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Januar 2019
Von Coober Pedy nach Sydney
"Wow, Tante Laura, du baust eine Oper? Ich bin auch sehr gut im Bauen, kann ich dir helfen?" "Ich glaube nicht, Otto, das ist ein echt harter Brocken, ich bin selber schon ganz nervös."Das weltberühmte Gebäude von Sydney hat so seine Tücken, wenn man sich nur mit Papier und Schere daran wagen möchte. "Du nimmst einfach soooo viel Kleber bis es die richtige Form hat, schau so, upps." Otto kann vielleicht Schnee-Enten bauen, aber das hier braucht architektonisches Wissen und Feingefühl, Statik-Kenntnisse und Pfotenfertigkeit." Otto ist enttäuscht.
"Du kannst ja mal nach einem grossen Karton suchen. Später darfst du die Fenster aufkleben, ist das ein Vorschlag?" Der Erpel ist knapp zwei Minuten lang weg, dann nervt er wieder mit seinem Geschnatter. "Ich hätte nie gedacht, dass eine Oper sechs Schnäbel braucht." Laura reicht es dann. Sie schickt Otto wieder zu seinen Freunden in Australien, denn dort geht ja die Geschichte weiter. Sie wollen ja alle mit der Schlange nach Coober Pedy.
In irgend einem gugelländischen Aussenbezirk ist allerdings wieder etwas Faules im Gange, bei dem Gonni und Kai kleine Mabirossi und Mabineri einspannen. "Ihr gebt immer in jede Tüte ein Gemisch von Hellblauen, Roten und Grünen, Weissen und ähm, wie findest du meine Idee, Kai?" "Das ist es! Das ist unsere Opalproduktion! Wir essen die Bonbons, verscherbeln das Papier und kriegen was für die Juwelen, ho ho ho. Gekonnt ist eben gekonnt."
Während die zwei Halunken ihre Bonbon-Opale machen lassen, sind andere Gugellandiabewohner noch in Australien unterwegs. Autu und Dongdong, glücklich verliebt, hüpfen zusammen mit ihrem Kleinen rund um Australien. "Was wohl die anderen jetzt machen?" fragt Dongdong mal so zwischendurch. "Ach, die wollen sicher noch nach Coober Pedy, weisst du, das ist diese unterirdische Opal-Stadt, für uns ist das nichts, wir geniessen lieber den oberirdischen Sonnenuntergang."
Die Schlange Pedy hat tatsächlich die ganze Australien-Truppe nach Coober Pedy "zum Essen" eingeladen. Einträchtig folgt die illustre Gesellschaft der Schlange in Richtung Südosten, ohne sich Gedanken zu machen, ob es auch Südosten ist. "Seht ihr diesen Wasserfall? Das ist mein Geheimeingang. Da kommen wir exakt in Coober Pedy wieder raus, und von dort ist es nicht weit zu meiner Wohnung." "Das ist gut," meckern die Ziegen, wir haben schon einen Riesenhunger!" Aber der Weg ist beschwerlich, sogar für Ziegen.
Miezi, Laura und die Papageien sind auch schon etwas misstrauisch. "Eine Schlange, die einem zum Essen einlädt, hm, und ihre Wohnung hinter einem WASSERFALL hat, also ich weiss nicht, wollen wir nicht lieber einen anderen Weg einschlagen und - hm - zum Beispiel nach Sydney gehen. Dann kann Battamba dort ihre OPERNARIE singen?" Also trennen sich hier die Wege der Australienreisenden. Die Mädchen und Ahuii gehen in die eine Richtung, Grünling mit Guido und den Neulingen in Richtung Coober Pedy.
"Wo ist Pedy? Die tarnt sich so gut, hoffentlich hängt sie uns nicht einfach ab." Aber schon raschelt es wieder. "Hier bin ich, Freunde, habt Vertrauen, ich bin keine Giftschlange, ich würge nur." "Wenn das mal ein Trost ist." seufzt Otto und krabbelt über einen schmalen Ast um den Wasserfall herum. "Sie hat uns zum Essen eingeladen. Soll ich mal fragen, was es gibt?"
"Hey, Ringo, warte auf mich, wo gehen denn Miezi und die anderen hin?" "Sie kommen nicht mit uns und der Schlange mit. Sie wollen nach Sydney an die Oper, du weisst schon, die rote Trulla ist Sängerin." Zum Glück hat das Battamba nicht gehört. Sie macht nämlich schon ein paar Stimmübungen um Ahuii's Seeräuberwitze zu übertönen. "Auf geht's Leute, kennt ihr schon den Witz mit den Vampiren? Der ist blutig, den muss ich euch unbedingt erzählen."
Inzwischen haben die anderen den Eingang zu Coober Pedy gefunden, ohne auch nur ein bisschen nass zu werden. "Ich bin ja soo gespannt...!"
"Looooooooolilililililili, lüüüüüüüüüüüüüüüü, lüüüüüüüüüüüüüüüüü!" "Warte noch, Battamba, wir sind noch lange nicht da, vielleicht brauchst du die Puste noch." Miezi schaut sich mal in der Gegend um. "In diesem Australien hat es nicht mal Obst auf den Bäumen!" schimpft Laura. Aber da vorne hat es einen Acker, vielleicht finden wir Kartoffeln!"
Aber in diesem Land findet man eher Edelsteine als was zu essen. "Guckt mal, ich habe einen merkwürdigen Mockerstein entdeckt." Miezi verdreht ihre süssen Äuglein und zieht die Schnurrbarthaare hoch. "Das ist genial, wenn man diesen Stein anschaut, ist gleich der Hunger weg. Du musst dir nur das Essen vorstellen, und - bist satt. Probiert es doch auch mal aus." Die allerseitige Gesteinsbeguckung fängt an und alle schmatzen in Gedanken. Die Laune hebt sich. Gleich fängt Battamba wieder an zu trällern.
"Hat einer von euch eine Idee, wie weit es noch bis Sydney sein könnte?" Es ist noch weit, aber sie treffen immer wieder interessantes Gestein. Zum Beispiel den lachenden Kies. Jedesmal, wenn Ahuii wieder einen seiner Seeräuberwitze erzählt, stellt sich die ganze Welt schief vor Lachen. Dann müssen sie aufpassen, dass sie nicht runterrutschen, aber schon geht es ja wieder auf die andere Seite. "Hat jemand eine Tüte dabei? Ich muss unbedingt von dem lachenden Kies etwas mitnehmen, upps, es geht schon wieder auf die andere Seite, ha ha ha."
Ahuii gehen zwar nie die Seeräuberwitze aus, aber irgendwann haben sie sich doch alle mit Lachen eingependelt. "Ist das nicht die Silhouette von Merana-Sydney? " Der lachende Kies liegt hinter ihnen und vor ihnen breitet sich die wunderbare Stadt aus. Kein Gebirge mehr, alles ist eben, die Pfoten können plötzlich anstelle von einem zehn Schritte machen, es ist wunderbar. "Bin ich froh, dass wir diesen Weg genommen haben." freut sich Laura. Sie hat zum Glück noch einen Mockerstein eingesteckt, den sie jetzt genüsslich anschaut.
Doch in einer soooo grossen Stadt wie Merana-Sydney ist es nicht leicht, die Oper zu finden. Obwohl ja die Papageien fliegen könnten, aus Solidarität zu Laura und Miezi gehen alle zu Fuss. "Hoffentlich haben wir uns nicht in der Richtung geirrt, diese Neubauten da vorne kommen mir gar nicht australisch vor." "Macht euch keine Sorgen, ich höre schon die Geigen und das Cello, hach, die Oper, die Oper, sie wartet auf mich!" Die Aufregung von Battamba färbt auf die anderen ab. "Was ist? Sind wir schon da?"
"Da vorne ist die Oper von Sydney, ihr werdet es nicht glauben. Ich muss nachzählen, eins zwei drei, vielleicht handelt es sich ja um eine Fälschung..." Battamba verliert fast die Stimme vor Aufregung, das wäre gar nicht gut.
"Ach wie süss," findet Ahuii, die kleinen Champignon-Austern da drüben sind die Oper?" Laura tritt den frechen Ahuii unsanft in die Federn. "Nichts gegen meine Oper, du Grünschnabel, sonst hast du heute deinen letzten Witz erzählt."
Aber nun heisst es nur noch sehen und staunen. Denn Battamba hat die Oper erobert und singt.
Irgendwo im australischen Outback hören auch Autu und Dongdong die Geigen klingen und die Battamba singen. "Die Lüüüüüüüüüüüübe ist dos grüüüüüüüüüste Glüüüüüüüüück". Etwas ungemütlicher ist es derweil in Coober Pedy. Die Sonne brennt gnadenlos auf die Köpfe unserer Helden. Die Schlange Pedy führt alle an und freut sich. "Gleich seid ihr bei mir zu Hause. Ist es nicht wunderschön hier? "Naja" murmelt Guido, "in Gugellandia ist es jetzt genau so schön und dort geht es links zu Ottilio's Kochstudio." "Aber hier ist Coober Pedy, merkt euch das!" faucht die Schlange, und alle versuchen, es sich zu merken.
Coober Pedy ist kein schönes Land. Es ist eine Opalgräberstadt, alle sind am Buddeln, das Leben findet unterirdisch statt, weil es an der Oberfläche einfach viel zu heiss ist. "Aber wo sind denn die Opale?" Einer von der ganzen Truppe ist effektiv nicht begeistert von dem Ort. Der kleine australische Wombat rümpft entschieden die Nase. Australien ist auch alle Naselang wieder anders. Kaum bist du ein paar Breitengrade höher, gibt es Klimaänderung. "Wann servierst du uns dann endlich dein Mittagessen?" fragen die Ziegen ahnungslos. "Ich habe gesagt, ich lade euch zum Mittagessen ein, von Servieren war keine Rede...."
Guido ist als erster in der engen unterirdischen Wohnung von Pedy. "Wow, alles Originalsand, ich bin platt, wie du den Boden so gerade hingekriegt hast." Pedy freut sich über das Kompliment, und auch Ringo, Otto, ja sogar Grünling quetschen sich durch die engen Ritzen in das unterirdische Land von Coober Pedy. Es hat sich allerdings etwas ungutes Gefühl breit gemacht. Die Ziegen vermuten, Pedy hätte sie nicht zum Essen eingeladen, sondern um sie zu essen. Und es fehlt Böcki. Das ist der kleine Steinbock.
"Was hast du mit Böcki gemacht, du verfressene Schlange? Hast uns nur hergelockt um zu verspeisen." Jetzt sind alle in der engen Behausung von Pedy etwas beunruhigt. Hat die Schlange das wirklich vorgehabt? Aber da kommt schon Böcki reingestürmt. "Entschuldigt, ich bin mit der Schublade von oben zu weit runtergesaust. Aber mir ist nichts passiert." Allen steckt noch der Schreck in den Gliedern. Da sagt Pedy: "Vergesst es, gehen wir lieber raus, Opale sammeln. Ich zeige euch, wie man es macht."
In der brütenden Hitze Austaliens tummeln sich die Opalsucher, jeder hat da so seine Tricks. Es gibt, man höre und staune, auch hier viele Wuwatis. Sie heissen hier zwar Wopalis, aber in Australien ist eben alles anders. "Wir brauchen ein BESELCHEN!" fordert Grünling, er schürft mit Wombi ausgiebig Opale. "Das ist ein kleiner Besen, ein Wischiwischi." Wombi hat noch nie nach Opalen gebuddelt, aber er ist offenbar ein Naturtalent. "Nachdem du uns nicht gefressen hast, könntest du uns freundlicherweise noch mitteilen, wie ein Opal aussieht?" Das war die Stimme von Vaniller, der Killer.
Pedy gibt sich nun doch noch Mühe, dem ganzen Opalsucherteam ein paar hilfreiche Tipps zu geben. "Das mit dem Essen holen wir noch nach...hi hi." Alles gräbt und buddelt nach Opalen. "Wir brauchen Gerät, was zum Bohren, vielleicht sind diese Opalschrauben geeignet. Ringo hat sie da drüben in einem Gestell gefunden." Aber wie es halt so ist, wenn man zu angestrengt sucht, findet man nichts.
"Die Schrauben sind weg, es fehlt eine Schraube!" schnattert Otto. "Es waren vier, da bin ich ganz sicher!" Und als alle so angestrengt nach der verlorenen Schraube suchen, was finden sie? Na klar, den grössten Opal, den man je gesehen hat! "Ganz aufgeregt hüpft Wombi herum und fragt: "Wozu braucht man eigentlich einen Opal?" "Och, eigentlich für nichts, aber er ist in gewisser Hinsicht grösser als ein Kleiderschrank, du kannst mit deinem Blick alles hineintun und herausnehmen."
Opalige Grüsse aus Gugellandia.
Australien Spezial
"Jetzt schau dir das an, da unten geht Autu ganz allein spazieren. Denkst du, er fühlt sich als Känguru bei uns nicht richtig zu Hause?" "Wir können ja ein wenig Australien für ihn machen. Inzwischen hat es in Gugellandia neue Tiere gegeben, was meinst du?" Von der Idee sind alle schnell begeistert. "Miezi, du bringst Dongdong, das neue Känguru, mit ihrem Kleinen am besten nach .....flüster, flüster, dann ist die Überraschung grösser." Alle schmieden ihre Australien-Pläne. Sogar die Wuwatis sind alle auf dem Platz und wollen mitmischen.
"Wenn man in Australien ist, ist alles so gross und so weit auseinander, da kommt es gar nicht darauf an, wo wir sind. Ich denke beim Ayer's Rock, da waren wir schon mal.
(
siehe Link
)
Also bahnen wir uns von dort einen Weg nach Südosten." Grünling lässt Miezi mit Dongdong alleine weiterhüpfen. "Jetzt versteckst du dich da hinten im hohen Gras und musst nur noch warten bis dein Märchenprinz vorbeikommt. Fürchtest du dich vielleicht vor irgendetwas?" Dongdong lacht. "Nein, es gefällt uns." Australien, wir kommen. Das grosse Abenteuer kann beginnen.
Guido erzählt nun Autu von Australien. "Wir waren schon mal da, vor ein paar Jahren. Grünling, Hieronymus und ich, aber wir haben kein einziges richtiges Känguru zu Gesicht bekommen. Jetzt ist es wirklich toll, dass wir nochmals da hinuntergehen, und du, Autu, dabei bist!" Autu ist ganz überrascht von dem grossen Interesse, das Guido bekundet. "Was muss ich denn machen?" Inzwischen ist Laura von der Bumerangbaumanie erfasst worden. "Seid still, ich muss mich konzentrieren, ihr könnt später das Ding buschmännisch bemalen."
Als Miezi den Stift in die Pfoten nimmt, wollen natürlich gewisse Wuwatis auch beim Anmalen helfen. "Maka tuki niki!" Die vereinigten Koala-Bären von Gugellandia haben von dem Australien-Spezial gehört und kommen allesamt von ihren Bäumen herunter. "Wo sollen wir uns hinstellen, gibt es auch genügend Eukalyptus?" Hieronimus führt die ganze Truppe auf die gugelländische Australienebene und zeigt ihnen erst mal das Gelände. "Von hier aus könnt ihr auf allen Bäumen herumklettern, gehören alle zu Australien!" "Aber es hat ja gar keine Blätter darauf?" "Na und? Noch nie was von Vorstellungsvermögen und schauspielerischem Talent gehört? Lasst es euch schmecken!"
Nicht nur die Koalas hocken auf den Bäumen, auch Guido sieht man irgendwo im australischen Geäst. "Wo sind denn die ganzen Krokodile? Ich bin der Crocodile-Dundee, hepp!" Natürlich müssen die Krokodile vor Guido keine Angst haben, denn er erklärt ihnen nur ihre Rolle in der australischen Geografie. "Dort, wo wir euch finden, gibt es zwar keine Krokodile, aber tut einfach so, als wärt ihr so was von fresslustig und gefährlich, es kommt sicher irgendwann ein bisschen Futter vorbei, ha ha ha."
Die Krokodile lassen sich von Guido überreden, und auch die Koalas warten gespannt auf ihren leergeknabberten Ästen auf die Australienbesucher, die nun auch langsam eintrudeln. Amanda, Battamba, Ahuii und sonst noch ein paar stapfen durch das unselige Steppengras. "Hier hat es massenhaft Schlangen, das wollte ich nur noch sagen..." grinst Ahuii. "Das soll Australien sein?" Autu und Vanille sind sichtlich enttäuscht. "Na, es ist doch immerhin schön warm und gross, ihr könnt überall hinhüpfen und Entdeckungen machen."
"Entdeckungen, was soll man hier schon entdecken?" Im Gebüsch raschelt es unheimlich. "Da ist ein Schlangennest, passt auf!" kreischt Battamba. Und als aus dem Kreischen ein Gesangssolo wird, kommen tatsächlich die Schlangen aus ihrem Nest heraus und stellen sich vor. "Hallo, ihr kennt mich doch, ich bin die Kleopatra." "Und ich, Ahuii, bin doch die Rotkäppchenschlange, die dich mal beim Pokern geschlagen hat."
Dann rutscht auch noch Pedy aus ihrem Versteck. "Hör auf zu singen, du Rotweste, sonst dreh ich dir den Hals dreimal in entgegengesetze Richtung." Battamba aber trällert weiter. "Oh wie schön ist Australien, da gibts keine Dahlien, la laaaaaaaaaaa!" Zum Glück kommt jetzt Laura mit dem Bumerang. "Hier Leute, jetzt wird es lustig. Jeder muss mal den Bumerang werfen. Es gibt keine RUECKFLUGGARANTIE, wer es nicht schafft, muss ihn suchen gehen. Schaut mal, ich mache es euch vor.
Was Laura nicht alles kann... Sie schnappt sich den Bumerang und schleudert ihn in den Outback hinaus. Aber siehe da, wie gerufen dreht das von ihr angefertigte Kunstwerk eine Schleife und kehrt brav zu den staunenden Tieren zurück. "Los Grünling, jetzt bis du dran. Einfach so bisschen in die Knie gehen, wippen und werfen." lacht Laura. Grünling will es natürlich versuchen, aber er hat noch nie zuvor einen Bumerang geworfen.
"Was mache ich, wenn er nicht zurückkommt?" Alle warten gespannt, dass Grünling endlich die richtige Wurfposition einnimmt. Sogar auf den Koalabäumen hören sie einen Moment lang auf, Luft zu fressen. "Na los, mach schon, wenn er nicht zurück kommt, musst du ihn eben suchen gehen!" Grünling schwingt den Bumerang, wippt, wie Laura geraten hat, und dann - schwupp - er flieeegt!!
Der Bumerang fliegt tatsächlich. Allerdings kommt er natürlich nicht zurück, und Grünling macht sich auf die Suche. Was er nun anstelle des Bumerangs findet, kann er erst gar nicht glauben. "Ja, bin ich wirklich in Australien? Bist du ein... ein Wombat?" "Oh, und du bist der berühmte Grünling? Ich hätte mir dich immer etwas grüner vorgestellt. Hallo, ich bin Wombi, angenehm. Kicher." "Hallo Wombi, willkommen in Gugellandia, äh ich meine, Australien, äh ich meine, hast du irgendwo einen Bumerang gesehen?" Grünling ist sichtlich verlegen. Der Wombat erinnert ihn sehr daran, wie er ausgeschaut hat, als er noch klein und ein Grünling war.
"Auch du wirst mit der Zeit nicht mehr so grünlich aussehen." tröstet er den kleinen Wombi, und dann machen sie sich zusammen mit dem Bumerang zurück zu den anderen. Man weiss auch in dieser grossen Weite immer, wo sie sind, weil Battamba dauernd ihre Arien krächzt. "Hallo, guckt mal, da bin ich wieder, habe euch Wombi mitgebracht. Alle sind sehr erfreut, aber es findet ja schon der nächste Bumerang-Start statt. Autu holt aus.
Er hilft noch ein wenig mit seinem Känguruschwanz nach, der Bumerang fliegt durch die Steppe, als hätte er ein ganz bestimmtes Ziel. "Du musst hinterher, Autu, rufen die anderen begeistert!" Das ist natürlich wieder gugelländisch abgekartetes Spiel, aber Autu freut sich trotzdem, ein anderes Känguru zu treffen. Er ist ein bisschen verlegen und tut erstmal so, als käme er nicht wegen dem Bumerang, sondern rein zufällig vorbei. "Ich bin Dingdong und das ist mein Kleines, da, hier im Beutel. Wo ist deines?"
Autu ist noch ganz fasziniert von dem hübschen Kängurumädchen, aber er ist ja auch nicht auf die Schnauze gefallen. "Hahaha, du bist jetzt in Gugellandia, weisst du, auch wenn das hier aussieht wie Australien. Da haben auch die männlichen Kängurus einen Beutel. Das ist emanzipiert, verstehst du, so können die Väter auch mal die Kleinen hüten, und die Weibchen entlasten. Wie heisst denn der kleine Mops? Gib doch mal rüber." "Er heisst Hupps, und wenn du noch etwas an deiner SPRUNGTECHNIK übst, kannst du ihn mal haben." Na dann los.
Die drei Kängurus hüpfen fröhlich um die Wette. "Immer da lang, wo die WARNTAFEL hinzeigt! Bis ans Ende von Australien, juhuhhh!" Inzwischen wartet man auf die Rückkehr des Bumerangs, aber die zwei Frischverliebten kommen eine Weile nicht mehr zurück. Die Ziege Vanille holt sich den Bumerang. "Darf ich jetzt auch mal schiessen?" "Na klar, grinst Amanda, du hoffst natürlich auch, dass es keine Rückfluggarantie gibt, hi hi." Vanille schleudert den Bumerang. Toll, er fliegt und flattert, und hängt.
"Das war wahrscheinlich nicht gerade der beste Wurf. Wie kriege ich den nur wieder da runter?" "Wir helfen dir!" Als sich Vanille umschaut, erblickt er zwei Geissen und - Otto. "Was machst du denn hier bei den Ziegen? Otto?" Otto schmollt ein wenig und erzählt: "Na, es ist doch so, dass Ottilio in der Küche Enten hasst und auch Ziegen. Da habe ich mir gedacht, vielleicht passen wir zusammen. Ähm, Enten und Ziegen, upps, vielleicht nicht gerade so eine gute Idee?" "Oh, doch, Otto, das ist eine ganz süsse Idee. Wir wollen gemeinsam den Bumerang zurückbringen, dann darfst auch du einmal schiessen. Vielleicht kommst du dann zu deiner Familie."
Als sie mit dem Bumerang wieder bei den anderen ankommen, ist man schon etwas überrascht, dass Otto dabei ist. "Aber vielleicht bringt dich so ein Bumerang-Wurf auf den richtigen Weg, Kleiner!" rät Ahuii und tut ganz väterlich. "Er ist ganz leicht, du wirfst einfach und zielst in Richtung Ende der Welt." "Danke für den Ratschlag, muss ich dann auch loslassen oder kann ich gleich mitfliegen?"
Otto hat ganz gut gewofen, aber der Bumerang sagt tschüs und fliegt gerade aus. Die kleine Ente denkt sich, lieber jetzt erwischen, als dann stundenlang suchen. Sie flattert immer knapp über dem australischen Steppengebüsch und schnappt mehrmals nach dem blöden Bumerang, der keine Anstalten zu einem Bogen macht. Zum Glück bleibt er irgendwo hängen. "Na endlich, du schräges Teil, bleib stehen, ich will mich nicht schon wieder blamieren."
Otto beisst sich gerade so richtig an dem Bumerang fest, da hört er unter sich ein Rascheln. "Holla, wer bist denn du?" "Die Frage ist gegenseitig!" schimpft Otto von seinem Gestrüpp herunter. Er ist etwas ungehalten, weil ihm die spitzen Halme ordentlich die Federn gestruppt haben. "Ich bin ein Schnabeltier, angenehm, ich heisse Ringo." Jetzt staunt Otto. "Du bist ein Schnabeltier? Das ist aber interessant, ich bin nämlich auch ein Schnabeltier, angenehm, ich heisse Otto." Das ist der Beginn einer wahren Freundschaft, man ahnt es schon.
"Kannst du auch nicht kochen?" "Nein, ich weiss ja nicht einmal was ich essen soll." Während sie sich näher kennen lernen, vergessen sie ganz, dass sie ja den Bumerang zurückbringen müssen. "Kannst du auch nicht schwimmen?" "Ich tauche nur, und du?" "Ich war noch nie im Wasser, aber flattern kann ich schon, und du?"
Jetzt kommen beide ins Flattern, denn sie sind nicht mehr weit von Guido's Australienstützpunkt entfernt. Er hat dort den Krokodilen Anweisung gegeben, wenn er auf dem Didgeridoo zu spielen anfängt, sollten sie die Bumerangträger mal so richtig ordentlich erschrecken. Die Krokodile stellen sich alle in Reih und Glied auf, schaudern bei den ersten Klängen der Didgeridoo-Musik, klopfen aber schon bald den Takt dazu.
Es nähern sich Otto und Ringo mit dem Bumerang. "Hörst du das? Was meinst du, welche Tiere singen so?" "Ich glaube, das müssen riesige Tiere sein, das tönt wie das Hauchen von Riesenfledermäusen oder - upps, was sind das, machen die etwa dieses Geräusch?" "Nein, das sind nur Krokodile." "Oh Schreck, das sind auch Schnabeltiere, aber die haben es auf deinen Schnabel abgesehen?" Otto ist noch nicht einmal richtig erschrocken, haben die Krokodile schon Reissaus genommen. "Du, ich glaube, wir sind ein gutes Team!"
Inzwischen warten alle auf die Rückkehr des Bumerangs und natürlich die Ente Otto. Da klettert die Schlange Pedy auf einen Ast und fordert die Aufmerksamkeit aller Australien-Reisenden. "Hört mal alle her, ich lade euch alle zu mir nach Hause ein. Kommt mit mir nach Coober Pedy, da werden wir eine Menge Spass haben." "Ist das weit?" Laura hasst lange Fussmärsche. "Nein, natürlich nur ein Schlangensprung von hier. Warten wir noch auf Otto und Guido, dann gehen wir, okay?" Man ist neugierig auf Coober Pedy.
Alle staunen, als Guido und Otto einen neuen Gugellandier mitbringen. "Ich bin Ringo, das kommt aus dem Italienischen für Ornitorinco!" Es knistert richtig in dem ganzen Tierhaufen. So viele neue Impulse, aber wo ist denn das Känguru? Einzig Vanille, Autus bisher einziger Freund schaut noch einmal zurück, warum er wohl nicht kommt? Aber wie heisst es doch so unschön? "Mann muss nach vorne schauen."
Aber Vanille's Sorgen sind völlig unbegründet. Autu und Dongdong gehen nun erst einmal auf HOCHZEITSREISE, bevor wir sie sicher wieder in Gugellandia sehen werden. Alle anderen folgen nun Pedy, der aussergewöhnlichen Schlange, die sie alle nach Hause eingeladen hat. In die Opal-Stadt, nach Coober Pedy.....
Schon nach wenigen Schritten haben alle nur noch Opale vor den Augen.
Bonbon-Mondmission
Am 1. November bekommt Gugellandia eine Anfrage von drei Plüschtieren, die gerne einreisen möchten. Natürlich gibt es da gar keine Vorbehalte, und man wartet gespannt, bis das Paket kommt. Verschiedene Experten melden immer, wo es sich gerade befindet. Aber merkwürdigerweise, kaum in Italien verliert es jedesmal die Orientierung und reist wieder zurück nach Deutschland. Enttäuscht steigen die Auswanderer wieder aus dem Karton. Aber man versucht es erneut. Aber auch ein zweites Mal kann nicht verhindert werden, dass das Paket zurückgeht.
Dabei haben Felix und sein Team mehrmals mit allem, was eineTelefonnummer hat, korrespondiert, und auch im Hause der Plüschpiraten, von wo das Paket kommt, hat man alles versucht. Es scheint auf einmal so, als würde es Gugellandia gar nicht geben. Endlich schafft es einer von diesen KURIERWESEN, gerade als Huupi wieder auf dem Weg zur Post ist, um denen mal die Meinung zu sagen. Aller Ärger ist vergessen. Aus der novemberlichen Sendung ist ein Weihnachtspaket geworden. Edi liest die ganzen Karten vor, alle sind sehr gerührt. "Oh ein Glühwein! Und ein Christstollen!"
Endlich steigen auch die Einwanderer aus ihrem Geschenkpapier. Die Fledermaus Wuusch soll die Nachfolge von Puffix antreten. Der hat sich ja bekanntlich selber ins Nichts gezaubert. Dann klettert auch noch ein Känguru aus der Verpackung und erzählt ihre ganze Geschichte, wovon wir auch bald hören werden. Aber das bunteste Wesen ist ein knallroter Bär, namens Karlchen, der sich sehr für Zelli's Schleckwarenröhre interessiert. Diese aber ist ganz zerknirscht. Denn seit dem Weihnachtsmarkt, tröpfelt die Röhre sehr spärlich. Es geht das Gerücht um, Kai, der Hai, und Gonni hätten sie angezapft.
Karlchen wird sogleich zum
Bonbonröhrenmechaniker
ernannt. Aber Edi und Pfurr mahnen zur Vorsicht. "Wenn Kai und Gonni etwas damit zu tun haben, müssen wir sie erstmal observieren!" "Du meinst abservieren!" "Nein, wir schleichen ihnen nach, wenn sie die Röhre prüfen. Wir ziehen den Schlauch raus, warten eine Weile, und dann stecken wir ihn wieder ein." "Aha, und dann werden sie stutzig und kommen vorbei?""Genau!"
Edi ruckelt also an der unbefugten Leitung zur Schleckröhre, und es dauert gar nicht lange bis Klepf meldet, dass die zwei gugelländischen Obergauner im Anflug sind. "Was ist los mit der Röhre, Gonni? Du weisst, wir brauchen das Zeug für die Mabirossi und die Mabineri." Gonni schnuppert um die Röhre herum. Edi und Pfurr haben sich in letzter Sekunde ins Innere des Rohrs gerettet, um nicht gleich entdeckt zu werden. Klepf hat ja, so klein wie er ist, nichts zu befürchten, oder?
"Was hockst du, frecher Wicht, auf dieser Röhre herum?" Kai fletscht so laut mit den Zähnen, dass Klepf fast von der Röhre fällt. "Oh, ich bin nur zufällig hier vorbeigeflogen." "Dann wirst du jetzt aber mehr als zufällig weiterfliegen oder ich verwechsle dich mit einem Erdnüsschen." Die zwei Ganoven können an der Leitung keine Auffälligkeiten finden und machen sich wieder davon. Edi, Pfurr und Klepf gucken ihnen nach. "Wir folgen ihnen, aber mit Abstand, los kommt!"
Edi und Pfurr sind dann aber doch etwas ratlos, als sie sehen, dass diese merkwürdige Leitung zwar in Richtung Mondschalter beim Zauberbaum führt, Gonni und der Hai aber hinter irgendwelchen Mauerritzen verschwinden. "Kommt, wir nehmen einen Mondflug, vielleicht treffen wir sie ja oben wieder." Der Mond ist leider riesengross und das Grundstück Gugellandiens schwer zu finden auf der ganzen Oberfläche. "Diese blöden Beammaschinen wissen auch nie, wo unser Grundstück ist. Immer muss man noch eine halbe Stunde zu Fuss durch den Mondstaub latschen!" schimpft Kai.
Edi und Pfurr haben Glück. Es ist ihnen zwar der kleine Pfefferfresser abhanden gekommen, aber die Spur von Gonni und Kai haben sie aufgenommen. Kein Wunder, Mondstaub verrät jedes Geheimnis. "Wir sollten mehr Abstand halten, Edi, was ist, wenn die sich mal umdrehen?" "Ach die drehen sich nicht um, die sind total verärgert, hör doch, wie sie streiten. "Wenn diese Bonbonröhre aussteigt, sind wir geliefert. Wehe, du ziehst nochmals den Schlauch raus." "Du spinnst, schau du lieber, dass endlich das Gold an die Fassaden kommt."
Hinter Edi und Pfurr hat sich ein erneutes Verfolgerteam angeschlossen. Es sind kleine rote und schwarze Minimüllsäcke mit Augen und Wuschelhaaren. Und sie können schweben. "Schau mal, Edi, da vorne. Diese komischen Marsbewohner, machen die gemeinsame Sache mit unseren Ganoven?" Man ist endlich in der Stadt angekommen. Kai und Gonni haben ja vor, sowohl in der HOTELBRANCHE wie auch im Immobiliengeschäft ihre Pfoten und Flossen zu vergolden. Aber was ist denn das? "Da hinten sehe ich auch William mit der Goldrosi, machen die hier auch krumme Geschäfte?" Pfurr und Edi schleichen sich leise um die schwarzen, unheimlichen Baugerüste herum.
"Vielleicht sind die Häuser auch so schwarz und gerüstartig, weil sie Gonni schon mal versehentlich abgefackelt hat." Pfurr schaudert. "Ich habe mir Kai's Dubai auf dem Mond auch anders vorgestellt." Edi schnuppert auf der Mondoberfläche herum wie ein Spürhund. Jetzt hört man zwischen irgendwelchen Häusergerippen den Kai bellen. "Was ist denn hier los, wieso ist keiner in der Goldvermanipulierung?"
"Pssst, hallo, Klepf, wir suchen uns gerade ein gutes Versteck, wo wir alles beobachten können." "Das beste Versteck ist, wenn du dich gar nicht versteckst." weiss Klepf und fliegt anstelle auf den nächsten Wolkenkratzer direkt auf einen Mondstein mitten am Hauptplatz.
William gehört ganz eindeutig zu Kai's Mondschaft. Auch die Goldrosi hat hier offenbar einen Job. Pfurr und Edi sausen im Häuserschatten um die Blöcke und hoffen, dass sie Kai und Gonni nicht sehen. Aber die sind viel zu beschäftigt mit ihrer Geisterstadt. "Los, ich schalte jetzt die Sweetsprudeltube ein. Passt auf das Gold auf, und dass die Mabineri keine roten Bonbons fressen." Edi und Pfurr retten sich hinter ein Hochhaus und schauen sich fragend an.
William, Gonni und Kai stehen auf dem Hauptplatz herum, als würden sie auf etwas warten. Edi und Pfurr sind aber zu weit weg, um zu verstehen, worüber sie reden. "Irgendwas von Gold habe ich verstanden, und von einer Tube. Was meintst du, worüber lacht der jetzt so? Haben die uns gesehen?" Edi und Pfurr staunen darüber, dass der kleine Pfefferfresser einfach so herumflattern kann, ohne dass ihn jemand bemerkt. "Er hat sich wahrscheinlich den Weltraumfliegentrank einverleibt, anders ist es mir auch ein Rätsel."
"Ha, ha ha" Kai wälzt sich vor Lachen im Mondstaub. "Wenn wir nur wüssten, worüber der so lacht, flüstert Pfurr. "Nein, ist gut so, sonst müssten wir ja auch lachen und würden uns verraten." Der Hai schwimmt zu dieser komischen Röhre auf der Mitte des Hauptplatzes. "Vielleicht ist das sein LABORATORIUM?" Kai brüllt: "Ich schalte jetzt ein, Gonni, schau dass nicht zu viele Mabirossi auf einmal kommen!""
Der Hai hat noch nicht den Schalter gedrückt, da kommen schon von überall diese komischen Kopffüssler ohne Arme und Beine anspaziert, aber wegen ihrer AUGENROLLKUENSTE, was wohl ihre Sprache ist, lässt Gonni immer nur je fünf in die Stadt. "Also, ich drücke jetzt, ha ha ha, zuerst kommt Lakritze, he he he, ich zerreiss mich!"
Zuerst kommt aber Pfefferminze, dann Orange...ein ganzer Fluss an Bonbons kullert aus der Röhre, unter anderem auch Sorten, die es bei Zelli nie gegeben hat. Die Mabirossi und die Mabineri sitzen brav am Strom und warten bis jene Süssigkeiten vorbeifliessen, auf die sie abgerichtet sind. "Siehst du auch, was ich sehe?" Edi ist entrüstet. "Aane, Stallux und Flip mischen da auch mit!" Tatsächlich ist ein klitzekleines Raumfahrzeug gelandet und scheint gewisse Bonbons zuzuteilen.
Die Mabirossi machen ganz merkwürdige Geräusche. Reden können sie nicht, sie verständigen sich nur mit den Augen. Sie flattern auch mit den Füssen und manchmal drehen sie sich einfach um und bewegen sich umgekehrt weiter. Alle von den Mabirossis haben verstanden und holen sich die roten Bonbons aus dem Fluss. Jetzt kommt ein Mabinero. Er macht nur ein enttäuschtes Gesicht und schon fliegen ihm die ganzen Lakritzebonbons zu.
"Möchte nur wissen, was Gonni und Kai damit bezwecken, wenn sie Marsmenschen mit Bonbons versorgen. Sie müssen doch einen Vorteil haben?" Im sechsten Stock des Hochhausgerippes rätseln Edi und Pfurr über die Absichten des Gangsterpaars. Aber das wird nun gleich etwas klarer, als Kai den fünf Mabirossis die Zähne zeigt. "Ihr habt zu wenig rote Schleckies gesammelt, euere Eigentumswohnungen gehen wieder an die Mabineris über. Aber ihr könnt als Hotelbewohner bleiben, kostet halt etwas mehr Gold.
So ist das also. Kai macht Wettkämpfe mit den Bonbons und vermietet und verkauft hundertmal die selbe Wohnung, wirklich ein frecher Hai. "Der zockt die ganzen Marsbewohner ab. Wir müssen etwas unternehmen, Pfurr." "Wie wäre es, wenn wir den Schalter für die Süssigkeitsröhre entfernen und nach Gugellandia verschleppen?" "So machen wir es." Pfurr saust los, auch Klepf gesellt sich zu den zweien und gemeinsam entfernen sie vorsichtig den Schalter, der die Süssigkeitsröhre in Gang hält. "Jetzt aber schnell weg!"
William sieht es, noch bevor die enttäuschten Mabineri merken, dass sie für ihren Sieg noch mindestens ein blaues Lakritzebonbon benötigen. "Hier war irgendein Frevler am Werk und hat den Schalter für die Bonbonröhre geklaut." Gonni ist völlig ausser sich. "Den puste ich um. wenn ich ihn erwische." Zum Glück sind Pfurr, Edi und Klepf mit dem Schalter bereits auf dem Weg zur Erde. Die Mabineri sind noch immer untröstlich. Sie haben wegen einem Bonbon nun alle ihre Behausung verloren.
Aber es hat einen kleinen Mabinero, der wie verrückt auf die nun verstummte Bonbonröhre blickt und mit seinen AUGENROLLKUENSTEN darauf hinweist, dass, wo ein Ausgang ist, gleichzeitig auch ein Eingang sein kann. Gonni und Kai, sogar William und die Goldrosi gucken nun verwundert zu, wie alle Marsmenschen, angesaugt von dieser Süssigkeitsröhre in ihrem Inneren verschwinden.
Wie ferngesteuert saugt es alle an. Gonni und Kai versuchen noch schnell, ihr Gold auf die Seite zu schaffen, denn es wird immer klarer. Ihr Projekt mit den Mabirossi und Mabineri scheint zu scheitern. "Hierbleiben, oder ihr seid Flüchtlinge! Ich brauche eine Zigarre. Haut ab mit diesem blöden Bonbonkram!" Der Hai ist stinksauer. Inzwischen auf der Erde, genauergesagt in Gugellandia, rätseln sie mit dem Schlauch. "Sollen wir ihn wieder einstecken oder nicht, es könnte ja noch etwas unterwegs sein."
Zelli und Stehtü gucken wie man so sagt, vergebens in die Röhre. Aber da hört man plötzlich so ein süsses Rauschen. Ein
Erdbeerkaramelllakritzeduft
vermischt mit
Schokoladebananenhauch
düst die Röhre herunter und pustet den Stehtü richtig um. "Die Röhre läuft wieder, juhuh!" Zelli hüpft und schreit, hilft Stehtü auf die Beine, und schon ist auch Karlchen wieder da. "Problem gelöst. Es war ein Verbindungsfehler. Freuen, alles geht wieder!"
Es ist nicht so, dass Gugellandia nur nach Süssigkeiten schreit, aber diese bunte Pracht macht einfach gute Laune. Aus der Röhre purzeln nun nämlich nicht nur feinste Pralinen und leckere Karamellen, auch die Mabirossi und Mabineri sind durch
Zellis
Monddüsenverwicklungsgeschäfte
endlich in Gugellandia angekommen.
Karlchen packt den Mondschlauch. "Den krieg ich jetzt", und er freut sich. Das hier ist Gugellandia.
Aufräumarbeiten und Wrestling
"Habt ihr Lust, bei dem schönen Wetter ein wenig zu arbeiten?" Grünling ist besorgt, dass es dem Team von Felix in Gugellandia langweilig werden könnte. "Harry bring uns ein bisschen interessantes Werkzeug, so Schraubenzieher, Gänsefuss und dergleichen, dann reissen wir die Folie beim Treibhaus aus dem Boden." Die kleinen Tiere, Simba und Felix schauen neugierig auf das Gerät. Das muss ja was Tolles sein, was Grünling vorhat.
Hinter der gugelländischen Festhalle ist eine grössere Fläche mit Folie bedeckt. Hier hat man früher mit Rolla und Heissmann Fitnessübungen gemacht. Noch früher diente die Fläche für Blumentöpfe, die nicht im hohen Gras verschwinden sollten. Aber inzwischen ist die Folie arbeitslos und überflüssig geworden. Also raus damit. "Nehmt euch alle so ein Werkzeug und dann einfach losarbeiten. Ihr werdet sehen, dass macht einen Riesenspass, zu schauen, was unter der Folie liegt."
Grünling zieht schon mal an einem Zipfel. Es ist nicht ganz so einfach, wie er gedacht hat. Es hat auch noch überall Haken und Klammern, die man rausoperieren muss. Aber die Gäste sind fleissig dabei und langsam kommt unter der Folie richtiger Boden zum Vorschein. "Was wirst du denn hier anpflanzen, Grünling?" fragt Felix. "Oh, da wird mir schon noch was einfallen. " lacht Grünling und sie haben schon eine grosse Rolle gemacht. "Phuh, das war aber anstrengend." Fufi ist fix und fertig und Grünling spart nicht mit Lob.
Während sich alle den Schweiss von der Stirn wischen werden sie beobachtet. Edi ist schon seit jeher vorsichtig bei Arbeitsangeboten von Grünling, und er ist sicher, dass diesem gleich schon das nächste Projekt vor die Pfoten fliegt. "Nichts wie weg hier." Dort, wo der gugelländische Weihnachtsmarkt gewesen ist, müsste auch dringend Ordnung gemacht werden. Miezi beratschlagt mit Harry, was man tun könnte, um möglichst spielerisch aufzuräumen. "Kannst du nicht eine Maschine bauen, die alles einsammelt?" "Schon, aber das dauert länger, als aufräumen."
"Moooooment mal, wo wollt ihr denn so eilig hinverschwinden?" Hefe kann Edi und Co. gerade noch daran hindern, in den gugelländischen Weiten zu verschwinden. "So ein bisschen Arbeit an der frischen Luft hat noch niemandem geschadet. Edi, Pfurr, ihr sammelt die Weihnachtskugeln von den Bäumen. Myriel und Beppa können derweil das Lametta einsammeln. Letzteres hat der Sturm auf sämtliche umliegende Bäume verteilt, es dürfte eine Weile dauern, bis sie fertig sind.
Aber das Wetter ist mild und natürlich erfinden sie auch gleich wieder ein neues Spiel. Immer nach zwanzig Lamettafäden wird getauscht, dann sucht man Kugeln oder darf zugucken. Und so können sie schon nach kurzer Zeit den KISTENDECKEL mit dem Weihnachtsschmuck zumachen. "Schühüs bis nächstes Jahr!" Hefe freut sich über die Helferlein, aber noch immer hängt Lametta auf den benachbarten Brombeerbüschen und auf den Eichen. "Da müssen Vögel her." Amanda findet sogar noch ein Werbeplakat von Grünling im Laub.
Cirillo und Ahuii vertreiben sich die Zeit beim Sammeln natürlich mit blöden Witzchen und dummen Sprüchen. "Von Oslo bis nach Kreta, überall Lameeta." Hi hi hi "Mein Kapitän hat immer gesagt, wenn er auf etwas gezielt hat: Wommawetta, ich schiesse mit Beretta vom Baum jedes Lametta." Ha ha ha. Alles hat man bis heute noch nicht eingesammelt, aber bis nächste Weihnachten wird man es hoffentlich noch schaffen. Nanu? Was machen denn da Stehtü und Zelli vor ihrer kaputten Süssigkeitenröhre?
"Der Bonbonröhrenexperte ist gekommen um unsere Röhre zu flicken." Karlchen ist per Paket in Gugellandia eingetroffen. "Die ganze Geschichte von meiner Reise erzähle ich euch nächste Woche, jetzt wollen wir erstmal sehen, dass wir das Ding wieder in Gang kriegen." Und schon bald hat Karlchen den Fehler gefunden. "Euere Röhre ist angezapft worden. Jetzt ist das Loch gestopft und sie müsste wieder funktionieren. "Oh vielen Dank, dann werden wir gleich mal unsere Bauchläden umschnallen und Bonbons verteilen!" freut sich Zelli.
"Hast du schon eine Idee, Schnorbert, womit du Mecki begeistern kannst, wenn er kommt?" Hefe, Harry und Geolg sind auf alles gefasst. Man kennt ja Schnorbert. Da steckt sicher eine kleine Gemeinheit dahinter, wenn der was ausbrütet. "Ich stelle mir einen Boxkampf vor. Mecki ist sportbegeistert, das gefällt ihm sicher." Alle gucken Schnorbert überrascht an. "Du willst gegen Mecki boxen?" "Nein natürlich nicht, wir gucken zu, wie andere boxen." "Aha, hab' ich's mir doch gedacht, und wer boxt?" Hefe ist schon ganz besorgt.
Auf alle Fälle braucht man einen Ring. Mit zunehmendem Interesse wird aus dem bevorstehenden Boxkampf eine andere Attraktion. "Genau, wir machen eine Wrestling-Veranstaltung, das ist viel lustiger, unterhaltsam und nicht so brutal wie Boxen." Schnorbert ist einverstanden und man baut eine gut gepolsterte Kampfbühne, denn bei dem Sport werden die Teilnehmer ja meist ordentlich herumgeschleudert. "Der Boden ist fast gerade." mäkelt Geolg, "Aber nur fast." Noch immer kennt man die Namen der Kämpfer nicht. Auch Miezi macht ihre Vorschläge.
"Ich werde das Eröffnungslied trällern, was meinst du, Amanda?" "Das ist hier nicht der Super Bowl, das ist Wrestling." "Na und, da kann ich doch trotzdem singen und tanzen." Battamba bleibt hartnäckig. Die ersten zwei Kämpfer stehen auch schnell fest. "Känguru gegen Ziege, das stelle ich mir total spannend vor. Geht üben, Kinder!" Langsam steigt die Vorfreude auf das Spektakel. Man braucht nur noch genügend GUMMIBAND für die Umrandung, die Sitzbänke sind auch schon fertig geputzt, das Publikum strömt herbei.
Während die letzten Schliffe am Ring getätigt werden, trudelt auch schon Xaver ein. Er ist eigentlich Schiedsrichter für Fussball, aber einmal Schiedsrichter, immer Schiedsrichter. Stehtü kommt mit seinem Bauchladen an den ersten erwartungsvollen Zuschauern vorbei. "Wer möchte Honiglakritze?" Ein Wuwati stürzt sich gleich darauf, so dass die Sicherheitsbehörden alarmiert werden müssen. Aber Giri sitzt neben dem Elch und hat keinen Dienst heute. Dafür kommt jetzt Karlchen mit seinen Bonbons. "
Erdbeerbananenkaramell
, wer hat noch keine?"
Obwohl die Wuwatis keine Eintrittskarten bekommen haben, schaffen es immer wieder ein paar in die Kampfarena vorzudringen.
Erdbeerbananenkaramell
ist eben ihr Liebstes. Inzwischen ist auch Mecki aus der Beammaschine geklettert und angenehm überrascht, dass es nicht zum Kaffeekränzchen sondern zu einem Wrestling-Kampf geht. "Bitte alle die Plätze einnehmen, es geht gleich los." hört man Guido über Lautsprecher verkünden. Mecki und Schnorbert haben Ehrenplätze und dürfen den Kämpfern Punkte geben. Batulla wippt noch einen Bauchtanz zu ihrem Gesänge.
Man wartet gespannt auf die ersten Kämpfer. Zelli serviert Mecki noch ihre "Extra Wrestling Gold Drops", dann kommt endlich Xaver in den Ring und stellt den ersten Artisten vor. "Meine Raben und Bären, liebe Tiere, hier der erste Kampfkandidat und Herausvorderer, Vaniller, der Killer. Ein Raunen geht durch das Publikum. "Noch erst so wenige Tage in Gugellandia und schon so eine Karriere gemacht."
Auf der gegenüberliegenden Seite betritt nun Autu den Ring. Wer ein bisschen von Wrestling versteht, sieht sofort, dass hier der Sieger des Kampfes einmarschiert. "Und hier kommt sein Gegner: Autüpfer, der Hüpfer!" Der Applaus hält sich in Grenzen, man will ja erst sehen, ob er überhaupt etwas kann. Die Ziege schnuppert ihm erstmal am Kinn, dann holt sie den für Ziegen typischen Anlauf und - das Känguru hat natülich mit dem Angriff gerechnet.
Schwupp, schon liegt die Ziege auf der Matte. Autu macht ein paar elegante Hüpfer während die Hörner von Vanille erneut zu schubsen versuchen. Aber nichts da. Patsch. Jetzt ruft das Publikum laut Bravoooo! Obwohl die Ziege es auch verdient hätte, denn unermüdlich steht sie immer wieder auf um dann gleich wieder am Boden zu landen. "Das tut dem nicht weh, Myriel" raunt Pfurr um das Küken zu besänftigen, "das ist Wrestling, sie haben das vorher geübt und sogar abgemacht, wer gewinnt."
Endlich kommt Xaver und macht dem Kampf ein Ende. Wie beim Boxen wird die Ziege ausgezählt, als sie am Rücken liegt. Autu geht als stolzer Sieger aus dem Kampf und lässt sich feiern. Alle klatschen, kann man einen so tollen Kampf noch überbieten? Das Publikum wartet gespannt bis beide Kontrahenten abgedampft sind. Ja, die Schweisstropfen spritzen und einige Damen fallen vor Staunen beinahe in Ohnmacht.
"Gefällt es dir, Mecki?" fragt Schnorbert seinen Gast. "Ja, doch, ich find's ganz lustig! Die Ziege hat von mir aber mehr Punkte bekommen als das Känguru." "Sie war auch viel besser, ich bin ganz deiner Meinung." Guido kündigt den nächsten Kämpfer an. "Und hier kommt Knober, der Tober. Er fordert Green Schnäppel mit dem Blättchenkäppel heraus. Beide scheinen gleich kräftig zu sein. Natürlich ist Big Schnäppel etwas eher in der Publikumsgunst, weil er weniger gefürchtet ist als Knober, der Tober. Der Kampf beginnt.
Zuerst haut der Knobli den grünen Apfel unsanft in die Seite, so dass der einknickt und voll auf die Nase fällt. Jetzt lernt das Publikum zunehmend neue Wrestling-Tricks und Würfe kennen. So vom Handstand auf die Füsse springen und dabei den Gegner in den Bauch treten, alles da. Dann auch den Rivalen in die Luft werfen ist ziemlich beliebt. Bei den zwei Gemüsen scheint diese Kampfart besonders gut zu funktionieren, denn die zwei sind wie Trampolinspringer unterwegs. Die Wuwatis oben in ihren luftigen Logenplätzen greifen ab und zu mit den Tatzen nach den Wrestling-Kämpfern.
Noch ist nicht ersichtlich, wer der Stärkere ist. Der Knoblauch tobt und wütet, und beim Wrestling wird besonders auch akustisch etwas Radau gemacht. Aber der Wurf von Green Schnäppel wird dem Weissen zum Verhängnis. Er kommt von seinem Flug in die Rebe nicht mehr herunter. Die Zuschauer verrenken sich fast die Hälse. Das war's wohl. Somit ist der Kampf entschieden. Green Schnäppel hat gewonnen.
"Und jetzt kommt ein Höhepunkt unseres Programms. Erinnert ihr euch an das Dschungelbuch? Da hat Mogli den Kampf zwischen Balu und Schirrkan mit Feuer entschieden. Heute werden diese zwei nochmals gegen einander in den Ring treten. Applaus!" Balu betritt ganz gelassen die Bühne, "Hi Fans!" er winkt dem Publikum zu. Aus der anderen Ecke hört man es schon schauerlich knurren. Schirrkan betritt die Matte mit seinen scharfbekrallten Samtpfoten. Sogar die Wuwatis oben auf der Rebe schauen bewundernd herunter.
In diesem Moment geschieht etwas völlig Unerwartetes. Ein Balken peitscht von oben wie ein Fallbeil auf die Bühne und erwischt den Tiger am Schwanz, so dass er schon vor dem Kampf am Boden zu liegen kommt. Das Publikum tobt. "Wow, das ist aber eine gute Show-Einlage. Habt ihr gesehen, haarscharf auch an Schnorbert vorbei. " Noch sind alle wie geplättet und warten darauf, dass etwas geschieht. Der Tiger wedelt mit dem Schwanz, schleudert den Balken in die Wiese und steht auf. Alle sperren Mund und Augen auf.
"Jetzt, wo der blöde Balken weg ist, sehe ich besser, hi hi" witzelt Tobi, Balu haut dem Tiger zur Aufheiterung eins runter. Als dieser ihn am Bauch kitzelt, kommt die Masche mit dem Gummiband. Balu verschafft sich so den Steinschleudereffekt und knallt sich mit dem ganzen Gewicht auf den Gegner. Und noch einmal, weil es so lustig war. Der Tiger ist zwar viel stärker, aber er ist nicht so schnell wie Balu, der immer wieder dort auftaucht, wo er ihn gar nicht erwartet hätte. Sein
ORIENTIERUNGSVERMOEGEN
wird auf eine harte Probe gestellt.
Ein besonderes Vergnügen beim Wrestling sind immer die Sprünge. Balu steht oben auf dem Ringpfosten und ruft herunter. "Na, Pussycat?" Bevor noch der Tiger das Maul aufreissen kann, hat er ihn schon wieder am Wickel. Die Zuschauer sind begeistert. "Bravooooo, Baluuuu, braaaavoooo!" Aber Schirrkan steht immer kurz bevor Xaver auf drei gezählt hat, wieder auf. Und weiter geht der brutale Kampf.
Es ist eine ganz normale Technik, dass man sich gegenseitig auf dem Bauch herumhüpft, als wäre man ein Plüschtier, aber das Publikum ist zuweilen doch etwas geschockt. Schliesslich macht Balu dem Kampf mit einem tollen Schlusssprung ein Ende. Der Tiger ist erledigt und schleicht sich ab. Geschlagen unter dem Gummiband hindurch. Aber, was ist das? Balu ist kaum winkend aus dem Ring verschwunden, kreischen die Zuschauer erneut.
Ein doppelt so grosser Tiger erklettert nun den Ring. Er hätte vor Kraft und Kampfeslust beinahe die Gummibänder zerbissen. Jetzt ist man natürlich gespannt, wer sein Gegener sein wird. Xaver schlottert schon ein wenig in seinem Job als Schiedsrichter in Anbetracht dieser Giganten, denn nun erscheint auch noch: Mähri!"Gefällt es dir noch, Mecki?" fragt Schnorbert scheinheilig. Aber er hat schon gesehen, dass sogar Mecki verblüfft ist. "Hier seht ihr den Kampf zwischen Kolosso und Mähri!"
Wie kann ein Kampf zwischen Tiger und Schaf schon enden? Das Schaf drückt mit seiner weichen Wolle erst mal die Nase des Tigers in Schach. Als er fast keine Luft mehr kriegt zieht es ihn an den Ohren. Jetzt beisst der freche Kolosso aber zu. Er packt Mähri an den Füssen. Aber beim Umkippen macht sich das Schaf wieder die Möglichkeit der Gummibänder zu Nutze und mit einem gnadenlosen UEBERSCHLAG landet es direkt auf dem Tiger.
Zwischendurch hüpfen die Giganten auch im Publikum herum. Alle, nicht nur die Darsteller, sind am Schluss schweissgebadet vor Lachen und Aufregung. Xaver verabschiedet Kolosso, den Tiger und verspricht ihm, dass er zur Entschädigung ein paar Punkte in der Who is Who Liste bekommen wird, sobald er drin ist. Mähri wird noch gebührend gefeiert. Endlich der Durchbruch für das süsse Schaf.
Schnorbert und Mecki laden anschliessend noch zu einem After-Wrestling-Fest ein, zu dem alle herzlich eingeladen sind, und sich nochmals über die ganzen Kämpfe unterhalten können. Das vorangegangene Arbeiten ist vergessen.
JAHRESRÜCKBLICK 2018
Viele neue Bewohner sind in diesem Jahr zu uns gestossen. Teilweise per Beamgerät oder per Post, aber auch auf merkwürdige Weise, wie zum Beispiel Akku in seinem Stoffbeutel aus der Luft. Das Vogelhaus, das man im Januar gebaut hat, ist dann für alles möglich gut, nur nicht für Vögel.
Der gugelländische Flohmarkt bietet zwar viel Trödel an, aber besonders lustig ist der Flohzirkus von Edi, weil ihm bei einer Vorführung die Akrobaten abhanden kommen und dann mit den verschiedenen Besuchern nach Hause gehen. Die Wunderlampe, die Frech erstanden hat, sorgt anschliessend für Flugabenteuer der etwas anderen Art.
Der Lampengeist mit dem einfallsreichen Namen Geist von Lampo beschert Frech und seinem Freund Edi einen fliegenden Teppich mit dem sie dann versuchen, die Tochter des Sultans zum Lachen zu bringen. Bei einer haarsträubenden Kissenschlacht gelingt ihnen dies dann auch.
Gefährlich wird es dann Anfang Februar, als drei mutige Mädchen, nämlich Amanda, Beppa und Miezi das Ungeheuer von Loch Yes besuchen wollen. Unter grossen Mühen schöpfen sie eine Kelle Wasser aus dem sagenumwitterten See und behaupten, es hätte da Ungeheuereier drin. Bis jetzt ist aber noch nichts ausgeschlüpft, das geht wahrscheinlich noch ein paar tausend Jahre.
Obwohl ein grosser Flugwettbewerb ausgerufen worden ist, tut es sich schwer damit. Einzig Laura drappiert ihre Kartons um sich herum und versucht, ein flugtaugliches Fahrzeug zu basteln. Das Wetter ist nämlich viel zu zweifelhaft um zu fliegen, so dass man sich erst einmal den Vergnügen des Karnevals hingibt. Dann trudeln aber doch nach und nach die Flugzeuge aus aller Welt ein, und Zärmchen verteilt die Flugscheine.
Bei äusserst ungemütlicher Witterung kommt aus Berlin der Tobi angeflogen, aus Butzerwalde sogar das Oberhaupt mit einem rosa Riesenballon, es kommen auch Kimba aus Oldenburg und aus der Poebene die fesche Aurelia. Das anfliegende Sandmännchen hat allerdings später am Wettbewerb nicht teilgenommen.
Auch aus Venezien sind einige Flieger eingetrudelt, aber es ist nichts mit Fliegen. Es kommt nämlich erst einmal schneien. Im Schnee sehen dann die ganzen Tiere, wie dreckig sie eigentlich sind, so dass Festa eine Waschstrasse eröffnet, die durch die Gegend führt wie ein Karussell.
Immer zu Dreien geht es im Waschkorb von Station zu Station, so werden sie sauber ohne sich selber waschen zu müssen. Als der Schnee schon wieder fast geschmolzen ist, kommt erneut eine Ladung von oben. Was liegt da näher, als das Märchen von Frau Holle aufzuführen. Die HAUPTROLLE bekommt der Grünling, wegen seinen übergrossen Zähnen.
Der Flugwettbewerb ist zwar nicht vergessen, aber man hat den richtigen Zeitpunkt verpasst. Jetzt ist nämlich erstmal der Winter da. Und zwar mit riesigen Schneemengen. So gibt es dank dem Gold von der Goldmieze von Frau Holle gleich ein spannendes Hundeschlittenrennen, bei dem das Gold erneut verschwindet.
Als nur noch wenig Schnee liegt, kommt Edi auf die Idee mit dem Klettenschnurrekord, der dann im Gasthaus zum Untergang zum Schneckenspurrekord wird. Am Ende der Spur lauert schon wieder eine neue Idee. "Wir könnten Ali Baba und die vierzig Räuber spielen." Wenn's weiter nichts ist, man wird ja vierzig Räuber zusammenkriegen, oder?
Als sie sich aber mit dem Märchen näher auseinandersetzen, wird ihnen doch etwas mulmig. Das Märchen ist nämlich ziemlich gruselig, da rollen die Köpfe am Laufmeter. "Wir modeln das einfach etwas um, wir gugellandisieren das gewissermassen, dann kommt niemand gross zu Schaden, ausser Ballo. Aber der ist es ja schon vom Huckleberry Finn gewohnt, die Leiche zu spielen." Aber es wird dann doch noch lustig, als die ganzen Gauner mit dem Räuberfutschtrank übergossen werden.
Da steht am Ende Ahuii allein am Teich und schaut auf seine schwimmenden Räuber hinunter. Nachdem alles gut ausgegangen ist, wird endlich auch das Wetter besser und man kann es wagen, an den Start zu gehen. Der Flugwettbewerb dauert nämlich zwei Tage und führt über den Apennin. Zuerst gibt es noch eine Pressekonferenz, aber dann geht einer nach dem anderen in die Luft und verschwindet in der Bläue des Horizonts.
Frech stellt seinen fliegenden Teppich für eventuelle Rettungsaktionen zur Verfügung, weil Edi's Bammelliese in letzter Sekunde schlapp macht. Die Ballons sind natürlich etwas windanfällig und es treibt einige in die falsche Richtung. Aber die Teilnehmer helfen sich gegenseitig aus der Patsche, und am ersten Abend landen alle auf dem Apennin, von wo aus am nächsten Tag der entscheidende Sinkflug zur Küste bei Spotorno stattfindet.
Aber natürlich geht bei einem Rennen nicht immer alles reibungslos. Zum ersten ist die Landepiste nicht gleich auffindbar, weswegen es jedem selber überlassen ist, wo und wann er mit dem Boden wieder in Berührung kommt. Aurelia gewinnt schliesslich das Rennen mit einer gekonnten Landung auf der Via Aurelia, während Zärmchen seinen Vorsprung opfert, um Laura in ihrem brennenden Argusflieger zu retten.
Nach der geglückten Rettung geht es dann zum Essen und später in die Eisdiele. Edi's Hubschrauber ist wieder flugtüchtig und alle zusammen fliegen zurück über den Apennin nach Gugellandia, wo gleich nochmal eine Siegesfeier stattfindet. Ob das schon der Jahreshöhepunkt ist, weiss man damals noch nicht, auf jeden Fall ist nun endlich der Frühling da.
Anfangs ist Grünling voller Tatendrang und lädt alle zu einem kleinen "Säen und Setzen-Workshop" ein. Aber ein Spiel von Edi sorgt schon bald für ernstere Aufregung, denn einige kleinere Tiere sind plötzlich verschwunden. Daran sind der Löwenzahnkönig und die Frühlingshexe schuld. Und ein Dachs hat auch noch seine Krallen im Spiel.
Bevor wieder ein umfangreiches Märchen die Gemüter bewegt, testen sie noch die Wirksamkeit von einem Freitag, dem Dreizehnten, indem sie ihn so richtig herausfordern. Da wird unter Leitern durchspaziert, Spiegel zerdeppert, Salz verschüttet und Raben vom Dach verscheucht. Aber das einzige Pech ist wohl, dass sie grosse Mühe haben, einen Marienkäfer aufzutreiben. Dann geht es los. Atina darf die Alice im Wunderland spielen. Eine grosse Herausvorderung.
Eine verrückte Geschichte. Gut, dass sie keiner richtig kennt. Peso als verrückter Hutmacher kann sein komisches Talent zeigen und viele Darsteller, die sonst nur im Hintergrund agieren, können endlich mal ein paar Worte aufsagen. Als dann die Herzkönigin mit ihren
Papageienkroketschlägern
herumwedelt, sind aber doch einige kleine Igel etwas um ihre Gesundheit besorgt.
Inzwischen hat Grünling der Frühlingskoller erwischt. Er will nichts tun im Garten. "Fressen ja so wie so wieder alles nur die Rehe, oder es verdörrt alles." Alle versuchen, ihn aufzumuntern, und es gelingt ihnen zum Glück. Bohnen hat man dann auch reichlich ernten können. Inzwischen hat Ottilio eine Pizzeria aufgemacht, mit Hauslieferdienst. Seine Pizzaboten sind Edi, Pfurr und Cirillo.
Aber es ist nicht so einfach, Pizzabote zu sein, so dass natürlich allerhand schief geht. Schief gehen darf bei der gugelländischen Rundreise jedoch nichts, denn man darf Neuankömmlinge und Gäste nicht erschrecken. Eine grössere Anzahl Raubtiere sind aus dem Süden angereist, andere wiederum kommen aus dem Osten. Man zeigt allen die wichtigsten Orte in Gugellandia.
Wie zum Beispiel die Teiche, die Affenbäume und Elefantenwiese, dann Farbiland mit den bunten Tieren und natürlich auch die Schatzsucheplätze, wo das Geierspiel erfunden wird. Inzwischen ist es überall grün, warm und die Blumen blühen.
Anstelle eines Märchens wollen sie jetzt ein ganzes Buch aufführen. In der Geschichte von Pünktchen und Anton gibt es einige Stellen, die ziemlich traurig sind, aber am Schluss geht ja doch immer alles gut aus. Loredana in der Rolle als Fräulein Andacht ist sehr überzeugend und auch Atina macht ihre Sache gut.
Bei so literarisch hochwertigem Stoff dürfen eben nur die erfahrendsten Schauspieler mitmachen. Laura, die sonst eher für das Bühnenbild verantwortlich ist, darf heute mal so richtig zuschlagen. Und weil für Miezi diesmal keine Rolle frei ist, darf sie dafür das Tanzcafe leiten, das anschliessend den ganzen Sommer über geöffnet hat.
Ein ganzes Feuerwerk an Märchen kommt nun ins Rollen. Angefangen mit Rapunzel. Weil niemand weiss, was eine Rapunzel ist, deshalb nimmt man einfach Radieschen. Miezi wird in den Turm gesperrt und muss auf Schnorbert warten, der heute den Prinzen spielt. Nur mit dem Zopf hat man seine Mühe, weil die Wuwatis es absolut nicht zulassen, dass man aus Lianen einen Zopf flechten will.
Dafür sind die "Zutaten" für die Geschichte vom Dschungelbuch reichlich vorhanden. Anstelle Wölfe nimmt man jedoch Waschbären und auch die Geier sind etwas fragwürdig, aber dafür kommen endlich ein paar neue Darsteller zum Zuge.
Mit dem Kinofilm kann man es natürlich nicht aufnehmen, aber es haben alle viel Spass. Vor allem Balu darf seinen Namen gleich behalten, auch der kleine Bär mit der roten Hose heisst bis heute Mogli.
Besonders gefährlich ist die Szene mit dem Feuer. Es hätte gleichzeitig ein Gewitter stattfinden müssen, aber das ist natürlich in Gugellandia-Manier wieder mal hintenrum gezogen, so dass Grünling einen Einsatz mit der Giesskanne hat. Das ist auch keine besonders gute Idee, aber der neue Tiger ist dennoch ganz schön dreckig geworden. Dann reitet wieder mal Prinz Edi durch die Lande und sucht eine echte Prinzessin.
In diesem Märchen sind Grünlings Gewitteraktionen etwas besser, die Prinzessin Lisa kommt völlig durchnässt im Schloss an. Dort wird sie zur Prinzessin auf der Erbse gekürt und natürlich von allen angehimmelt. Bevor es in die Sommerlinkkalender-Zeit geht, kommt noch der Höhepunkt. Nämlich das Märchen von Hänsel und Gretel.
Als sie das Hexenhaus aus Ottilio's Backstube unter den Tannen aufstellen, vergehen bange Sekunden. Werden die Wuwatis gleich darüber herfallen, oder ist es Laura, die gleich ihr eigenes Häuschen auffrisst. Zum Glück geht alles gut, und auch Mecki als Hänsel kommt wieder gesund und munter heim nach Oldenburg.
Allsommerlich geht man an den Erro um zu baden und sich am Fluss zu tummeln. Diesmal haben sie sich dort alle getroffen um, natürlich, Gold zu waschen. Auch mit Wasser hat das nächste Märchen zu tun. Da der Koi-Teich inzwischen nur noch einen einzigen Bewohner hat, nämlich den Koibert, will man ihm eine Geschichte widmen. Das Märchen vom Fischer und seiner Frau. Professor Doktor Zeig spielt den Fischer.
Amanda ist auf Anti-Prinzessin-Rollen bereits spezialisiert. Sie mimt die Ilsebill, die nie zufrieden ist und am Schluss wieder in der armseligen Fischerhütte landet. Der Koibert hat brav mitgespielt, obwohl er jedesmal wegen dem Gejammer von Zeig abgetaucht ist. "Mantje, mantje timpeteeee...." Ha ha ha, nicht zum Aushalten! Nun kommt ein Märchen, das jeder kennt.
Ottilio hat als gestiefelter Kater mit seiner Masche Rebhühner, Wachteln und Kaninchen zu jagen, schon viel Applaus bekommen, aber was Harry als nackter Prinz im Tümpel an Begeisterungsstürmen auslöst, hat niemand vorausgesehen. Das kann nicht einmal die von ihm gebaute Mammut-Kutsche überbieten.
Die Geschichte vom Feuerzeug ist wieder eher schwierig zu realisieren. Man muss schon in der ersten Szene der Hexe den Kopf abschlagen. Dann ist auch das nächtliche Verschleppen der Prizessin etwas anrüchig und so muss man eben wieder vergugelandisieren, damit alle gerne mitspielen.
Inzwischen ist von Felix das Who is Who auf Vordermann gebracht worden. Zwar versteht das Konzept kein Schwein, aber es ist doch lustig, wenn Laura den Balduin zum Kaffee einladen muss. Es gibt Apfelkuchen mit Mohn und schmeckt fantastisch so im Freien unter einer Esche. Anschliessend gibt es ein Wettrennen zwischen Hase und Igel, wo Balduin noch mit Pesock Holmes und Edi Watson nach Zehenabdrücken fahndet.
Märchen schön und gut, aber man dürstet nach Höherem. Schon als die Kirschbäume in Blüte standen, hat man Miezi gesagt, dass sie dann die Mary Poppins spielen darf. Im Herbst allerdings erst, wenn man auch Drachen steigen lassen kann. Und jetzt ist es Herbst. Der erste Teil klappt wie nach Drehbuch. Allerdings kommt ein Sturm, genau so wie im Drehbuch, den man überhaupt nicht gebraucht hätte, denn die fliegenden Nannies sind ja alle an Fäden festgebunden.
Ahuii darf den biederen Bankier spielen und
Superkalifragilistischexpialigotisch
singen. Edi ist der wandelbare Bert, der einmal Pflastermaler und dann wieder Kaminfeger oder Drachenverkäufer ist. Man kann für das Karussell nochmals den gugelländischen Wagenradbau und die Pferde vom letztjährigen Rennen verwenden. Der gugelländische Fundus gleicht inzwischen schon dem eines Theaters.
Besonders eindrucksvoll ist Geolg in seiner Rolle als Admiral, der auf dem Dach mit der Kanone agiert. Wie man weiss, lässt Loredana, die Taubenfutter-Verkäuferin auf den Stufen der St. Pauls Kathedrale, ihre Vögel am nächsten Donnerstag in Ottilio's Küche anfliegen, worauf der Koch fast in Ohnmacht fällt.
Die Kaminfeger-Szenen hat man sich so schön vorgestellt, aber leider will das Wetter nicht mehr mitmachen. Es ist auch schon Ende Oktober. Aber die Drachen steigen noch wunderschön in den blauen Himmel, der schon bald von gespenstischem Nebel verhüllt wird. Als Ricky von Miezi ins neuerbaute Kino eingeladen wird, ist es schon ziemlich novemberlich.
Die Baumschnubbler hüpfen schon in den Bäumen herum, die Pilze spriessen und nochmals erhellt ein Märchen die trüben Tage. Frech spielt die Hauptrolle im Rumpelstilzchen. Loredana muss für einmal nicht die böse Königin oder Stiefmutter spielen, sondern darf als Müllerstochter sogar den Akku in der Wiege schaukeln. Das Spinnrad ist natürlich eine technische Meisterleistung von Harry, der keine Ahnung hat, wie ein Spinnrad ausschaut, aber Rad ist dran.
Gleich anschliessend an die fiese Sache mit der Stroh zu Gold spinnenden Lori kommt die Geschichte vom Froschkönig. Denn das Wetter ist wieder schön, es steht zwar Weihnachten vor der Tür, aber nichts deutet auf einen kuscheligen Advent hin. Frifri gewinnt das Frosch-Casting haushoh und darf im Teich herumplanschen und später vom Tellerchen bis zum Bettchen von der Prinzessin herumwursteln. Bis er an die Wand fliegt. Ach sind diese Märchen brutal!
Es wird dann aber doch noch etwas weihnachtlich. Man beschliesst einen eigenen Weihnachtsmarkt auf die Beine zu stellen. Edi und Zärmchen müssen zwar zwischendurch im gugelländischen Dschungel ein Känguru und eine Ziege aufstöbern, aber dann kann man sich an den Ständen verlustieren. Die Battamba und ihr Tannenbau singen Jinglebells ohne Unterlass, Zelli verkauft Süssigkeiten, Grünling heisse Maroni, aber das wissen wir ja noch alles, denn es war ja erst gestern.
Aber das Jahr ist zu Ende. Wir wünschen allen treuen Freunden ein gutes Neues. Man weiss ja nie, was alles kommt, deswegen darf man auch mal genüsslich auf das zurückschauen was war. Und das haben wir jetzt getan.
Guten Rutsch ins Jahr 2019!
Viel Glück!
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