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Oktober 2016
Mikroplastik
24. Oktober 2016: Wir haben ja wirklich noch nie Plastik ins Meer geworfen, wo durch den Wellengang jegliches nach und nach zu sogenanntem Mikroplastik mutiert. Das dann unsichtbar gewordene Zeug wird von den Meeresbewohner versehentlich mitgefressen und sorgt somit für die Verteilung des Plastiks. Das ist aber extrem schlecht für alle, hat man herausgefunden, und man sollte möglichst aufhören, Plastik ins Meer zu werfen. Wir in Gugellandia haben natürlich immer für alles Verwendung. So bauen wir aus den alten Obstkisten Fussballtore, oder wie hier, Geisterbahnschienen. Harry hat dann aber vom Abfall nochmals Abfall gehabt. Den hat er dann ordnungsgemäss im Plastikmüllsack entsorgt. Erst später ist uns eingefallen, dass wir auch mit den kleineren Teilen noch etwas hätten machen können, nämlich Spinnen für die Halloween-Deko. Dass man bei allen Verwendungen von Abfällen erneute Abfälle produziert, liegt in der Tragik der Sache. Aber wir setzen uns dafür ein, dass wir jedes Stückchen Plastik vor dem Meer bewahren wollen. Deshalb darf auch nichts in Seen und Flüsse gelangen. Da können wir schon viel helfen, wenn wir uns nicht zu vornehm sind, den gefundenen Müll einzusammeln.
Rauch von Öfen
17. Oktober 2016: Na, wie habe ich euch als Pesock Holmes gefallen? Natürlich würde ich als Umweltminister niemals richtig Pfeife rauchen. Aber das Thema
Rauch
ist doch ein unangenehmes. Schon bei Kain und Abel hat es deswegen Tote gegeben. Natürlich aus einem anderen Grund. Ich habe aber viele Artikel über Rauch gelesen und mich auch über die in der Luft verbleibenden, giftigen Rest-Partikel von Holzrauch schlau gemacht. Aber was nützt es uns, wenn wir uns gegen Heizungen in jeder Form stellen, dass der Qualm des Nachbars uns stört und so weiter, wenn wir im Winter keine andere Möglichkeit haben, entweder heizen oder verfrieren. Die Bedenklichkeit vom Gestank bei einem Lagerfeuer läge zwischen einer stark befahrenen Strassenkreuzung und Zigarettenqualm. Na sowas, solche Vergleiche sind doch absurd. In quasi allen Berichten, die ich gelesen habe, wird Panik gemacht. Für das eine wie für das andere. Wir sollten vielleicht schon etwas bewusster mit dem Rauch umgehen, aber er gehört nun mal zu unserer Kultur, daran gibt es nichts zu rütteln. Ich empfehle zum Ausgleich genügend frische Luft. Machts gut, bis Morgen. Da kommen wieder unsere NEWS. Die sind auch nicht immer nur umweltfreundlich.. ha ha?
Hundebesitzer
Montag, 10. Oktober 2016: Heute ist Welthundetag, internationaler Tag des Hundes, habe ich gelesen. Das bietet mir Gelegenheit, einmal etwas in dieser Sache zu äussern. Aus Erfahrung weiss ich, dass es
Hundebesitzer
im allgemeinen nicht leicht haben, aber sie würden es wie Eltern, die alles für ihre Kinder tun, nie zugeben. Es gibt aber natürlich auch solche, bei denen haben es Hunde nicht schön, und da frage ich mich automatisch, wie kommt überhaupt ein Hund dazu, sich vom Menschen domestizieren zu lassen? Die Geschichte ist so alt wie die Menschheit. Und wenn man betrachtet, wie viele verschiedene Hundearten es gibt, muss man bestätigen, dass der Mensch ein gewisses Anrecht auf einen vierbeinigen Freund hat. Lustig ist ja auch, dass sich Katzen- und Hundefreunde manchmal in die Wolle kriegen. Da können wir nur lachen. Es ist aber auch irgendwie nicht gerecht, dass Hundebesitzer die Häufchen einsammeln müssen, Katzenbesitzer aber einfach achselzuckend sagen: Es ist eben eine Katze, und sie scharrt es wenigstens zu.... Dass sich über dieses Thema schon viele Streitigkeiten ergeben haben, kann man sich denken. Doch es lohnt sich nicht, zu streiten. Lieber nutzt man die wertvolle Zeit für sein Tier, ob es nun ein Hund oder eine Katze ist.
Ministerämter
4. Oktober 2016: Jetzt ist es offiziell, ich bin Kulturminister. Aber das hat natürlich auch seine unangenehmen Nebenwirkungen. Sie finden nämlich, ich wäre nicht so bedeutend, dass ich mit meiner Kolumne über Kultur und Umwelt am Dienstag erscheinen müsse, wo sowieso alle Leute wegen den NEWS auf unsere Seite gehen, sonder für mich wäre Platz neben dem Wetter, nämlich am Montag. Mir soll's recht sein. Als Minister hat man so wie so nicht viel zu tun. Alles, was ich machen muss, ist eine gute Figur und ein paar gescheite Phrasen von mir geben. Dabei nehme ich die Umwelt sehr ernst und auch die Kultur. Nur muss ich ehrlich sagen, dass die zwei
Ministerämter
etwas auseinanderklaffen. Jetzt fehlte nur noch, dass sie mir ein Amt als Ordnungsbeaufsichtigten übertragen, dann wäre das Durcheinander perfekt. Damit etwas Klarheit in meine Ämter kommt, will ich mir nun auch einen Gehilfen suchen. Der kann mich dann immer mal in der Umwelt vertreten, wenn ich mit der Kultur beschäftigt bin. Im Moment allerdings beschäftigt mich erst die Frage, wer wird mein Mitarbeiter? Bis nächsten Montag. Dann werden wir es wissen.
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