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Umweltminister: März 2022
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Basteln mit Laura (8) |
In drei Wochen ist Ostern. Das sind noch 21 Tage, um
Eier
auszupusten, anzumalen und aufzuhängen. Obwohl wir fleissig jedes Jahr
pusten und malen, werden es doch nie mehr. Eier sind eben ein
zerbrechliches Thema. Man kann bei dieser künstlerischen Arbeit viel
falsch machen. Deshalb zeige ich hier noch mal, wie es richtig oder
falsch ist. |
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Bevor
man in das kleinere Loch hineinpustet, muss es auf der anderen Seite
ein etwas grösseres haben, sonst kann man lange pusten. Dann sollte man
das Ei nicht zu fest, aber man sollte es schon halten und nicht wie
Peso in die Schüssel werfen. Man sollte auch nicht selber in die
Eiersuppe fallen, wie Klepf, sonst ist man selber gefärbt wie ein
Osterei. |
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Hierzulande
ist es besonders schwierig, bunte Eier zu machen, weil es nur braune
Eier gibt. Deshalb gebe ich ins Kochwasser etwas Essig. Die Eier müssen
vor dem Kochen mit Wasser gefüllt werden, damit sie in der Pfanne unten
bleiben, meistens kommen sie trotzdem rauf, dann hilft ein Teller zum
Beschweren. Lange darf man sie ja sowieso nicht kochen, man könnte sie
auch nur im Essigwasser einlegen, dann dauert es jedoch länger bis man
die braune Haut vorsichtig abrubbeln kann. |
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Sind
die Eier auf diese Weise vorbehandelt, kann man sie anmalen. Egal, ob
mit Filzstift, Tinte oder Malfarben, einfach schön vorsichtig mit dem
kostbaren Ding umgehen, ja noch behutsamer als mit einem rohen Ei. Dies
ist nämlich viel härter als ein hohles. Mit dem ganzen Inhalt der
ausgepusteten Eiern macht man am besten Rührei, Spätzle oder
Pfannkuchen. |
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Verflixt und accidenti
(12) |
Man kann nicht
klagen, es gibt immer
etwas zu lachen, wenn alle so emsig in ihre Rollen vertieft sind und
sich darin vergessen. So lange keiner ernsthaft verletzt wird, ist
alles lustig, was so nebenbei passiert. |
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Da Plüschtiere sehr weich
sind, fallen sie
auch sehr leicht. Oft haut sie nur schon ein Luftzug um. Aber sie
landen ja dann alle immer weich. Trotzdem bereitet jeder Sturz der
ganzen Crew atemlose Sekunden, bis man den Darsteller wieder gefunden
hat. Ganz abgesehen davon, welche Diskussionen später über die Ursachen
entstehen. |
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Gugellandia ist ein grosses Tierreich. In dem
leben auch
die Wuwatis. Man lebt eigentlich friedlich neben einander her, jedoch
haben die Wuwatis immer das Gefühl, sie werden schlechter behandelt.
Deshalb schmeissen sie sich auch immer wieder mal zwischen die
Aufnahmen. |
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Obwohl mancher Sturz sehr
ungemütlich aussieht, nach zweimal schütteln und einmal lustig lächelnd
grinsen, geht es wieder weiter. Das wünschen wir auch allen unseren
Freunden, denn aus Fehlern wird man ja bekanntlich klug. |
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Das war Wally mit Verflixt und accidenti. |
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Reisen auf der ganzen
Welt ohne Ticket, ohne Geld. |
In Gugellandia ist alles möglich. Oft haben sie Lust
zum
Reisen, und dann lassen sie sich von nichts aufhalten. Wie zum
Beispiel letzten Sommer, da ging es kreuz und quer durch Italien. Auch
wenn der schiefe Turm leichte Ähnlichkeit mit der Stallmauer
hat,
mit genügend Fantasie landet man überall. Sogar am Fusse des Vesuvs, am
Ausgang vom Eurotunnel oder sonstwo in Europa. |
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Aber
man denkt ja in grossem Stil und durchquert auch Afrika. Während das
Krokodil Gefallen an Lori's Schwanzspitze findet, ziehen zwei englische
Ladies mit ihren Kamelen durch die Sahara. Ein Imbiss-Stand an der
Atlantikküste ist ihr letzter Aufenthaltsort, bevor sie mit einem
gigantischen Ruderboot quer übers Meer nach Südamerika sausen. |
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Südamerika
ist auch das Land, wo die gugelländischen Papageien sich oft und gerne
aufhalten. Amanda hat dort sogar frisch geschlüpfte Schildkröten vor
einem gefrässigen Krokodil gerettet. In den Anden haben einige Mutige
dann mit dem wackeligen Zug zu Flötengedudel eine Fahrt nach Machu
Picchu gewagt. Immer wieder schön, wenn man so richtig Fernweh hat. |
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Auch
wenn es in Machu Picchu ziemlich frisch ist, und auch nur einen Haufen
verlassene Steine herum stehen, ist es doch ungeheuer mystisch.
Ebenfalls das australische Outback hat viel zu bieten. Man ist schon
mehrere Male dort gewesen, und die Schlange Pedy hat letztes Mal sogar
die ganze Truppe nach Hause eingeladen. |
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Wenn
man schon mal da ist, wollen sie natürlich auch die Opale von Coober
Pedy sehen. Aber noch lieber als sehen, möchte man Battamba hören, wie
sie an der Oper von Sydney ihre Arien trällert. |
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Auf
einer früheren Reise ging es auch durch Indien nach China, da erlebte
man Schnorbert als Maharadscha und in der grossen, chinesischen Mauer
war ein seltener Ring versteckt. Eher lustig war der Besuch von Zeig,
Peso und Geolg in Nordamerika. Sie spielten Cowboy und mussten Kühe
einfangen. Naja, alles schon eine Weile her, aber doch ganz nah. Man
muss nur ein paar Schritte gehen, dann ist alles wieder da. |
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Deswegen
heissen nun auch gewisse Orte "Afrika" oder "Indien", obwohl sie damit
überhaupt nichts zu tun haben. Die Welt ist so gross, dass sie im
Kleinen fast noch grösser wird.
Das war ein Bericht unseres Sportreporters William. |
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Böse Zauberer, gemeine
Zwerge und andere Bösewichte |
Seit wir angefangen haben, Märchen zu spielen, ist uns
aufgefallen, dass die Bösewichte ein wichtiger Faktor sind und nicht
von jedem gespielt werden können. Deshalb ist es interessant, dass bei
den männlichen Darstellern mehr Vielfalt gewährleistet ist. Bei den
Damen waren es hauptsächlich nur drei, bei den Herren haben wir
immerhin neun talentierte Bösewicht-Darsteller. Angefangen bei Peso,
dem ausrangierten Umweltminister als Zauberer von Karakas. Gefolgt von
Ahuii, dem karibischen Papagei mit seinen blöden Witzen, der immerhin
den Räuberhauptmann in Ali Baba und den Schurken in Oliver Twist
gespielt hat. |
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An
oberster Stelle steht Gonni, der Drache, der abgesehen davon, dass er
bisher immer alle Wölfe verkörpern musste, auch als Indianer Joe in Tom
Sawyer, als Teufel in den drei goldenen Haaren, als roter Robert in
Pünktchen und Anton und auch in seiner Urform als Drache viele Rollen
gespielt hat. Auch Frech, der natürlich seinem Namen Ehre machen
möchte, hat wenigstens einmal eine böse Rolle in einem Märchen
bekommen. |
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2018
hat er die Rolle des Rumpelstilzchens bekleidet. Allerdings wollte er
sich zum Schluss nicht in der Luft zerreissen, seither hat er nicht
mehr viele Angebote als Bösewicht. Auch Kai, der Hai fällt eher negativ
in
gugelländischen Geschichten auf, und nicht als richtiger Bösewicht im
Märchen. Bei Peterchens Mondfahrt hat er jedoch den Mondmann gespielt.
Unser bestes Stück unter den Bösewichten ist natürlich Schnorbert, der
gugelländische Kritiker. |
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Schon
in "die Schöne und das Biest" ist er mit Pfeil und Bogen übers Dach
geklettert um Unheil anzurichten, beim Märchen vom Teufel mit den drei
goldenen Haaren hat Gugellandia seinetwegen sogar ein Pferd
bekommen und im Märchen von Schneeweisschen und Rosenrot ist er in
einer Paraderolle als böser Zwerg richtig in die schauspielerische
Erstliga aufgestiegen. Allerdings sind die Angebote für Bösewichte in
Gugellandia spärlich geworden. Professor Dr. Zeig hat es kürzlich als
frostiger Fürst auch noch geschafft, ein wenig unangenehm aufzufallen.
Ansonsten schreibt er lieber die Wettervorhersagen. |
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Wirklich
Böse gibt es tatsächlich nicht allzuviele in den Märchen und
Geschichten. Es sind viel mehr einfach nur Dumme, die gar nichts dafür
können, dass das, was sie tun, böse erscheint. Es ist Ansichtssache, ob
ein Fuchs böse ist, weil er die Gans klaut. In den meisten Märchen gibt
es mehr dumme Prinzessinnen, Schwestern, Brüder und sonstige Verwandte
als böse Könige und Zauberer. Also lasst uns etwas gescheiter werden
und auf neue Märchen hoffen. |
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Kohlehydrate |
Mein Naturkundelehrer aus grauer Vorzeit hat einmal der
ganzen
aufmerksamen Schulklasse jedem Schüler ein Stücklein Brot auf die Bank
gelegt und uns aufgefordert es ganz langsam zu kauen, bis es süss wird.
Er wollte uns damit zeigen, dass Kohlehydrate aus Zuckermolekülen
bestehen. Naja, das Experiment hat bei uns Jungendlichen natürlich
nicht hingehauen, wir haben nicht gekaut sondern gefressen. Viele
Dinge, die aus Kohlehydraten bestehen, empfinden wir also nicht süss.
Aber es sind ganz tolle Energielieferanten, und wer Hunger hat, wird zu
allererst immer auf kohlehydratreiche Lebensmittel Lust haben.
Natürlich braucht sie der Mensch, aber eben, wenn davon zu viele
"reinkommen" ist das anders als bei den Vitaminen, die nicht
als Reserve gelagert werden können. Aber Kohlehydrate werden
automatisch in Fett umgewandelt. Das ist
eigentlich eine gute Einrichtung, führt aber bei "zu viel" eben zu
Übergewicht. Besonders viel Kohlehydrate sind in Getreide zu finden,
also schlussendlich in Brot, Nudeln und Kuchen. Wenn dann auch noch
Zucker und Fette dabei sind, ist die Obergrenze schnell erreicht, weil
der Körper nämlich ganz gut ohne Kohlehydrate auskommen könnte. Im
Gegensatz zu anderen Nährstoffen sind die Kohlehydrate nicht
lebenswichtig, deshalb "könnte" man gut darauf verzichten, was in
vielen Diäten angesprochen wird. Das Fett wird für Notzeiten angesetzt,
und die kommen spätestens dann, wenn die Abmagerungskur anfängt.
Ich
wollte hier nur
erklären, was Kohlehydrate sind. Sie sind total liebe
Energielieferanten, aber andererseits fiese Falschspieler, die uns den
herrlichen Kuchen gleich an die Hüften polstern. Aber jetzt beginnt ja
dann die Fastenzeit, schlagen wir vorher also noch einmal richtig zu.
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