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August 2015
Opuntien (Ohrwaschlkaktus)
31. August 2015:
Opuntien
, im Volksmund auch
Ohrwaschlkaktus
genannt. Ich persönlich liebe diese Art, wenn auch nicht für jedermann geeignet, da sie die verschiedensten Stachelarten tragen. Vom Süden Kanadas bis im Süden von Argentiniens sind sie anzutreffen. Zahlreich besonders auf den Galapagos Inseln, in Südafrika und Australien sowie im Mittelmeergebiet. Insgesamt wurden bereits über 190 verschiedene Opuntiensorten bestimmt und katalogisiert.
Einige Arten können bis zu 10 Meter hoch werden. Die Blütenvielfalt reicht vom Gelb bis zum Orange und Rot in verschiedenen Farbtönen, manchmal auch zweifarbig. Nach der Blüte bilden sich sogenannte Kaktusfeigen, die man auch essen kann. Im dritten Bild unten hat es im übrigen eine Sorte, welche gänzlich stachelfrei ist. Ansonsten heisst es sich mit viel Vorsicht ihnen zu nähern. Entweder haben sie 10 Zentimeter lange Stacheln, oder aber mit Widerhaken bestückte Waffen.
Bei einigen Sorten wie links oder rechts unten hat man bei Berührung 1000 kleine Miniatürstacheln im Fell, und ist stundenlang mit der Pinzette beschäftigt. Die Vermehrung ist das einfachste auf der Welt. Fällt ein "Ohrwaschel" auf den Boden, so bildet es sofort neue Wurzeln. Man kann sie auch pflücken, und in die Erde stecken, oder aber mit den Samen aus den Fruchtkapseln vermehren.Viele Arten sind sogar winterfest, sogar Schnee kann ihnen nichts anhaben. Nachteilig ist, dass diese Kaktusart sehr anfällig ist, von sogenannten "Schildläusen" befallen zu werden. Das einzige, was wirklich hilft, ist das bestreichen mit Öl an den befallenen Stellen. Zum Umtopfen empfehle ich auf jeden Fall eine Ritterrüstung und viele Hand- (Pfoten) schuhe. (siehe meine
Umtopfarbeiten
diesjährig vom März)
Randen
Ansonsten lässt die Gartenarbeit kaum Zeit für meinen Liegenstuhl. Für alle, welche nur einen Balkon ihr Eigen nennen und über keinen Garten verfügen, gebe ich hier noch einige Tipps. Man kann sehr wohl das Gemüse auch in Töpfen gross werden lassen. Mein Beispiel diesmal sind
Randen
(auch rote Beete genannt).Einziger Nachteil hierbei ist, dass man das Gemüse mehrmals umtopfen muss.
Einfach eine Packung Sämchen kaufen oder mit etwas anderem tauschen ( ich liebe Tauschhandel). In kleine Töpfchen im Frühling keimen lassen, um im Herbst dann ernten zu können.Rechts unten im Bild im übrigen unser Blumenkohl, der schön langsam Form und Gestalt annimmt.
Aus den letztjährigen Maiskörnchen, welche ich zu meiner Schande etwas zu spät und zu wenig gesetzt habe, wachsen prächtige Stauden. Die Sonnenblumen wurden im übrigen Grösstenteil bereits geerntet, viel blieb nicht mehr übrig, die Vögel und die Siebenschläfer hatten bereits daran viel Freude, für den Wintervorrat und zum setzen Neuer langt es allemal.
Aloe:
Wer kennt sie nicht? Sie wird in allen subtropischen und tropischen Regionen auf der ganzen Welt kultiviert. Wichtig ist zu wissen, dass die Aloe nicht winterfest ist. Am wohlsten fühlt sie sich im Schatten, da kommt das saftige Grün am besten zur Geltung. An einem Sonnenplatz sind die Blätter braun und nicht grün. Im Winter ist das Giessen untersagt, den Rest des Jahres braucht diese Pflanze ebenfalls nur sehr wenig Wasser, am liebsten nur einmal pro Monat. Will man sie vermehren, so rupft man einfach die neu gebildeten Jungtriebe ab, und steckt sie in sandigen Boden.
Es gibt dann zahlreiche verschiedene Sorten an Aloe. Am bekanntesten ist Aloe Vera, welche in der Pharmaindustrie Verwendung findet. Das aus den Blättern gewonnene Gel wird in der Kosmetik eingesetzt. Am schönsten finde ich die Blüten, welche sich hierzulande im Februar bilden. Die
Blütenstände
sind dann etwa 50 bis 80 cm hoch, traubenförmig, und je nach Sorte meist rot, orange, oder gelb. Rechts im Bild eine Riesentomate.
Mit den Tomaten haben wir dieses Jahr wieder viel Glück, bei so viel Sonne gedeihen sie prächtig. Sherry- Tomaten,(das sind die kleinen) Runde, und Längliche, es hat für jeden viel. Die blauen Feigen sind mittlerweile auch schon reif, und es geht nicht mehr lange, da können wir die Baumnüsse zusammenlesen.
Um diese Jahreszeit mangelt es ja kaum an zu erntenden Früchten. Brombeeren, wo hin man sieht, die Pfirsiche fallen schon von den Bäumen, und die ersten "Weissen Gurken" konnte ich bereits ernten.
Echinocactus:
17. August 2015: Wie ich letzte Woche versprochen habe, will ich diesmal über den sogenannten "Schwiegermutterstuhl" erzählen. Wichtig zu wissen ist, dass "echinus" , was lateinisch ist, auf deutsch "Igel", heisst. Gugel und Hefe haben sich vor Jahren bereits in diese Dinger verliebt und gaben den beiden Sorten, ich gehe später darauf genauer ein, die wunderschönen Namen "Gugelkaktus" und "Hefekaktus".
Derzeit befindet sich leider nur noch einer dieser Kakteen bei uns in Gugellandia. Doch für Nachschub ist gesorgt. Vor nunmehr drei Jahren haben wir aus den Blütenkapseln neue hervorgezogen. Zu beachten ist, dass bei Aussaat der Kerne am Anfang die Erde immer feucht gehalten werden muss. Nach der Keimung, am besten eignen sich hierfür die Monate Mai und Juni, ist das feucht halten und giessen einzustellen.
Bis allerdings so ein kleiner Kaktus die Grösse wie der Unserige erreicht, dürfte es noch Jahre dauern. Der besagter "Hefekaktus" heisst im übrigen mit richtigem Namen " Echinocactus cornigerus", und hat nach unten gebogenen starke Dornen. Die Verletzungsgefahr ist sehr hoch, am besten nicht zu nah ran gehen.
Der "Gugelkaktus" heisst mit seinem wirklichen Namen "Echinocactus grusonii" oder auch "Goldkugelkaktus". Beheimatet sind diese in den Trockengebieten im Süden der USA bis nach Zentral Mexiko. Eigentlich kann man nicht viel falsch machen bei der Pflege. Wichtig ist, dass sie sowenig wie nur möglich Wasser bekommen. Im Winter überhaupt keinen Tropfen, und an einem kühlen Ort stellen (ideal 5-10 Grad) und im Frühling, wenn der Liebling hinaus ins Freie darf, bitte darauf achten, dass er nicht sofort in die pralle Sonne gestellt werden darf. Langsam daran gewöhnen, da sonst Sonnenbrandgefahr besteht und es dann hässliche Flecken geben kann.
Generell ist noch zum sagen, dass Kakteen nicht grosse Töpfe brauchen. Im Gegenteil, je kleiner um so lieber, denn das Wurzelwerk ist nicht so gross. Das Alter im übrigen beläuft sich bei unsrem "Hefekaktus" auf nunmehr 30 Jahre, und das ist noch jung, denn diese Kakteen können locker ihren 100. Geburtstag erreichen.
Efeu ( hedera helix):
10. August 2015: Immer wieder faszinierend, diese Pflanze, gelegentlich flächendeckend ist sie den Boden überwuchernd. Mit ihren Haftwurzeln klettert sie überall empor, und kann so 20 - 30 Meter hoch werden. Der gemeine Efeu (so heisst er im Volksmund) kann bis zu 450 Jahre alt werden. Bei uns in Gugellandia wurde er an diversen Orten bereits angesiedelt. Er bildet unscheinbare Blüten und trägt dann blaue Beeren. Die Vermehrung erfolgt durch Stecklinge, einfach abschneiden, in den Boden setzen und schon fasst er bei ausreichender Bewässerung Wurzeln, und treibt neu aus. Zu beachten ist allerdings, dass sämtliche Pflanzenteile giftig sind, insbesondere die Beeren.
Nun ist es aber so, dass Efeu zu den Leibspeisen von Wildtieren, wie zum Beispiel Rehen gehört. Und das weiss unser lieber Plüschtiger "Frech" ganz genau. So erwischte ich ihn schon des öfteren des Nachts, dort sein Nickerchen zu halten, in der Hoffnung auf seinen geliebten Rehbraten. (bisher hatte er jedoch noch kein Glück). Rechts im Bild seht ihr im übrigen einen meiner Lieblingskakteen, der nicht nur sehr gross und alt ist, er ist auch dieses Jahr wieder voll mit neuen Blütenknospen. ( ich werde bei gegebener Zeit ausführlich über diesen Kaktus berichten)
Na, und dann, es hat sich ja schon rumgesprochen, ich bin der ungekrönte Gurkenkönig. In meiner Euphorie habe ich sogar im Wald eine neue Plantage eröffnet. Ganz links im Bild ist im übrigen die erste "weisse Gurke" (eine neue Sorte) zu sehen. Täglich gibts hier in Gugellandia Gukensalat und Frische zum Einmachen. Mittlerweile hat es bereits deren 11 Beete, mit je 10 bis 50 Pflanzen. Über den Abruch der vielen gebauten Gurkengestelle wollen wir aber noch nicht denken. Das hat Zeit bis nächstes Jahr und so geht uns die Arbeit niemals aus. Man muss was tun, in Gugellandia.
Natürlich bin ich derzeit sehr viel mit den Giesskannen unterwegs. Abwechslungsweise habe ich aber viele Freiwillige aus Gugellandia, die mich voll unterstützen. Rechts in den beiden Bildern ist übrigens unsere Bananenbaumplantage zu sehen, die Stämme teils dicker als ich selbst, und die Wuchshöhe ist mittlerweile bei 4 Metern angelangt. Bis zum nächsten Mal, euer Grünling.
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