Mister Umwelt
Tipps und Weisheiten zu.... in alphabetischer Reihenfolge

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Umweltminister: Februar 2017


 
Tag des Tages
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20. Bebruar 2017. Es ist uns ja bekannt, dass es für alles Mögliche und Unmögliche einen speziellen Tag gibt. Häufig sind die Tage sogar international wie zum Beispiel der Valentinstag oder Muttertag und so weiter. Wir nehmen dies als ganz normal und selbstverständlich hin, egal, woher der Brauch stammt oder wer die Idee dafür hatte. Es ist einfach ein Tag, genau wie Geburtstag oder eben Sonstwietag. Es gibt ihn zwar schon, den "Tag der Erde", am 22. April, und den Tag der Umwelt am 5. Juni, das ist aber, bitte schön, immer noch ein bisschen wenig. Könnte man nicht etwas öfter an die gute Erde denken? Wie wäre es zum Beispiel, wenn man anstelle nur einmal im Jahr "Tag der Erde", jede Woche einen Stromfreitag einlegen würde. Also es könnte natürlich auch Stromfreimittwoch sein. Ich stelle mir vor, diese Stromdiät würde sich positiv auswirken, weil es ja offiziell ist. Gab es doch eine Zeit lang auch autofreie Sonntage. Warum sind die wieder verschwunden? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Erde zu gut erholt hat, deswegen. Also wir machen jetzt jeden Dienstag einmal Tag der Erde und stellen für eine ganze Stunde sämtliche Stromquellen ab. Ohne viel darüber nachzudenken. Einfach tun. Wir haben es natürlich einfach, denn wir machen es uns dann allesamt auf unserem, hauseigenen Mondgrundstück gemütlich und gucken auf die Erde runter. 
 
Elektrische Küchen- und Haushaltmaschinen
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13. Bebruar 2017. Vor ein paar Monaten war bei uns für einige Stunden Stromausfall. Das gibt es ab und zu, wenn es besonders heftig schneit oder regnet, oder sonstwie an den Leitungen herumgebastelt wird. Dann merkt man erst, wie abhängig man von dieser Energiequelle ist, und man nimmt unfreiwillig wieder einmal die Pfoten in die Hände anstelle alles mit irgendwelchen Motörchen zu machen. Vor allem in der Küche ist es verheerend, an wie viele Geräte man sich schon gewöhnt hat. Ich will nichts gegen einen elektrischen Mixer sagen, damit spart man enorm viel Zeit. Aber inzwischen gibt es diese Riesensupermixknetallesmachapparate, die mehr Aufwand zum Reinigen erfordern als dass sie ihrer Funktion gerecht werden. Es gibt schon Rezepte, die sind nur noch in Zahlen geschrieben (Knopf 1 zwei Minuten Knopf 3 eine Sekunde und Taste 8 Zehntelsekunden usw.) Maschinen für alles und jedes: Abwaschmaschine, Wurstschneidemaschine, Kaffeemaschine, Brotschneidemaschine, Saftpressmaschine und nicht zu vergessen, die Allesmachmaschine, in der sich alles Können der einzelnen Maschinen nochmals vereint. In der Zeit, in der die Maschinen arbeiten, kann man ja Staub saugen oder den Computer anwerfen, vielleicht auch den elektrischen Rasenmäher oder die Bohrmaschine. Ich weiss nicht, aber irgendwie fühle ich mich etwas maschinisiert. Ist es nicht auch schön, einmal nur die Kelle in die Hand zu nehmen und den Teig wie zu Grossmutter's Zeiten mit eigener Energie zu klopfen?
 
Demokratie
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6. Bebruar 2017. In meiner Funktion als Umwelt- und Kulturminister komme ich nicht umhin, auch einmal ein politisches Wörtchen zu sagen. Wir haben hier in Gugellandia ja eher eine Monarchie als eine Demokratie. Aber es spielt eigentlich auch gar keine Rolle, welche Staatsform man benutzt, denn im Grunde sollten weder Gesetze noch Paragrafen nötig sein, wenn man einen annähernd gesunden Plüschtierverstand hat. Es müsste nämlich jedem klar sein, dass man mit Verboten und Bestrafungen nur bewirkt, dass in jeder Hinsicht Missachtung entsteht. Ein guter Politiker ist wie ein guter König. Der sitzt zwar selbstbewusst auf seinem Thron, aber er guckt zu, was dem Volk gefällt und was es so macht. Er klettert nicht auf ein stark erhöhtes Podest und verkündet durch ein elektrisches Sprachrohr, was dieser oder jener gefälligst machen solle und was er machen wird, wenn wir nicht machen was er sagt. Da lobe ich mir Gugel, unser königliches Oberhaupt. Er hält sich immer schön im Hintergrund und lässt uns machen. So kommt man auch nicht auf blöde Ideen. (Ausser natülich Schnorbert! Ha, ha.) Wenn aber der beste Macher ein Nichtmacher ist, gilt das nur für die Politik. Deshalb brauchen wir die ja auch gar nicht. Es ist nur ein einziges Dreckgeschäft, an dem diese Auserwählten selbst und die Journalisten ihre Freude haben. Das Volk könnte ohne diese Politprediger viel besser leben. Man beachte, dass ich auf keinem Podest stehe, auch wenn es mir in der Höhe besser gefällt, als ganz zu unterst, das liegt nur an meinem Vogelcharakter, nicht an meiner demokratischen Gesinnung.
 
Mittel und Mittelchen
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30. Anuar 2017. Heutzutage lacht man ja nicht mehr über die Grossmütter und ihre Mittelchen. Erstens gibt es ja keine mehr, denn es ist einjeder jung und dynamisch bis - die Mittelchen nicht mehr nützen. Aber ich möchte bei harmlosen Mitteln anfangen. Wir brauchen doch für alles unseren Superreiniger. Einen, um den Kalk zu beseitigen, einen für hartnäckige Flecken, und zum Schluss womöglich noch einen, um den Fleckenentferner zu reinigen. Ich bin nicht unbedingt ein Verfechter der absoluten "Reinlichkeit", weil das Wort an und für sich schon etwas stinkt, aber ich finde es schön, wenn es blitzsauber ist und man mit seinen Dreckpfoten hineintrampen kann. Für die Fleckenentfernung habe ich mir nun ein paar Tricks von den Vorfahren abgeguckt, und auch selber ausprobiert. Auf Marmorböden kann man herumspazieren, Dreck machen, kein Problem, aber nicht harte Gegenstände draufkrachen lassen, der Fleck geht nie mehr weg. Hingegen kann man Rotweinflecken auf Teppichen nur etwas mit Salz bestreuen, trocknen lassen und ausbürsten. Bei weinroten Teppichen gehen sie am besten weg.  Fettflecken kann man mit Backpulver auf den Oelpelz rücken. Das Pulver saugt das Fett auf, wenn es nicht auf Seidenblusen oder in Verbindung mit Tomatensauce auftritt. Buttermilch ist gut bei Obstflecken, mit Essig putze ich die Badewanne (wegen dem Kalk). Zitronen muss man unbedingt im Garten haben, denn mit dem Saft kann man auch Rostflecken trotzen. Wisst ihr was? Bevor wir kiloweise Salz und Zitronensaft vergeuden, so ein Superreiniger, sparsam eingesetzt, ist vielleicht gar nicht so schlecht. 


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