sein wird!" schnauft Dodo und fürchtet sich ein bisschen. Aber dann bekommt sie ein Winkezeichen, und sie rennt los und pickt, benimmt sich wie ein normaler Vogel, wenn er im Frühling inmitten von Gänseblümchen zwei besonders Schöne findet. Dodo lässt sich nichts anmerken. "Ich glaube, Kai und Gonni haben etwas vor, etwas Hinterrücks Gemeines." Davon sind nun auch alle anderen überzeugt, aber noch lässt sich nichts nachweisen.
Schangelina streicht im Rosmarin-Gebüsch umher. "La, la , laaaa!" sie singt und trifft auch schon bald auf Gonni, der genüsslich grinsend ebenfalls im Rosmarinbusch hockt. "Ha ha haaa, guten Tag, schöne Frau, was treibt Sie denn im Gesträuch herum?" Kai, der Hai, ist auch schon zur Stelle."Ah, hallo, guten Tag, schönes Wetter heute, nicht wahr?"
Schangelina tut, als wäre sie zufällig hier, aber im Grunde möchte sie die zwei fiesen Gauner austricksen und weghaben. Aber sie hat nun deren volle Aufmerksamkeit, und aus dieser Falle kommt sie so schnell nicht mehr heraus. Aber jetzt greift Alfi ein, Er flattert ein bisschen um die Linde herum, und setzt sich dann, als sie ihn gesehen haben, auf einen Ast.
Schangelina entkommt den zwei Gaunern ohne Panne, aber sie ist ausser Atem. "Du liebe Güte, die Zwei sind so etwas von ausgehungert, ich habe richtig Angst bekommen, dass sie mir ein Bein abbeissen oder in die Ohren reinknabbern." Miezi rät einmal für Ruhe. "Wir überlegen jetzt zuerst, wie wir den zwei Verfressenen Herr werden können, vorher tun wir nichts."
Die Pause ist lang und die Bäuche knurren. Miezi denkt und rattert in ihrem Hirn sämtliche Möglichkeiter hin und runter, aber sie sitzt noch immer auf ihrem Ast, als Amanda schon eine Lösung hat, wenn auch eine schwierige. "Ich werde mich als Opfer denen vors Maul schmeissen, und dann natürlich wieder gekonnt .. abhauen, ha ha." Aber Alfi hat eine bessere Idee. "Du kannst das gerne machen, Amanda, aber zuerst probiere ich es."
Und die Fledermaus greift im Tiefflug an. Gonni und Kai von hinten, ha ha, welch eine Pracht! Allerdings sind sowohl Kai, der Hai, wie auch Gonni nicht sehr in die Teichwissenschaften vertieft und können den Angreifer locker abwehren und zu Boden werfen.
"Du lässt uns wohl besser in Ruhe, was?" keift der Hai, seinen bösen Zahn schon im Anschlag. Und was bleibt da Alfi schon noch gross übrig, als über alles hinwegzuschweben und die Achseln zu zucken. "Vielleicht kann es ja Amanda besser?" Und er setzt sich wieder auf seinen Ast und wartet. "Amanda?"
"Darauf habe ich ja nur gewartet." sagt sie und pflegt noch ein kleines Zwiegespräch mit dem gugelländischen Koikarpfen im Teich. "Die zwei mache ich fertig. Ha ha." Aber als sie starten will, spricht nur der ganze Teich mit ihr. "Ich würde es nicht tun, Amanda." Aber Amanda weiss, was sie zu tun hat, und sie flattert los.
Aber die zwei zu Bezwingenden stehen am Teichufer und finden es nur lustig, dass sie angeflattert kommt. "Ha, ha, na dann lass uns doch zusammen flattern...ha, ha ha." Aber Amanda meint es ernst. "Ich komme, um euch auszupusten." Der Hai liegt schon auf dem Rücken vor Lachen und Gonni zappelt auch schon mit den Füssen. "Also, wenn ihr es nicht glaubt, ich habe die Gewalt des Frühlings mit mir."
Gonni und Kai kringeln sich zwar immer noch im Gras herum, aber sie haben die Worte verstanden. "Die Gewalt des Frühlings?" Ja, es ist eine unbändige Gewalt, der Frühling kommt, er ist da.
"Und was machen wir jetzt?" "Einfach nochmals ein Jahr."
Nicht jeder in Gugellandia hat solche Schwierigkeiten mit dem Frühling. Es gibt auch solche, die schwingen die Pfötchen in die Lüfte und werden eins mit dem Windchen fürs Kindchen, und ... hilffee, die Ratte, sie kommt nicht mehr zu sich. "Man macht sich Sorgen um die Tante Charlie."
"Sie steht nicht mehr auf. Sie wird nicht mehr."
Aber natürlich ist die Tante dann doch wieder aufgestanden und hat fleissig mitgequatscht. Es braucht manchmal ein bisschen Anlauf.
Für den neuen Frühling.
Aber sie haben es alle geschafft, bis auf Amanda. Die sitzt ja noch immer oben auf dem Baum.
"Bitte, bitte, lasst Amanda in Ruhe." säuselt Schangelina und wie durch ein Wunder, fällt der ganze Blütenregen zu Boden. Es hat sich ausgeblüht, einjeder ist wieder seines Sinnes Herr, und auch die am Boden verbliebenen können wieder stolzen Hauptes nach oben schauen.
"Ha, ha, nichts mehr auf dem Baum, ha ha, ausser Blättern."
Nun ist alles wieder in Ordnung. Gugel und Hefe sind glücklich, ihre ganze Schar wohlbehalten und vereint zu sehen.
Und auch der kleine Dodo, er ist vor allem stolz, in Gugellandia zu sein.
Wir wünschen allen einen schönen Frühling.
Schönes Wetter heute
Guido hat es sich auf einem Baum bequem gemacht und träumt von einer GORGONZOLAUEBERRASCHUNG, während die AUFBRAUSBAEREN in vollen Zügen die OSTERDIENSTAGSFREUDEN schmatzen. Auch Harry ist aktiv. Er versucht, den zusammengekrachten Stubentisch zu reparieren. Allerdings geht seine Devise in Richtung: Zerkleinern und ab in den Ofen. Aber das Gestänge muss zuerst noch raus. Inzwischen im Grünen.
"Oh, ein vergessenes Osterei, für mich? Nein, es ist rosa, also ist es nicht für mich." zweifelt der gugelländische Hoffrosch.
Und Harry meint es ernst mit dem ehemaligen Stubentisch. "Du Wicht, weiche, breche, löse dich auf!" und er klopft mit dem Werkzeug immer mal wieder an die alles zusammenhaltende Schraube, aber nichts tut sich. Dafür kommt Besuch! Guido freut sich auf Quax, den kleinen Bären aus Oldenburg.
"Du kommst natürlich ohne Flugzeug, ha ha, hast es geschrottet, was?" gröhlt Guido etwas übertrieben laut, so dass Harry mit ein paar Hammerschlägen mehr auf sich aufmerksam macht.
"Es ist nicht einfach, einen Tisch zusammenzusetzen, aber noch schwieriger ist es, ihn nach dreissig Jahren wieder auseinanderzunehmen." Quax und Guido verlieren schnell das Interesse an Harry's Tischsorgen und verlagern ihr Gespräche zu den Teichen rauf.
"Was ist denn mit deinem Flugzeug passiert?" Guido macht sich Sorgen. "Ach es ist immer das selbe. Ich habe einfach kein Glück mit den Fliegern. Sie wollen immer runter, wenn ich rauf möchte."
Aber Guido will mit seinem Gast nicht über die Flugkunst reden, schliesslich ist er ein Vogel, aber ein bisschen Ablenkung wäre nicht schlecht. "Komm, ich zeige dir mal unsere Versuchswerkstatt." Aber das Wort ist ziemlich übertrieben. Es handelt sich eher um ein Abbruchhaus, nur Gerümpel hier und überall. "Wenn ich mit einem Flügelschlag aufräumen könnte, würde ich es tun, glaub mir." Ha, ha, das glaubt sogar Quax. "Das Gerümpel stammt ja noch vom letzten Jahr." lacht er. "Nicht nur, wir haben auch noch solchen von vor drei vier Jahren." sagt Guido stolz.
"Aber wer räumt denn bei euch auf?" Guido straffen sich die Federn, einige stehen geradewegs empor und er schüttelt sich schaudernd. "Was? Aufräumen? Das ist bei uns verboten."
Um etwas von der Unordnung abzulenken, geht Guido voran. "Komm, mein Freund, wir gehen nun Fliegen."
Und er kommt frisch bemützt wieder aus Zelli's Schleckwarenröhre hinaus. Ein Lächeln huscht über Quax Gesicht. "Fliegen, wir? Womit?"
"Ach weisst du, in Gugellandia kann sogar das Geschirr manchmal fliegen. Ha, ha." Der kleine Pilot hat nun den Duft des Fliegens gerochen und will unbedingt hoch hinaus. "Bitte Guido, lass uns fliegen, in Gugellandia ist doch alles möglich." "Na klar, wir fragen mal die dicke Laura, die weiss immer, wo es die fettesten Vögel hat, ha ha." Der kleine Bär ist von der rudinären Redensweise Guidos kurz erschrocken, aber er fasst sich wieder.
"Laura, ist das euere Köchin?" "Nein, sie ist eher künstlerisch tätig, naja also ich weiss nicht, aber sie isst gern." Guido macht Laura mit dem kleinen Piloten Quax bekannt. "Würde mich wundern, wenn du nicht einer von der Oldenburger Sippe bist." grinst sie und macht eine ausladende Pfotenbewegung. "Da bitte, dein Flugzeug, von Zärmchen, steig ein." Das lässt sich Quax natürlich nicht zwei Mal sagen.
"Los geht es. Achtung ich starte, aus der Bahn. Hollah!" Und mit ungestümem Geknatter und Propellergedröhn geht es los. Zärmchens Maschine übersteigt die kühnsten Erwartungen. "Hmm, naja, immerhin hat er ein bisschen Höhe erreicht." seufzt Guido, als sein neuer Freund im Baum stecken bleibt. "Quax, bist du okay?"
Der oldenburgische Bruchpilot kann einiges aushalten, und er ist bereit zum zweiten Fluge in Gugellandia. "Du musst aufpassen, die Steuerung ist nicht so stabil, ich habe damit selber schon einmal im ligurischen Meer eine Notlandung machen müssen." schmunzelt Laura, aber der kleine Quax ist so etwas von bereit, zu fliegen, endlich zu fliegen, doch...... oh la la. "Das war es dann wahrscheinlich." seufzt Guido und guckt noch zu, bis Quax an eine Tanne prallt.
"Nix passiert, mir, aber das Flugzeug ist alle." schimpft der kleine Pilot und alle staunen. "Da, probier das nächste, du musst einfach ziehen, wenn du raufmöchtest, oder so." Der kleine Pilot Quax setzt sich in den nächsten Luftschlitten und startet den Motor. Anfangs ist man noch hoffnungsvoll, aber als er um die Ecke gekurvt ist, und noch kaum einen Meter über dem Boden....
"Ich glaube, unsere Flugzeuge sind alle Schrott." lacht Guido. "Ja, da könntest du recht haben." säuselt Laura und blickt empor zum Teich, von wo sie ein ungemütliches Platschen gehört hat. Der kleine Pilot steht aber wieder unversehrt da und freut sich schon auf den nächsten Flugversuch.
"Wir machen jetzt einen Ausflug in die Bibliothek, mein Freund." sagt Guido und sie studieren Buch um Buch. Endlich findet Guido das Gesuchte.
"Da, pass auf, da steht alles drin und du kannst fliegen."
Quax blättert darin herum und runzelt die Stirn. "Wenn du meinst, ich probier's!"
Draussen wartet schon Laura und ist begeistert.
"Ihr schafft das, Jungs." freut sie sich, "aber zuerst müssen wir an der Aufschrift auf deinem T-Shirt noch einen Buchstaben wegmachen!" Und sie holt einen Pinsel und wummelt und fummelt am T-Shirt von Quax herum. "So, jetzt stimmt alles." sagt sie zufrieden.
Und was steht denn nun da? "Der B-u-chpilot!"
Und so ist es. Der kleine Bär kann plötzlich fliegen, er setzt sich auf ein Buch und er steuert es, wohin er will. Er fliegt den Himmel kreuz und quer, jauchzt und freut sich. Die Wolken erquicken sich gleichermassen. Alles wiegt sich einig, ein kleiner Quax ist kein Bruchpilot mehr. Er ist ein
Buchpilot und fliegt, wohin er will und so schnell wie es ihm passt.
Tschüs. Quax, viele Grüsse an zu Hause!
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