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März 2018
Flugwettbewerb 1. Teil
Endlich, endlich ist es soweit. Der Flugwettbewerb findet statt. Den weit reichenden Charakter dieser Veranstaltung erkennt man schon daran, dass es vorher noch eine PRESSEKONFERENZ gibt, wo den Reportern sogar einige Piloten Rede und Antwort stehen. Alle kann man nicht auf die Bühne bitten, denn jeder ist mit seinem Flugzeuge und den Startvorbereitungen genug beschäftigt. Guido testet das Mikrofon, da kommt schon der Bunte von der Presse.
"Na, fliegen wir endlich?" schnauzt er und platziert sein karriertes Hinterteil im Presseareal. Edi muss ein paar Worte sagen, denn Guido hat seinen Text vergessen. "Wir fliegen über den Apennin, also die Teilnehmer am Flugwettbewerb." Räusper. "Ja und es wird in zwei Etappen geflogen. Bei der ersten wird nur die Ziellandung gewertet. Die Zeit spielt erst am nächsten Tag eine Rolle, wenn es runter ans Meer geht. Noch Fragen?" "Ja, gibt es einen Absturz?" Wer verdient an dem Ganzen?" Zeig flötet nun ins Mikrofon: "Wir haben wochenlang den richtigen Flugtermin abgewartet. Heute ist der Tag da."
Jetzt holt Edi Zärmchen ans Mikrofon. "Sag denen einfach, dass du dich freust." "Ja, liebe, bunte Reporter und Klatschmacher, ich freue mich, dass es endlich so weit ist, und ich mit meinem "Spirit" über den Apennin düsen kann." Dröhnender Applaus setzt ein. Nun hüpft Laura aufs Podest und quasselt:"Ich fliege dann im Falle auch mit, mein Flugzeug ist gestern fertig geworden und ich will die erste sein, die auf dem Apennin..." "Phuuuh" rufen die Presseleute, "du und fliegen? Du kannst ja nicht einmal auf ein Floss sitzen, ohne dass es absäuft!" Kimba tritt nun ans Mikrofon und rettet die ungemütliche Situation. "Lasst uns lieber die Flugzeuge anschauen und losfliegen."
Aber die Reporter wollen noch alles über Butzer und seine Familie
(siehe Link)
wissen und natürlich über Aurelia
(siehe Link)
und warum Tobi, Kubi und Panda nicht zur Pressekonferenz erschienen sind. Butzer gibt freundlich Auskunft über alle seine Kinder, den Flug über die Alpen und er würde noch lange weiter erzählen, wenn nicht Aurelia gekommen wäre. Sie gibt ein paar Autogramme und sagt dann zu Edi: "Wollen wir denn nicht endlich losfliegen?" Na, klar, alle wollen das. Guido packt nochmal schnell das Mikrofon und sagt: Hat jeder die TEILNEHMERLISTE und eine Karte? Wir treffen uns alle bei Michelin mitten auf dem Apennin! Auf geht's"
Aber an der Startrampe ist allerdings noch nicht viel los. Es hat zwar jedes Flugzeug seine Fans, aber die rennen natürlich hinter ihren Idolen her und harren nicht an der Startpiste aus. Obwohl, die Luft herrlich frühlingshaft warm ist,der Himmel blau und im Hintergrund spielt sogar Musik. Die Vögel haben heute Flugverbot bis alle gugelländischen Luftfahrzeuge abgehoben haben, nachher ist natürlich erst recht was los am Himmelszelt. Na, dann warten wir nun gespannt bis der Flieger von Tobi das Rennen eröffnet.
"Was machen denn diese zwei Unheilbolde hier?" Gonni und Kai sitzen wie zufällig in ihrem fliegenden Koffer und grüssen freundlich jeden Vorbeigehenden. Auf seinem Startpunkt sitzt auch Rettungsflieger Edi mit seiner Bammelliese. Aber er muss feststellen, dass sie zu wenig Luft hat. "Hör mal, Bammelliese, bis über den Apennin ist es schon ein Stück, da müssen wir vorher noch tanken." Aber was muss man sehen? Die LUFTPUMPE haben die zwei Schlawiner in ihrem Koffer. "Was haben die denn vor?" würde Edi gerne wissen.
"Wir fliegen offiziell als Luftflugpumprettung mit, Ballonaufpumper und Flugscheinkontrolleure, was dagegen?" Alle staunen, vertrauensvoll wie sie sind und haben auch gar keine Zeit mehr, nachzudenken, ob das auch alles seine Ordnung hat, denn gerade hört man ein Brummen. Tobi geht in die Luft. Es startet der kleine Bär aus Berlin mit seinem geerbten Flieger. Ein Flimmern geht durch die Luft, als Tobi so losbrummt und über die Startbahn prescht. Alle klatschen, als er abhebt. Aber hinter ihm kommt schon das nächste Flugzeug!
Aus dem oldenburger Flugstall rollt der "Spirit of Zärmchen" heran. Ein Raunen geht durch das Publikum."Das ist doch der, der schon das Seifenkistenrennen gewonnen hat, der kann was!" Und huiiii, erhebt sich auch Zärmchen in die gugelländischen Lüfte, dass einem flau im Magen wird. Bald verschwinden die Flieger schon am Horizont. Die Start für einen Ballon sind im Moment etwas schwieriger, denn die Winde sind wechselnd. Butzer ist jedoch zuversichtlich und verteilt noch ein paar Autogramme bevor er sich stolz in die Lüfte erhebt. Und up up and away!
Ein Teil seiner Grossfamilie ist auch am Flugwettbewerb erschienen. Es handelt sich um eines seiner Kinder, wir werden noch von ihm hören, einen Papagei und einen Pilotenbär, von dem man besonders viel erwartet. Dank frühlingshaftem Aufwind glückt der Start für alle und sie fahren in verschiedene Himmelsrichtungen davon. Jetzt hört man aber wieder ein dunkles Brummen. "Oh, welch ein Flieger, das ist ja ein Jumbojet!" Alle staunen und hoffen, dass das schwere Gefährt mit den drei Insassen Kubi, Tyson und Mr. Pig überhaupt vom Boden wegkommen. Frech schaut dem tollen Flugzeug ehrfürchtig nach. "Das ist ja ein richtiger Brummi!"
In der Fanmeile von Panda startet nun das Flugoberhaupt selbst. Er kommt mit seinem Flieger aus Jesolo und möchte hier zeigen, wie toll er fliegen kann. Als er die Motoren startet und der Propeller anfängt zu kreisen schnürt es allen die Luft ab. Mit einer eleganten Drehung hebt er ab und schwingt sich in die Lüfte. "Was machen eigentlich Kai und Gonni, haben die neuerdings einen Verkaufsstand?" Grünling macht noch einen kleinen Antistressrundgang durchs Publikum, er muss gleich starten und ist etwas angespannt. Aber zuerst kommt noch Felix mit seinem Korbikopter. Ole!
Wie dieser kleine Schlaumeier es schafft, mit solch einfachem Flugmittel den Himmel zu erobern, ist für alle ein Wunder. Bestimmt wird die Fabrikation von Korbikopter weltweit nun rasant zunehmen. Grünling hat ja ebenfalls eine Art Korbikopter, aber mit Pedalenbetrieb und Instrumentenanzeige. Auch er erhebt sich glanzvoll in die Lüfte, während ihm von oben Felix zulacht und unten sich Miezi fragt, ob Herr Leeroy vielleicht irgendwo hinter den Bäumen hervorguckt. Auf einem Ast sitzt Eulalia mit ihrem Flugbesen und fragt sich gerade, wo denn dieser Grünling hinfliegt. "Was will der denn dort drüben, das ist doch die ganz falsche Richtung."
Erneut gibt es lauten Jubel auf der gugelländischen Flugzeugstartpiste. "Jetzt kommt Kimba, ich kenne das Geräusch von ihrem Flugzeug!" Tatsächlich holpert der oldenburgische, weisse Tiger nun über die Rampe und hebt auch gekonnt ab. "Guten Flug, Kimba, bring uns was mit aus Ligurien!" Das Abheben ist doch nicht ganz so perfekt, wie es den Anschein hat, der Flug ist etwas zu nieder und jetzt kommt auch noch ein enges Flugloch. Aber nichts da. Kimba prescht einfach zwischen den Bäumen durch und erhebt sich stolz wie ein Vogel in die Lüfte.
Langweilig ist es nicht gerade, obwohl die Tribüne etwas verwaist aussieht, etliche Promis haben sich bei den Fans und ihren Flugstars eben verplaudert. "Ich möchte nur wissen, wann diese Pamela endlich kommt." "Was? Wer?" Frifri, der Frosch zappelt vor Aufregung, dass das ganze Gestell wackelt. "Du meinst wahrscheinlich Aurelia, nicht Pameeela."
Erneut hört man ein Flugzeug heranrollen. "Aurelia startet, das supersüsse Häschen aus, wo kommt sie schon wieder her?" Tatsächlich, es ist ein Bilderbuchstart. Sie rollt bis zum optimalen Punkt der Startbahn, zieht dann alle Register ihres Könnens oder den Steuerknüppel und driftet ab in luftige Höhen, die endlose Bläue dieses wunderschönen Tages.
Jetzt kommt ein absoluter Outsider. Den CoinCoin kennen nur wenige in Gugellandia. Aber weil er eben ein Neuer ist, hat er die Neugierigen auf seiner Seite. Die Ente Coin Coin ist auf französisch nach Guä Guä benannt, was in der Entensprache eigentlich Hans heisst, aber genau weiss das natürlich niemand. Wer kennt schon Französische Entensprache. Sein Flugzeug ist ein Düsentecord aus Thun. Der ist so schnell, dass sogar die Fans beim Start nur blauen Himmel aber keinen Flieger sehen.
Als letzte startet nun Laura. Sie hat zwar keine Fangemeinde, aber das Gebrumm, das sie veranstaltet, während sie über die Holperpiste rüttelt, lässt schon einige Zuschauer hinblicken. "Die stürzt doch gleich hinter dem Wäldchen ins erste Loch, ha ha." Nachdem auch der letzte Flieger das Weite gesucht hat, wird es am Start des gugelländischen Grossanlasses etwas unruhig. "Los, Kai, jetzt gehen wir Luft verkaufen." Edi sitzt noch mit seiner Bammelliese etwas unglücklich auf seinem Rettungsposten. "Da fliegt nun meine Luft mit den zwei Gaunern, aber ich habe eine Idee. Ich suche Frech, der hat ja einen fliegenden Teppich, damit kann man auch ganz gut retten."
Inzwischen ist einiges los am Himmel. Während sich die Luftflugpumprettung auf den Weg macht, ist Butzer immer noch völlig weg von dem Panorama, das um ihn herrscht. "Das ist ein Traum!" Der Wind hat ihn allerdings nach Norden geweht. Aber er ist gut angezogen. Im Hintergrund sieht man die schneebedeckten Alpen. Auf dem richtigen Kurs sind Tobi und Zärmchen, die sich gleich ein tolles Duell am Firmament liefern. Tobi ist ein gemütliches Bärchen und fährt sicher gerade aus. Zärmchen schwirrt ihm einige Male links mal rechts, dann sagt er "Tschüs Tobi" und ist auch schon gleich am Ziel. Das Restaurant in San Bartolomeo del Bosco heisst Da Michelin. "Aha, ich bin der erste, naja, dann flieg ich noch eine Runde.
Da es ja beim heutigen Wettbewerb nur auf eine sichere Landung ankommt, kann sich Zärmchen ja noch eine Runde leisten. Er fliegt eben einfach sooooo gern. Er hat gar nicht gesehen, dass ihm Tobi auf den Fersen ist und gerade anfliegt, als er schon wieder startet. Im Landeanflug sind auch Aurelia und Panda. Beide müssen während dem Fliegen die Karte in die Hand nehmen und sich orientieren. Das mach mal, in der Luft!!!
Inzwischen nördlich von Gugellandia. Der Pilotenbär aus Butzerwalde ist am Steuer eingeschlafen. Aber in der Luft ist das ja nicht so schlimm, oder? "Hey Pilotenbär, ich bin's, Butzer, hast du das Restaurant schon im Auge? - Der scheint zu schlafen... oder, um Himmels Willen....Piiiiiiilooooooootenbär, ich bins Buuuuuuutzer!!"
Inzwischen weiter südlich düst gerade die Truppe Tyson, Kubi und Mr. Pig an einem Baum vorbei, auf dem irgend etwas Merkwürdiges los ist. "Da ist einer abgestürzt oder hängen geblieben? Das ist einer vom Flugwettbewerb, den habe ich am Start gesehen!" Mr. Pig fällt fast der Steuerknüppel aus der Pfote. "Flieg einfach weiter!" sagt Tyson. Wenigstens einer, der einen kühlen Kopf hat. Aber was ist denn auf dem Baum eigentlich los? Der Papagei aus Butzerwalde ist auf einem Tannenast gelandet und zuuuuufälllig kommen gerade Kai, der Hai, und Gonni mit ihrem Pumpunternehmen vorbei. "Probleme? Können wir dir mit irgendwas unter die Arme greifen?" Tatsache ist, dass der kleine Papagei ein Zigarrenschmuggler ist, und die zwei alten Ganoven ausgetrickst hat, denn da fliegt er schon wieder.
"Der hätte gerne, dieser Schlauhai, meine supertollen Zigarren, die will ich bis nach Ligurien schmuggeln, denn das ist mein Ziel." Was auch immer gewisse Schummler, Schmuggler und Schlummerer treiben, in Gugellandia ist man nun in Aufbruchstimmung. Der Himmel ist plötzlich richtig leer. Kein einziges Flugobjekt mehr am Horizont. "Wir müssen uns nun beeilen, wenn wir noch rechtzeitig zum Essen kommen wollen!" Guido freut sich und ist ganz ungestüm. "Jeder sucht sich ein Transportmittel, dann sind wir ganz flugs drüben in San Bartolomeo del Bosco."
So eilig wie Guido hat es nicht jeder. Grünling hat eine flügelsenkende Zwischenlandung gemacht und einen Haufen Blümchen entdeckt. "Hallo, liebes Nieswürzchen, freut mich, dass du auch dieses Jahr wieder kommst." Ein paar Schritte weiter: " Du liebe Primel, die erste Primel! Dass ich das im März noch erleben darf. Heiliger Florus, das ist ja eine Schau, und da, ich glaub es nicht, ein Leberblümchen, sichtlich geschwächt vom Winter, du Armes, ich habe leider keinen Frostschutz dabei. Ach du liebe Güte, ich muss ja weiter, entschuldigt mich, Blümchens, der Flugwettbewerb ruft. Adio."
Grünling hat Mühe, seine Schwingen wieder in Gang zu bringen, aber mit der richtigen Frühlingsenergie schafft man auch das. Und schon bald paddelt er mit seinem Flugmobil gegen Süden, während im Norden nun auch eine Pol-Umkehrung eintrifft. In der südlichen Alpenregion ist nun einiges los, um Butzer und die abgedrifteten Ballons wieder in Richtung Süden zu treiben. Zärmchen und der fliegende Teppich verabreden einen Flugcode, der einen Sog erstellt, so, dass sich jedes in der Nähe fliegende Objekt, vor allem Ballone, instinktiv anhängen. "Ich zweimal unten, ihr viermal hin und her, dann ich einmal oben, und ihr wieder hin und her, das erzeugt einen Sog und wir sind Süd-Lotsen! Juhuuh, Zärmchen ist im Element!"
Tatsächlich schaffen es alle, in das Ristorante da Michelin zu kommen. Der Landeplatz ist rein zufällig entstanden, weil es ein interessanter Ort oben auf dem Apennin ist. Jetzt müssen alle erst mal Luft holen und ihre Abenteuer erzählen. Einer nach dem andern kommt nun vom Himmel angeschwebt, rollt sanft auf den umliegenden Landungsmöglichkeiten aus und alle Mitflieger freuen sich mit Jubelgeschrei, wenn wieder einer ankommt. Dass Zärmchen erst unter den Letzten ist, erstaunt alle. Die wissen eben nicht, dass er schon zuerst einmal da war.
Tobi hat sich nun schon drei Mal die Teilnehmerliste zu Gemüte geführt. "Ich habe jeden gezählt, der angekommen ist, aber mir scheint, dass noch jemand fehlt. Am besten machen wir Appell!" Aber komischerweise fehlt niemand. Die butzerwaldische Flugtruppe ist vollumfänglich eingetroffen, sogar Grünling, die ganzen Flieger sind da, wer könnte eigentlich fehlen. Man schaut sich die Teilnehmerliste noch einmal genau an. "Die Laura fehlt" "Aber ich habe sie starten gesehen!!" "Ja, die ist geflogen, aber in die falsche Richtung."
Laura muss man nicht sagen, wo die richtige Richtung ist.
Jetzt sind alle Flugteilnehmer in diesem kleinen Restaurant oben auf dem Apennin und morgen fliegen sie dann runter ans Meer. Das ist eine kurze Strecke, da wird auch entschieden, wer am Schnellsten den Zielort erreicht. Es werden natürlich auch schon Guido, Edi und ein paar andere auf die tollkühnen Flieger in ihren selbstgebastelten Kisten warten. Die Zusammenfassung des Einflugs am ligurischen Meer dann nächste Woche.
Schöne Ostern, liebe Freunde!
Ali Baba und die 40 Räuber
Erinnert ihr euch? Hefe hat am Fusse der Böschung wo die Schneckenspur hinging etwas entdeckt. "Ja, das ist super, also, es sieht aus, als hätte es dahinter eine Höhle. Wir müssen unbedingt Ali Baba und die 40 Räuber spielen, dann finden wir das ganze Gold, es ist sicher dort. Macht ihr mit?" Die wenigsten kennen das Märchen von Ali Baba. "Ist denn Ali Baba der Räuberhauptmann, dann spiele ich mit." Ahuii hat ja schon immer eine grosse Klappe. "Nein, Ali Baba ist ein armer Holzhändler, eher was für Edi. Hi, hi." Gonni und Kiku verziehen die Mienen. "Wir sind nicht so für Märchen, wir haben es lieber etwas spannend."
Aber als Hefe das ganze Märchen erzählt, ist es dann doch nicht nur spannend, sondern auch sehr schaurig und fürchterlich. "Und dann willst du wirklich die kleineren Tiere als Räuber umschulen?" Grünling kann es kaum fassen, aber er bringt die 40 verlangten Töpfe, in die man dann die Räuber stecken will. Einige nehmen schon mal Platz zur Probe. "Es gibt viele Leichen in diesem Stück. Aber da müssen wir durch." Jetzt meldet sich Ballo. "Im Leichen spielen bin ich unschlagbar." -"Und wozu soll ich einen Schneider spielen?" "Du musst dann dem Ballo wieder den abgesäbelten Kopf annähen." Schauder.
Grünling bringt die zweite Ladung Blumentöpfe und einige Tiere haben schon den Bammel. "Werden wir auch geköpft?" Natürlich ist das Märchen noch etwas schlimmer als Hefe es erzählt, aber lassen wir es einfach mal kommen. Zuvor müssen allerdings alle Räuber noch ihr Lied lernen, und dann wollen ja auch alle noch einen schwarzen Schnurbart haben. Dies verzögert die Aufführung um einige Minuten, aber dann geht es los.
Edi als Ali Baba geht wie jeden Tag mit seinem LASTESEL Pedro im Wald Holz holen. Sie sind gerade fertig und wollen den Heimweg antreten, als sie merkwürdige Geräusche hören. "Da singen und stampfen welche, hörst du, da kriegt man ja Angst und Bammel." Sicherheitshalber verstecken sich die Zwei hinter einem dicken Baum. Die unheimliche Donnerwolke kommt immer näher. Es sind die Schritte von 40 Räubern und ihr Gesang.
Rumpel, Pumpel, wir sind die Räuber vom Felsfussglumpel, Trampel, Pampel - und hier daheim." Naja, ein paar kleinere Räuber sind auch drunter, aber man fürchtet sich nun ordentlich, denn die gewaltige Schar Schnauzbärtige nähert sich einer merkwürdigen FELSWAND und bleibt davor stehen. "Sesam öffne dich!" schreit der Anführer, wahrscheinlich der RAEUBERHAUPTMANN, ein ganz grimmig aussehender Schurke mit einem Säbel im Gurt. Als würde der Felsen Sesam heissen, knirscht und knarrt es, und er öffnet sich. Die Räuber verschwinden alle in die Ritze, dann kracht der Felsen wieder zu.
Bald kommen die Räuber wieder auf die gleiche Weise heraus. Sie lachen und gröhlen noch eine Weile herum. Dann dampfen sie ab in die Richtung aus der sie gekommen sind. "Rumpel, Pumpel, Felsfussglumpel, Trampel Pampel und so weiter. Edi und sein Esel sind ganz blass vor Schreck, aber doch auch verwundert, von dem, was sie gesehen haben. "Geheimtüren haben mich schon immer interessiert, Pedro, warte hier, ich bin gleich zurück." Alibaba-Edi stellt sich vor der Steinwand auf und sagt in ernstem Ton: "Sesam, öffne dich." Unter dumpfem Knirschen und Grollen öffnet sich das Tor.
Edi hüpft hinein und erschrickt vor der Helligkeit, die er in einer Höhle nicht erwartet hat. Alles ist voll mit Schmuckstücken, Gold und Silber, die ganze Höhle ist randvoll mit Schätzen. Dass das eine Räuberhöhle ist, ist ihm nun klar und er denkt so schnell wie möglich ans Verschwinden. Aber er nimmt sich als Beweis noch ein Pfännchen voll Schmuck und Geschmeide mit. Dann stellt er sich wieder vor den Felsen, sagt "Sesam öffne dich", und das Tor geht auf. "Komm Pedro, schnell nach Hause". Ja, da staunt jetzt Ali's Frau. "Wo hast du denn das alles her, Ali?" "Du darfst niemandem davon erzählen, hast du verstanden?" "Na klar, ich bin ja keine vom Kaffeekränzchen."
Aber Beppa ist soo neugierig, wieviel von dem Geschmeide sie nun besitzt, dass sie zu ihrer Nachbarin rennt. Die Fravo Kasi ist die Frau von Kasim, einem reichen Geizhals, der gerne auf die anderen runterschaut, die weniger haben. "Kannst du mir mal deine Waage ausleihen, nur kurz, ich muss Go.. äh Gemüse abwägen." Die Fravo Kasi merkt sofort, dass da ein Geheimnis in der Luft liegt und streicht die Waageschale mit einer Mischung von Wachs und Honig ein, damit, was immer die Maus abwiegt, etwas davon kleben bleibe. "Hier die Waage, bitte schön. Bis bald."
Ali Baba's Frau ist so begeistert von ihrem Schatz, hüpft selbst noch mit dem Schmuck in die Waagschale und freut sich, dass sie nun nicht mehr so arm sind wie vorher. Aber Ali hat ja nur wenig genommen, er will ja nicht, dass es auffällt, aber zu spät, es ist schon aufgefallen. Zu Hause bei Kasim hat nämlich Schangelina alias Fravo Kasi etwas in der Waagschale bemerkt. "Also das ist Silber, sogar mit Goldspuren dran. Wie kommt Ali Baba's Frau dazu, Gold und Silber zu wiegen?" Das muss sie natürlich gleich ihrem Mann, Kasim, erzählen.
"Guck mal, Kasim, die Frau von Ali Baba muss Tonnen an Gold und Silberschmuck besitzen. Ihr ist nicht mal aufgefallen, dass sie etwas vergessen hat, wie sie mir die Waage zurückbrachte." Kasim, seit eh und je geldgierig staunt und fasst sofort einen Entschluss. "Ich werde diesen Holzhändler zur Rede stellen, der sagt mir gleich, wo er seinen plötzlichen Reichtum her hat, das verspreche ich dir." Kasim findet Ali Baba im Wald, wie gewohnt beim Holzen. "Du bist plötzlich reich geworden, höre ich? Deine Frau hat uns den Beweis geliefert." Ich? Ach so. Ja ich habe da ein paar Räuber kennengelernt, die wohnen gleich da drüben. In ihrem Simsalabim, äh ich meine Sesam öffne dich. Da hat es so viel Gold und Schätze drin, aber ich würde nicht hineingehen, die Räuber sehen gefährlich aus."'
"Ach was," sagt Ballo-Kasim und holt seine Maultiere und viele Säcke, um das Gold und Silber und die ganzen Schätze abzutransportieren, damit er noch reicher wird. "Sesam öffne dich." oder? War das richtig? Warum geht denn der blöde Klotz nicht auf. Aber es rumpelt schon die ganze Wand und die Türe öffnet sich. "Ah, endlich. Wartet hier, ich komme gleich mit dem Gold wieder heraus." sagt er zu seinen Maultieren und ist ebenso geblendet von der Vielfalt all des Goldes um ihn herum. "Das gibt Tonnen an Säcken, du Meinertreu, da muss ich ja, halt, wieso ist denn jetzt die Türe von selber zugegangen?" Aber als Ballo wieder hinaus möchte, fällt ihm der Name des Felsens nicht mehr ein.
Und während er sämtliche Gewürze runterleiert, die ihm in der Hektik einfallen, hört man draussen schon ein schauriges Gepolter. "Rumpel, Pumpel, Felsfussglumpel, da sind wir zu Haus, und wenn wer drinn' ist, kriegt er den Garaus, ho ho ho." Die Räuber haben natürlich Kasim's mit Säcken bestückte Maultiere gesehen und sofort Verdacht geschöpft. Die Türe geht auf, und der Räuberhauptmann Ahuii tritt ein, mit seinem Krummschwertdolchsäbel und schlägt dem dicken Ballo kurzerhand den Kopf ab. "Merk dir Folgendes: Räuber bestiehlt man nicht ungestraft." Und weil sie den Verdacht haben, es könnte noch jemand von der Höhle wissen, lassen sie den geköpften Ballo drin und die Maultiere draussen stehen. Dann rumpelpumpeln sie wieder zu neuen Streifzügen.
Inzwischen hat Kasim's Frau, die Schangelina, äh nein, natürlich die Fravo Kasi vergeblich auf die Rückkehr von Kasim und seinen Goldsäcken gewartet. Ali Baba macht sich auch Sorgen, dass der Kasim nicht mehr zurückkommt, und er beschliesst, nochmals zur Höhle zu gehen, um nachzusehen, wo Kasim steckt. Vor dem Felsen trifft er auf die Maultiere, und - leere Säcke. "Das hat der gierige Geizhals nun davon, aber ich hole ihn trotzdem da raus." Die Räuber könnten jeden Augenblick wieder auftauchen, also muss Edi schnell handeln. Als Ali Baba den Kasim findet, holt er draussen schnell einen Sack und stopft den Geköpften rein, ein paar Goldstücke lässt er noch mitgehen, für die Witwe, die arme. Dann nichts wie weg, bevor die Räuber wiederkommen.
Im Haus von Ali Baba wohnt neben seiner Frau auch noch eine Sklavin, nämlich Thymi. Die ist sehr gescheit und aufmerksam und weiss alles, was im Haus und im Dorf vor sich geht. "Wir können den Schneider Leisstreifer holen, der kann Kasims Kopf wieder annähen, und dann sieht niemand, dass er von Räuberhand zu Tode gekommen ist." "Gute Idee, aber der darf nicht wissen, wer wir sind und wo wir wohnen." Aber der Schneider Leisstreifer ist sehr sehbehindert und hat keine Ahnung wo man ihn hinführt. Ausserdem sehen im Dorf alle Häuser und Türen gleich aus.
Da er nichts sieht, macht ihm auch sein Auftrag, einen Kopf wieder an den Leib zu nähen, wenig aus. Aber er merkt sich natürlich alles und als ein paar Tage später die ausgeschickten Späher von Ahuii im Dorfe herumschnüffeln, verplappert er sich in einem Gespräch und der Räuber bekommt einen Hinweis. "Kannst du mich hinführen zu dem Haus?" Natürlich muss der Räuber ein paar Dublonen locker machen. Aber das ist es ihm wert. "Der Hauptmann wird stolz auf mich sein, denn ich markiere das Haus nun mit einem Zeichen. Das ist wasserfest. Ha ha ha."
Der Räuber stapft von dannen, aber Thymi, die Sklavin hat ihn beobachtet. Weil sie das Zeichen nicht wegwischen kann, hat sie die Idee, sämtliche Türen in der Nachbarschaft und im ganzen Dorf mit diesen Zeichen zu versehen. Dann konnten die ja kommen, und Ali Baba finden, aber wo.
Genau so ist es dem Räuberhauptmann ergangen. Er gibt noch einem zweiten seiner Befohlenen eine Chance. Räuber Peluxus macht sich nun auf den Weg. Auch er lässt sich von Leisstreifer den Weg zu Ali Babas Haus zeigen, aber er hat keine bessere Idee, als die Haustüre nun mit einem roten Zeichen zu versehen. Dem Schneider Leisstreifer ist das nur recht, der kassiert nämlich in der Zwischenzeit jedesmal ab.
Für die Sklavin Thymi ist es nicht schwer, alle Haustüren im Dorf nun einfach mit roten Zeichen zu versehen. Der Erfolg ist wiederum auf Häschens Seite, und nun überlegt der Hauptmann nicht lange, und macht sich selber auf den Weg. "Sag mir, du blinde Streifenschleiche, wo hast du den Kopf von diesem fetten Biber angenäht?" "Erst die Bezahlung, dann führe ich sie gerne hin, Herr Halsabschneider. Ha, ha, das war ein Scherz, Verzeihung." Und Leisstreifer watschelt zum vierten Male den Weg zu Ali Baba's Haus und hält jedesmal die Geldpfote hin.
So schafft es der Räuberhauptmann Ahuii, das Haus von Ali Baba zu finden. Aber er macht kein Zeichen auf die Tür, er merkt sich einfach die Hausnummer und eilt schnellstens zu seinen Räubern zurück. "So, Leute, gleich geht es los. Ihr versteckt euch in den Ölfässern, das ist eine Superidee, ich bitte als Händler den Ali Baba um Einlass und wenn wir mal im Haus drin sind, dann haben die keine Chance mehr." Ahuii findet es genug zivilisiert, den Säbel nicht umzuhängen, um einen seriösen Ölhändler darzustellen. Edi, Beppa und Thymi sind anfangs auch nicht skeptisch und sehr freundlich zu ihm. "Klar, du kannst deine Fässer über Nacht bei uns im Stall einstellen. Für die hat es auch ein Lager, bitte sehr."
Kaum ist Räuberhauptmann Ahuii mit seinen Fässern allein, gibt es einige Fitnessübungen, Säbelrasseln, Gegröhle und Gepolter, bis der Chef sagt: "So, Ruhe jetzt, ihr Banditenköpfe, rein in euere Fässer, ich zähle bis Drei." Schwupp, Hupp, Plupp. Und nun noch die Deckel drauf. Schlürf, Schnapp, Schnauf. Und alle Ölfässer stehen da, in Reih und Glied, als hätten sie keine Räuber drin. "Ich werde euch nun allein lassen, Kameraden." säuselt Ahuii, "ich hoffe ihr habt es recht bequem in eueren Tüten."
Aus allen Fässern kommt entweder Gegrochse, Geknurre oder noch Schlimmeres, aber zu widersprechen traut sich niemand. "Ich komme punkt Mitternacht, wenn die hier alle schlafen, dann greifen wir an." Ein Räuber ist noch etwas widerspenstig. "Was ist mit dir? Hast du nicht gehört?" "Doch, aber ich fühle mich hier etwas eingeengt, was ist, wenn die uns zuerst überfallen?" "Sowas darfst du gar nicht denken, bist du ein Räuber oder ein Kaninchen?"
Aber irgendwie liegt doch Unheil in der Luft. Während der Hauptmann noch einmal die ganzen Gänge durchmarschiert versucht er seinen Räubern etwas Mut zuzusprechen. "Morgen gehört uns das ganze Dorf, freut euch, das wird eine Mordsgaudi und ein Supergemetzel, also haltet durch bis Mitternacht, dann komme ich euch holen. Bis dann, Leute, machts gut." Ahuii verschwindet in sein Lager. Aber nicht nur bei seinen Räubern ist das Misstrauen plötzlich gross, auch bei Thymi und Beppa sind Zweifel über den Gast mit seinen 39 Ölfässer aufgekommen. "Er grinst immer so falschfreundlich, findest du nicht?" "Ich glaube, da ist kein Öl in den Fässern, lass uns nachschauen."
Leise hüpfen Beppa, Thymi und Pedro über die vermeintlichen Ölfässer. Lange rührt sich nichts darin. Dann hört man ab und zu ein Schnauben. Manchmal sogar ein Räuspern und was noch erschreckender ist, ein Schnarchen. "Und wenn jetzt noch einer niest, dann spickt der Deckel hoch! Da hocken welche drin, ich bin sicher." "Ich habe ein Superidee," sagt Thymi, "egal was drin hockt, es sind sicher Räuber. Ich hole mal den Räuberfutschtrank, der wirkt garantiert." Und schon kommt sie angewieselt mit einem grünen Kännchen mit Flüssigkeit.
"Wo fangen wir an?" Fröhlich giessen sie in jede Öffnung etwas von diesem Räuberfutschtrank und ausser einem Glugg oder Blumm ist nichts von den Insassen zu hören. "Die können froh sein, dass wir kein heisses Öl haben.." Dann ist es auch schon fast Mitternacht und man hört die schweren Schritte des Räuberhauptmanns, der kommt, um seine Männer zum Gefecht aufzufordern. "Hallo, es ist Zeit, Leute, ihr könnt rauskommen, das Haus schläft, wir haben freie Bahn. Alles, was euch in den Weg kommt, dürft ihr niedermetzeln, freut ihr euch? Nanu, faules Pack, schlaft ihr? Hier spricht euer Hauptmann." Es meldet sich keiner der Räuber.
Ahuii macht sich nun doch etwas Sorgen. "Ihr Feiglinge, kommt raus aus der Büchse, die Säbel rufen, seid ihr Räuber oder - ?" und er gibt einem der Blumentöpfe, äh, den Ölfässern einen kräftigen Tritt, dass das Oberteil runterpurzelt. "Was ist denn das? Hast du zu viel gesoffen? Oder ich? Hier haust ein Goldfisch anstelle von einem Räuber." Ahuii klatscht sich zweimal mit seinem Flügel an die Stirn und öffnet noch zwei weitere Fässer. Aber überall findet er lustig plätschernde Goldfische in den Ölkrügen. "Da ist doch was faul, ist denn kein einziger von meinen Räubern noch da?"
Ja, so kann es gehen. Der Hauptmann von 39 säbelschwingenden, schief grinsenden, übel riechenden und sturzbetrunkenen Räubern kann man ja nicht sein, wenn, ach Ahuii, es ist doch nur ein Märchen. Du würdest nun noch von Thymi mit dem Dolch erstochen, und das wäre wahrlich kein schönes Ende. Deshalb gehen wir jetzt alle fröhlich an den Goldfischteich hinaus und freuen uns, dass alle noch leben, auch wenn so ein Märchen manchmal ganz schön nervenaufreibend sein kann. Ballo ist übrigens schon wieder in seiner Tanzschule.
Herzliche Grüsse aus Gugellandia.
Rekorde und Geflüster
Das Wochenende steht bevor, und wieder ist der Start für den grossen Flugwettbewerb verschoben. Es soll ganz fürchterlich regnen kommen, sagt der Professor, also wieder kein FLUGWETTER! Man schiebt die ungeduldig wartenden Flieger in den Hangar, macht alles dicht, und harrt der Dinge, die da vom Himmel kommen sollen. "Aber heute ist doch noch schön, da könnte man ja noch etwas machen." Edi überlegt und hat eine Idee. "Ich werde einfach einen Rekord aufstellen." Er rennt zum gugelländischen Bücherregal, in dem es auch einige dieser bunten Rekordbücher hat. "Aber welchen Rekord, und - in was? Das ist jetzt die Frage."
"Schneeglöckchenpflücker? Regenwolkenzähler, oder, aha, ich hab's Klettenherumwerfer." Er rennt zu seinen gigantischen Vorräten an Klettenmaterial und findet seine Idee bereits nicht mehr so gut. "Dann sind alle ärgerlich auf mich. Ich muss etwas Kreatives damit machen." Und weil man zu zweit mehr Ideen hat, ruft er seinen Freund Pfurr und erzählt ihm von seiner Rekord-Idee. "Das ist super, du musst einfach nur alle Kletten aneinanderpicken und schon hast du einen Rekord!" "Das stimmt," freut sich Edi "lass uns anfangen!"
Bei einem Rekordversuch muss natürlich alles mit rechten Dingen zugehen, deshalb holt man noch Keck, den gugelländischen Controller dazu. Der ist erstens gut im Zählen und hat zweitens eine neutrale Haltung. "Die edische Klettenschnur beträgt erst wenige Zentimeter, schon gerät das Unternehmen ins Wanken. "Wir müssen zuerst das Rekohallorium anrufen, ob wir mit unserem Versuch überhaupt eine Chance haben." Das was? Pfurr ist hauptsächlich mit der Beschaffung von Kletten beauftragt. Als superschnelles Eichhörnchen gewinnt er gegen jedes Wuwati und liefert nun Edi das nötige Material zum Bauen.
"Hier kommt die nächste Kiste, Edi, wie weit seid ihr schon?" Keck ist fleissig am Messen. Das ist allerdings eine nicht so anspruchsvolle Arbeit wie das Bauen. "Der tut ja schon ein wenig wichtig, findest du nicht auch?" flüstert Pfurr. Aber im Hintergrund ist grad nochmals so ein fixer Unstern am Horizont aufgegangen. Schnorbert guckt ihnen auf die Pfoten. "Wir machen hier den Klettenschnurrekord, Schnorbi, kannst ja mithelfen und zählen kommen." Keck, der Controller ruft schon zum zweiten Mal beim Rekohallorium an. "Ja? Wir haben uns nun schon etwas weiter vorgearbeitet... ja? Mhm, wieviel? - Sie sagen, unter einem Kilometer soll ich gar nicht mehr anrufen."
Während Keck misst und telefoniert, sausen Edi und Pfurr mit den Kletten herum und versuchen, den ersten gugelländischen Rekord im Klettenschnur bauen zu erstellen. Es hat überall noch Reste von Schnee, und je länger die Schnur wird, desto näher kommen sie dem Wald, wo es noch mehr von diesem kalten Schneemannbaumaterial hat. "Edi, du hast die Zehnmetermarke erreicht!" Aber das ist natürlich noch nichts. Jetzt wird erst recht dem Rekord entgegengefiebert. Jetzt geht die Schnur noch etliche Male um das ganze Haus.....
"Hol mehr Kisten, Pfurr, wir müssen jetzt hier lang, damit es keine Verwicklungen gibt." Die Klettenschnurspur geht schon in den Wald hinein. Keck hat seinen Taschenrechner vergessen und nimmt nun die Kreidetafel zu Hilfe. "Ich vertraue immer auf alteingesessene Mittel. Hä hä." Ja, Edi fühlt sich nun doch etwas gefordert. Schliesslich hat er gesagt, er will einen Rekord aufstellen, also muss er ihn auch machen. Immerhin hat sich Knipps der Fotograf eingefunden, und auch das Telefon, der direkte Draht zum Rekohallorium, ist immer mitgekommen.
Pfurr schleppt die letzte Kiste Kletten in den Wald hinein. "Das sind die letzten, Edi, ich habe sogar noch in Leisstreifer's Modeboutique und in Lisa's Hutladen abgestaubt, mehr hat's nicht, ehrlich." Aber die Kletten erscheinen noch reichlich, und die Schnur nimmt langsam rekordverdächtige Masse an. Als die letzten Kletten verbaut werden, erhebt Keck schon seine Stimme und kriegt fast keine Luft, wie ein Sportreporter, wenn ein Ball überraschend ins richtige Tor fällt.
"Könnte, könnte, könnte reichen, Edi, ich glaube, japps, du bist auf dem, japps, Weg, einen Rekord im, japps Klettenschnurbauen aufzustellen. Ich glaube, du hast den Klettenschnurrekord." Dort, wo die Klettenschnur zu Ende ist, hat es noch reichlich Schnee. Die Pfoten werden langsam kalt, aber die Freude ist doch schon immens. Auch wenn es noch nicht amtlich ist, der Elch hat es durchs Telefon posaunt und Schnorbert hat die Liste auch abgesegnet. Welch grosse, gugelländische Tat, lieber Edi.
Schnorbert ist zwar kritisch, aber doch auch wieder zu bequem, alles nach Strich und Faden zu überprüfen. "Hey, Schnorbi, was ist, was war das mit Edi?" "Ach er hat einen Rekord aufgestellt. Nichts interessantes, aber du darfst es niemandem erzählen. Einen Klettenschnurrekord!" Caroline kriegt fast das Maul nicht mehr zu. "Ein was?" "Er hat einen - psssst - der Wald hat Ohren - einen Klettenschnurrekord - aufgestellt. Wehe, wenn du es weitererzählst.!" Aber Ahuii hat bereits mitgehört. "Wisst ihr, was ich gerade gehört habe? Der Edi wird mit einem Kletterschulewort berühmt."
Caroline ist auf dem Weg zum gugelländischen KAFFEEKRAENZCHEN und verbreitet den Klettenschnurrekord schon etwas anders. "Ich darf es ja nicht weiter sagen, pssst, leise, aber Edi hat ein Wetterschuhverbot, denkt euch nur." Chrugi und der Geologe sind sehr beeindruckt. Während Geolg seinen Steinen von diesem Schreckenhurort erzählt, hat Chrugi schon Eulalia getroffen, die den Weckeruhrensport von Edi weitergibt. Und so geht es reihum, jeder, der es ja nicht weiter erzählen darf, erzählt es weiter und es wird immer schlimmer. Als das Wort bei Gonni ankommt heisst es schon nur noch Schlecknurtort, aber man kann ja auch immer wieder noch was dazudichten.
Als letzte erreicht das geheimnisumwitterte Wort die Fridolina, die gerade unterwegs zum Kaffeekränzchen ist, welches alljährlich für die Damen und Fräuleins unter den gugelländischen Tieren stattfindet. "Scheckensummekort ist ein merkwürdiges Wort, das muss ich aber weitererzählen, würde mich ja schon interessieren, was die anderen dazu sagen." Im Gasthaus zum Untergang warten schon die vier Eisernen, Hefe, Festa, Miezi und Schangelina dass die Frauen endlich kommen mögen.
Es soll ein richtig toller Kaffeklatsch werden, mit Kuchen und Kaffee. Jeder kann teilnehmen, die Torte hat der Yeti gespendet, und der ist ja bekanntlich ziemlich gross. "Hallo, da sind wir." Die Kaffeekränzchenrunde kann beginnen, alle sitzen zwar noch nicht, es hat noch ein paar ganz Winzige darunter. Myriel hat sich heute als Lady gefühlt und ist auch gekommen.
Loredana rennt noch herum, um auch ihr einen hockerähnlichen Untersatz zu bieten, damit sie mit dem Schnabel bis an die Tischkante reicht. Und dann kommen die ganzen sensationellen Neuigkeiten noch vor dem Kaffee. "Habt ihr gehört, was Edi plant?" "Ja, ich weiss, er hat Wetterschuhverbot." Es hat sich schon herumgesprochen, dass es draussen in Strömen regnet, und Edi irgend etwas vorhat. "Er macht Weckeruhrensport!" das weiss inzwischen jeder. Loredana ist ein wenig beleidigt, weil alle meinen, sie würde nun bedienen, dabei ist sie doch auch eine Dame an diesem Kränzchen.
Dann erscheinen Ahuii und Cirillo auf der Bildfläche, innert Sekunden hat jede dieser Klatschbasen eine dampfende Tasse Kaffee vor der Nase, dem Schnabel oder dem Rüssel. "Danke, Ahuii, heute so schweigsam?" "Ja, ich habe auch mitbekommen, dass Edi eine Kletterschule eröffnet hat und Schneckenspuren in die Hecke wirft." "Habt ihr das gehört? Das ist ja ganz etwas anderes, als ich vernommen habe. Meiner Meinung nach, hat er Stecken gehortet um uns zwischen die Beine zu werfen." Als sie dann endlich die Torte auffahren, hören die Spekulationen ein wenig auf und jeder besinnt sich auf das Wesentliche. Nämlich das Kaffeekränzchen.
"Ist es denn so wichtig, was Edi macht?" Miezi findet, die sensationslüsternen Kolleginnen etwas unpassend. Aber so sind sie halt. Eine Schar Weiber auf einem Haufen und schon gibt es Gerüchte und Spekulationen mehr als Brösel beim Kuchen. Aber die Ohren sind alle gespitzt und die Mäulchen voll mit Süssigkeit und strategischem Wissen, was da so Sache ist mit Edi und seinen Schnecken. Darauf haben sie sich dann langsam nämlich geeinigt. Es musste was mit Schnecken zu tun haben. Also doch, ein Schneckenspurrekord. "Das könnten wir aber auch machen, habt ihr Schnecken zu Hause?"
Festa bleibt gerade der Kuchen im Hals stecken. "Das ist es, Miezi, Schneckenspurrekord." Jetzt meldet sich auch Fridolina. "Ja, das ist das Wort, das mir Gonni gesagt hat, kurz bevor ich hierher gekommen bin." Und, was ist bitte ein Schneckenspurrekord?" Alle überlegen, während Myriel mit Schnabel und Füssen an der Torte festgeklebt ist. Sie ist eben doch noch zu klein für einen Frauenstammtisch. "Hat jemand eine SPRUEHDOSE für süsse Sahne? Dann her damit! Wir müssen Myriel wieder auf die Beine helfen!"
"Was haltet ihr davon, wenn wir nun auch einen Rekord machen?" Alle gucken Amanda bewundernd an. Gedacht haben sie es alle, aber einen solchen Vorschlag zu machen, ist dann eben doch eine Mutfrage. "Los, draussen regnet es. Da ist es keine Sache, ein paar Schnecken aufzutreiben. Wenn wir mit denen eine Spur machen können, haben wir die längere Strecke als Edi und somit den Schneckenspurrekord." Irgendwie schafft es diese rote Amazone immer wieder, die Leute mit ihrem Gekrächze vom Hocker zu reissen, für eine Idee zu begeistern, die absolut fraglich und eventuelll sogar gefährlich ist."Gehen wir!"
Es regnet in Strömen. Gestärkt von Kaffee und Kuchen wagen sich nun die gesamten gugelländischen Damen in das Unwetter hinaus. Ein paar Vögel trällern im Maulbeerbaum. Die Schnecken kommen natürlich von selber und treten ihre Einerkolonne an. "Du musst nur nicht sagen, dass keine Schnecken drin sind..." Thymi und Demi stehen jetzt schon eine geraume Weile im Regen und warten. "Ziehen wir es jetzt durch, oder was ist?" Man wird nass.
"Und wenn jemand merkt, dass die Schnecken gar keine Beine haben?" "Ist doch wurst, ist ja nur für den Rekord. - ah ja ha, ha und Schnecken haben gar keine Beine." "Um so besser." Die Spur wird länger und länger. Man ist schon auf der Zielgeraden, nämlich genau an dem Ort, wo letzte Woche die Schneemänner mit ihrem Hundeschlittentransport ausgestiegen sind. Es regnet, alle sind schon durchnässt bis auf die Knochen. Da kommt plötzlich Laura angallopiert. "Schnell, tut was, Edi kommt!"
"Was soll das denn hier werden?" Edi ist ziemlich verärgert. Schliesslich sind es s e i n e Schneckenhäuser. "Entschuldige, Edi, wir wollten doch auch einen Schneckenspurrekord aufstellen." "Einen was?" Alle gucken erwartungsvoll und warten auf Lob vom Fachmann. Und jetzt ruft Hefe am Ende der Spur: "Ich habe es entdeckt, hier unten, ich habe es ja gewusst, da haben sie das Gold versteckt." Es gibt immer viele Spuren, die zum Ziel führen.
Also der Zukunft tapfer ins Auge blicken, egal, was kommt.
Hundeschlitten-Goldtransport
Tiefster Winter in Gugellandia. Man schreibt zwar schon Anfang März, aber das Wetter fragt nicht nach dem Datum, und es hat ordentlich geschneit. Ein Osterhase kommt mit seinem Körbchen des Weges und wundert sich. "Aber sie haben doch gesagt, einen Monat vor Ostern geht die Ostereiersuche los. Steht sogar dick auf der Webseite von dieser Gugelfamilie. Aber ich sehe hier nur Schnee. Hallo, ist da jemand?"
Der Hase sucht vergebens nach irgendwelchen Lebenszeichen. "Na, dann verstecke ich halt. Ist mir ja egal, ob sie es finden oder nicht, ist ja nur mein Job." Und das eine oder andere Ei kullert über den Schnee und verschwindet in den zahlreichen Nischen und Ecken. "Oh, aber da vorne scheint doch etwas los zu sein. Ich werfe noch mein letztes Ei ab und verstecke mich lieber, bis ich herausgefunden habe, was die hier machen."
Man hat ja wegen Miezi letzte Woche ziemlich viel Gold verdient, und Hefe wirft den Sack vorwurfsvoll herum und findet: "Wir sollten damit etwas Gescheites machen. Mein Vorschlag wäre, wir bringen es dem Schmuwahä in seine Werkstatt. Der handelt nicht nur mit Gold, er macht auch schöne Dinge daraus. Was meinst du, Miezi?" Ja, aber wie soll man einen Sack mit Goldklumpen durch diese Massen an Schnee bringen. Es gibt keine Wege und zum Fliegen ist es auch zu kalt.
Und wenn so gar keiner mehr guten Rat weiss, sitzen sie zusammen bis irgend einer eine Idee hat. Und das ist diesmal eine ganz Neue. "Wir können ja das Gold mit Hundeschlitten zum Schmuwahä bringen. Am Nordpol fährt man ja auch nicht mit der Strassenbahn herum. Los, fragen wir Gugel und Frech, ob sie Lust hätten." Nun ist es ja so, dass Stofftiere bei eisiger Kälte im Schnee nicht unbedingt frieren. Aber manchmal wird doch auch der Pelz nass und die ganze Sache etwas ungemütlich. Deshalb ist man stolz auf Frech und Gugel, dass sie den Job annehmen.
"Kennt ihr auch die Strecke zum Schmuwahä? Es gibt verschiedene Wege. Vielleicht... oh, was ist Miezi?" "Also ich mache da nicht mit. Hundeschlitten sind nicht meins. Backofen, Apfelbäume, Federkissen, alles schön und gut, aber Hunde? Nein danke." Miezi gilt ja nicht als Zimperliese, aber alle verstehen irgendwie ihren Entschluss. Doch das Gold muss zum Schmuwahä, unbedingt, und zwar mit Hundeschlitten durch den tiefen Schnee und dicken Nebel.
Gugel soll den einen Schlitten führen und Frech den zweiten. Sie haben zwei identische Teekartons auf dem Schlitten, zur Tarnung, dort wird im einen das Gold eingefüllt, während der andere leer ist. "Das ist wegen den Ganoven, die immer die Goldtransporte überfallen." Das leuchtet allen ein. Gugel spricht ein gewichtiges Wort. "Hört mal, wir müssen wahrscheinlich KONVENTIONALSTRAFE zahlen, weil wir den Flugwettbewerb nicht pünktlich gestartet haben, aber mit unserem SCHNEEFAHRZEUG können wir genügend Gold auf die Seite schaffen. Nicht vergessen, ein paar HUNDENAEPFE einpacken."
Die Idee ist, unterwegs immer mal wieder den Goldsack zu tauschen. "Halt, stopp!" Hefe kommt herbeigehüpft mit zwei Halsbändern. "Die sind für die Leithunde. Es hat Glöckchen dran, das ist ganz wichtig für das Selbstbewusstsein und die Energie." Die Hunde wollen zwar jetzt alle ein Glöckchen, aber sie freuen sich auch nur auf das Mitmachen. Und es geht nun doch hoffentlich endlich bald los. Wuff, scharr, knurr, winsel.
Und nachdem alle richtig gut angeleint sind und gewährleistet ist, dass sie den Schlitten auch zu ziehen vermögen, kann die Reise tatsächlich los gehen."Auf geht's zum Schmuwahä!" Peitschen haben sie keine dabei, aber die Hundchen haben so viel Spass im Schnee herumzurennen, da geht es wie mit der Rakete ab durch den Tiefschnee. "Warte vorne auf mich, Frech!" schreit Gugel. "Wir müssen noch den Tausch mit dem Gold machen." Aber Frech ist schon um die Ecke. Es herrscht dichter Nebel und eisige Kälte.
Die Hunde geben alles. Mit geballter Energie tappsen sie in den eisigen Schneemassen vorwärts. Solange es gerade aus geht, kläffen sie noch vor lauter Spass herum, doch dann kommt die Steigung. Zum Schmuwahä sind es schon einige Kilometer. Als sie einmal fast auf gleicher Höhe sind, wirft Gugel seinem Freund den Goldsack hinüber. "Schnell in die Kiste damit, es meinen jetzt alle, ich hätte das Gold."
"Hey Gugel, gute Fahrt, wir drehen jetzt hier ab, und wir treffen uns wieder beim Schmuwahä, bis bald, huiiiii!" Und schon stieben beide in verschiedene Richtungen. Gugel und sein Schlitten erreicht bald die Anhöhe, wo es steil wird und für die Hunde dem entsprechend anstrengend. Irgendwo im Schnee sitzen Gonni und Kai, der Hai, und lachen sich ins Fäustchen. "Die meinen, wir würden ihnen das Gold abnehmen, aber wir machen uns doch nicht die Flossen dreckig, was Gonni?" Und schon sind Frech und Gugel mit ihren Hunden im Nebel verschwunden.
Gugel fährt mit seiner Schlittenhunde-Mannschaft Richtung Schmuwahä-Haus. Es ist einige Kilometer entfernt, aber man kann sich auch im Nebel gut orientieren, weil zwischendurch die Schneeverwehungen nicht alles gleichermassen weiss gemacht haben. So sieht man ab und zu noch einen Baum aus dem Schnee ragen und weiss, "aha, wir sind auf der richtigen Spur. Nur noch diesen Hang hinauf, dann sind wir am Ziel." Und die Hunde keuchen und hecheln, aber sie schaffen es mit freudigem Kläffen.
Sie sind oben. Der Schmuwahä hat sofort bei ihrer Ankunft die Türe aufgerissen und gestaunt. "Wo kommt ihr denn her, ja, was ist das denn, und was bringt ihr mir Schönes?" Alle sind etwas verdutzt, dass Frech noch nicht da ist. Er hatte den kürzeren Weg - und das Gold. "Hoffentlich ist da nicht etwas schief gelaufen." Der Schmuwahä reibt sein Kettchen und brummelt. "Ich gebe euch Bescheid, wenn Frech mit dem Gold kommt, ihr könnt ihn aber auch suchen gehen, irgendwo muss er ja geblieben sein." Gugel macht mit seinen Hunden kehrt und sucht die Schlittenspur von Frech.
Die Hunde sind schon langsam etwas erschöpft, aber sie schaffen es noch bis zu einer Schneeverwehung, in die Frech mit seiner Mannschaft offenbar gefahren sein muss. Dann gibt Gugel den Befehl zur Umkehr. "Wir wollen Suchhunde holen, dann werden wir sie sicher finden. Schnell, kehren wir zurück." Das Glöckchen vom Leithund ist fast nicht mehr zu hören, denn alle sind am Keuchen und Hecheln. Dann sind sie zu Hause und erzählen Hefe die schlimme Botschaft. "Frech ist mit seinen Hunden verschwunden."
Edi holt Hilfe. Die zwei Bernhardinerhunde von Gugellandia sind sofort bereit, einzuspringen und mitzukommen, um nach Frech und seiner Schlittenmannschaft zu suchen. Als sie so zu dritt auf dem Schlitten warten, dass es endlich losgehe, müssen sie einsehen, dass die Zugmannschaft wahrscheinlich weniger wiegt, als die Fracht. Aber man hat ja selber vier Pfoten und eine gehörige Portion Rettungswillen. So kommen sie schnell duch den Schnee und erreichen die Schneeverwehung, an der Frech's Schlitten zuletzt gesehen wurde.
"Also, ich fange jetzt einfach mal an, zu buddeln." Das ist eine alte Hundeweisheit, die sich meistens bewährt. "Schnüff schnüff, es riecht irgendwie frech, findest du nicht?" Und schon haben sie etwas gefunden. "Das ist ein Stück Leine, wenn mich nicht alles täuscht. Guckt doch!" Als man noch etwas weiter buddelt, kommt der ganze Schlitten hervor. Aber von Frech und seiner Hundeschlittenmannschaft gibt es keine Spur. Edi ist schon ziemlich besorgt.
Aber was ist passiert? Frech fährt in rasantem Tempo den Hang entlang. Er hat ja die kürzere Strecke bis zum Schmuwahä, aber er hat auch das Gold. Eine grössere Schneeverwehung verwechseln die Hunde mit einem Schneetunnel und fallen kopfüber in die weisse Pracht. "Hey, Leute, was ist los, hier ist doch nicht der Weg.. grmpf." Und schon bald sind alle vom Schnee verschluckt. Das ist halt so, wenn man zu schnell unterwegs ist.
"Nein, ich glaube, der Weg ist richtig, hier geht es weiter." Wilfried, der kleine Huskie guckt zwar etwas verwundert in die Gegend, aber er ist sich ganz sicher, dass sie die Spur nicht verlassen haben. Doch -oha - da stehen drei Wegelagerer. "Die wollen das Gold, ich hab's geahnt!" Drei freche Schneemänner stehen im Weg und warten gemütlich ab, bis die ganze Schlittenmannschaft aus dem Schneetunnel gekrochen ist. "Und jetzt das Gold her, aber sofort."
Frech und seine Mannschaft sind also verschwunden. Und jetzt wird es doch noch sehr spannend, als die Kidnapper persönlich auftauchen. "Hey Gugels, wir sind die drei Schneeschnucken und haben eueren Frech gekidnappt." Sie gucken wie von allen guten Geistern verlassen auf die drei Schneemänner mit ihren Karottennasen und dem frechen Mundwerk, das man nicht einmal sieht! "Wo sind Frech und der Schlitten mit den Hunden?" "Das sagen wir euch, wenn wir das Gold behalten dürfen."
Und weil sie schon mal da sind, benutzen Lidoli, Mipoli und Schnepili gerade auch noch den gugelländischen Schönheitssalon um sich etwas aufzubrezeln. Hefe versucht aus Mipoli rauszukriegen, wo sie Frech und das Gold versteckt haben. "Weisst du, sowas lassen wir in Gugellandia nicht zu. Hier gibt es nur Gerechtigkeit und Freunde." Die drei Schneemänner geben nun zu. "Wir haben mit euerm Frech einen Deal gemacht. Er sollte uns euere Adresse verraten, dafür kriegt er Rehe tonnenweise gratis." "Aha, und das hat er jetzt?" Hefe ist empört.
"Wir brauchen einen sommerfreien Platz zum Leben. Nur ihr könnt uns dort hinbringen. Sobald wir dort sind, lassen wir Frech und seine Schlittenhunde frei. Einverstanden?" Man macht sofort wieder die Schlitten fahrbereit und spannt die Hunde an. Nach einer erneut abenteuerlichen Fahrt kommt man in einem verlassenen Tal zum Stehen. "Hier ist es, wir steigen aus. Danke, liebe Gugelfamily, das war sehr nett, ihr könnt uns ja dann im Sommer einmal besuchen." Alle gucken sich etwas bekloppt an, und als die Schneemänner verschwunden und alle Vermissten wieder da sind, fällt ihnen ein: "Und das Gold?"
Frau Holle
Professor Doktor Zeig guckt etwas schuldbewusst in den gugelländischen Schneehimmel. Nein, so etwas hat er auch nicht bestellt, aber was soll man machen? Jetzt braucht es schnellstens eine PROBLEMLOESUNG mittels möglichst viel EINFALLSREICHTUM. Und der hüpft auch schon auf den frisch verschneiten Flächen herum. "Wie schön," ruft Hefe und stapft hierhin und dahin, "Es konnte gar nichts Besseres passieren, Leute. Wir führen einfach wieder ein Märchen auf. Und zwar eines, das mit Schnee zu tun hat. Alle gucken sich fragend an. "Na Frau Holle, was sonst?"
"Komm Grünling, setz mal Loredanas Kappe auf, mal gucken, ob du eine gute Frau Holle abgibst." Hefe ist ganz begeistert. "Die Mütze ist zwar zu klein, aber deine Zähne sind perfekt." "Gibt es bei dem Stück eine Schneekönigin oder muss ich wieder den Eiszapfen spielen?" "Nein, es gibt nur eine fleissige Marie und eine faule Marie. Ich denke, Miezi spielt die eine, und Amanda die andere, seid ihr dabei?" Laura ist schon Feuer und Flamme und kommt mit farbigen Pappstreifen. "Bleib stehen, Ahuii, du kannst den Hahn spielen und den HAHNENSCHREI üben."
So hat sich in der plötzlich eingekehrten gugelländischen Winterlandschaft schon wieder die Abenteuerlust breit gemacht, und man ist allenorts am Bauen. Harry baut einen Ziehbrunnen aus Natursteinen. Hier muss dann alles mögliche reinspringen, damit das Märchen seinen Lauf nimmt. "Wir müssen den Brunnen erst aufbauen, dann wieder abbrechen, und dann noch einmal aufbauen, kapiert?" Harry ist ganz nervös und versucht, sich die einzelnen Steine zu merken. "Wieso denn?" "Na, zuerst springen die Marien in den Brunnen und dann kommen sie woanders wieder heraus, ist doch logisch!"
Der Brunnen wird also aufgebaut, abgebrochen, aufgebaut, bis jeder Handgriff sitzt. Edi und Beppa sind zudem mit der Aufgabe betraut worden, einen Backofen und einen Apfelbaum zu finden, da beides im Märchen von Frau Holle eine wichtige Rolle spielt. "Komm mit, Beppa, ich habe eine Idee. Wir versuchen es in der alten Scheune, dort liegt allerhand verrostetes Zeug rum, komm schon, das wird spannend." Und der Suchtrupp begibt sich durch den Schnee in Richtung Apfelbaum und Backofen.
"Also wir Mäuse kommen da auch ohne Türöffner durch." "Nein Edi, komm wir lassen das lieber, es sieht ziemlich gefährlich aus." Aber schon sind sie drin und begucken sich alte Öfen und klettern auf vermeintlichen Apfelbäumen herum. "Passt doch alles, du wirst sehen, das passt alles genau in unser Märchen." Na dann, kann es ja nun los gehen.
Loredana ist wiedermal die böse Stiefmutter. Amanda ist ihre Lieblingstochter und Miezi muss die ganze Arbeit verrichten. "Geh ans Spinnrad, Miezi, tu was, Amanda und ich müssen uns etwas ausruhen." "In den Märchen muss man immer spinnen. (Also das Spinnrad bedienen)" seufzt Miezi und hat sich schon zum zweiten Mal an dem scharfen Faden geschnitten. "Jetzt muss ich die Spule waschen, sonst schimpft die Mutter." Und Miezi tapst müde zum Brunnen und will die Spule ins Wasser tauchen. Aber sie fällt ihr aus der Pfote und versinkt sofort im dunklen Wasser.
"Oh, herrjemine. ich muss die Spule wieder finden. Ich muss hinterher springen, sonst erwische ich die nie mehr!" Und Miezi hüpft ohne zu denken in den dunklen Brunnen mit dem schwarzen Wasser, sie will die Spule retten, welch ein Unglück. Der Brunnen ist tief, da geht es mindestens dreihundert Meter weit hinunter, ach was, fast noch weiter, bis auf die andere Seite der Erde. Es ist keine Miezi mehr zu sehen.
Nach einer Weile merkt Miezi, dass sie gar nicht ertrunken ist, sondern auf einer schönen grünen Wiese mit vielen Blumen. Und es kommt auch grad so ein sympathischer Schmetterling vorbei. Er sieht zwar wie ein Pyranha aus, aber Miezi freut sich gleich, ihn zu sehen. "Hallo, wer bist denn du?" "Folge mir, Miezi, ich bin Ali, ich zeige dir den Weg zu Frau Holle." "Was zu Frau Hölle? Oh nein, Ali, da möchte ich nicht hin, ich muss nur meine Spule wieder haben und zurück zu Mutter und Schwester. Aber da dröhnt schon eine tiefe, knorzige Stimme über die blumenübersäte Wiese. "Zieh mich raus, zieh mich raus, sonst verbrenne ich!" Miezi steht vor einem glühend heissen Backofen.
"Na, dann wollen wir mal." Sie ergreift diesen roten Topfhandschuh und rüttelt an der eisernen Tür, um die kleinen Brote frei zu lassen. Gerade noch rechtzeitig. Die Semmeln hüpfen ihr geradewegs auf den Brotschieber, keine Sekunde zu früh, sonst wären sie alle schwärzlich geworden. "Danke, liebe Miezi, du bist die Beste." Und schon nach wenigen Sekunden ist der Korb voll mit duftenden frischen Brötchen, die alle lustig grinsen.
Auch der Brotschieber bedankt sich bei Miezi. "Das war wirklich Rettung in letzter Sekunde. Wir wünschen dir eine gute Weiterreise und - nimm doch noch eine Semmel mit." Miezi freut sich sehr, dass sie dem Brot hat helfen können, aber der kleine Schmetterling zeigt schon auf den nächsten Notfall. "Da vorne ist ein Apfelbaum, den muss man dringend schütteln, traust du dir das zu? Miezi nähert sich dem Apfelbaum und hört dieses merkwürdige Gesänge. "Schüttle mich, schüttle mich, alle meine Äpfel sind schon reif." Miezi überlegt nicht lange. Sie schüttelt.
Ein paar ganz verknotete Äpfel muss man dann doch noch von den Zweigen herunteroperieren, aber Miezi glänzt nach getaner Arbeit, und der Apfelbaum erhebt seine Zweige zu einer Dankesrede. "Ist doch keine Sache, lieber Apfelbaum, es war mir ein Vergnügen." Miezi will gerade ihren Weg fortsetzen, da erschrickt sie fürchterlich. Vor ihr steht eine imposante dicke Frau mit zwei vorstehenden Zähnen und einem breiten Grinsen. "Hallo Miezi, ich bin Frau Holle, hast du Lust, mir zu helfen?"
"Du musst nur täglich die Betten schütteln. Guck mal, so." Und sie rüttelt an ihrem Kissen, dass die Federn fliegen. "Je kräftiger du schüttelst, desto mehr schneit es auf der Welt." "Es schneit, wenn ich ein Kissen schüttle?" Miezi ist ganz überrascht. "Ja, und dann freuen sich die Kinder, wenn es wieder so viel Schnee gibt, dass sie Schlitten fahren können und Schneemänner bauen, versuch es doch einfach, Miezi. Probier!"
Frau Holle könnte ja auch im Dezember ihre Kissen schütteln, es muss ja nicht unbedingt Anfang März sein. Grünling ist aber ganz bei der Sache und erklärt Miezi genau jeden Handgriff. Auf der Erde sind die Kinder ganz verrückt, als es endlich anfängt, richtig dicke Flocken zu schneien. "Jetzt können wir Schlitten fahren, Schneemänner bauen und uns gegenseitig mit Schneebällen bombardieren, ist das nicht herrlich?"
Die Miezimarie schüttelt manches Kissen, aber sie ist auch ein wenig traurig, weil sie ihre Mutter und die Schwester schon so lange nicht gesehen hat. "Ich wollte doch eigentlich die Spule holen." sagt sie zu Frau Holle, und diese übergibt ihr die Spule und sagt. "Es ist schön von dir, dass du zu den Deinen zurück möchtest, ich werde dich nun zu einem Tor führen, da gehst du durch, und dann bist du wieder zu Hause." Miezi guckt Frau Holle ungläubig an aber sie freut sich.
Als Miezi unter dem Tor durchgeht, fängt es über ihr an, zu klingeln. Ganz leise schweben dünne Goldtaler und hauchfeine Goldfäden über sie drüber. Bald ist unter ihr der ganze Boden mit Gold übersät, und von oben rieselt noch immer goldener Staub auf das brave Kätzchen nieder. "Das ist der Lohn für deine Dienste." hört sie noch Frau Holle sagen. Dann schreit auch schon der Hahn. "Ich werd nicht mehr, habt ihr das gesehn, Kikerikie, ich glaube die goldene Marie ist wieder da, trallala, ich muss krähen und spähen, es ist die Miezmarie, das glaubt ihr nie!"
Tatsächlich ist die brave Miezmarie mit Gold für ihre Dienste belohnt worden. "Und hier ist auch wieder die Spule, liebe Mutter, ich war bei Frau Holle, sie hat mich reich belohnt, dabei musste ich nur das Brot aus dem Ofen holen, die Äpfel vom Baum schütteln und die Kissen aufwerfen, damit es auf der Erde schneit." "Was, nichts weiter? Das ist ja ein Klacks, das kannst du auch Amanda." Als Amanda das Wort "Gold" hört, ist natürlich jeder Bann gebrochen. Dafür hüpft sie auch in einen tiefen Brunnen. Aber zuerst wirft sie verächtlich die Spindel hinein. "Na dann, Frau Holle, ich komme."
Amanda landet, wie Miezi, auf dem Grund des Brunnens und kommt auf einer grünen Wiese mit Blumen wieder hinaus. Sie ist kaum aus dem Brunnen geklettert, umflattert sie schon der Pyranha-Falter und möchte ihr den Weg weisen. "Verzieh dich, Flattermann, ich weiss selber, wo's lang geht. Siehst du, Wuwatis, die wissen immer, wo es was zu fressen gibt." Amanda geht zielstrebig über die Blumenwiese und hört auch schon bald den Backofen maulen.
"Oh, meine Brote sind schon braun gebacken, zieh uns raus, zieh uns raus!" "Soweit kommt es noch, ich werde mir doch nicht die Finger verbrennen."
Amanda treibt sich nicht lange vor dem Backhaus herum. Der Backofen bittet zwar und fleht, "Bitte hol doch unsere Brötchen raus, sonst sind sie alle verkohlt." "Ist doch mir wurscht, ich esse so wie so keine verkohlten Semmeln. Ich möchte nur endlich wissen, wo diese Frau Knolle hockt. Hoffentlich gibt es hier keine Überwachungskameras." Amanda würdigt das hilferufende Brötchen keines Blickes und geht einfach weiter.
Sie ist jetzt bei dem Apfelbaum angekommen. "Schüttle mich, schüttle mich, alle meine Äpfel sind schon reif!" "Ja, das wäre ja noch schöner. Schütteln. Geht's noch? Dann fällt mir womöglich so ein fetter Vitaminkloss auf den Kopf, nein Danke, ihr könnt selber in den Korb fallen. Oh, siehst du, da ist schon einer." Amanda nimmt den überreifen Apfel aus dem Körbchen und beisst genüsslich hinein. "Schmatz, schmatz, kafel, knurps, schleck, wo ist denn jetzt dieses Zähnemonster, huch, oje, entschuldigung, bist du Frau Holle? Du hast mich aber schön erschreckt."
Amanda geht an Frau Holle vorbei. "Kannst mir gleich schon mal zeigen, wo das Gold-Tor ist. Ich kenn mich aus, meine Schwester war schon da, und der zeig ich es jetzt mal. Na, was ist, Frau Holle?" "Du musst zuerst zeigen, was du kannst Amanda, vorher gehst du nicht durch das Tor. Du kannst ja versuchen, die Betten auszuschütteln." "Was? Du hast sie ja nicht alle, Kissen sind nicht zum Schütteln sondern zum Reinlegen da. Guck mal, da freut sich das Kissen, wenn ich mich hinknalle. Wenn ich es aber vor dem Fenstersims herumkloppe, wird es sicher ärgerlich. Schnarch, schnorz, dös.
Und die Kinder auf der Welt wundern sich, warum es nicht schneit. Sie möchten gerne Schlitten fahren und Schneemänner bauen. Aber keine einzige Schneeflocke zeigt sich am Himmel. Amanda kommt jetzt durch das Tor. "Du musst nur hindurch gehen, dann bekommst du den Lohn für deine Dienste. "Machs nicht so spannend, du Zähnemonster, sag einfach wie viel Karat." Amanda plustert sich unter dem Tor noch etwas auf, damit möglichst viel von dem Gold an ihr hängen bleibe. Aber das Tor schweigt. Frau Holle steht dahinter und sagt noch einmal mit lautem Ton und ihren vorstehenden Zähnen: "Das ist der Lohn für deine Dienste."
Und dann geht es los. "Scheisse, aufhören, das ist ja schwarz und klebrig, das ist ja Jauche, Dreck und Pech. Und es klebt, hilfeee!" Auf dem Tor sitzt stolz der Hahn, alias Ahuii, und der hat fast schon Mitleid mit Amanda, die nun wirklich von oben bis unten eingepecht wird. "Kiekerikie, kikerikie, unsere Pechmarie ist hie.
Aber nur eingefleischte Gugellandier wissen, dass sich Amanda gleich wieder lachend schütteln wird, und wenn die ganzen Pechtropfen im Umkreis in den Boden gezogen sind, fragt sie: "Na, wie war ich?" Miezi klopft ihr gönnerisch auf die Schulter und sagt. "Weisst du, Amanda, die negativen Charakter spielen ist viel einfacher, als die Guten." Und Miezi klopft sich ihrerseits noch eine Weile das Gold aus dem Pelz.
Nächste Woche fliegen wir.
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