Monat
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Umweltminister: Januar 2017
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Bahnabteile |
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4. Januarwoche: Das Reisen
mit der Bahn ist um einiges umweltfreundlicher als mit dem Auto. Der
Strom, den man beim Reisen benutzt, kann man gleich auch noch aus der
Steckdose für private Zwecke nutzen, zum Beispiel Handy
aufladen
oder den Laptop einstecken. Nun komme ich aber zu der eigentlichen
Problematik. Es ist zwar immer ein richtiger Kabelsalat in diesen
Zügen. Eng beisammen ein Gerät nach dem anderen wie im
Grossraumbüro. Ausserdem quatschen die meisten Leute dann auch
noch am Telefon und kaum
untereinander. Ich würde mich freuen, wenn ich beim Einsteigen in den
Zug die Wahl hätte, wie früher zwischen Nichtraucher und Raucherabteil
zu wählen, so jetzt entweder in ein elektronisch oder real
sprechendes
Abteil einzusteigen. Noch besser, einfach ruhigen oder lauten
Waggons. In einigen Zügen rufen sie jeweils durch
den
Lautsprecher, man soll die Mobiltelefone auf leise stellen um die
anderen Fahrgäste nicht zu stören. Das ist leicht gesagt. Manchmal
herrscht in den Zügen so ein Lärm, da kann kein Mensch verstehen, was
die Stimme aus dem Lautsprecher sagt. Am schlimmsten sind die Handys,
die als Klingelton das Schrillen eines Festapparates eingestellt haben.
Das haut einen von immer fast vor Ungemach aus
der Fahrtrichtung. Andersrum
dudelt und düdelt es wieder vom Heimatlied bis zum Hardrock, und die
Unterhaltungen der Leute am Telefon beschränken sich auf Wetterprognose
und Ankunftszeiten. Das könnte man auch per SMS
schreiben. Ohne Elektronik geht es ja heutzutage nicht mehr, aber wenn
man unbedingt Kontakt braucht, dann sich doch lieber mit den anderen
Fahrgästen unterhalten. Ich fordere getrennte Abteile für LAUTE und
LEISE Reiseleute! Ach was, ich bin ja tolerant. |
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Streusalz |
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3. Januarwoche: Im Winter ist
es bekanntlich kalt. Das war bei uns in den letzten Jahren überhaupt
nicht mehr
so. Ausser zwei, höchstens drei Tage lang im Januar, hatte man immer
höchstens mal knapp Null Grad in Gugellandia. Nördlicher dagegen gibt
es vielerorts Probleme mit auftauchendem Eis. Da wird gerutscht,
gefallen und geschliddert. Und was kann man dagegen tun? Salz streuen
war früher üblich und sehr wirksam. Aber es schadet, wie man inzwischen
weiss, der Umwelt. Deshalb streuen sie auch hierzulande auf den
Strassen hauptsächlich Kies und Sand. Was aber machen wir, mit dem Weg
vor dem Haus, wenn wir nicht gerade Sand und Kies zur Hand haben? Zum
Beispiel Asche oder Hobelspähne verteilen. Das gibt allerdings dann,
wenn es
taut, eine unschöne Schlacht, die man ebenfalls wieder beseitigen muss.
Man könnte auch Katzenstreu nehmen, wenn es reichlich vorhanden ist und
einem nicht zu teuer erscheint. Einen Sack
Katzenstreu im Auto mitzuführen, ist gar keine schlechte Idee, erstens
wegen
dem Gewicht und zweitens, falls man doch irgendwo rutschfreie Zone
braucht. Aber Salz wäre eben schon die sicherste Sache für vereiste
Gehwege. Das verleitet viele dazu, zu denken, ach, es kontrolliert ja
niemand, ob ich ein wenig Salz streue oder nicht... vielerorts bekommt
man nämlich bereits eine Strafe, wenn man erwischt wird. Mit heissem
Wasser zu versuchen, Eis zu entfernen ist die schlechteste aller Ideen,
da heisses Wasser schneller gefriert als kaltes. Mein Tipp: Warten, bis
die Sonne kommt und das Salz zum Kochen verwenden. Bald werden die Tage
wieder wärmer, und stolpern kann man auch, wenn kein Glatteis herrscht. |
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Umstrittenes Küchengerät |
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Heute möchte ich über einen
kleinen Zwischenfall in Ottilio's Kochstudio berichten. Ich wurde
herbeigerufen, weil Ottilio meinen Rat in einer bestimmten Farbenfrage
einholen wollte. Er und Loredana hatten nämlich plötzlich
unerklärliche, blaue Pünktchen im Eischnee, und fragten sich, woher die
wohl kamen. Nachdem mir Ottilio den Kochvorgang
geschildert hat, konnte
ich ihn insofern beruhigen, dass nicht der Mixer Schuld ist, sondern
die Schüssel, besser gesagt, er selber. Für diese Aktion ist eine
solch, sagen wir mal "billige" Schüssel nicht das Richtige. Er hat
heissen Zuckersirup in den Eischnee eingerührt und die Schüssel ist
offenbar nicht hitzebeständig genug, so dass beim Schlagen des Schnees,
Plastikpartikel abgesprungen sind, die sich dann als diese blauen
Pünktchen im Eischnee verteilt haben. Natürlich haben sie den
gesprenkelten Eischnee weggeworfen und nochmals mit einer besseren
Schüssel begonnen. Plastik sollte man generell nicht verspeisen! Auch
Teflonpfannen, die zerkratzt sind, geben solche Partikel frei,
möglicherweise auch noch verkohlte. Das ist beileibe nicht gesund, und
da man ja ohnehin viel zu viel Gift zu sich nimmt, ohne es zu wollen,
sollte man wenigstens in der eigenen Küche schauen, dass nichts
Giftiges ins Essen gelangt. In Ottilio's Kochstudio geht es in dieser
Hinsicht gewissenhaft zu, dass sieht man daran, dass er mich in diesem
Falle gerufen hat. |
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Gugelländische Monatsnamen |
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Zuerst einmal meine besten
Wünsche zum Neuen Jahr, all denen, die uns kennen und denen, die uns
noch nicht kennen. Ich will nicht gleich mit böser Zunge über
Umweltsünder herfallen, sondern heute einmal eine Neuerung im
gugelländischen Kalender bekannt geben. Wer hat sich nicht schon über
die Monatsnamen geärgert, weil sie zum Beispiel gerade auf dem Computer
nicht der Reihe nach sind, sondern immer mit dem April anfangen, weil
der eben mit A beginnt und der Rechner seine Ordnung eben alphabetisch
macht. Ausgerechnet unser Edi ist nun auf die Idee gekommen, man könnte
mit wenig Aufwand die Monatsnamen etwas abändern, damit sie automatisch
in der richtigen Reihenfolge auftreten. Zuerst haben ihn alle
ausgelacht, weil die Namen teilweise ziemlich grotesk tönen. Aber
inzwischen ist man in ganz Gugellandia zu den neuen Monatsnamen
übergegangen und sie haben glorreichen Einzug gehalten. Es gibt jetzt
keinen Januar mehr, der heisst jetzt ANUAR. Und hier die ganze
Aufstellung:
ANUAR - BEBRUAR - CAERZ - DAPRIL - EMAI - FJUNI - GJULI
- HAUGUST - ISEPTEMBER - JOKTOBER - KNOVEMBER - und zum Schluss
LETZEMBER. Ein bisschen doof tönt nur der Bebruar, aber daran werden
wir uns noch gewöhnen. Edi hat für seine Idee einen Orden verdient, und
ich wünsche noch einen angenehmen Anuar 2017. |
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