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Umweltminister: September 2018
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Studien und Umfragen,
wissenschaftlich erwiesen |
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Wer ist noch nie in so eine Falle getappt? "Haben Sie
zwei Minuten
Zeit (Viertelstunde) zehn Minuten (eine Stunde) oder wollen sie gar
ernsthaft an einer Umfrage teilnehmen?" Was auch immer, das Resultat
ist dann eben jenes, das gross in den Medien verbreitet wird. Dass da
ein Riesenquatsch herauskommen kann, ist ja klar. Wenn ich zum Beispiel
zur Essenszeit auf der Stasse in München 100 Leute frage, ob sie gerne
Weisswürste essen und/oder Bier trinken, komme ich sicher auf 50
Prozent. Also die Hälfte aller in München Anwesenden liebt Bier und
Weisswurst. Das kann so nicht stimmen. Es könnten genauso gut 80
Prozent oder, wenn man Pech hat, 99 Prozent sein. Im Grunde
interessiert es mich überhaupt einen Wurstzipfel, ob jemand gern
Weisswurst oder Bier hat. Und Prozente interessieren mich noch weniger.
Und nun überlege man mal, wie viele Studien, Umfragen und gleich
unnötiger Kram da getrieben wird, um eventuell ein schockierendes
Ergebnis zu erzielen. Gewisse Kreise machen es sich noch einfacher und
behaupten sogar, es wäre wissenschaftlich erwiesen, dass zum
Beispiel Fernsehen blind macht, einem vom Putzen die Haare
ausgehen und vom Kreide essen, die Stimme tiefer wird. Tagtäglich
werden solche unsinnigen Studien veröffentlicht und - jetzt schämen! -
wir lesen oder hören zu. Ich rege mich jedesmal unnötig auf und habe
deshalb selber eine Studie in Gang gesetzt. Das Resultat ist verheerend
und ich werde so etwas nie mehr machen. Aufgrund meiner Studie mit 100
Testpersonen sind alle Plüschies blind, taub und stumm. Da sieht man
doch wieder, was an solchen wissenschaftlich getesteten Studien dran
ist. Höchstens der Dreck, den dieses Meuchler am Stecken haben. Wer
Spass
daran hat, kann ja mal die 100 heute meist unzutreffenden Studien
zusammensuchen, oder gibt es das schon? |
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Europäischer Firlefanz |
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Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass so viele
Menschen so doof
sind.
Wie kommen die überhaupt auf die Idee, dass sie die Zeit umstellen
wollen. Das hat überhaupt keinen Sinn, sie müssen ihre Arbeitszeiten
anpassen und nicht an der Uhr herumwursteln. Wenn sie Sommerzeit hören,
denken sie, das ist doch besser als Winterzeit,
weil es dann am Abend länger hell ist. Das sind jene, die jedes Jahr
fragen, müssen wir jetzt vorstellen oder zurück? Liebe Leute, mal
herhören, was
Peso sagt: Durch das Umstellen auf Sommerzeit, ändert man überhaupt
nichts, weder am Wetter noch am Feriengefühl. Und wenn jetzt "Europa"
nichts Gescheiteres mehr zu tun hat, als Debatten über die Abschaffung
der Winterzeit zu führen, dann kann man nur noch den Kopf schütteln.
Weshalb will man nicht mehr auf Winterzeit umstellen, was ja eigentlich
Normalzeit
bedeutet?
Dass das Uhren umstellen auf Sommerzeit
ein totaler Blödsinn ist, haben wir
ja schon einmal festgestellt, aber dass es jetzt welche gibt, die
tatsächlich meinen, eine immerwährende Sommerzeit würde so
etwas bedeuten, wie
Sommer im Winter, - na, so naiv kann man doch nicht sein,
oder? Seit es
Menschen gibt, hat nie einer versucht, an der Uhr zu drehen. Denn man
kann die Zeit nicht überlisten. Wichtig, zu bedenken wäre auch, dass,
wenn man
zum Beispiel am Morgen um 10 Uhr ein Treffen in der Natur plant, es in
Wirklichkeit erst 9 ist, also noch etwas kühler, als wenn die Sonne
schon
länger geschienen hat. Ausserdem fängt sämtliches TV- oder
Theater- Programm weder nach Sommer- noch nach Winterzeit, sondern nach
Uhrzeit an. Also wäre es nicht klüger, anstelle an den Uhren an den
Arbeitszeiten herumzuschrauben. Auch die Fahrpläne der Busse und Züge
ändern ihre Abfahrtszeiten in den Ferienmonaten, so wie es ihnen gerade
in den Kram passt. Also lasst uns doch die Zeit, die wir schon immer
gehabt haben, dass es nämlich im Sommer sowieso früher hell wird und im
Winter früher dunkel. Eine Stunde macht noch keinen Sommer. Ich
plädiere nicht für Winterzeit, sondern die Normalzeit, alles andere ist
europäischer Firlefanz. |
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Samenbank |
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Was das ist? Ja, da fragt man sich, warum ein so
wichtiges Ding
einen solch harmlosen Namen trägt. Dagegen klingen ja unsere
Samenbomben
direkt umweltfeindlich, wie bösartige Geschosse, während so eine Bank
ja friedlich da steht und kein Wässerchen trübt. Na dann wollen wir
mal etwas genauer hinschauen. So lange sich das Horten von
Samen
im botanischen Bereich abspielt, finde ich es
eigentlich auch nicht schlimmer als Schmetterlinge sammeln. Es dient
der Wissenschaft, und so kann man schon das eine oder andere Kernchen
sammeln oder weitergeben. Schliesslich sind ja auch Züchtungen und so
weiter gang und gäbe. Aber Handel mit menschlichen Samen? Ja, wo sind
wir denn? Auf Planet Futurum finitum? Hat
sich denn je irgend so ein irdischer Grosskopf überlegt, wo das
hinführt? Es wird
plötzlich massenhaft Kinder geben, von denen die Mütter nicht wissen,
wer die Väter sind, und Hunderte von Halbgeschwistern haben, die sie
nie kennen lernen werden. Als ob es nicht schon genug menschliche
Unglückswürmer auf der Erde gäbe. Ich möchte ja auch gar nicht wissen,
was da hinter den Kulissen dieser Samenbanken alles gemauschelt und
getauscht wird, das alles
ist ja wahrscheinlich nicht gratis. Verdammt, ich könnte mich in die
Flügel
beissen, wenn ich mir vorstelle, dass die so gezeugten Kinder keine
Kinder der Liebe bzw. der Lust oder des Leichtsinns sondern der
Samenbank sind, igitt,
igitt, man kann nur hoffen, dass diese Mütter eine gute Geschichte
erfinden, damit es nie herauskommt und wahr werde, was die Menscheit
alles treibt, für
Geld, und mit der Verzweiflung gewisser Leute.
Na, das war
doch wieder mal ein "pesanter" Versuch, euch den Montagmorgen
zu
vergraulen. |
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Saubere Seen und Flüsse |
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Hallo, da bin ich wieder. Ich will mich - und euch -
nicht gleich
wieder über schwer wiegende Notstände aufregen, aber, eben, man
muss. Ferien, hach, wie viele Erwartungen werden da
hineingesteckt, und dann ist es soweit, und es heisst, freuen! Naja,
mein Urlaub war wiedermal keine echte Erholung, aber ich konnte doch
auftanken, vor allem "Umweltminister-Aergernister". Was sind
diese Urlaubsmenschen eigentlich für eine Tiergattung? Ich habe mich
zwar bereits mehrmals über die Gewässerverschmutzung ausgelassen, aber
leider vergebens. Das, was ich letztes Mal geschrieben habe, war wohl
etwas voreilig. Von wegen sauberer Erro
2016. Man sollte mal
wieder eine Gewässerüberprüfung veröffentlichen, sofern überhaupt noch
eine Überwachung stattfindet, die können ja wieder nichts anderes, als
einfach ein paar Verbotstafeln aufstellen. Klar, es ist Ende Sommer,
der Touristenandrang war enorm, aber am Erro? Den Platz kannten doch
nur wenige. Und da es weder Kneipe noch Eisdiele in der Nähe hat, nimmt
man alles Notwendige mit. Und? Warum lässt man alles Benutzte dort?
Kommt ein Müllwagen vorbei? Es denken eben alle, wenn ich meinen Güsel
in eine Mülltüte werfe anstelle in den Fluss, dann bin ich schon
gut und habe etwas für die Umwelt getan. Sie werfen ihre überquellenden
Säcke ins nächste Gebüsch, wo sie die ansässigen Wildtiere
zerpflücken bevor sie noch ein automatisierter, öffentlicher,
intergallaktisch gesteuerter Müllschlucker wahrscheinlich findet oder
eben auch nicht. Wir nehmen unseren Müll allumfänglich immer
wieder mit nach Hause und dort wird er ordentlich entsorgt. Das kann
doch nicht so schwer sein. |
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