Wissenswertes über Vögel

präsentiert von Ringo, unserem Ornithologen
Alphabetischer Reihenfolge
Ringo

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Juni 2019




 
Ara (Ara)
22. Juni 2019:  Bei den Papageien (Psittacidae) unterscheidet man zwei Arten. Den Kakadu und den Ara. Vom Ara (Ara) gibt es wiederum 8 Hauptarten mit 315 Unterarten. Je nach Art sind sie in Süd- und Mitttelamerika beheimatet, aber auch in Asien, Australien, Afrika und der pazifischen Inseltwelt. Wir in Gugellandia haben ja gleich 5 Exemplare. Cirillo gehört zu den Gelbbrustaras (Ara Ararauna), Amanda und Battamba zu den Hellroten Aras (Ara macao), Ahuii zu den Soldatenaras (Ara ambiguus) und Corax zu den Blaulatzaras (Ara glaucogularis).
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Aras weisen eine Gesichtsmaske auf, die auf beiden Seiten unbefiedert ist. Der Schwanz ist sehr lang und gestuft gefiedert. Die Krallen haben 4 Zehen, zwei nach vorne, zwei nach hinten gerichtet. Das ist sehr praktisch zum klettern. Aras gibt es in allen Farben, Formen und Grössen. Der Hyazinthara ist der längste Papagei. Er misst von Kopf bis zum Schwanzende einen Meter und wiegt 1,5 Kilogramm. Der Zwergpapagei misst nur 10 cm und wiegt gerademal 12 Gramm. Der schwerste mit einer Länge von 60cm aber ist der Kakapo aus Neuseeland. Er bringt ein Gewicht von 3,5 kg auf die Waage.
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Speiseplanmässig stehen Nüsse, Früchte, Samen, Beeren, Blüten aber auch kleine Insekten auf dem Programm. Aras bewegen sich vorwiegend kletternd, wobei ihr Schnabel als Hilfsmittel dient. Grössere Strecken legen sie fliegend zurück. Sie besitzen Nisthöhlen in den Gipfeln von grossen Urwaldbäumen. Die Brutplätze bestehen einige Jahre und werden immer wieder aufgesucht. Paarungszeit ist von Dezember bis März.
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Die Weibchen legen 2-3 Eier, die 21-23 Tage bebrütet werden. In den ersten Tagen werden die Jungen ausschliesslich von der Mutter gefüttert, anschliessend beteiligt sich das Männchen an der Nahrungsbeschaffung. Die Jungen klopfen mit ihren Schnäbeln an den Holzstamm, wenn sie Hunger haben. Ihre Nestzeit beträgt etwa 3 Monate, bevor sie flügge werden. Ausgewachsen und geschlechtsreif werden die Jungpapageien mit 5 Jahren.
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Gewöhnliche Lebenserwartung, natürlich je nach Art, bewegt sich zwischen 50 und 70 Jahren. Sie können aber auch über 100 Jahre alt werden. Grosse Schwimmer sind sie nicht, mögen aber lauwarme Duschen, am besten täglich, und die gibts im Urwald zuverlässig  jeden Tag. Aras sind im übrigen Schwarmvögel und leben in Gruppen von bis zu 50 Stück. Wenn sich ein Paar gefunden hat, bleibt es ein Leben lang zusammen. Tagsüber betreiben sie regelmässig Fusspflege. Dabei knipsen sie die zu langen Krallen ab und feilen sie anschliessend mit der scharfen Kante des Unterschabels. Früchte und Nüsse werden mit den Füssen festgehalten und zum Schnabel geführt.
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Ausserdem gibt es unter den Aras, wie beim Menschen auch, Links- und Rechtsfüsser. Als Warn- und Angstschrei ist immer wieder laut gellendes Kreischen zu hören. Zudem zählen Aras zu den intelligentesten Vögeln. Sie haben ein ausgezeichnetes Gehör und können gut Geräusche oder Stimmen nachahmen. Einige Arten sprechen ganze Sätze und immitieren Geräusche von Küchengeräten oder Türklingeln. In freier Wildbahn sind vor allem Greifvögel und Raubkatzen zu ihren Feinden zählend. Bei uns in Gugellandia sind diese putzigen Vögel kaum wegzudenken, wenn auch jeder seine Eigenheiten hat. Cirillo kann nicht lesen, Ahuii plaudert gerne von seinem Piratenleben und ist Weltmeister im Witze erzählen, Amanda kann sehr aufbrausend und eifersüchtig sein, Corax ist schon älter und schläft sehr gerne, und Batamba wird oft als Maschine angesehen. Hoch leben die Papageien, Euer Ringo


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